Haben Tiere Gefühle wie Traurigkeit Ärger etc.?

Der Kognitionsbiologe Thomas Bugnyar von der Universität Wien beobachtete zwei Jahre lang, wie Raben nach einem Streit mit dem Unterlegenen umgehen. Seine Forschungsergebnisse veröffentlichte er vor kurzem in der Wissenschaftszeitschrift PlosOne. Er schrieb, dass sich dritte, nicht am Kampf beteiligte Raben, um den besiegten Vogel kümmerten. Mit dem Phänomen der tröstenden Tiere haben sich im vergangen Jahrzehnt immer mehr Forscher beschäftigt. Nicht nur Rabenvögel und Primaten zeigen Mitgefühl mit den Verlierern, sondern auch Hunde, Wölfe und Bärenmakaken. Die Wolfsexpertin Elisabetta Palagi vom Naturgeschichtlichen Museum in Pisa sagt: „Dass unterschiedliche Tiere ein derart ähnliches Konfliktlösungsmuster zeigen, ist erstaunlich und faszinierend.“

Der Trost beschwichtigt den Verlierer

Ja haben sie :)

tiere haben ebenso gefühle wie wir.. ebenso können sie angst, eifersucht und liebe empfinden. Sie werden nur all zu oft unterschätzt.

Wir sollten ihnen den respekt entgegenbringen den sie verdienen. Den Viele von ihnen geben ihr leben damit wir leben können.. wir ernähren uns von dingen die sie produzieren (z.b. eier, honig).

Tiere haben ebenso gefühle wie wir, auch wenn sie sich nicht ausdrücken können wie wir.

ich erlaub mit mal was hier reinzusetzen dass ich auf youtube zu dem thema gefunden hab.
wer sagt tiere hätten keine gefühle hat keine augen im kopf, das is meine meinung

https://www.youtube.com/watch?v=5QsG9Ly8Fho

ich weiß ja nicht wies euch geht aber mir kommen bei sowas die tränen

Hero Dog Tries to Help Wounded Dog - Chile

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und der hund hier will seine mutter beschützen:

Dog protecting another dog that had been hit by a car in New York

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Valkyre schrieb:tiere haben ebenso gefühle wie wir.. ebenso können sie angst, eifersucht und liebe empfinden. Sie werden nur all zu oft unterschätzt.

Nette Videos...

Ich bestreite nicht, dass Tiere wie Hunde, Katze, Affen etc., die von dir genannten Gefühle empfinden. Bei Bakterien, Insekten und anderen, (kleinen) Lebewesen stelle ich das aber infrage.

@Aldaris
kleinstlebewesen sind allesdings schwer einzuschätzen da hast du recht

@Aldaris

Wie ich schon schrieb gehe ich fest davon aus, daß auch Ameisen ihre Freude und ihr Leid haben, ebenso ihre eigene Persönlichkeit- wie jedes lebende Individuum.
Daß sie nun keine Hochzeiten feiern oder so ist klar, sie drücken ihre Gefühle eben anders aus.
Wie soll ein Mensch zb in einem Ameisenhaufen erkennen, daß 2 sich besonders mögen?^^

Klar ist, daß sie ein extrem komlplexes Verhalten haben, welches sich nicht mit der Menge an Neuronen im Gehirn erklären läßt. Die Größe oder das Gehirn sagen für mich nichts über das Empfinden aus. Wie ich immerwieder sage, braucht jedes Lebewesen Gefühle, an denen es sich orientieren kann, um Situationen grob in gut und schlecht einteilen zu können, um zu überleben.

Bisher tauchen keine Gegenargumete auf^^

@Omega.

Das, was du beschreibst, sind keine Gefühle im menschlichen Sinne, es sind starre Reaktionen auf biochemische Stoffe, die dafür sorgen, dass Ameisen so funktionieren, wie sie sollen. Und sie tun das sehr effektiv. Es sind affektive Komponenten und keine Kognitiven. Die kollektive Intelligenz sei damit nicht infrage gestellt.

@Aldaris

Ja, es geht aber doch um Gefühle und nicht ums Denken oder Intelligenz....
Was sind Gefühle denn anderes, als Instinkte? Jeder Instinkt wird doch durch ein Gefühl ausgelöst.
Gäbe es gar keine Beurteilung des Reizes, würde man auch nicht drauf reagieren...

Das Tier hat ein fühlendes Herz wie Du.
Das Tier fühlt Freude und Schmerz wie Du.
Das Tier hat ein Hang zum Streben wie Du.
Das Tier hat ein Recht zu leben wie Du.

Peter Rosegger

@Omega.

Ich habe es schon mal hier geschildert. Gefühle, Emotionen sind definiert. Traurigkeit, Angst, Überraschung etc.. Ich habe nie bestritten, dass diese Gefühle nicht auch von niederen Spezies "empfunden" werden können. Aber erstens: Diese "Gefühle" werden völlig anders empfunden, weil wir nur aus unserer, menschlichen Wirklichkeit bewerten können, und zweitens: Es gibt erweiterte Gefühle, wie Optimismus, die mit Sicherheit keine Ameise zu empfinden weiß. Wir müssen differenzieren und wir können nicht für andere Lebewesen festlegen, was Gefühle sind, ganz einfach, weil wir uns als Referenz nehmen.

ach ja @Valkyre

ich kann mir sowas nich so gut ansehn^^ das ist, für mich als würde man fimlen, wie ein Mensch leidet, weil er jmd verloren hat- mir setzt der Anblick der Augen und der Körperhaltung immer zu.

@Aldaris

Aber jedes Tier ist ein Individuum und ist unterschiedlich innerlich und äußerlich stark. Je nachdem, was es erlebt und wie es das bewältigt, entwickelt sich das Selbstbewußtsein.
Das äußert sich dann darin, daß manche Tiere nur das Schlimmste erwarten, wenn etwas Neues geschieht, und andere wiederum sich überhaupt nicht beeindrucken lassen, weil sie sich für unbesiegbar halten^^ Und das erinnert schon an Optimismus/Pessimismus

Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, warum das nun bei kleinen Tieren nicht so sein soll.
Zumal ich 100%ig weiß, daß winzige Mäuse ebenfalls ein mehr oder weniger gutes Selbstbewußtsein haben. Warum also nicht auch eine gleichgroße Spinne, oder so? Wo soll man denn die Grenze ziehen? Hat es was mit der Größe zu tun? Mit der Art?? Und was ist mit Zwischenformen wie Pilzen ? Oder hören wir erst bei den Pflanzen auf? Für mich machen diese Unterteilungen wenig Sinn.

@Omega.

Eine Grenze zu ziehen, ist extrem schwer, eigentlich. Denn eigentlich gibt es eine Grenze zwischen jeder Art, zwischen jedem Individuum. Jedes Lebewesen nimmt externe und interne Reize anders war. Wie kann man eine Pflanze mit einem Menschen vergleichen? Man kann höchstens Analogien suchen, aber man darf nicht den Fehler machen, die menschliche Gedankenstrunkturen auf andere Lebewesen zu übertragen. Niemand von uns kann beschreiben, wie eine Pflanze denkt und fühlt, weil eben niemand von uns eine Pflanze ist. Das muss man nun mal so sehen. Der Mensch ist und bleibt der Referenzpunkt. Wir gehen von unseren Emotionen aus, die wir selbst über unsere Sprache definiert haben. Was bleibt da? Wir übertragen unsere Sicht der Welt auf andere Lebewesen, die die Welt völlig anders wahrnehmen könnten. Dann müssen wie uns eben orientieren anhand von neuro-biologischen Fakten. Ameisen handeln nach Geruchsstoffen, sie sind wie Maschinen, die der Anweisung von Substanzen folgen und Folge leisten. Jedes Lebewesen wird unterschiedlich empfinden, aber wir können gewisse Prozesse abkoppeln von unserem Verstand. Eine Ameise denkt nicht darüber nach, dass sie noch für eine Klausur lernen muss, sie handelt und tut das, was sie affektiv wahrnimmt und dementsprechend umsetzt.

Aldaris schrieb:Ameisen handeln nach Geruchsstoffen, sie sind wie Maschinen, die der Anweisung von Substanzen folgen und Folge leisten

ich weiß nich.....aber bei dem Satz krieg ich Aggressionen.....
Wende es doch mal so: Wie kannst DU als MENSCH sowas wissen??? Nur weil DU die Sprache nicht kannst, gehst du davon aus, es sei eine Maschine! Wenn ich das über Ausländer sagen würde, würd ichs kriegen. Die versteh ich auch nich, also haben sie keine Gefühle und man kann sie ruhig mies behandeln.( sorry, ich hasse diese nazikeule selbst, soll nur ein dummer Vergleich sein).
Du kannst dir nicht sicher sein, daß sie vielleicht viel mehr empfinden als du. Aber du kannst sie auch nicht für Maschinen halten! Denn es sind definitiv keine!!!!!!!!!!!!

@Omega.

Ich halte Ameisen defintiv nicht für Maschinen. Das sind tolle Lebewesen. Aber lass die rationale Beurteilung meinerseits doch nicht so nah an dich heran treten; Das würde dir helfen, weniger Ausrufungszeichen zu benutzen ;) Sie funktionieren wie Maschinen. Genau nach ähnlichen Prinzipien. Sie besitzen eine kollektive Intelligenz. Jedes einzelne Insekt ist dumm, aber die Gesamtheit des Schwarms ist intelligent, so einfach ist das. Das ist eine völlig andere Sphäre als der Mensch und nur ansatzweise mit diesem zu vergleichen.

Omega. schrieb:Wie kannst DU als MENSCH sowas wissen???

Ich glaube, mehr als die Hälfte meiner vorherigen Argumentation hat sich gerade mit diesem Punkt auseinandergesetzt. Also dazu muss ich jetzt wirklich nichts mehr zum besten geben.

Jedes Tier kann leiden. Und wenn man ein Tier mit einer Maschine vergleicht, bedeutet dies, daß man nicht auf seine Gefühle und seinen Lebenswillen Rücksicht nehmen muß.
Der Mensch wird wohl nie aufhören, andere Lebewesen für Maschinen zu halten :(

Omega. schrieb:
Wie kannst DU als MENSCH sowas wissen???Text

DU hast doch mit dem "Referenzpunkt" Argument angefangen- dann mußt du es auch sorum anwenden.

Omega. schrieb:Und wenn man ein Tier mit einer Maschine vergleicht, bedeutet dies, daß man nicht auf seine Gefühle und seinen Lebenswillen Rücksicht nehmen muß.
Der Mensch wird wohl nie aufhören, andere Lebewesen für Maschinen zu halten

Das ist ein Fauxpas und entspricht nicht meiner Meinung. Denk mal intensiver darüber nach, was Tiere, Menschen und Maschinen gemeinsam haben könnten. Da muss nichts Tierhasserisches eine Rolle spielen. Lass mal deine gefühlsmäßige Integration beiseite.

Omega. schrieb:DU hast doch mit dem "Referenzpunkt" Argument angefangen- dann mußt du es auch sorum anwenden.

Woran sollen wir sonst etwas messen???? Egal um welches Wissenschaftsgebiet es sich handelt, wir betrachten es aus unserer Perspektive, weil wir uns nicht in andere Perspektiven hineinversetzen können. Daher brauchen wir den Referenzpunkt Mensch. Alles andere wäre Vermutung.

@Aldaris

Ich lasse meine Gefühle nicht bei Seite^^ schon gar nicht wenns um Tiere geht.

Ja sicher kann man den Körper mit einer Maschine vergleichen- wenns Spaß macht. Aber Maschinen haben soweit ich weiß bis heute KEINE Gefühle oder einen Lebenswillen.

Aldaris schrieb:Woran sollen wir sonst etwas messen???? Egal um welches Wissenschaftsgebiet es sich handelt, wir betrachten es aus unserer Perspektive, weil wir uns nicht in andere Perspektiven hineinversetzen können. Daher brauchen wir den Referenzpunkt Mensch. Alles andere wäre Vermutung.

Ganz genau. So wie deine Vermutung, Ameisen glichen Maschinen.