Tierversuche mit Hunden und Katzen

Ach ich weis nicht wie ich es beschreiben soll.

@franthecat
Ach so. Naja, ich würd das nicht sagen... Es sind halt schreckliche Tierversuche...
Aber ich würd auch nicht bestreiten, dass es Leute gibt, die an sowas Spass haben..

Ja leider,ich finde es auch schrecklich,egall ob Labortierversuche Thunfischfang oder Legebatterie schrecklich. Thunfisch z.b kaufe ich aus Prinzip nicht.

ich mag solche sachen gar nicht sehen, aus den augen aus dem sinn, verhinder kann man es eh nicht, drum bin ich ganz froh wenn man einiges nicht sieht...

versteht mich jetzt nicht falsch, ich bin ABSOLUT GEGEN solche sachen, bin selber tierbesitzer....
aber ich will mich nicht über soetwas aufregen müssen nur weil ich es weiß, da das ganze schimpfen eh nix bringt, am liebsten würd ich jetzt den laden da stürmen, aber das resultat wäre folgendes: DIE machen weiter und ICH komme in den knast, da ist weder mir noch den armen tieren geholfen....

Tierversuche :

klares NEIN ! ohne Schnickschnack und schöngefärbtes ...

Was ist mit Versuchen an Tieren (Fische etc.) zum Feststellen der Toxizität (PNEC, etc.) von neuen Chemikalien?

Ich sag mal so, was die Kosmetik Industrie angeht ist es mehr als unnötig Tiere zu missbrauchen denn es gibt doch schon mehr als genug Kosmetik auf dem Markt!

Ansonsten halt Produkte aus natürlichen Wirkstoffen usw wo man überhaupt nicht testen muss!

Ich würde gerne wissen wie viele der Tierversuchsfeinde hier Fleisch essen oder Medikamente nutzen bzw. genutzt haben.

Sinnlose Versuche sind aber natürlich zu verachten.
In RICHTIGEN Labors werden die Tiere auch vernünftig behandelt.

oOchandniOo schrieb:Ansonsten halt Produkte aus natürlichen Wirkstoffen usw wo man überhaupt nicht testen muss!

Wie kommst du darauf das man diese nicht testen muss?

Wenn ich das Video seh könnt ich heulen hab selbst zwei Katzen zuhause und arbeite als Helferin beim Tierarzt und wenn ich sowas seh blutet mir das Herz ich kanns nicht anders sagen.

Einfach nur traurig, erbärmlich und jämmerlich zu was Menschen in der Lage sind.

Vorallem weiß man dass die DNA von z.B. Ratten und Menschen nur zu einem Prozentteil übereinstimmen, da ist es doch nur sinnlos, Wirkungsweisen von irgenetwas (z.B. einem Medikament) an einem Tierischen Organismus zu testen der dann eh anders reagiert als ein menschlicher Körper das tut.

@Gabrieldecloudo

Weil es genug Naturprodukte gibt bzw Inhaltstoffe aus Pflanzen usw deren Wirkung man ebenfalls schon kennt.

Gibt auch genug Hersteller wie Yves Rocher die mit solchen Produkten werben und damit keine Tierversuche zu machen.

@oOchandniOo

Ja, aber diese Wirkung musste man auch erst herausfinden.
Auch kann man oft aufgrund des hohen Bedarfs nicht die Pflanze selbst zur Herstellung der Medikamente u.a. nutzen.
D.h. man muss die Wirkstoffe erkennen, isolieren und Kombinationen und Dosen für die gewünschte Wirkung herausfinden und prüfen ob die Künstlich hergestellten der Wirkung entsprechen, man muss Nebenwirkungen erkennen. etc. pp.
So einfach ist es eben oft nicht.

Und das geht manchmal ohne Experimente an Lebewesen nicht.

Das man das bei bereits bekannten Mitteln nicht muss ist ja wohl klar.

Gabrieldecloudo schrieb:In RICHTIGEN Labors werden die Tiere auch vernünftig behandelt.

Kenn da ein paar, die arbeiten in einem "richtigen labor" und da werden den verwendeten mäusen die finger ohne betäubung abknipst, um sie zu markieren ........... ist das vernünftig behandeln?

Gabrieldecloudo schrieb:man muss Nebenwirkungen erkennen. etc. pp.

Und das anhand von tierversuchen? ....... Da muss ich gleich wieder an contergan denken, welches an mehreren trächtigen tierarten bis in die 3. (? weiß nimmer) generation getestet wurde, um die folgen für den fötus und dessen nachkommen abschätzen zu können. Was beim menschen passierte, wissen wir ja nun ;)

@gastric
Klar sind Fehler gemacht worden.
Während der gesamten Menschheitsgeschichte und in allen Bereichen.
Contergan war einer davon.
Führt das die Wirksamkeit und Notwendigkeit von Tierversuchen gänzlich ad absurdum, wie du wohl zu suggerieren versuchst?
Nein.
Die Tierversuche sind auf das notwendige Minimum zu beschränken und ansonsten ist dem Tierschutzgesetz, hier beschäftigen sich die § 7-9 mit den Tierversuchen, Folge zu leisten.
Nach alternativen Testmethoden ist zu forschen.
Gerne vergessen wird bei der Empörung auch, dass viele operative Verfahren zuerst an Tieren erprobt wurden, bevor man den Schritt zum Menschen wagte.
Mich würde einmal interessieren, wie viele der Empörten Tierversuche nicht nachträglich akzeptieren, in dem sie hinter der empörten Fassade sich den Benfit zu gute kommen lassen.
Oder wie viele der Empörten Fleisch essen?
Vielleicht äussert sich ja jemand mal dazu.

Damit es nicht jeder suchen muss
http://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/__7.html
http://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/__8.html
http://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/__8a.html
http://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/__8b.html (Archiv-Version vom 22.01.2012)
http://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/__9.html
http://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/__9a.html (Archiv-Version vom 25.01.2012)

@emanon

emanon schrieb:Führt das die Wirksamkeit und Notwendigkeit von Tierversuchen gänzlich ad absurdum, wie du wohl zu suggerieren versuchst?

Bei medikamenten für menschen sind tierversuche in meinen augen absolut unnötig und bewirken sehr wahrscheinlich eher das gegenteil von dem, wofür sie eigentlich sind. Also sprich für menschen wirksame substanzen werden eher übersehen als entdeckt.

Bei OP's bin ich in der tat etwas zweigeteilter meinung, da OP's auch in der veterinärmedizin gang und gebe sind. Allerdings muss hier auch eine vorauswahl an "geeigneten" versuchstieren im vorfeld stattfinden. Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass bspw. die verpflanzung von venen nicht bei jedem tier funktionierte.

@gastric
Ohne Tierversuche wären wir von unserem heutigen Verständnis der Biologie noch weit entfernt. Wichtige Erkenntnisse konnten nur mit Hilfe von Tierversuchen gewonnen werden.
Sie waren zum Beispiel entscheidend in folgenden Bereichen: den grundlegenden Vorgängen im Auge beim Sehen, im Gehirn und in den Nerven beim Denken, Antibiotika, Diabetes, Impfungen gegen Diptherie, Gelbfieber und Kinderlähmung, Tollwut, Organverpflanzung, Krebsforschung, Herz-Lungen-Maschine und vielen mehr.
Alles Erkenntnisse, auf denen die moderne Medizin fusst und die sich die Empörten bei Bedarf nur zu gerne zu gute kommen lassen.
Es wirkt halt nicht so glaubwürdig den Weinbau zu verdammen, den Wein allerdings zu trinken.
Zur Reduktion der Versuche auf das notwenige Minimum hatte ja bereits geschrieben.

@emanon

Der erkenntnissgewinn aus tierversuchen war vor 50 jahren um ein vielfaches höher, als es heute der fall ist. Damals brachten tierversuche wenigstens noch etwas und sie zu verteufeln, wäre wohl absolut überflüssig. Heute hingegen sieht das ganze anders aus.

Nur bei 0,3 Prozent der untersuchten Studien waren tierexperimentelle Befunde auf Menschen übertragbar. Doch selbst bei diesen 0,3 Prozent konnten Erkenntnisse aus Tierversuchen nicht in eine neue Therapie für Menschen umgesetzt werden.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/tierversuche-erkenntnisgewinn-ungenuegend-1.907855

Ich such mal eben die betreffende bayrische studie auf die sich die süddeustche da bezieht :D

@gastric
Die Anzahl der in Tierversuchen getöteten Tiere war 1950 auch um ein vielfaches höher als heute, insofern passt das schon.

@emanon
Das liegt wohl zum teil auch daran, dass für jeden tierversuch anträge gestellt werden müssen ........ das war vor 50 jahren eher nicht der fall.