Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
08.02.2010 um 19:53Anzeige
Hesher schrieb:Der einzige Unterschied zwischen den beiden Ansichten ist nur, dass bei den Theisten ein intelligenter Schöpfergott steht und bei den Atheisten ein ungesteuerter Prozess.Das sehe ich anders. Das Label "Atheist" bekommt man auf die Stirn geklebt, sofern man nicht nur ein theistisches Weltbild annimmt.
Hesher schrieb:Ich bezog mich speziell auf Atheisten wie Dawkins und Hitchens, die ja nicht gerade für ihre Offenheit bzw. nichtmal für ihre Neutralität gegenüber der Hypothese Gott bekannt sind.Wozu denn auch?
Hesher schrieb:Das Argument vieler AtheistenGenau diese Argumente vieler Atheisten war der Inhalt meines Beitrags. Hier geht's weder um den Atheisten, der in Buxtehude wohnt, noch um alle Atheisten. Hier geht's schlichtweg um meine Erfahrung mit einigen Atheisten.
Pan_narrans schrieb:Natürlich gibt es aber Atheisten, die naturwissenschaftliche Erkenntnisse dafür missbrauchen um ihren (nicht)Glauben beweisen zu wollen.Ich bin ein agnostischer Atheist. Das bedeutet, ich glaube nicht an Gott, weil (in meinen Augen) all die Götter (und anderen Glaubenskonzepte) aus all den Religionen, mit unserem (heutigen) wissenschaftlichen Weltbild nicht vereinbar sind; aus meiner Sicht sind alle Religionen falsch. Aber ich sage nicht dogmatisch, es könne gar keinen "Gott" geben. Es ist nämlich so, dass man die Nichtexistenz von etwas Nichtexistierendem gar nicht beweisen kann. Die Wissenschaft kann also die Existenz Gottes nicht widerlegen. Aber anhand all der wissenschaftlichen Erkenntnisse, kann man die Existenz Gottes sicher in Frage stellen. Wissenschaft - da liegt ja auch der grosse Unterschied zu Religion, ist nicht dogmatisch. Wenn eine Theorie falsifiziert werden kann, dann muss eine neue, eine bessere Theorie her. Das ist bei den Religionen leider nicht so. Die halten z. B. Homosexuelle (nein, ich bin kein Homo) für böse und homosexuelles Verhalten für widernatürlich. So sah es die Wissenschaft vielleicht auch mal. Aber dann fand man heraus, dass ein Mensch seine sexuelle Neigung gar nicht frei wählen kann, also macht es keinen Sinn, Homosexuelle als "böse" zu bezeichnen. Zudem entdeckte man homosexuelles Verhalten auch im Tierreich. Homosexualität ist also durchaus etwas Natürliches. Von wissenschaftlicher Seite her werden Homosexuelle nicht mehr diskriminiert. Religionen hingegen, halten viele an ihren alten Dogmen fest und für die gehören Homosexuelle nach wie vor zu den Bösen...
phenomena schrieb:Noch nie konnte die Evolutionstheorie durch Experimente nachgewiesen werden.Das ist nicht richtig. Es gibt Mathematische Modelle zur Evolution, die in den beobachtbaren Fällen die richtigen Ergebnisse liefern, und es gibt Algortithmen die den Prozess der Evolution nachempfinden, die zur Lösung von mathematischen Problemen genutzt werden können. Und diese Algorythmen funktionieren.
Man hat haufenweise Bakterien und Tiere immer wieder generationsweise gezüchtet, und nie entstand auch irgendwann nur eine einzige Veränderung, die man im Sinne der Evolution deuten kann. Schon gar nicht irgendeine nützliche die besser dem Überleben dient.