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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.348 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.02.2007 um 20:01
"Das Problem bezieht sich auch auf KI. Wird ein Computer jemals Bewusstseinbesitzen,
oder dies immer nur simulieren, indem er komplexe Algorithmen abarbeiten undwie steht
das menschliche Gehirn im Vergleich dazu? "

Ich würde sagen dasGehirn macht in
etwa das selbe wie ein Computer. Es wertet eingehende Daten aus undschickt dann
entsprechende Signale an den Rest des Körpers um ihm zu sagen was ermachen soll. Wie das
Gehirn die Informationen interpretiert, hängt von den Erfahrungenab die es im Laufe des
Lebens gemacht hat. Komputer können zwar nicht selbstständigdazulernen aber vielleicht
wird es irgendwann soweit sein. Und der inteligenteComputer wird sicher keinen "Geißt"
brauchen damit seine Prozessoren funktionieren.Warum sollte das Gehirn also soetwas
brauchen ?

"Ich kann anhand derGehirnströme nicht ablesen was jemand denkt und
auch nicht ob der Gedanke richtig oderfalsch ist. Das ist jedoch so eine Sache, wenn man
es reduktiv erklären wollte, wäredas notwendig."

Wahrscheinlich haben wir im
Moment auch garnicht die Mitteldazu. Wenn wir das Gehirn vollkommen Verstehen und jeden
Impuls beobachten könnten,bin ich mir sicher das man auch herausfinden könnte was
Meschen denken.

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jaw ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.02.2007 um 20:06
@Freakazoid


"Du hast die einfache und auch schlechte Version der Evolutiongelernt und das tut mir leid für dich. Ich vermute, dass diese einfache Schulversion,auch der Grund ist warum es viele Leute gibt, die sie nicht annehmen und lieber dieleichteren Geschichten vorziehen.
Ich kann dir nur den Tipp geben , dass du dichselber Informierst ."

Ich habe mich doch selber informiert . Ich habe in derSchule gelernt das wir vom Affen abstammen .Ich habe dir doch die Frage gestellt was dudenkst und ich habe unter die Frage geschrieben ,das ich die Meinung habe das wir nur diegleichen Vorfahren haben .


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.02.2007 um 20:10
Ember

Wenn das Gehirn keinen Geist braucht um zu funktionieren, wieso gibt esdann einen? Ist Bewusstsein notwendig, oder lässt sich theoretisch auch einphilosophischer Zombie denken. Immerhin wäre ja eine feste Algorithmenstruktur auchdenkbar, sprich fast unendlich viele Reaktionen auf bestimmte Situationen. Wieso ist sichdas Gehirn "bewusst"? Über solche Fragen zerbrechen sich gerade Philosophen schon sehrlange den Kopf :)

Du bist dir da sicher, sehr viele Forscher sehen daprinzipielle Schranken. Sicher weiß es natürlich keiner.
Es gibt im Gehirn rund 100Milliarden Nervenzellen, um da alle möglichen Kombinationen zu überprüfen braucht maneine "kleine" Ewigkeit.
Dazu kommt, wie schon mal erwähnt, dass ein Gedanke nichtrichtig oder falsch ist, der Sinn dahinter aber evtl. schon.
Wenn ich z.B. denke"Berlin ist die Hauptstadt von Deutschland" dann sehe ich dem Gehirn nicht an ob das nunrichtig oder falsch ist. Hat wirklich jeder Gedanke eine eigene Kombination vonGehirnreaktionen?
Dazu kommt noch ein theoretisches Problem. Können wir mit unseremGehirn überhaupt die Komplexität des Gehirns begreifen?
Irgendjemand hat mal gesagt,wenn das Gehirn so "einfach" wäre, dass wir es völlig begreifen, dann wären wir zu blödum es zu schaffen :)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.02.2007 um 21:03
@jaw:
Und ich hab dir eine ausfühlich Antwort geschrieben. :)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.02.2007 um 21:13
Schöpfung oder Evolution?

Warum sollte das eine das andere ausschließen ?
Der Denkansatz ist falsch und das beweist sogar die Wissenschaft.

Zwischenden Affenmenschen und den heutigen Menschen hat offensichtlich eine Evolutionstattgefunden.

Obschon ich nicht unerwähnt lassen will, daß sich die menschlicheEvolution mittlerweile wieder zurückentwickelt.

Man weiß, daß sich dieAffenmenschen Jahrtausende wenn nicht Jahrhundertausende nicht verändert hatten.
Plötzlich tauchte der Mensch in seiner dem heutigen Menschen ähnlicheErscheinungsform auf, man weiß nicht so recht warum und sucht nach dem berühmten "MissingLink" das fehlende Bindeglied zwischen dem Affenmenschen und dem sogenannten Homosapiens.
Es suchen aber nur Diejenigen nach diesem "Missing Link" die bereits von derEvolution als Grundschema ausgehen.......

Dieser noch unerforschte imVerborgenem liegende Entwicklungssprung, gibt nun zu allen möglichen SpekulationenAnlass.
Und das bedeutet, daß kaum einer wirklich Bescheid darüber weiß.
Religiöse Fanatiker sprechen von Schöpfung ohne eine Antwort darauf zu haben, warumGott denn erst einen Affenmenschen erschafft, denn er dann auf mysteriöse Weise zumMenschen umprogrammiert.
Wissenschaftler stellen wie immer Theorien und Gegentheorienauf und geben ihre Meinung kund, was ebenfalls von Unkenntnis zeugt und damit diesesThema auch auf Seiten der Wissenschaft zu einer Glaubensfrage gemacht haben.

Ohne dem Thema "Seele" ist diese Frage nicht lösbar.
Da es aber zu diesem Themawiederum noch weniger Wissen gibt, bleibt auch die erste Frage mit der sich dieses Themabeschäftigt auf unabsehbare Zeit
unbeantwortet.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.02.2007 um 21:20
"Wenn das Gehirn keinen Geist braucht um zu funktionieren, wieso gibt es dann einen?"

Was macht dich so sicher dass es einen Geist gibt ? Das Bewusstsein ? Daskönnte, genauso wie der Wille, ebensogut eine Illusion sein, die uns von unserem Gehirnvorgegaukelt wird.

"Dazu kommt, wie schon mal erwähnt, dass ein Gedanke nichtrichtig oder falsch ist, der Sinn dahinter aber evtl. schon.
Wenn ich z.B. denke"Berlin ist die Hauptstadt von Deutschland" dann sehe ich dem Gehirn nicht an ob das nunrichtig oder falsch ist."

Aber wenn man denn die Gehirnreaktionen deuten könnte,würde man erkennen was der Mensch denkt und daran erkennen dass der Gedanke "Berlin istdie Hauptstadt von Deutschland" richtig ist.

"Hat wirklich jeder Gedanke eineeigene Kombination von Gehirnreaktionen? "

Keine Ahnung ^^ ist nur eineVermutung.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.02.2007 um 21:43
>>"Hat wirklich jeder Gedanke eine eigene Kombination von Gehirnreaktionen? " <<

Anhand des Begriffes Gehirnreaktion, hast Du doch schon die Antwort.
Es sindimmer nur Reaktionen, die Aktion aber setzt der Geist...der Impuls oder Wille der dasGehirn zum Denken anregt bzw den Gedanken erzeugt den das Gehirn dann zu Spracheverarbeitet und somit reagiert.

Reaktion kann nichts Urspüngliches sein , wieder Begriff selbst aussagt.

Das Gehirn sowie der ganze Körper ist nur belebteMaterie.
Das eigentliche belebende Element ist der Geist, welcher die Matrie inSchwingungen versetzt.
Waltet einmal der Geist nicht mehr im Körper, dann ist derKörper tot und zerfällt, wenn alle Organe noch gesund und funktionstüchtig wären.

Allein, der Geist ist nicht mehr da, das Leben und damit die ursächlicheLebensenergie.

Körper und Gehirn reagieren nur, ähnlich einem Computer bei demnichts mehr geht wenn man den Stecker herauszieht.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.02.2007 um 22:08
Ember

Mit Geist meine ich Bewusstsein und das existiert auf jeden Fall. Sprichich kann über mich selbst nachdenken.
Sollte es eine Illusion sein, bleibt die Fragebestehen.
Eine Illusion wird als Täuschung definiert. Mit anderen Worten, meinGehirn täuscht mir etwas vor, was überhaupt nicht existiert.
Das führt aber zu einemgroßen Problem. Wenn kein Bewusstsein existiert, wen täuscht das Gehirn dann? Wer ist das"Ich", dem das Gehirn etwas vorspielt? Du setzt hier also schon voraus, dass es ein "Ich"gibt und Bewusstsein demnach keine Illusion ist.
Die andere Möglichkeit wäre, dassdas Gehirn selbst ein Bewusstsein erzeugt, welchem ein freier Wille vorgetäuscht wirdusw. Es täuscht sich selbst (da das Bewusstsein ja keine eigenständige Entität ist undnur von diesem erzeugt wird) bzw. die Natur täuscht das Gehirn. Da man in der Natur aberkein intelligentes, planendes Wesen sieht, muss es einen Grund dafür geben.

Sofern es einen biologischen Grund gibt (und das behauptet ja eine materialistischePosition), stellt sich die Frage, ob es auch anders ginge.
Wenn es nun keinen freienWillen gibt und das Bewusstsein keinen Einfluss auf unser Handeln ausüben kann, dann istes eigentlich überflüssig und dadurch, dass es keinen Unterschied macht, ob es existiertoder nicht, nicht reduktiv erklärbar. Warum gibt es so etwas wie Bewusstsein dann? Kommtes automatisch mit der steigenden Komplexität eines Organismus? Falls das so ist wäre esdoch sehr interessant, warum. Dann wäre Bewusstsein ein fester Bestandteil der Natur.

Ob es existiert oder nicht macht jedoch nur einen Unterschied, wenn estatsächlich einen Einfluss hat. Daher muss eine materialistische Position meiner Ansichtnach eine gewisse Freiheit des Willens annehmen.

"Aber wenn man denn dieGehirnreaktionen deuten könnte, würde man erkennen was der Mensch denkt und daranerkennen dass der Gedanke "Berlin ist die Hauptstadt von Deutschland" richtig ist."

Naja das sind ja zwei verschiedene Punkte. Ob ein Gedanke richtig oder falsch istsollte nicht ablesbar sein, weil der Kontext fehlt. Ob man es zudem so ablesen kann,daran zweifle ich :)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.02.2007 um 00:16
@xedion


<<Eine Illusion wird als Täuschung definiert. Mit anderenWorten, mein Gehirn täuscht mir etwas vor, was überhaupt nicht existiert. <<<


nee, nicht so.

Nicht: Das Gehirn täuscht DIR das Bewusstsein vor.

SONDERN: Das Gehirn täuscht Bewusstsein vor. Und DU bist das Bewussein.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.02.2007 um 12:22
UffTaTa

Das ist doch auch nicht besser. Das Gehirn täuscht Bewusstsein vor,obwohl Bewusstsein keinerlei Einfluss hat? Warum?
Vortäuschen impliziert ja, dass eseinen Grund haben muss, warum es das tut.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.02.2007 um 12:28
ich glaube irgendwie an beides,
doch denke ich mir auch das es keine beweise dafürgibt ob es eine schöpfung war...

für die evulution ja, doch was ist wenn es dochdie schöpfung war so wie es in der bibel steht, das es da nur eine unklarheit gibt,besser gesagt, das dort etwas ausgelassen worden ist-
nämlich die evulution.....

was ich meine das gott die welt erschaffen hat, doch das er nicht adam und evaerschaffen hat sondern die kleinen bakterien und so...
naja aber wer weiß das schon


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.02.2007 um 14:44
"Die Quantentheorie wie die Kosmologie schieben die Grenzen des Wissens immer weiter vor,bis sie das fundamentale Rätsel berühren, das dem menschlichen Geist gegenübertritt: dieExistenz eines transzendenten Seins, sowohl Ursache als auch Bedeutung des großenUniversums. Und findet man letztlich in der wissenschaftlichen Theorie nicht dasselbe wieim religiösen Glauben? Ist nicht Gott selbst nunmehr auf dem letzten Grund des Realen,den der Physiker beschreibt, sinnlich wahrnehmbar, fast sichtbar?"

"Im letztenJahrhundert waren für die meisten aufgeklärten Menschen Wissenschaft und ReligionGegensätze; die Wissenschaft widerlegte die Religion mit jeder ihrer Entdeckungen; unddie Religion verbot der Wissenschaft, sich mit der Ersten Ursache zu befassen oder dasbiblische Wort zu deuten. Doch seit kurzem beginnen wir - noch ohne es zu wissen -, dieungeheure Veränderung zu erleben, die unserer Vernunft, unserem Denken, unsererPhilosophie durch die unsichtbare Arbeit der Physiker, der Theoretiker der Welt,aufgezwungen wird."


Besitzen Atomeund Lichtteilchen Bewußtsein?



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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.02.2007 um 15:51
@Xedion65

...versucht es die Welt zu erklären oder nimmt es höhere Mächte an.Falls letzteres zutrifft, warum?

Dieser Mensch würde an keine höheren Mächteoder überhaupt an irgendeine Religion glauben. Da es seine Bedürfnisse hat und sich anseine Umgebung anpassen muss um zu überleben, wird es seine oberste Priorität sein, zuleben mit dem was man hat und was man kann. Natürlich wird er sich selbst fragen woherdas Wasser, die Bäume und überhaupt die Erde auf welcher er steht kommt. Jedoch wird erdas Ganze nicht mit einer höheren Macht erklären oder ähnlichem, sondern auf daszurückgreifen, was er auch mehr oder weniger selbst sehen kann. Er würde erstmalversuchen den Dingen auf den Grund zu gehen und dann seine eigenen Schlussfolgerungenstellen, welche eben aus den gemachten Beobachtungen resultieren. Einen Glauben an einehöhere Macht kann er gar nicht besitzen, da so etwas in der Natur, mit welcher er sichTag für Tag auseinander setzt, nicht zu finden ist.

Das klärt aber nicht dieFrage, wie Bewusstsein entsteht, wo es her kommt oder was auch immer...

Eigentlich ist die Frage hiermit doch schon ansatzweise geklärt:

DieFrage, wozu das Gehirn gut ist, lässt sich wohl einfach damit beantworten, dass wenigerkomplexe Gebilde scheinbar kein Bewusstsein besitzen.

Wenn die Komplexitätdes Gehirns das Bewusstsein bestimmt, dann muss dieses auch das Bewusstsein erzeugen.

Die Anordnung von Materie allein reicht nicht aus um Bewusstsein zu erzeugen,zumindest nicht das gleiche.

Wenn du einen Menschen 1:1 "nachbaust", dannhast du zwei Individuen mit den selben Eigenschaften, das ist richtig. Aber gerade dasist doch ein Hinweis darauf, dass das Bewusstsein aus Materie gebildet wird. Ein Beispieldazu ist die Massenproduktion von menschengemachten Dingen. Nur weil ein Gerät mehrfachvorhanden ist, ist es doch nicht absolut ein und das selbe, genauso sieht es mit demBewusstsein aus, weil es eben aus Materie gebildet wird.

Der Fall den dubeschrieben hast, bezieht sich darauf, wenn ich von etwas eine absolute Kopie erstelle,also praktisch die selben Atome u.s.w. zu mehreren Orten gleichzeitig zu weise, wasphysikalisch auf keinen Fall möglich ist. Denn dann würde dieses Individuum mehrfachvorhanden sein.

Wird ein Computer jemals Bewusstsein besitzen, oder diesimmer nur simulieren, indem er komplexe Algorithmen abarbeiten und wie steht dasmenschliche Gehirn im Vergleich dazu?

Also wenn eine KI komplex genug ist,dann kann es durchaus ein Bewusstsein entwickeln, jedoch ist es mit unserem meinerMeinung nach nicht vergleichbar, da wir von der Natur mit bestimmten Instinktenausgestattet wurden, was auf die KI nicht zutrifft.

Aber was wir messenkönnen sind immer nur Gehirnaktivitäten, nie das Bewusstsein selbst.

Natürlich kann man das Bewusstsein nicht messen, da es keine physikalische Entitätist. Es ist ein komplexes Gebilde, da kann man durchs messen nicht auf die Funktionschließen. Man kann z.B. auch die Software ansich nicht messen um dessen Funktionenheraus zu finden. Wäre es möglich das Bewusstsein zu messen, so würde dies bedeuten, dassdas Bewusstsein eine physikalische Eigenschaft wäre, und dies heißt wiederum, dasBewusstsein ist somit tatsächlich ein Energiewesen/Geist/Seele, wie man es sich haltsonst so vorstellen würde.

Können wir mit unserem Gehirn überhaupt dieKomplexität des Gehirns begreifen?

Natürlich können wir das.

Wenn es nun keinen freien Willen gibt und das Bewusstsein keinen Einfluss aufunser Handeln ausüben kann, dann ist es eigentlich überflüssig und dadurch, dass eskeinen Unterschied macht, ob es existiert oder nicht, nicht reduktiv erklärbar. Warumgibt es so etwas wie Bewusstsein dann?

Das Bewusstsein ist nicht dazu da umEntscheidungen zu treffen, sondern es hat die Aufgabe Probleme systematischer Form zuanalysieren und auf diese entsprechend zu reagieren.
Was sind Probleme systematischerForm?
Ganz einfach, also erstmal, es gibt Probleme systematicher und physikalischerForm. Letztere sind einfach nur Ereignisse auf elementarphysikalischer Basis, wie z.B.ein Lichtsensor reagiert eben auf Licht. Das andere sind komplexe Probleme wie z.B. dieMoral oder so etwas.
Um auf diese komplexe Probleme reagieren zu können bedarf eseines komplexen Systems, wie z.B. das Bewusstsein es darstellt.
Mit irgendwelchemfreien Willen hat es nichts zu tun.


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lolle ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.02.2007 um 16:13
Also wenn eine KI komplex genug ist, dann kann es durchaus ein Bewusstsein entwickeln,jedoch ist es mit unserem meiner Meinung nach nicht vergleichbar, da wir von der Naturmit bestimmten Instinkten ausgestattet wurden, was auf die KI nicht zutrifft.

__________________

Ist aber auch machbar, instinkte einzufügen, bzw. wirdmachbar sein.

l


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lolle ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.02.2007 um 16:16
Auch Tiere ohne hirn haben durchaus bewusstsein, sie brauchen nur ein Nervensystem.

Selbst Bakterien können irgendwo mit Stoffen noch Gefühle äußern, aber immer nur sehrprimitiv halt.

Und das ist doch eigentlich ein Zeichen, das wir auch kein ach sotolles Bewusstsein haben, weil wir genauso, nur viel Komplexer mit chemischen stoffen undelektrischen reizen funktionieren.

ICh Versteh auch nich, was daran so schlimmist, es ändert nichts.

l


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18.02.2007 um 16:19
Tyranos

"Dieser Mensch würde an keine höheren Mächte oder überhaupt anirgendeine Religion glauben..."

Stimmt. Wenn du Recht hast wäre das Argument desgroßen Knurz aus Unwissenheit schon widerlegt.

"Wenn die Komplexität des Gehirnsdas Bewusstsein bestimmt, dann muss dieses auch das Bewusstsein erzeugen."

Neinkeinesfalls. Beispiel Fernseher. Ein Stück Metall empfängt keine Fernsehsignale, eineAntenne und die zugehörige Elektronik aber schon. Der Schluss auf "Fernseher erzeugtFerhsehprogramm" ist jedoch nicht stringent wie dieses Beispiel zeigt.

Dasgleiche gilt auch für die Kopie des Menschen. Habe ich 2 Fernseher verdopple ich damitnicht das Fernsehprogramm. Wieder ist der Schluss nicht stringent. Also kein Hinweisdarauf, dass Bewusstsein aus Materie gebildet wird.
Dazu kommt, dass - wie ich obenschon schrieb - Materie allein scheinbar auch nicht ausreicht. Ein EEG misst nicht dieMaterie sondern die Hirnströme, also die Energie.

"Also wenn eine KI komplexgenug ist, dann kann es durchaus ein Bewusstsein entwickeln, jedoch ist es mit unseremmeiner Meinung nach nicht vergleichbar, da wir von der Natur mit bestimmten Instinktenausgestattet wurden, was auf die KI nicht zutrifft."

Beides sind Annahmen. FührtKomplexität automatisch zu Bewusstsein, auch auf Siliziumbasis? Wenn ja, warum sollte esdann nicht genauso sein wie unseres, Instinkte wären ja auch nicht mehr als Algorithmen,die als Reaktion auf bestimmte Situationen dienen.


"Natürlich können wirdas."

Was macht dich da so sicher und wie stehst du zu dem Zitat? Ich möchte andieser Stelle etwas ausholen. Angenommen ein Forscher untersucht sich selbst indem er aufeinem Monitor beobachtet wie sein eigenes Gehirn bei der Untersuchung reagiert. Er würdeniemals zu einem Ende kommen. Genauso wie ich nie ein Buch mit ALLEN Details darüberschreiben kann, dass ich gerade ein Buch mit allen Details darüber schreibe, wie ich esschreibe ;)

"
Natürlich kann man das Bewusstsein nicht messen, da es keinephysikalische Entität ist"

Wenn keine physische Entität, was dann? Softwareunterscheidet sich davon, dass ein fester Algorithmus IMMER zu einer festen Aktion führt,es lässt sich reduktiv erklären. Beim Gehirn ist das schon schwerer und in derPhilosophie des Geistes gehen viele Forscher davon aus, dass es prinzipiell nicht möglichist unser Bewusstsein reduktiv zu erklären (wohlgemerkt ohne, einen Dualismus anzunehmenusw. )

"Das Bewusstsein ist nicht dazu da um Entscheidungen zu treffen, sondernes hat die Aufgabe Probleme systematischer Form zu analysieren und auf diese entsprechendzu reagieren...Mit irgendwelchem freien Willen hat es nichts zu tun. "

Dannwidersprichst du dir aber. Denn wenn das Bewusstsein KEINE Entscheidungsmöglichkeiten hat(freier Wille bis zu einem gewissen Grad), dann ist es überflüssig und somit auch zurProblemanalysierung nicht zu gebrauchen. Denn wenn ich "frei" analysieren kann, dannwirkt sich das direkt auf meine Reaktion aus.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.02.2007 um 16:21
lolle

Lies dir doch mal die Probleme in der Philosophie des Geistes durch :)

Die Frage lautet vereinfacht, warum fühlen wir überhaupt etwas, warum können wirüber solche Dinge nachdenken usw. , wo es doch auch ohne das ginge, sofern der Menschwirklich nur eine komplexe Maschine ist?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.02.2007 um 16:30
Stellt es euch das Problem ob Schopfung oder Evolution doch einfach als"Witz/Laune"unserer Mutter Erde vor.
Wir sind doch rein Arten technisch gesehennichts anderes als Säugetiere
Ausgestattet mit "Intellekt"und doch suchen seit wasweiß ich wieviele Tausend Jahre nach dem Sinn des Lebens.

Haben sich Dinosaurierauch gefragt ob es unschicklich ist mit den Fingern zu essen???

Zweifler


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lolle ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.02.2007 um 17:07
Die Frage lautet vereinfacht, warum fühlen wir überhaupt etwas, warum können wir übersolche Dinge nachdenken usw. , wo es doch auch ohne das ginge, sofern der Mensch wirklichnur eine komplexe Maschine ist?

____________

Weil, der Mensch nicht nureine Komplexe Maschine ist, sondern sogar eine komplexe Maschine.

Darüber habeich mir außerdem auch schon gedanken gemacht: in wie weit sind wir wir?

Ichmeine, 98% unserer Atome werden in laufe eines Jahres ausgetauscht, was uns als unsdastehen lässt ist dann die gleichbleibende DNA + die gewonnenen erinnerungen.

Außerdem sind wir ja nicht immer wieder nur eine andere Person mit selber Erinnerungund selber DNA; wir sind immernoch dieselbe fühlende Person.

Ich hab mich malgefragt was passiert wenn ich mich als KI 1 zu 1 ins internet übertragen alsse, und binzum Ergebnis gekommen das dann eine Ki entständ, die sich für mich hält und sich 100% wieich benimmt, ich aber tot bin.

Vielleicht stimmt das aber auch nicht, weil imKörper ja auch sogut wie alles mal ausgetauscht wird.

l


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.02.2007 um 17:17
lolle

Das Thema ist sehr interessant, wie gesagt, Philosophie des Geistes. Dagibts einige Gedankenexperimente, die es in sich haben und die Frage ist keineswegs soeinfach zu beantworten wie es evtl. scheint.

Überträgst du dein "Ich" ins Netzbist du evtl. tot, es wäre ja nur eine Kopie, oder nicht? Was passiert aber wenn du deinGehirn Schritt für Schritt durch Schaltkreise ersetzt, die perfekt die Neuronen imitierenkönnen (auch das plastische, dass neue Netze gebildet werden usw.)?
Geht irgendwanndas Bewusstsein verloren und keiner weiß warum? Bleibt es erhalten? Wenn letzteres derFall ist warum genau, wenn Bewusstsein so etwas wäre wie ein Signal oder durch dieKomplexität erzeugt werden würde, wäre es ja verständlich.
Was passiert wenn diesekünstlichen Neuronen die Farben tauschen, also rot zu blau, ab welchem Moment siehst dudann nur noch blau und wie ist der Übergang usw.

Gerade weil unser Körper sichso schnell verändert müsste es ja an der Anordnung liegen. Interessant ist ja die Fragein Bezug auf dein obiges Beispiel mit dem Internet. Würden wir überhaupt merken wenn wirnicht mehr "Wir" wären, wir würden doch glauben, dass wir es noch sind, genau wie einKlon glauben würde, er wäre die alte Person? Du glaubst ja, dass du weg wärst wenn mandich ins Internet übertragen würde. Aber wenn man dich langsam auf andere Atome usw.überträgt, bleibst du dann?
Davon bekommt man doch Kopfschmerzen, aber irgendwiewirft es auch ein eigenartiges Bild auf "Bewusstsein". ;)


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