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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

2.172 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Natur, Umwelt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

22.05.2010 um 13:55
@richie1st
Zitat von bobo schrieb am 19.05.2010:Vergangene Woche blockierte die Republikanerin deshalb einen Gesetzesentwurf im Senat. Die Demokraten hatten im Licht der aktuellen Ölkatastrophe die Haftungsgrenzen für Ölkonzerne von aktuell 75 Millionen auf zehn Milliarden US-Dollar erhöhen wollen. Gerade kleinere Unternehmen würden dann unter höheren Produktionskosten leiden, argumentierte Murkowski. Nur noch ein Konzern, nämlich Exxon Mobil, würde sich dann noch Ölbohrungen im Golf von Mexiko leisten können.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-05/reform-usa-energiepolitik

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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

22.05.2010 um 14:25
@bo
ich frage mich wie sich manche politiker morgens noch im spiegel betrachten können. wahrscheinlich hängt da schon seit geraumer ein tuch davor :nerv:


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

22.05.2010 um 14:30
@richie1st

Oder der Blick aufs Konto entschädigt dafür, leider ein weltweites Problem.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

22.05.2010 um 18:25
lucona schrieb:
Klar, an der Autobahnraststätte 25 km weit weg. Hilft ja nix.
Wie kommt man hin? Nur mit Karre.
Und schon wieder sind 5 Liter Benzin verbraucht.


5 liter für 25km? tja, wenn du so einen fährst vielleicht...
so einen braucht es gar nicht.
die 25 km sind natürlich nur der Hinweg. aber das vergißt und verdrängt man gerne. Erstmal hinkommen und Hauptsache Bier her. Der Rest ergibt sich schon :-]

Das Bier in der Kneipe an der Ecke holen hat ja den inakzeptablen Nachtreil, daß es da so teuer ist. :-(

aber generell gesehen:
der Spritverbrauch des Autos ist auch gar nicht mal das Entscheidende.
Haste ne Karre, die 12 Liter braucht, ist das viel und man reißt sich vielleicht noch ein wenig am Riemen. Dann steigt man um auf einen Neuwagen, der frißt nur noch 7 Liter.
Da fährt man gleich vor lauter Freude hach wie wie geil und wie billig auf einmal nämlich das doppelte. :-O
Und schon braucht man mehr als vorher und wundert sich wieder wunder was.

Das wissen die Ölfirmen alles, die betreiben ja auch ein wenig Marktforschung und Konsumentenverhaltensforschung oder wie das heißt.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

22.05.2010 um 18:45
Ich habs gewusst! Deep-Waterworld Held Kevin Costner wird jetzt das Meer retten?! :D
Derweil könnte BP im Kampf gegen die Ölpest prominente Unterstützung bekommen: Hollywood-Star Kevin Costner (55) will helfen. Ein von seinem Unternehmen seit 15 Jahren entwickeltes System mit einer zentrifugalen Öl-Scheidevorrichtung könnte zum Einsatz kommen, berichtete die «Los Angeles Times» am Freitag. Die Geräte funktionieren demnach wie Staubsauger, die öliges Wasser aufsaugen, um reines Öl und fast pures Wasser getrennt auszuspucken.
http://de.news.yahoo.com/26/20100522/twl-bp-vor-immer-neuen-problemen-im-kamp-0af634d.html (Archiv-Version vom 24.05.2010)

tolles Kino, wobei ich immer noch nicht raus bekommen habe, wer die Drehbücher für sowas schreibt, das ist doch alles irgendwie leicht unwirklich! :)

/dateien/gw62405,1274546745,waterworld l


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

22.05.2010 um 21:46
@Ashert001
das leben schreibt wohl die seltsamsten drehbücher ;) damit werden sie wohl kaum den gold von mexiko retten, eher lenken sie von der tatsache ab, dass 20x so viel öl ausströmt als angegeben!


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

22.05.2010 um 21:46
*golf


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_Navi ehemaliges Mitglied

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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 04:27
@lucona

Danke für die ausführliche Erklärung.

Ich dachte mir so was.

Ich hätte mir die Fragen vielleicht sparen sollen?

Sie regen scheinbar nicht zum nachdenken an...


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 06:06
Zitat von _Navi_Navi schrieb:Ich hätte mir die Fragen vielleicht sparen sollen?

Sie regen scheinbar nicht zum nachdenken an...
nein nein, so darfst Du nicht denken. Deine Fragen sind durchaus berechtigt und gut, und sie regen sogar zum denken an.

Aber damit hat es sich auch leider schon wieder.
Es wird wohl viel gedacht, aber gemacht wird halt nix.

Es ist auch schwer. wie sollte man auch machen? Ich gebe zu, ich habe da auch keinen Plan und schon gar keine Lösung.

Ich bin halt nur nicht mehr sehr jung, habe allerhand gesehen, kenne die Menschen.
So auf die schnelle zurückgedacht, ich erinnere Ölpesten ohne Ende, ... sogar viel größere als diese ...

Amoco Cadiz, Exxon Valdez, Erika, Prestige, Operation Wüstensturm - wo der ganze Persische Golf gelodert hat monatelang ... das zog allenfalls für die Menschen und Tiere weitere Kreise, die dort unmittelbar lebten, ... der Rest der Welt hat sich damit begnügt, sich gebührnend zu entsetzen, ein wenig herumzusalbadern und irgendwann war die Chose dann auch wieder gelaufen und back to normal.

Und so wird es diesmal auch sein.

Real was ändern könnten nur drastische Gesetze und ein immenser Zwang in weite und tiefe Lebensbereiche hinein.
Das kann man sich gar nicht verstellen.

An der Energieschraube drehen mit Zwang, ... da würden sich aber viele drangsaliert fühlen. Die Regierung, die das macht, hätte aber auf lange Zeit das letzte Mal regiert.

Ich habe das in Anklängen miterlebt anno 1973 mit den autofreien Tagen ... war das schon ein Zirkus, und damals waren die Leute noch eher milder gestimmt und mehr geneigt, Regierungsmaßnahmen zu akzeptieren. Oder obrigkeitshöriger, wie man will.

Ich sehe es also nicht, daß trotz aller Katastrophen und Berichterstattungen darüber und Aufklärung und Schulfach Umweltschutz und weiß der Geier noch alles, ... daß aus dem Völkskörper heraus von selber was kommt. Würde es gerne sehen, aber tut mir leid, seh ich nicht. Beim besten Willen nicht.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 09:04
@_Navi

bei deinem Bild.

/dateien/gw62405,1274598293,gw624051274484421great conveyor belt

Stellen sich mir ein paar Fragen. Der südwärts ziehende Strom im Atlantik ist im Atlantik in großer Tiefe. Da zieht nämlich kaltes Wasser von der Arktis Richtung Süden. So wie ich das sehe, kann das Öl da gar nicht reinkommen da dieser Strm viel zu tief liegt, nämlich am Grunde des Atlantiks und nicht des Golf von Mexikos.

Damit das Öl in diese weltweite Pumpe kommen kann, müsst5e es erst mal mit dem Golfstrom nach Europa geschafft werden und dort dann vom warmen Oberflächenstrom in die Arktis. Und dann fällt das Öl bestimmt nicht plötzlich auf den Meeresgrund nur um die Rückschleife mit zu machen.

Also nee, bei aller Liebe zu Katastrophenmeldungen, ganz so banal isses nu doch nicht. Es gibt die Möglichkeit das die Nordwestküste Europas verseucht wird, aber das dies ein globales Problem werden kann sehe ich nicht.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 10:41
....ich hoff ja dass es die nächste Woche mit dem abdichten klappt - wenn das Öl tatsächlich in den Golfstrom gelangen soll und auch Europa erreichen sollte, müsste schon einiges schief laufen - irgendwann wird man ja auch mit der Entlastungsbohrung soweit sein ....


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 10:53
..hier noch einmal der Link vom live stream - das kommt da wirklich ganz schon rausgeschossen - man könnte doch zusätzlich noch mehr Absaugrohre einsetzen ?

http://www.bp.com/liveassets/bp_internet/globalbp/globalbp_uk_english/homepage/STAGING/local_assets/bp_homepage/html/rov_stream.html (Archiv-Version vom 23.05.2010)


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 11:02
...ab und zu schwimmt auch ein Fisch vorbei ^^


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 11:46
Wiki hat eine schöne Liste von Öl-Katastrophen da sind einige die wesentlich schlimmer waren dabei :
Wikipedia: Liste bedeutender Ölunfälle


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 12:01
H, also ich weiß ja nicht, aber Öl wird nicht nur zur Gewinnung von Benzin benötigt, schaut doch mal wo überall Erdöl als Rohstoff mit enthalten ist, es sind fast alle Gegenstände unseres Alltags daraus gemacht !


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 12:25
Das Öl ist schon eine wertvolle Resource, die auch richtig feste Kunsstoffe erlaubt. Das sollte man nicht für Heizung etc. verbrennen. Dazu sollten andere Alternativen verwendet werden.

Und ich finde dass die Bohrungen erlaubt sein sollten. Aber das Unternehmen muss mit dem gesamten Vermögen für die beseitigung des Problems haften und zwar nicht verteilt auf 2 Jahre sondern mit sofortiger Wirkung. Es muss alles im Fall der Fälle sofort mobilisiert werden. Die Verantwortlichen sind verpflichtet innerhalb von einer festgelegten Zeit ein Problem unter Griff bekommen zu können und die Schäden rechtzeitig zu beseitigen, ansonsten drohen wegen fahrläßigkeit HARTE Haftstrafen, bis hin zu lebenslang. Wer also das Geld zum Arschwischen und nicht für die sofortige Bekämpfung solcher Probleme, sollten sie Auftretten hineininvestiert soll ganz klar wissen, wo er im Fall der Fälle landet. Wenn viel auf dem Spiel steht und sie auch wissen, dass sie sich da nicht mit irgendwelchen laschen gesetzen rausreden können, dann wird auch ordentlich geld in die Vermeidung und bekämpfung solcher probleme zu investiert. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Problem mit einer bereitstehenden Ausrüstung bekämpft werden kann und nicht monatelang ein offenes leck das öl in das meer spüllen muss. Die Verantwort eine entsprechende Ausrüstung zu haben liegt allein bei den Verantwortlichen. Und wenn sie nichts geeignetes haben, dann sollen sie eben geld in forschung solcher ausrüstung investieren. Nur wenn gesetzlich das nicht einhalten dieser fakten direkt über eine einwegstraße in den Knast für die verantwortlichen und in den ruin des unternehmen führt funktioniert da etwas. Was wir derzeit haben ist wirklich erbärmlich. Wahrscheinlich wischt/wischen sich der/die verantwortliche(n) grad mit dem Geld, dass sie haben den arsch ab, nachdem sie in ihr goldenes klo gekackt haben und denken, ob sie mal so gütig sind morgen mal wieder was zum lösen des problems hinzuschicken.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 16:02
Ich sehe es ähnlich wie @roadricus.

Die Menscheit wird auf längere Zeit auf das Öl angewiesen sein. Ist es doch der Treibstoff für unsere Mobilität, ich mein jetzt nicht irgendwelche Leute die zum Popeln in den Wald fahren und dafür 20 Liter verbraten.

Eigentlich alle Schiffe, die die Hauptlast des globalen Warentransports tragen, fahren mit Produkten der Erdölindustrie.

Natürlich sollen wir mit unseren Ressourcen vorsichtig umgehen, aber Flugzeuge fliegen nun mal nicht ohne Kerosin, außer es sind Segelflugzeuge oder die Flaächen sind mit Solarzellen beklebt, die Schiffe fahren nicht ohne Diesel und bei den Autos ist das so eine Sache. Sicher es gibt die Möglichkeit zum Beispiel des Elektroantriebs, aber woher kommt der Strom? Der Antrieb mit Wasserstoff ist auch eine Möglichkeit, allerdings entsteht beim Betrieb Wasserdampf, ebenfalls ein starkes Treibhausgas.

Meiner Meinung nach werden uns dieses Energieprobleeme noch einige Zeit beschäftigen, bis die Fusionstechnologie einsatzbereit ist. Dann kann man den Straßenverkehr ohne weiteres komplett auf Strom setzen. Aber das wird wohl noch ne Zeitlang dauern.

Aber an Ölunfälle werden wir wohl auch in Zukunft nicht vorbeikommen. Die Technologie ist nunmal vom Menschen gemacht und eine 100% Sicherheit wird es nicht geben, selbst wenn man ne doppelte oder dreifache Sicherung einbaut. Natürlich sollte man, wenn man eine Technologie einsetzt auch dafür sorgen, dass man den Unfall eindämmen kann.
--------

Es gab 1979 ein ähnlichen Unfall, ebenfalls im Golf von Mexiko. Auch das ist ne Bohrinsel gesunken und Öl stromt aus der Quelle. DIe haben 10 Monate gebraucht, um das Leck zu schließen, das Leck lag in gerade mal 50 m Meerestiefe.

Jetzt geht es nur noch darum den Schaden einzudämmen und zu verhindern, dass die Natur noch mehr in Mitleidenschaft gezogen wird. Die Schäden sind jetzt schon immens.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 17:42
Zitat von bobo schrieb: Der Antrieb mit Wasserstoff ist auch eine Möglichkeit, allerdings entsteht beim Betrieb Wasserdampf, ebenfalls ein starkes Treibhausgas.
Also echt. Das bissle Wasseradampf das bei der Verbrennung von Konhelwasserstoffen oder der zukünftig (und nie eintretenden) großmaßstäblichen Verwendung von Wasserstoff frei wird, wird doch in tiefen Rgionen der Atmosphere frei wo es max. die relartive Luftfeuchte kurzfristig erhöht (bis es weg kondensiert ist), aber das hat doch keinerlei Auswirkungen auf das globale Klima.

Etwas anderes ist der Wasserdampfgehalt der oberen Troposphere (da wo das Wetter/Wolken gemacht wird) und der Stratosphere (da wo die Ozonschicht etc. rumhängt). Aber da fahren ja keine Autos rum.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 17:45
Zitat von bobo schrieb:Meiner Meinung nach werden uns dieses Energieprobleeme noch einige Zeit beschäftigen, bis die Fusionstechnologie einsatzbereit ist.
Bis die Fusionsenergie einsatzbereit wird, wird es trotzdem kaum Länder auf der Erde geben die sich das leisten können und außerdem haben wir bis dahin unsere Energieprobleme eh gelöst haben müssen.

"Fusionsenergie" kann keine Lösung unserer Energieprobleme sein. Geht nicht, ganz einfach und klar ersichtlich, da viel zu spät und viel zu teuer. Außerdem ist das eigentlich nichts weiter als ein "weiter so" und keine Alternative. Megateure Megakaftwerke in der Hand weniger Leute die damit megamässig Resourcen binden ist nun wirklich keine Alternative sondern genau das was wir nicht mehr wollen.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 17:48
Fusionskraftzwerke, Wasserstoffwirtschaft, isolierte Mega-solarkraftwerke in der Wüste, Photovoltaik aus dem Weltraum und ähnliche "Vorschläge" dienen nur einem Zweck. Den Status Quo zu belassen aber so zu tun as wäre man um die Änderung desselben bemüht während man die Weichen dazu stellt das sich eben nichts ändert.


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