Tierversuche mit Hunden und Katzen

Tierversuche: So viele wie nötig und so wenige wie möglich

@emanon
Das trifft den Nagel auf den Kopf. Unterschreib ich sofort.

was ist nötig? Sehr schwammige aussage ;)

@gastric
In etwa so schwammig wie die Aussage "unnötig"?^^

@emanon
Naja aber wo wird da die grenze gezogen? Ist es nötig mäusen botox in den bauch zu spritzen? Was ist nötig und was nicht?

@gastric
Wenn man dadurch Kenntnisse gewinnen kann die Menschenleben retten ist es nötig, wenn nicht ist es unnötig. So einfach ist das.

@gastric
Darüber sollte eine Ethikkommission entscheiden. Besetzt mit Wissenschaftlern und Tierversuchsgegnern. Ich fürchte nur, sie werden zu keiner Einigung kommen.
Ein Versuch der Annäherung.
Tierversuche sind nur durchzuführen, wenn die zu erwartenden Erkenntnisse auf keinem anderen, keine Lebewesen schädigenden Wege gewonnen werden können.
Dabei wäre noch die Wichtigkeit der Erkenntnisse mit ein zu beziehen.
Es muss gewährleistet sein, dass die bereits erlangten Kenntnise allgemein zugänglich sind, damit nicht jede Firma versucht das Rad neu zu erfinden.
Ect. ect...

emanon schrieb:Besetzt mit Wissenschaftlern und Tierversuchsgegnern. Ich fürchte nur, sie werden zu keiner Einigung kommen.

Kommt ganz auf die wissenschaftler an. Gab (gibt sicherlich immernoch) vermehrt studien, die die aussagekraft von tierversuchen in frage stellen.

Aber nungut :D wir drehn uns eh wieder im kreis :D

@sleep
Zweck heiligt die mittel?

@gastric
Die gastric'sche Unschärferelation. :D
Nachdem dir mein Aussage zu schwammig war, hätte ich von dir eher ein gutes Beispiel erwartet wie man sich präziser ausdrückt. :D

gastric schrieb:Gab (gibt sicherlich immernoch) vermehrt studien, die die aussagekraft von tierversuchen in frage stellen.

Was ist diese Aussage wert ohne ein differenzierte Bewertung bei welcher Art von Untersuchung und welcher Art von Tierversuch die Aussagekraft von Tierversuchen in Frage zu stellen ist?
Nüscht.

@emanon
sag einfach keine :D das passt und is nicht schwammig :P:

Aber falsch.

Was zu beweisen wäre ...... manchmal frage ich mich ernsthaft, wo wir medizinisch ohne tierversuche wären.

Oder ob wir noch wären.
Oder schon gewesen wären.

Würde mir beides besser gefallen, als der jetzige zustand :D

@Blackfairy

Thawra schrieb:Weil diese Bereitwilligkeit, menschliches Leben für minderwertig zu erklären, mich eben ankotzt. Egal was ein Mensch getan hat, er bleibt ein Mensch, und wenn man ihn nicht mehr als solchen sieht, dann bestätigt man im Endeffekt Leute, die selber Grausamkeiten begehen - offenbar ist ja Menschsein nicht absolut.

Man lässt sich durch so was einfach auf dasselbe Niveau hinab. DAS kotzt mich an.

Damit ist schon alles gesagt....

@gastric
Der Zweck heiligt die Mittel. Immer.

@sleep
Definitives und ganz großes NEIN!

@emanon

emanon schrieb:Darüber sollte eine Ethikkommission entscheiden. Besetzt mit Wissenschaftlern und Tierversuchsgegnern. Ich fürchte nur, sie werden zu keiner Einigung kommen.

So funktioniert das nicht.
Erwartet irgendjemand dass es eine aufrichtige Diskusion daruber geben wird ob bei diesem oder jenem Tierversuch die zu gewinnen Erkenntnisse den Preis wirklich wert sein werden.?
Die Tierversuchsgegner werden fundamental nein sagen
Ohne sich mit den Pro Argumenten zu beschaeftigen
Diverse Industrien werden kraeftig Lobby Arbeit betreiben und sich um Contra Argumente nicht scheren.

Ich denke man sollte sich bewusst sein
Wir leben in einem Kapitalistsichen Wirtschaftssystem
Wir muessen entweder das wirtschaftsystem aendern oder eine Kapitalistcihe Loesung finden.
Wenn man will dass der Kapitalismus etwas respektiert Zb das Leben eines Tieres
Und die uebertretung nicht schlicht allgemein verbieten kann oder will
Muss man dem etwas einen Preis zuweisen

Also fuer jedes Tier das in Tierversuchen "verbraucht" wird muss ein Preis an einen Fond gezahlt werden.
Das Geld wird dann Fuer Tierschutz Umweltschutz etc eingesetzt werden

Der Preis muss hoch genug sein damit Alternativen wenn es sie gibt grundsaetzlich billiger sind
Erst wenn der Preis pro Tier wirklich ein Kostenpunkt ist wird die Industire versuchen Tierversuche auf ein Minimum zu reduzieren, und nicht versuchen in jeder Verbotsrichtlinie schlupfloecher zu finden.

Wenn der Erkenntnisgewinn wirklich so wichtig ist.
Dann muss man eben in der Lage sein zb 100 Euro pro Ratte(Entsprechend mehr fuer andere Tiere) aufzutreiben
Wenn es nicht moeglich ist das Geld aufzutreiben scheint es unser Geselschaft nicht wirklich wichtig zu sein. Und wenn es nicht wirklich wichtig ist darf man auch keine Tiere dafuer Opfern.

@JPhys
Kann man mal überdenken, ist natürlich ein überlegenswerter Ansatz.
Verteuert natürlich auch die später zu erwartenden Arzneien/Medikamente.

@emanon

emanon schrieb:Verteuert natürlich auch die später zu erwartenden Arzneien/Medikamente.

Ja

Die Goldene Loesung die nur Vorteile hat gibt es nur auf dem Papier wenn man die Nachteile alle verdraengt.