Tiefseewesen

Teegarden schrieb:Die Wahrscheinlichkeit so einem Tiefseewesen zu begegnen dürfte trotzdem ziemlich gering sein.

Genau es ist die idee. nee nichts mehr für mich. Früher war ich schwimmen im Kanal.
Bis meine Cousine ein riesen toten Fisch auf den rücken hatte. ich sah es und seitdem nie wieder :-)

Teegarden schrieb:Koboldhai lebt normalerweise in bis zu Tiefen von 1300 Metern und sieht auch sehr fremdartig aus, gefühlt wie alle Tiefseewesen. :D

Sehr faszinierend. Genauso wie dieser Kamerad, dem ich auch nicht unbedingt begegnen möchte.


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Der Kragenhai - kann bis zu 4 m lang werden und lebt in Tiefen von 150-1300 Metern. Hat 300 Zähne und ein kuscheliges Aussehen. :lolcry:

https://www.simfisch.de/fischlexikon-kragenhai/

Der "Ferkelkalmar"




Lebt in Tiefen bis zu 1000 Metern. Der "Mund" wird gebildet durch Chromatophore. Sie sind es, die dem Kalmar das Lächeln ins Gesicht zaubern. :)
Nach der Fortpflanzung sterben sie. Das Männchen recht zügig nach der Abgabe seines Spermas, das Weibchen nach dem Schlüpfen der nächsten Generation.

Photographer73 schrieb:Der Kragenhai - kann bis zu 4 m lang werden und lebt in Tiefen von 150-1300 Metern. Hat 300 Zähne und ein kuscheliges Aussehen. :lolcry:

Auch ein Tier das lebendes Fossil genannt wird. Der sieht schon gruselig auf Bildern aus. In der Roten List der gefährdeten Tiere wird er aufgeführt. Als potentiell gefährdet, wobei er auch schon als gefährdet gelten könnte.

2007 wurde vor Japan einer lebend gefangen und man konnte den Kragenhai kurzzeitig beobachten. Er ist in der Gefangenschaft recht schnell verstorben.

"Living fossil" frilled shark dies in captivity

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In den bewegten Aufnahmen wirkt er auf mich auch nicht ganz so gruselig.

Andere lebende Fossilien sind die Nautiliden, hier Allonautilus scrobiculatus.




Mittlerweile sind die noch existierenden 6 Arten alle mehr oder weniger bedroht, weil ihre Schalen als Souvenir gefragt sind und sie deshalb gezielt gefangen werden.

Ein Teleskopfisch. Die erwachsenen Tiere leben in Tiefen von 500 bis 3000 m, Jungfische vermutet man im Flachwasser. Falls es beim nächsten Ausflug ins Wasser (Atlantik, Pazifik, Ind. Ozean) also unvermutet zwickt ...

@emanon

Der sieht schon creepy aus🥺

Japp, jetzt bin ich wieder wach...
*kratzt sich mühevoll von der Decke, an die ich vor Schreck gesprungen bin*

Lepus schrieb:*kratzt sich mühevoll von der Decke, an die ich vor Schreck gesprungen bin*

Echt jetzt? Beim ersten Foto hörte ich geradezu ein lautes "Kekse!!!"

perttivalkonen schrieb:Echt jetzt? Beim ersten Foto hörte ich geradezu ein lautes "Kekse!!!"

Jetzt wo du es sagst, höre ich es auch. :D

Ha...Muppet-Klappmaul war auch mein erster Gedanke. Wie Oskar:
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Nachdem der letzte Fisch ja nun wirklich kein Tiefseewesen war, hier mal ein Fisch, der aktuell den Tiefenrekord hält. Exemplare wurden in ca. 8 km Tiefe gefangen




Gehört zur Familie der Scheibenbäuche.

Da unten ist zappenduster, Sauerstoff gibts wenig, in anderen Gegenden ist der Tisch reicher gedeckt, es ist kalt und der Druck enorm.
Warum treibt man sich ausgerechnet an einem der ungemütlichsten Plätze der Erde herum?

Alicella gigantea, Riesenschrimps, die über 30 cm groß werden können und in Tiefen zwischen 3890 und 8931 m leben.


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Hochinteressant finde ich folgende Aussage

Schätzungen zufolge könnten in den Tiefen der Weltmeere bis zu 1,6 Millionen weitere Lebewesen noch auf ihre Entdeckung warten.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/tiefsee-forschende-entdecken-katzengrosse-shrimps-am-meeresgrund-a-74fc27ba-52dd-4ae7-9d89-52e6cae8a8f7

Teegarden schrieb am 04.05.2025:Das ist schon eine Weile her. Am 26. Januar 2025 schwamm vor den Kanarischen Inseln ein Anglerfisch an die Wasseroberfläche. Normalerweise leben diese Fische unterhalb von 300 bis 4000 Metern.

Hier gibt es ein paar Neuigkeiten. Der Tiefseefisch wurde mit einem Computertomografen untersucht.

Die Forscher nutzten ein nicht-invasives Verfahren, um mehrere Querschnittsaufnahmen mit einer hohen Auflösung anzufertigen. Teneriffas Insel-Verwaltung teilte mit, dass diese Methode detaillierte Einblicke in die innere Struktur des Fisches erlaube sowie mögliche krankhafte Veränderungen zeige.

Quelle: https://www.teneriffa-news.com/news/teneriffa/schwarzangler-ct-scan-enthuellt-details-zu-sensations-fund-vor-teneriffa_1442844.html


Ebenfalls kann man durch solche Funde an der Wasseroberfläche wertvolle Einblicke in die Flora und Faune rund um die Kanarischen Inseln für die Wissenschaft erhalten.

Photographer73 schrieb am 02.06.2025:Hochinteressant finde ich folgende Aussage
Schätzungen zufolge könnten in den Tiefen der Weltmeere bis zu 1,6 Millionen weitere Lebewesen noch auf ihre Entdeckung warten.

Ich habe Mal in einer Doku gehört, dass der Tiefseeboden genauso viele Lebewesen aufweist,wie der eines Regenwaldes.
Bestimmt sind da auch Kleinstlebewesen gemeint.

Aus dem Link vom Spiegel:

In den Tiefen der Weltmeere gibt es allerhand wundersame Wesen, darunter auch Riesenschrimps, die mit bis zu 34 Zentimetern die Größe von kleinen Katzen erreichen können. Sichtungen dieser Tiere sind selten, da sich die größten Amphipoden der Welt in den Meerestiefen zwischen 3890 und 8931 Metern wohlfühlen.

Das stimmt jedoch nicht. Die Riesenschrimps mit 34 cm, werden noch um einiges von die Riesen Tiefseeasseln Bathynomus giganteus mit bis zu 50 cm übertroffen, welches diese vielleicht zu den größten Arthropoden zählen könnten.
Alicella gigantea ist "nur" der größte seiner Art. Er ist in Wirklichkeit auch ein Flohkrebs, ist dann die Bezeichnung "Schrimps" dann überhaupt zutreffend ? Schrimps sind doch eigentlich Garnelen...

Es freut mich sehr, dass dieser Thread wieder aktiver ist, durch ihn bin ich damals auf Allmystery gestoßen! ^^

Was mir in letzter Zeit öfter begegnet:
Berichte über angespülte Riemenfische.

Er sieht aus wie ein Meeresungeheuer, stammt aus mehr als 1000 Metern Tiefe – und ist plötzlich an Tasmaniens Küste aufgetaucht: Der Riemenfisch, auch bekannt als „Weltuntergangsfisch“, fasziniert Forschende wie Laien gleichermaßen.

https://www.rnd.de/panorama/riemenfisch-seltenes-meereswesen-an-tasmaniens-kueste-entdeckt-RHNG7UPE3ZEGLPZFWAYPNHK7GI.html

Riemenfische sind die bis dahin längsten Knochenfische und können bis zu 8 Meter lang werden.

Sichtungen von lebenden Tieren sind selten, denn sie kommen nur an die Oberfläche, wenn sie krank oder verletzt sind.

Ich sehe oft Fotos auf denen Riemenfische senkrecht in der Gegend rumhängen.
Ich finde das gruselig, stellt auch mal vor, ihr schwimmt so nichtsahnend rum und plötzlich taucht so ein Teil vor euch auf:



https://www.blinker.de/angelmethoden/meeresangeln/news/wie-nicht-von-dieser-welt-der-mysterioese-riemenfisch/



https://www.reddit.com/r/thalassophobia/comments/lshpkn/giant_oarfish_rising_from_the_depths_these_fish/?tl=de


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https://wasser-urlaub.net/riemenfische-geheimnisvolle-jaeger-der-tiefsee/

Kein Wunder, dass vermutlich frühere Sichtungen dieser Fische den Glauben an Meerungeheuer befeuert haben! :D

Er wird auch "Heringskönig" genannt, was ich niedlich finde.
Der Fisch ist vielleicht darüber empört. :'D

kuehlwaldo schrieb am 29.05.2025:Ha...Muppet-Klappmaul war auch mein erster Gedanke. Wie Oskar:

Das passt noch besser! :D

Lepus schrieb:Ich sehe oft Fotos auf denen Riemenfische senkrecht in der Gegend rumhängen.
Ich finde das gruselig, stellt auch mal vor, ihr schwimmt so nichtsahnend rum und plötzlich taucht so ein Teil vor euch auf:

Wale wie beispielsweise Pottwale und Buckelwale pennen so senkrecht. Finde ich faszinierend und auch irgendwie seltsam, da es so anders ist.


Schlafende Pottwale:

Sleeping, Bubbling Sperm Whales

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@Teegarden
Muss ich auch mal ausprobieren, scheint ja beliebt zu sein. :D

Lepus schrieb:Er wird auch "Heringskönig" genannt, was ich niedlich finde.

Als "Heringskönig" wird in der Regel der St. Petersfisch bezeichnet, der gar nicht niedlich aussieht. Aber es gibt so viele Heringe, da mag es auch mehrerer Könige geben. ;)




Wikipedia: Petersfisch