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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

2.172 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Natur, Umwelt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 18:01
Hier ein aktuelles Lifebild! Wie man sieht die schwarze Brühe sprudelt noch ununterbrochen aus dem dicken gelben Rohr, das schwarze Knickrohr darüber macht aber irgendwie was ganz anderes, das sprüht irgendeine Chemikalie direkt in den Öl-Stream, diese helle Wolke da!

Was man jetzt hier gerade nicht sieht, da tummeln sich gelegentlich aber auch noch Fische im Bild! Irgendeine Art Aale oder Moräne, das scheint denen überhaupt nichts auszumachen!!! @___@

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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 18:11
@Ashert001

ich hab diese Aale auch schon gesehen - zwei Stück, eiener davon muß recht groß gewesen sein - dummerweise erkennt man aber irgendwie nicht so recht die echten Größenverhältnisse da unten...


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 18:22
bald wird da gar nichts mehr schwimmen, oder nur sehr wenig :(


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 18:53
BP gibt "katastrophale" Ölpest zu

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,696401,00.html


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_Navi ehemaliges Mitglied

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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 18:54
@lucona


Einigen Kommentatoren zufolge sei das eine geringfügige Katastrophe und habe das alles auch keine Auswirkungen auf das Ökosystem.

Somit alles kein Problem, alles in Ordnung, oder wie?

Nee Leute: Das wird sich zur bisher größten industriellen Katastrophe ausweiten.

Ich wünschte es würde nicht so kommen.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 19:19
Der Geschäftsführer des Unternehmens, Bob Dudley, räumte am Sonntag ein, dass die Ölpest "katastrophal" sei.
seit etwa einem monat strömen täglich ca. 10 mio tonnen öl ins meer, da braucht es den geschäftsführer um uns zu sagen, dass diese ölpest katastrophal sei -.-


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 19:24
*10.000 tonnen


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 19:33
kann es eigentlich nicht auch mal passieren dass ohne die einwirkung von menschen so eine katastrophe passiert? kann nicht durch plattenverschiebung oder vulkanausbrüche o.ä auch öl ins meer gelangen?? bzw ist sowas noch nicht passiert?


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 22:44
BP räumt "katastrophale" Ölpest ein
Erstmals nennt auch BP-Chef Dudley die Ölpest "katastrophal". Der Konzern verspricht, das Öl weiter zu bekämpfen - auch mit der hoch giftigen Chemikalie "Corexit".

©Sean Gardner / Reuters
Ein toter und ölverschmierter Vogel am Strand von Louisiana. Experten halten nicht nur das Öl für eine Gefahr, sondern auch die Chemikalie "Corexit"

Ein toter und ölverschmierter Vogel am Strand von Louisiana. Experten halten nicht nur das Öl für eine Gefahr, sondern auch die Chemikalie "Corexit"

Geahnt hatten es viele, nun ist es offiziell bestätigt: Die Ölpest im Golf von Mexiko ist außer Kontrolle. Der Chef des Ölkonzerns BP, Bob Dudley, bezeichnet die Ölpest nun erstmals selbst als "Katastrophe". Bislang war der Konzern stets darauf bedacht gewesen, vor allem Erfolge im Kampf gegen die schwarze, für die Umwelt hoch giftige Masse zu vermelden.
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Vier Wochen nach der Explosion der Bohrinsel Deepwater Horizon schwappen nun die ersten Tonnen Öl kilometerweit verteilt an die Strände der amerikanischen Golfküste. Eine beispiellose Verseuchung des fragilen Ökosystems im Marschland von Louisiana und in den Feuchtgebieten des Mississippi-Deltas nimmt ihren Lauf.

* Natur in Gefahr
* Meerestiere
* Vögel
* Pflanzen
* Fischerei

Natur in Gefahr

Aus den Lecks unter der explodierten Bohrinsel Deepwater Horizon schießen nach Schätzungen des Ölkonzerns BP und der Behörden täglich rund 5000 Barrel Öl. Das sind knapp 800.000 Liter der zähen schwarzen Masse. Allerdings gehen Forscher mittlerweile von einer deutlich höheren Menge aus, die bei bis zu 8 Millionen Litern liegen könnte.

Bedroht ist nicht nur die Küstenregion des amerikanischen Bundesstaates Louisiana, wo das Öl bereits auf Land getroffen ist. Nach Angaben der Wetter- und Ozeanografiebehörde der USA (NOOA) kommt es auch zu Auswirkungen für Tiere und Pflanzen entlang der Küsten der Nachbarstaaten Mississippi, Alabama und Florida. Derzeit schätzt NOOA, dass allein in Louisiana zehn Tierschutzgebiete betroffen sind.

Die Sumpflandschaften in der Region sind artenreiche Ökosysteme, die fast 40 Prozent der Feuchtgebiete der USA ausmachen.
Meerestiere

Louisianas Ministerium für Natur und Fischerei sieht 445 Fischarten, 45 Säugetierarten, 32 Amphibienarten und 134 Vogelarten unmittelbar durch den wabernden Ölteppich in Gefahr.

Meeressäuger, wie die Delfinart Großer Tümmler oder der Pottwall können sich im klebrigen Öl verfangen, wenn sie zum Luftholen auftauchen. Der Karibik-Manati, eine bereits gefährdete Seekuhart, wandert entlang der Golfküste in warme Gewässer.

Auch einige Schildkrötenarten könnten unter dem Öl leiden. Gerade beginnt die Zeit, in der sie ihre Eier an den Stränden ablegen und auf Futtersuche sind.

Einige Umweltschützer fürchten sogar, dass der Alligator Schwierigkeiten bekommen könnte, im brackigen Mündungsgebiet des Mississippi-Delta Nahrung zu finden. Viele Fischarten, die auf seinem Speiseplan stehen, könnten vom Öl eingefangen werden.
Vögel

Eine Vielzahl an Vogelarten lebt und zieht an der Golfküste entlang, um hier Eier zu legen, Nester zu hüten und nach Futter zu suchen. Allein an der Küste Louisianas zählt man rund fünf Millionen Zugvögel in den Sumpfgebieten.

Kommen die Vögel mit Öl in Verbindung und verkleben sich ihre Flügel, können die Tiere weder Wasser abweisen noch Luft aufnehmen. In der Folge können sie ihre Körpertemperatur nicht mehr regulieren und unterkühlen.

Der offizielle Vogel des Staates Louisiana, der Braunpelikan, hat gerade angefangen auf den Sandinseln, die parallel zur Küstenlinie verlaufen, zu brüten. Weitere rund hundert Zugvögelarten, darunter Schwalben, Ammern und Waldsänger, legen derzeit einen Zwischenstopp in der Region ein.

Hinzu kommen zahlreiche Vogelarten, die an den Stränden nisten.
Pflanzen

Besonders die weitverbreiteten Mangrovenwälder an der Küste des Golfs von Mexiko reagieren sehr empfindlich auf eine Ölverschmutzung. Sie sterben ab, sobald das Öl ihre Luftöffnungen in den Wurzeln verklebt.

Dies ist nicht nur ein ökologisches Problem. Die Mangroven spielen auch eine wichtige Rolle im Küstenschutz. Gerade in der Region vor Louisianas Küste kommt es immer wieder zu starken Hurrikans. Die Mangroven bieten als eine Art natürliche Barriere Schutz für das gesamte Mississippi-Delta.

Künftige Stürme könnten größere Schäden anrichten, weil Mangroven nur langsam nachwachsen.
Fischerei

Der Golf von Mexiko ist der einzige Ort, an dem der Blauflossenthun im Westatlantik seine Laichgründe hat. Die Laichzeit hat gerade begonnen und die Meerestiere sind ohnehin eine gefährdete Art. Ihre Eier schwimmen an der Wasseroberfläche und auch die Larven bleiben in den oberen Wasserschichten, die direkt vom Öl verseucht sind.

Auch der Menaden, eine Heringsart, ist direkt vom Öl betroffen. Die Fische ziehen ihre Nahrung aus dem Wasser, indem sie es filtern. So kann das Öl direkt in ihren Organismus gelangen.

In den Gewässern vor der US-Küste leben zudem riesige Mengen Austern, Krabben, Muscheln und weitere Fische.

Noch geht die örtliche Industrie zwar nicht von einem dramatischen Einfluss auf die Fischereibetriebe aus. Dennoch geht die Furcht um. Einige Krabbenfischer haben bereits BP, Transocean und die anderen an dem Bohrvorhaben beteiligten Konzerne Halliburton sowie Cameron wegen Fahrlässigkeit verklagt.

Der Konzern will nun am Dienstagabend oder frühen Mittwochmorgen amerikanischer Zeit einen neuen Versuch unternehmen, den Ölstrom zu stoppen. Ursprünglich wollte BP bereits am Sonntag versuchen, das Bohrloch durch den Beschuss mit einer schweren Schlammmasse zu schließen. Nach Angaben des Unternehmens hätten die Vorbereitungen hierfür aber länger gedauert als gedacht. Klappt das Manöver nicht, will das Unternehmen die sprudelnde Ölquelle mit Golfbällen und Gummiteilen bombardieren. Danach gebe es noch andere Möglichkeiten, sagte Dudley dem Sender CNN. "Wir werden es immer weiter versuchen, wir werden nicht bis August warten."

Unterwasser-Aufnahmen vom Öl-Bohrloch
BP gibt das Video erst auf Drängen frei - das Öl fließt weiter.

Im August sollen die Bohrarbeiten an zwei Nebenzugängen zum Hauptbohrloch abgeschlossen sein. Dadurch würde BP dann eine schwere Flüssigkeit und Zement einleiten, um die Quelle für immer zu versiegeln. Am Wochenende hatten Roboter am Meeresgrund in 1500 Meter Tiefe Ausrüstung für das als "Top Kill" bezeichnete Manöver in Position gebracht. Medienberichten zufolge wird es danach aber immer noch mindestens eine Woche dauern, bis klar ist, ob das Loch tatsächlich verschlossen ist. Für die Operation werden drei große Schiffe und 16 Unterwasser-Roboter eingesetzt.

Das Öl sprudelt derzeit hauptsächlich aus einem Steigrohr, das beim Versinken der Bohrinsel Deepwater Horizon am 22. April abgerissen wurde. Zwar saugt BP seit einer guten Woche einen Teil direkt aus der Leitung ab. Dennoch tritt das Rohöl tonnenweise weiter ins Wasser aus. Wie viel genau, ist nach wie vor unklar.

Im Kampf gegen die Ölpest hat BP in den vergangenen Tagen auch die Chemikalie Corexit 9500 unter Wasser in der Nähe der Lecks eingesetzt, um das austretende Öl zu zersetzen, damit es nicht zur Wasseroberfläche aufsteigt. Die US-Umweltbehörde EPA wies das Unternehmen aber an, spätestens ab Montag auf ein anderes, weniger giftiges Mittel umzusteigen.

BP beharrt indessen auf der weiteren Verwendung von Corexit. Es verursache weniger Langzeit- Umweltschäden als andere Mittel und sei zudem wirkungsvoller, zitierte der Sender CNN aus einer BP-Mitteilung. Die Behörde prüfe jetzt die Stichhaltigkeit des Arguments und werde dann endgültig entscheiden.
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2010-05/Katastrophe-BP

Man könnte jetzt ja sagen: "besser spät als nie", aber die jetzige Aussage, dass die ganze Sache außer Kontrolle geraten ist, ist viel zu spät!

Mit jeder Meldung, dass das Leck nicht unter Kontrolle ist, sinkt die Hoffnung.
Denken wir an das Schlimmste und hoffen auf das Beste.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 23:10
was ist denn aus der zement-lösung geworden? die sollen diesen schweren schlamm da reinfeuern und dann den zement drüber. wird schon schiefgehen...


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 23:22
....die können doch zur Not so einen kleinen Roboter anfertigen der in das Rohr reinfährt und sich dann von innen festkrallt und sich gleichzeitig aufbläht und dann einen Propfen > so wie bei einem Thermosflaschenverschluss bildet <


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 23:23
US-Regierung verliert Geduld mit BP

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,696413,00.html
Das britische Unternehmen lasse "Frist um Frist" bei seinem Bemühungen zum Verschluss des Bohrlochs vor der US-Küste verstreichen, sagte US-Innenminister Ken Salazar am Sonntag nach einem Besuch in der BP-Firmenzentrale in Houston. "Wenn wir herausfinden, dass sie nicht das tun, was sie angeblich tun, dann werden wir BP in geeigneter Weise aus dem Weg drängen." Dabei ließ er offen, wann dies tatsächlich passieren oder was der Auslöser dafür sein könnte.
Der Innenminister bezweifelte, dass bei der Bekämpfung der Ölpest durch den Konzern alle Aktionen durchdacht seien. "Glaube ich, dass sie genau wissen, was sie tun? Nicht ganz", sagte Salazar.
US-Präsident Barack Obama hatte sich bereits am Samstag so scharf wie nie zuvor über das Unglück geäußert und von einem "Ausfall der Verantwortlichkeiten" gesprochen. Dabei hatte er namentlich BP genannt, aber auch die Firmen Haliburton und Transocean. "Wir werden die relevanten Firmen zur Verantwortung ziehen. Nicht nur dabei, die Fakten im Zusammengang mit dem Leck transparent zu machen, sondern auch dabei, das Leck zu schließen, die angerichteten Schäden zu reparieren und die Amerikaner auszuzahlen, die einen finanziellen Schaden erlitten haben.
Man darf gespannt sein, welche Schritte gegen die beteiligten Firmen wirklich unternommen werden. Den Demokraten unter Obama trau ich das schon zu, nur bei den Republikanern bin ich skeptisch.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 23:29
Zitat von bobo schrieb:Den Demokraten unter Obama trau ich das schon zu, nur bei den Republikanern bin ich skeptisch.
Sarah Palin schwärmt von Öl-Bohrungen
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,696397,00.html
Manche lernen es nie, mögen sich Umweltschützer sagen. Sarah Palin, ehemals Vizepräsidentschaftskandidaten der US-Republikaner und Vorzeigegesicht der amerikanischen Konservativen, ist ihrem Ruf als stramme Öl-Politikerin mal wieder gerecht geworden. Sie bleibe eine "große Anhängerin der Offshore-Bohrtechnik", sagte sie auf Fox News Sunday - trotz der Katastrophe im Golf von Mexiko.Immerhin sagte Palin, man müsse die verantwortlichen Firmen zur Rechenschaft ziehen. An der Offshore-Technik - also Ölbohrungen auf hoher See - führe aber kein Weg vorbei. Wer es etwas sicherer wolle, müsse sich eben für Bohrungen an Land entscheiden, zum Beispiel im Arctic National Wildlife Refuge. Palin war früher Gouverneurin in Alaska.



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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

23.05.2010 um 23:56
bp-chartentwicklung des letzten monats

/dateien/gw62405,1274651767,bp-chartrsiz

halliburton-chartentwicklung des letzten monats

/dateien/gw62405,1274651767,halliburton-chart8z5h

wenn da einer drauf gewettet hat, dass die kurse sinken, hat er bestimmt viel geld verdient... je nach dem wie viel er eingesetzt hat ;)


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

24.05.2010 um 10:29
BP hat es immer noch nicht geschafft, das Bohrloch im Golf von Mexiko zu verschließen. Der US-Regierung gehen langsam Geduld und Vertrauen in den mächtigen Konzern aus. Innenminister Ken Salazar sieht sogar die Existenz des Unternehmens in Gefahr.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,696413,00.html


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

24.05.2010 um 10:43
@richie1st
Zitat von richie1strichie1st schrieb:wenn da einer drauf gewettet hat, dass die kurse sinken, hat er bestimmt viel geld verdient...
Naja, unter der Vorraussetzung das du jemand findest der mit in diese Wette eingeht. Und das glaube ich weniger. Ist doch jemand klar das die Aktie einbricht, warum sollte also jemand dir Geld schenken indem er auf steigende Kurse wettet?


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

24.05.2010 um 11:26
BP fürchtet um traumhafte Gewinne
Die Ölpest im Golf von Mexiko hat BP bislang 760 Millionen Dollar gekostet - angesichts der gigantischen Gewinne des Ölkonzerns eine Mini-Belastung. Trotzdem gefährdet die Katastrophe die Existenz eines der mächtigsten Unternehmen der Welt. Denn die Firma ist mit der Situation völlig überfordert.
Wenn man allerdings bedenkt, dass der Ölgigant im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 240 Milliarden Dollar erzielte und dabei einen Gewinn von fast 17 Milliarden Dollar erwirtschaftete, wirken die 760 Millionen Dollar Kosten für die seit Wochen anhaltende Ölkatastrophe geradezu niedlich. Zumal BP allein im ersten Quartal 2010 bereits knapp sechs Milliarden Dollar Gewinn erzielte - satte 135 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Inzwischen verdient das Unternehmen bereits fast wieder so traumhaft wie vor der Wirtschaftskrise.

Nur könnte all das am Ende nicht ausreichen. Denn die große Gefahr für BP liegt darin, dass der Konzern das Unglück im Golf von Mexiko nicht in den Griff bekommt - und somit weitere Ausgaben in Milliardenhöhe für Reinigungsarbeiten und Schadenersatz entstehen könnten.



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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

24.05.2010 um 11:26
sorry Link vergessen...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,696423,00.html#ref=rss


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

24.05.2010 um 14:08
Es ist einfach nur traurig und unglaublich!
Fast 9 Milliarden Menschen leben auf der Erde und in Relation zu dieser Summe, sind es eigentlich nur eine Handvoll profitgierer Aasgeier,die sich das Recht nehmen unsere Umwelt zugrunde zu richten und alle anderen halten die Füsse still.
Der Amzonas stirbt durch Raubbau der Wälder,Meere werden verseucht,weil Ölmultis den Hals nicht voll bekommen.
Speisefische sterben aus durch Überfischung usw usf.
Aber.....alle Menschen halten still und niemand stoppt diese Leute.
Wann kommt endlich der Punkt an dem niemand mehr still hält?
Wohl erst wenn es zu spät ist.
Sollte bis zu dieser Apokalypse die Möglichkeit bestehen, das die Menschen in der Lage sind die Erde mit Raumschiffen zu verlassen,dann werden es genau diese Handvoll Ausbeuter sein,die als erste an Bord gehen um den nächsten Planeten zu zerstören.

760 Millionen für Ölbeseitigung werden nur die Spitze des Eisberges sein,hinzu kommt der Imageverlust,boykottierung usw...es droht ein Milliardenverlust,der so schnell nicht wieder aufgefangen werden kann...Das wird eine harte Nuss für BP werden.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

24.05.2010 um 14:35
Zitat von andreaskoandreasko schrieb:Das wird eine harte Nuss für BP werden.
Was ja eigentlich niemand nützt, werder den betroffenen Menschen und erst Recht nicht der betroffenen Natur. Sollte BP z.B. pleite gehen (wird es nicht, nur mal so als Diskussionthese) dann bedeutet das nur das es für die anderen Ölmultis einen Konkurrenten weniger gibt was sich für niemand günstig auswirkt da die verbliebenen Multis damit noch mächtiger und unangreifbarer werden.


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