Warum sind wilde Tiere aggressiver?

Na dann viel Spaß, wenn dich die Wölfe plötzlich zum Omegatier degradieren, kann nämlich jedem Wolf passieren ;)

der Mensch meint alles zu zähmen...und sich am Schluss wundert wenn er den Kopf abgebissen bekommt...aggresiv...ist das absolut falsche Wort...du sagst es ja selbst."WILDE Tiere"...die scheu sind..von ihren Instinkten geleitet werden und sich NUR verteidigen.Wie gehts eigentlich dem Dauergrinser Roy?^^

Ich hab neulich gelesen,
daß Tiere den Menschen gegenüber zunehmend aggressiver reagieren.
In England greifen Füchse plötzlich Menschen an, wo sie sich vorher immer versteckt haben - sie sind nicht etwa krank (tollwütige Tiere verlieren auch alle Angst vor Menschen), aber sie reagieren anders als noch vor einigen Jahren.
Und das geschieht weltweit.
In Indien etwa greifen Elefanten gezielt Siedlungen an, die sie vorher gemieden haben.

Scheint fast so, als hätte die Natur ihren schlimmsten Feind erkannt.

Elefanten werden oft mit Gewalt erzogen bzw. gefügig gemacht und ständig enormem Druck ausgesetzt, viele drehen dann durch und werden richtig gefährlich.

"Scheint fast so, als hätte die Natur ihren schlimmsten Feind erkannt."

Mach dich nicht laecherlich
Tiere werden agressiver weil ihr Lebensraum immer mehr zertstoert wird dadurch steigt der Populationsdruck im verbleibenden Lebenraum und damit auch die Gewaltbereitschaft.

Von die Natur hat erkannt ... im Sinne von einer Bewussten Abwehrreaktion kann da keine rede sein.

Ich wuerde mal sagen imzweifelsfall waeren es dann auch die Insekten und Mikroorganismen die uns gefaerlich werden wuerden nicht Fuechse

Es gibt Scenarien was passiern wuerde wenn uns die ein oder andere Tierart als Feind einstufen und mit intelligenz gesteuert vernichten wollen wuerden

Bei Loewen tiegern oder Haien wuerde das zum Aussterben der angreifenden Art innerhalb von wenigen Wochen fuehrn

Im Fall von Ameisen zum Aussterben der Menschen....

http://www.welt.de/wissenschaft/tierwelt/article2378351/Uebergriffe-von-Wildtieren-auf-Menschen-nehmen-zu.html

Etwas reißerischer, als der Artikel, den ich gelesen habe, aber naja ;)


Populationsdruck richtet sich meist gegen die eigene Art - den direkten Konkurrenten um Futter, Partner, Lebensraum. Teilweise kommt es auch zu Abwanderungen.
Im Artikel ist aber von artfremden Verhalten die Rede und was mir zu denken gibt, ist der kurze Zeitraum, in dem diese Veränderungen stattfinden.
Und was immer dahinter steckt, es ist doch zumindest merkwürdig.

Gott, wie tragisch.... nach jahrtausendelanger extremer Ausbeutung von Tieren durch Menschen wird sich jetzt menschenseits über die bösen, bösen wilden Bestien beschwert.

Ich glaub, ich hör nicht richtig!

An ihrer Stelle wäre ich auch sauer.

Als nächstes sollten mal ein paar Kühe und Schweine ihre Ställe demolieren.

Aber dafür sind die eh schon zu degeneriert.

Ich laß einen Artikel mit den Titel "Nehmen die Tiere Rache an uns?".

Dieser Artikel hat mir wirklich gefallen und was da drin Stand war wahrlich interessant.
z.B. gab es im Jahr 2000 mehr Haiangriffe als in den letzten 50 Jahren zusammen!

Da Stand auch eine Sache mit den Elefanten drin, da sich, wie hier schon angesprochen, die Elefanten Angriffe in Indien häufen, dazu würde in den Artikel etwas wirklich logisches gesagt, bezüglich der wilden Elefanten, nicht der "zahmen".
Häufig werden die Elefanten ja wegen ihres Elfenbeins gejagt und natürlich nehmen die Großwildjäger und Wilderer die großen Erwachsenen Exemplare. Dadurch das die Eltern weg sind haben die Jungtiere Niemanden mehr der ihnen beibringt vor wen sie sich fürchten solten, den Menschen.

O hab gerade gesehen das das mit den Haiangriffen schon drin Stand.

kaltesfeuer schrieb:Als nächstes sollten mal ein paar Kühe und Schweine ihre Ställe demolieren.

Und ne eigene Farm der Tiere aufmachen:D
Sowas würde wohl schlicht zur Notschlachtung führen, selbst wenn die Viecher dazu in der Lage wären.

http://www.innovations-report.de/bilder_neu/46254_Hai.jpg
Nur mal kurz zu den Haiangriffen. 2000 wurden beim ISAF (International Shark Attack File) 79 Haiangriffe registriert, von den 11 tödlich endeten.
Das es in den letzten 50 Jahren weniger Angriffe gab als 2000, können wir also getrost dem Reich der Fabel zuordnen.
Unstrittig ist, die Zahl der Haiangriffe ständig laaaaaaaaaaangsam zunimmt, was sich aber ganz einfach mit den ständig wachsenden Menschenmassen und den ebenfalls wachsenden Wassersportaktivitäten erklären läßt.
Das Mittelmeer scheint übrigens ein Geburtsgebiet des weissen Haies zu sein, einer der größten Weißen wurde hier gefangen.

warum wilde tiere aggressiver sind? ich denke mal, das liegt am erhaltungstrieb. die tiere wittern, dass sie in gefahr sind und schützen sich (und ihre jungen) halt. und auch in der natur gilt: angriff ist die beste verteidigung.

Mehr Menschen im Wasser = mehr Haifutter.
Mehr Menschen im Wald = mehr Tigerfutter.

Angriffe von Killerfüchsen halte ich für so albern wie die von Killerwespen.

Natürlich nehmen bestimmte Risiken zu, wie z.B. die Gefahr von Wildunfällen, ganz einfach, weil es mehr Wild in der BRD gibt. Schon Horst Stern warnte vor mehr als 30 jahren vor den Folgen des zu hohen Wildbesatzes in den Wäldern und machte sich bei den bewaffneten Grünen damit sehr unbeliebt.

Rehe oder Wildschweine sind ja hierzulande kaum etwas anderes als Kühe oder Hausschweine. Sie werden durchgefüttert, teils sogar geimpft, nur damit der Waidmann etwas zum Abschiessen hat.

Doors schrieb:Sie werden durchgefüttert, teils sogar geimpft, nur damit der Waidmann etwas zum Abschiessen hat.

was ja an sich schon ein paradoxum ist. der jäger, oder auch förster, in seiner ursprünglichen aufgabe hat ja dafür sorge zu tragen, dass die bestände aufrecht erhalten bleiben und sich kein tier verstärkt ausbreitet. aber durch das impfen und füttern werden tiere ja nur zahlenmäßig mehr.

die natur hätte soweit eigentlich alles im griff, aber der mensch kann es einfach nicht leiden, wenn er die kontrolle nicht hat....

Die Jäger schiessen halt lieber, statt auf die Pirsch nach Aas zu gehen.
Denn die Futterverwerter, die sichhierzulande um das Aas kümmern könnten sind ja wohl nicht flächendeckend in genügender Anzahl vorhanden.

emanon schrieb:Denn die Futterverwerter, die sichhierzulande um das Aas kümmern könnten sind ja wohl nicht flächendeckend in genügender Anzahl vorhanden.

ach nein? was fressen denn wildschweine und füchse ausser beeren und pflanzen? selten geht ein wildschwein auf die jagd....!

;)

dann kommen noch dachs, mader, fuchs, raben usw. usf. dazu. das sind alles aasfresser, die überall in deutschland ihren job machen ;)

Sind sie den auch in genügender Anzahl vorhanden?
Wenn ja, könnte man dann nicht darauf verzichten die Bestände durch Eingriffe des Menschen zu regeln?
Halt, es fehlen für eine gesunde Regulierung die Raubtiere im deutschen Wald.
Jäger ersetzen die Raubtiere?

emanon schrieb:Sind sie den auch in genügender Anzahl vorhanden?

definitiv

emanon schrieb:Wenn ja, könnte man dann nicht darauf verzichten die Bestände durch Eingriffe des Menschen zu regeln?

siehe folgenden beitrag von mir:
was ja an sich schon ein paradoxum ist. der jäger, oder auch förster, in seiner ursprünglichen aufgabe hat ja dafür sorge zu tragen, dass die bestände aufrecht erhalten bleiben und sich kein tier verstärkt ausbreitet. aber durch das impfen und füttern werden tiere ja nur zahlenmäßig mehr.

die natur hätte soweit eigentlich alles im griff, aber der mensch kann es einfach nicht leiden, wenn er die kontrolle nicht hat...

emanon schrieb:Halt, es fehlen für eine gesunde Regulierung die Raubtiere im deutschen Wald.
Jäger ersetzen die Raubtiere?

dafür werden ja luchs, wolf und co. auch wieder angesiedelt. mit überraschend großem erfolg. nur bären haben es leider etwas schwierig...zumindest wenn sie über bayern einreisen wollen :D