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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.348 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

19.03.2010 um 21:16
Die Schöpfungsgeschichte wurde doch nur erdacht, weil sich die Menschen damals einfach keine Vorstellung machen konnten, wo sie herstammten. Na ja, früher war die Erde auch eine Scheibe...

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

19.03.2010 um 22:36
Die Schöpfungsgeschichte ist eine symbolische Geschichte und nicht Wörtlich zu nehmen. Heißt aber nicht, dass es deswegen mal wieder nur ein Märchen sei...


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

19.03.2010 um 22:40
Die Wissenschaft allerdings ist wörtlich zu nehmen.
Menschen haben nicht verstanden - daher suchten sie Gründe und machten sich einen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

19.03.2010 um 23:40
@Xionara
Zitat von XionaraXionara schrieb:Die Schöpfungsgeschichte wurde doch nur erdacht, weil sich die Menschen damals einfach keine Vorstellung machen konnten, wo sie herstammten.
Genau. Und weil Menschen es nicht lange aushalten, sich die Welt nicht erklären zu können, haben Menschen schon immer Geschichten erzählt. Und das machen wir auch heute noch. Diese Geschichten waren also durchaus sinnvoll, in dem Sinn, dass sie der Menschheit als Spezies ermöglichten, nicht komplett durch zu drehen.
Verrückt war die Welt der Menschen wohl auch schon immer, das ist nicht neu :D

@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Die Schöpfungsgeschichte ist eine symbolische Geschichte und nicht Wörtlich zu nehmen. Heißt aber nicht, dass es deswegen mal wieder nur ein Märchen sei...
Richtig, alle Schöpfungsmythen sind symbolisch. Und Kulturhistorisch sind diese auch sicher wichtig (siehe oben). Über den Wahrheitsgehalt dieser Geschichten lässt sich ja bekanntermaßen vortrefflich streiten ;)

@Antiwesen
Zitat von AntiwesenAntiwesen schrieb:Die Wissenschaft allerdings ist wörtlich zu nehmen.
Menschen haben nicht verstanden - daher suchten sie Gründe und machten sich einen.
Nun ja, "die Wissenschaft" gibt es eh nicht, es gibt ein wissenschaftliches System innerhalb der Gesellschaft. Das diese möglichst wörtlich zu nehmen ist leuchtet ein.
Dennoch besteht der große Unterschied zu den vorangegangenen Methoden des Wissenserwerbs darin, dass, wissenschaftlich gesehen, die Erkenntnis über die Realität niemals erschöpfend abgeschlossen sein wird. Es wird eine "wahre", objektive Realität vorausgesetzt, gleichzeitig wird sich aber auch eingestanden, diese nicht "bis ans letzte" zu kennen, zu wissen, wie ES ist.
Und nicht zuletzt bedient sich natürlich auch die Wissenschaft der Symbole (Sprache, Mathematik) um die Realität zu beschreiben. Es geht ja auch gar nicht anders.
Um nicht missverstanden zu werden, Wissenschaft ist auch für mich das Beste (als Methode), was uns für den Erkenntnis zuwachs über die externe Realität zur Verfügung steht.

lg


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

19.03.2010 um 23:43
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Die Schöpfungsgeschichte ist eine symbolische Geschichte und nicht Wörtlich zu nehmen. Heißt aber nicht, dass es deswegen mal wieder nur ein Märchen sei...
Wenn überhaupt, dann ist sie symbolisch zu sehen.
Nur wird das etwas locker gesehen, was nun in welchem Zusammenhang bildlich oder wörtlich zu sehen ist. Halt je nach dem wie man den jeweiligen Text auslegen mag.

Aaaaaaber, wenn etwas nur symbolisch zu sehen ist, bedeutet es ja, das es real so nie passiert ist und es einfach nur eine fiktive Geschichte ist, die eine gewisse Botschaft, einen tieferen Sinn beinhaltet.
Ein Märchen ist auch eine fiktive Geschichte in der so etwas mitschwingt - Im Gegensatz zur Sage, die zu einem bestimmten Anteil auf Wahrheit beruht.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2010 um 08:55
@Lacanianer
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb:Richtig, alle Schöpfungsmythen sind symbolisch. Und Kulturhistorisch sind diese auch sicher wichtig (siehe oben). Über den Wahrheitsgehalt dieser Geschichten lässt sich ja bekanntermaßen vortrefflich streiten
Tja das ist jetzt genau so eine Mutmaßung wie manch andere Behauptungen.

Die schöpfungsgeschichte wurde vor Jahrtausenden ausgeschrieben.
Es könnte sein dass es eine Geschichte ist die irgendjemand begonnen hat als er darüber nachsinnte wo er herkommt und das erzählte er seinen Nachkommen und mit einigen Abwandlungen entstand dann diese Schöpfungsgeschichte.
Das ist Deine Version.

Es könnte aber genau so gut sein dass jemand das von seinen Großeltern gehört hat und das dann irgendwann aufgeschrieben hat und es ist tatsächlich so geschehen.
Vielleicht waren diese Großeltern sogar Adam und Eva (sie lebten ja angeblich 900 Jahre)
oder aber die Kinder oder Enkel oder Urenkel von ihnen.

Letztendlich wissen wir es nicht und du kannst mit keinem einzigen Beleg beweisen dass es ein Mythos ist, genau so natürlich umgekehrt kann es nicht bewiesen werden dass es keiner ist. Es bleibt ungewiss ob alles nur ein Märchen ist, nur Teile oder ob alles wahr ist.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2010 um 10:01
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Es bleibt ungewiss ob alles nur ein Märchen ist, nur Teile oder ob alles wahr ist.
In naher Zukunft wird man beweisen können, dass jeder einzelne Satz der Bibel nur ein Märchen ist und rein gar nichts wahr ist.

@kastanislaus


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2010 um 10:35
Das wird die Zeit ja zeigen, oder auch nicht... Bist du neuerdings ein Prophet, dass du sowas "wissen" kannst?

@herzbetont


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2010 um 10:41
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Das wird die Zeit ja zeigen, oder auch nicht... Bist du neuerdings ein Prophet, dass du sowas "wissen" kannst?
Nein, aber ihr müsstet meiner Aussage mindestens genauso viel Anerkennung schenken müssen wie der Bibel, weil sie für euch ebenfalls nicht widerlegbar ist.

@Fabiano


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2010 um 10:44
Ich muss gar nichts !


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2010 um 10:45
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Ich muss gar nichts !
Das hab ich mir fast gedacht.

@Fabiano


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2010 um 14:25
Es ist doch sehr müßig über die Schöpfungsgeschichte zu disktutieren, weil hier alle recht haben.

Ich halte sie auch für eine symbolische Geschichte, zudem bleibt unklar, ob es nicht eine Vermischung gegeben hat, da Völker sich gerne gegenseitig befruchtet oder unterworfen haben und dann den jeweiligen Mythos übernommen haben. Das erkennt man an der Ähnlichkeit der griechischen und römischen Götterwelt besonders gut.

Interessanter wird es erst, wenn man sich mit Symbolen im Besonderen beschäftigt und aus dem Kontext eines Mythos herausnimmt oder verschiedene Mythen auf Ähnlichkeiten vergleicht. Vielleicht landet man dann bei Theorien wie der Archetypentheorie von Jung, vielleicht folgen Menschen unterschiedlicher Zeitalter gemeinsamen Urbildern, die in den Religionen immer noch verborgen sind.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2010 um 14:49
@kastanislaus
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Letztendlich wissen wir es nicht und du kannst mit keinem einzigen Beleg beweisen dass es ein Mythos ist, genau so natürlich umgekehrt kann es nicht bewiesen werden dass es keiner ist. Es bleibt ungewiss ob alles nur ein Märchen ist, nur Teile oder ob alles wahr ist.
DAs ist ziemlich PARADOX, wie Du die Dinge auf den Kopf stellen willst.

DER Mensch ist ein Identifikationswesen
und IDENTIFIKATION bedeutet ein ICH mit einem möglichst angenehmen und qualitativ bestmöglichen Selbstwertgefühl zu besitzen.

Also ist damit der Schöpfungsmythos eine erwiesene LÜGE,
weil die Gründe zu ihrer Entstehung nachvollziebar sind,
nämlich ziemlich niederträchtige Beweggründe, die einen Gott des ICH und EGOS
rechtfertigen sollen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2010 um 15:38
Die Schöpfungsgeschichte entstand wohl aus einem Synkretismus heraus.

Schon die Götter der Kaananiter hatten nach ihrer Beschreibung Himmel und Erde erschaffen, dies wurde dann wohl auf den Monotheistischen Glauben angewandt bzw. mit diesen Worten festgehalten wie wir sie heute in der Genesis vorfinden.

Es ist also nichts weiter als ein Versuch an etwas heranzuführen das zu damaliger Zeit noch nicht so exakt untersucht werden konnte wie wir es heute tun.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2010 um 16:16
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Es könnte sein dass es eine Geschichte ist die irgendjemand begonnen hat als er darüber nachsinnte wo er herkommt und das erzählte er seinen Nachkommen und mit einigen Abwandlungen entstand dann diese Schöpfungsgeschichte.
Das ist Deine Version.
Nein, nicht "irgendeiner". So denk ich mir das nicht. Auch nicht, dass diese durch "nachsinnen" entstanden sein. Vielmehr gehe ich davon aus, dass die Menschen schwatzhaft waren und sich diese Geschichten quasi entwickelten. Nicht durch nachdenken "im stillen Kämmerlein" sondern eher durch gemeinsames Beisammensein und eben schwatzen.

Klar hast du recht, wenn du schreibst, ich könne es nicht beweisen. Will es auch gar nicht, es ist eben auch nur eine Version und die ist sicher nicht 1:1 wahr.
Was an einem Mythos aber schlecht sein soll
...dass es ein Mythos ist...
verstehe ich nicht. Ernsthafte Probleme sehe ich erst dort, wo darauf bestanden wird, dass diese Geschichten und Überlieferungen keine Mythen sein.
Zitat von mitrasmitras schrieb:...zudem bleibt unklar, ob es nicht eine Vermischung gegeben hat, da Völker sich gerne gegenseitig befruchtet oder unterworfen haben und dann den jeweiligen Mythos übernommen haben. Das erkennt man an der Ähnlichkeit der griechischen und römischen Götterwelt besonders gut.
Genau sowas meine ich. Vermischung und Variation, verschiedene Themen und Motive findet man in den verschiedenen Kulturen wieder. Aus welchem Grunde sollte man aus der heutigen Perspektive eine dieser Geschichten künstlich isolieren und für "wahrer" erklären, selbst wenn sich auch in ihr, natürlich, Motive und Strukturen finden lassen, die sie mit anderen gemein hat?

Das ist von mir nicht als Abwertung (...alles nur Märchen ...) gemeint. Es ist ein Teil unseres Erbes.
Eine Analogie zum Gen-pool (biologische Ebene) ein Geschichtenpool (dabei geht es dann auch nicht darum, auf dieser Ebene "naturwissenschaftlich" zu sein. Eher Geisteswissenschaftlich).
Und da muss es gar nicht um wahr oder unwahr gehen. Vielleicht um hilfreich, nützlich oder nicht. Und auch für wen oder was.
Hier ist es dann nach meinem Empfinden auch möglich, einmal die Überlegungen Naturells mit ein zu beziehen. Eben die psychologische Ebene mit der Frage nach der Identifikation und welche Identitäten dabei heraus kommen und welche Bereiche und Funktionen dadurch gestärkt werden (plump gesagt; die Überhöhung des ICH).


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2010 um 16:46
@Lacanianer
Es geht hier tatsächlich im Identifikation.
Das ICH als fleischliche Identität.
Das ICH als einzigartige Seele.
Das ICH als Geist des göttlichen Bewusstseins.

Gott als höchstes hierarchische Instanz und als ICH über dem ICH.
"ICH bin ICH der der ICH bin"
die Trinität.

Das ICH als Schicksal
Das ICH als Macht über Leben und Tot
Das ICH als unsterbliche Ewigkeit

Das ICH duldet keine Kritik am eigenen ICH
Das ICH entscheidet im freien Willen.
Das ICH herrscht über wahr und unwahr.

Dumm gelaufen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2010 um 16:56
@kastanislaus

Nur ganz kurz, natürlich betrachte ich zunächst extreme Situationen, denn die Strategie, sei immer nett, die du vorgeschlagen hast, ist nun mal so extrem ;) In Wahrheit spielen wir wirklich alle irgendetwas dazwischen, je na Laune,wie gut wir geschlafen haben usw. usw. Sicher helfen wir, wenn wir sehen, dass andere Hilfe brauchen hin und wieder, aber das kann durchaus aus einem selektiven Prozess hervorgegangen sein, weil eben, wie vorher beschrieben, kooperatives Verhalten i.d.R ein höheres Ergebnis hervorbringt als Konkurrenz.

Wobei mir noch ein einfaches Beispiel einfällt. Kartelle, die Preise untereinander Absprechen, können den Monopolpreis erzielen und ihre Gewinne maximieren.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2010 um 17:13
Das Paradoxon
des Schöpfungsgottes

wenn wir uns selbst anlügen, ertragen wir die Wahrheit nicht,
und wenn wir die Wahrheit nicht ertragen, dann wollen wir auch von anderen angelogen werden,
da wir aber auch die Wahrheit nicht ertragen können, von anderen angelogen zu werden,
so sind wir immer auf der Suche nach jemandem...... der uns so anlügt,
wie wir es brauchen.
Und das kann nur ein vollkommener Gott.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2010 um 17:57
@Naturell
Zitat von NaturellNaturell schrieb:Dumm gelaufen.
Ja. Mehr gibt es fast nicht zu sagen.
Wenn man einmal davon ausgeht, dass noch nie ein Mensch (oder anderes Tier) mit einem "ICH" geboren wurde ...
Am Ego klebt so vieles und es macht so einen Terror. Erstaunliche Leistung für etwas, das es existentiell gar nicht gibt ^^
Aber das ist ein anderes Thema ;)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2010 um 20:24
@Lacanianer
Es hat damit vielleicht sehr viel zu tun.

Auch unser Bewusstsein unterliegt der Evolution
oder b.z.w. ist Evolution.
Alle unsere technischen Errungenschaften sind Evolution

Nur unsere Psychologie wehrt sich mit der Gewallt Gottes (dem Glauben an die Göttlichkeit des ICH) an diesem Prozess teilzunehmen, was uns dann aber in eine selbstzerstörerische Sackgasse ohne Aussicht auf Umkehr manövriert.

Man kann es also schon so formulieren und auf den Punkt bringen,
dass die ideologische Identifikation mit einem imaginären Gott des ICHs, dessen Sinn und Zweck es sein soll Emotionen der Überlegenheit zu erzeugen, so etwas IST,
das man im Sprachgebrauch der Religionen den Satan nennen kann.

Unser Planet ist ein Planet des Lebens, und der Schöpfungsprozess des Lebens ist die Evolution, welche auch uns mit all unseren kreativen Handlungsfähigkeiten und unserer intellektuell-reaktiven Intelligenz hervorgebracht hat.
Der Sinn des Lebens ist also das Leben und nicht das ICH
Wir könnten das inzwischen ALLE und mühelos verstehen und hätten die Mittel
wie auch das Wissen, aus unserer Erde ein Paradies
der symbiotischen Intelligenz zu schaffen.
aber
Statt dessen f******* wir uns lieber gegenseitig in den A****, um uns unter der Schirmherrschaft eines imaginären Gottes die Überlegenheit des individuellen ICH zu beweisen und zwar so lange, bis wir alles kaputt gef**** haben, was es kaputt zu f******* gibt.
Und da behaupte einer dass wir mehr sind, als die eitlen Abkömmlinge eines
Prähistorischen Affen .~^


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