Tiefseewesen
08.06.2025 um 09:12Trägt stolz seine Krone.
Sieht eigentlich ganz hübsch aus.
Sieht eigentlich ganz hübsch aus.
Im Englischen wird der Riemenfisch als "King of herrings" bezeichnet.emanon schrieb:Als "Heringskönig" wird in der Regel der St. Petersfisch bezeichnet, der gar nicht niedlich aussieht. Aber es gibt so viele Heringe, da mag es auch mehrerer Könige geben. ;)
Und deine Haare stehe dann ähnlich zu Berge wie seine Rückenflosse? :DLepus schrieb:Deinen König finde ich schon niedlich, der guckt so wie ich, wenn ich montags ins Büro muss:
Nope, die haben meinen Montagsmood und hängen runter, wie mein schlecht gelaunter Püschel. :Demanon schrieb:Und deine Haare stehe dann ähnlich zu Berge wie seine Rückenflosse? :D
Hello! It's me. :) So sehe ich aber immer aus. :Demanon schrieb:Gerüchte, dass das Bild einen Mod im Montagsmood oder gar im Angriffsmood zeigen sind absolut von der Hand zu weisen.
Teegarden schrieb:Das besondere am Zangfahnfisch
Japp, schlimmer geht auch immer. :palm: :lolcry:Teegarden schrieb:Ja, wer kennt ihn nicht, den "Zangfangfisch". :lolcry:
ArgentinienLivestream von Meeresforschenden erzielt Millionen Klickshttps://www.youtube.com/@SchmidtOcean/streams
In den letzten Tagen bekommen die Youtube-Livestreams von argentinischen Meeresforschenden regelmäßig über eine Millionen Aufrufe.
Ein Team des Schmidt Ocean Institutes ist aktuell in der Meeresschlucht Mar de Plata im Südatlantik unterwegs. Ein Tauchroboter sammelt in bis zu 4000 Meter Tiefe Proben und filmt dabei seine Arbeit. Im Livestream sieht man, wie er einen Seestern in seinem Greifarm hält oder wie eine Tiefseekrabbe vorbeiläuft. Transparente Fische schwimmen vorbei und Pflanzenteile schweben durchs Wasser.
103.069 Aufrufe 02.08.2025
Seit Jahrhunderten träumt der Mensch davon, den Weltraum zu erforschen. Aber während wir zum Himmel aufblickten, ignorierten wir etwas ebenso Beunruhigendes ... direkt unter unseren Füßen. Nur 300 Kilometer vor der Küste von Buenos Aires, auf dem Grund des Atlantischen Ozeans, gibt es eine Welt, die eher einem Science-Fiction-Film ähnelt als einem Teil unseres Planeten.
Im Juli 2025 beschlossen Wissenschaftler des CONICET, mit Hilfe eines Unterwasserroboters namens SuBastian in dieses verborgene Universum hinabzusteigen. Was sie dort fanden, wird unsere Vorstellung davon, was unter Wasser möglich ist, für immer verändern.
Dies sind die 21 beeindruckendsten Kreaturen, die die Expedition Talud Continental IV entdeckt hat. Sie werden nicht glauben, was sie in mehr als 2.500 Metern Tiefe gesehen haben.
Nummer eins. Der dickärschige Seestern. Dieses Wesen, das wegen seiner grotesken und kompakten Form so genannt wird, wurde in fast 1.300 Metern Tiefe gefilmt. Mit seinen fünf kurzen, fleischigen Armen erinnert sein Körper eher an ein Alien als an ein Meerestier. Aber was am meisten Aufmerksamkeit erregte, war nicht seine Form. Es war die virale Reaktion, die es auslöste. Millionen von Menschen fühlten sich von diesem Lebewesen angezogen, ohne zu wissen warum. Vielleicht, weil es uns daran erinnert, dass auch das Seltsame schön sein kann.
Nummer zwei. Die stachelige Lithodidae-Krabbe. Sie wurde in einer Tiefe von 1.441 Metern gefunden. Ihr Panzer sieht aus wie eine mittelalterliche Rüstung. Er ist mit Seepocken bedeckt, als würde sie das Gewicht von Jahrhunderten mit sich herumschleppen. Sie ist ein einsamer Krieger, angepasst an den Druck einer Welt ohne Licht.
Nummer drei. Der Dumbo-Oktopus. Ein Symbol der Zärtlichkeit in einer feindlichen Welt. Er wurde in einer Tiefe von 2.379 Metern gefangen. Er hat flossenähnliche Ohren und bewegt sich so sanft, dass es wie choreografiert wirkt. Aber das Überraschendste ist, dass er Eier ausbrütete. In den tiefsten Tiefen der Dunkelheit gibt es noch Platz für Leben.
Nummer vier. Die Qualle der Tiefen. Sie bewegt sich zwischen 1.200 und 2.800 Metern. Sie gehört zur Ordnung Coronatae. Ihr Körper leuchtet in absoluter Dunkelheit. Sie schwimmt nicht. Sie schwebt. Als wüsste sie, dass es in dieser Umgebung nicht darauf ankommt, als Erste anzukommen ... sondern nicht zu verschwinden.
Nummer fünf. Die Riesen-Galatea. Eine Tiefsee-Languste, gefilmt in 2.519 Metern Tiefe. Sie lebt im Sediment und gräbt Tunnel und Verstecke. Aber sie versucht nicht zu fliehen. Sie bewegt sich wie jemand, der jeden Winkel der Hölle kennt.
Nummer sechs. Der Siphonophor. Eine gelatinöse Kolonie, die in 1.291 Metern Tiefe schwebt. Es handelt sich nicht um ein einzelnes Lebewesen, sondern um Tausende, die wie eines agieren. Ein kollektiver Organismus. Ein System ohne Ego. Ist das Evolution ... oder totale Unterwerfung?
Nummer sieben. Die Tiefsee-Seegurke. Gefunden in einer Tiefe von 2.576 Metern. Dunkel, mit Auswüchsen wie weichen Stacheln. Sie kriecht über den Meeresboden wie ein Überlebender aus einer anderen Zeit. Still. Fressend Überreste. Den Tod recycelnd, um Leben zu erhalten.
Nummer acht. Der Glaskalmar. Aus der Familie der Cranchiidae. Gesehen in 891 Metern Tiefe. Sein transparenter Körper gibt den Blick auf seine inneren Organe frei. Er hat nichts zu verbergen. Er lebt offen. Ein Symbol extremer Verletzlichkeit, angepasst an die Tiefsee.
Nummer neun. Die Tiefsee-Weichkoralle. Gefilmt in 2.605 Metern Tiefe. Sie bewegt sich nicht. Aber ihre Anwesenheit verändert alles um sie herum. Sie dient als Zufluchtsort. Als Zuhause. Sie ist ein Anker inmitten des Chaos. Das Paradox eines unbeweglichen Wesens, das anderen Leben schenkt.
Nummer dreizehn. Der Rochen Bathyraja. Mehr als tausend Meter tief. Seine abgeflachte Form und seine Tarnfähigkeit machen ihn unsichtbar. Nur wenn er sich bewegt, offenbart er sich. Er ist der König der Diskretion. Und im Abgrund überlebt das, was man nicht sieht.
Nummer vierzehn. Der Riesenkalmar. Architeuthis oder Magnapinna. Gefilmt zwischen 1336 und 2500 Metern Tiefe. Eine Legende wird wahr. Sein Körper gleicht einem Schatten. Seine Arme tanzen ewig im Halbdunkel.
Nummer fünfzehn. Die Tiefseekoralle. Aus der Familie der Primnoidae. Sie verankert sich in der Tiefe und blüht in Einsamkeit. Jeder ihrer rosa Polypen öffnet sich wie eine Blume, die niemals das Sonnenlicht sehen wird. Aber dennoch... blüht sie.
Nummer sechzehn. Die durchsichtige Seegurke. Gefunden in einer Tiefe von 2.597 Metern. Weiß, mit Lappen, die sich wie Flügel ausbreiten. Sie läuft nicht, sie schwimmt nicht. Sie schwebt. Wie eine Idee, die sich nicht konkretisiert, aber beharrlich bleibt.
Nummer siebzehn. Der pelagische Tintenfisch aus der Familie der Ommastrephidae. Langer Körper, kräftige Tentakel. Gefilmt in dem Moment, in dem er die Richtung ändert, als hätte er die Anwesenheit eines Menschen gespürt. Inwieweit sehen sie uns ... während wir sie kaum wahrnehmen?