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Haustierbestattung

85 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Trauer, Haustier ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Haustierbestattung

20.05.2011 um 10:34
Hallo liebe Allmy User und Tierbesitzer.

Ich möchte mich in diesem Thread dem Tod unserer Vierbeinigen Begleiter widmen.

Unser 11 Jahre alter Rottweiler Rüde Chuck muss bald aufgrund seines alters eingeschläfert werden. Der Tierarzt wird zu uns Nachhause kommen und ihn einschläfern wenn es soweit ist.

Doch was kommt danach?

Wir haben uns dazu entschlossen unseren Chuck von einem Tierbestatter abholen zu lassen.

Er wird dann eingeäschert und wir nehmen ihn dann in einer Schmuckurne mit Nachhause.

Wie findet ihr es das es diese möglichkeit der Bestattung gibt? Würd mich über Antworten freuen.

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Haustierbestattung

20.05.2011 um 10:59
@Evolet84
du hast mein mitgefühl :(... ich glaube, man sollte sich von seinen vierbeinigen begleitern genauso verabschieden dürfen, wie von den zweibeinigen - und dazu gehört nunmal auch eine angemessene "trauerfeier" = bestattung die die eigene trauerbewältigung unterstützt... vermutlich werden das viele leute nicht verstehen - aber wenn man jahrelang eine intensive beziehung zu einem lebewesen aufgebaut hat, ist das verlustempfinden ähnlich dem tod eines menschen... wünsche euch alles gute und vor allem kraft...


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Haustierbestattung

20.05.2011 um 11:03
@Justitia
Danke,ich weiß das mich/uns viele nicht verstehen werden,aber das ist uns egal,es ist jetzt schon schwer zu wissen das wir bald losslassen müßen.


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Haustierbestattung

20.05.2011 um 11:03
@Evolet84
Zuerst mal tut es mir leid für dich, dass du deinen treuen Freund verloren hast/verlieren wirst, das ist immer recht hart.

Ich kann es sehr gut verstehen, dass du deinen Hund, der dir sicher über Jahre ein treuer Begleiter war, auch nach seinem Ende bei dir haben willst.
Mein Mann und ich haben auch quasi den "Friedhof der Kuscheltiere" bei uns im Garten. Nur haben wir die Tiere nicht einäschern lassen, sondern beerdigen die Tiere. Wichtig ist hier natürlich, dass man das Grab tief genug aushebt, damit keine Wildtiere sich über die Kadaver stürzen.
Grundsätzlich finde ich aber die Option der Einäscherung nicht schlecht, auch wenn ich persönlich eher für die altbewährte Methode bin.


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Haustierbestattung

20.05.2011 um 11:05
@Kithara123

Wir haben auch überlegt ihn im Garten zu beerdigen aber das können wir nicht.


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Haustierbestattung

20.05.2011 um 11:13
Ich find es eine schöne Idee mit dem Einäschern..ich wüsst aber nicht ob ich die Asche zu Hause haben könnte oder ob ich sie nicht an Lieblingsorten des Tieres ausstreuen würde.


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Haustierbestattung

20.05.2011 um 11:26
@darkylein

Auch eine schöne Idee,ich weiß aber nicht ob man das darf.


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Haustierbestattung

20.05.2011 um 11:32
@Evolet84
wäre mir ehrlich gesagt egal ;-) gibt ja auch solche die das mit Menschenasche machen irgendwo herumstreuen..ich mein wenn stört das schön?


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Haustierbestattung

20.05.2011 um 11:39
@Evolet84
können, wollen oder dürfen? Es kommt halt immer darauf an, ob man es natürlich auch mental verkraftet, das Tier einzugraben - Bei uns hatten sich einige Anrainer auch anfangs mukiert darüber, aber als wir sie beruhigten und deren Ängste bezüglich "Geruchsbelästigung" und ähnlichem zerstreuten, haben wir im hinteren Garten diverseste Tiere beerdigt. (2 Hunde, 2 Katzen, etliche Meerschweinchen, Ratten und Wellensittiche)


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Haustierbestattung

20.05.2011 um 11:41
Letzten August verstarb mein Wellensittich urplötzlich. Ich habe ihn im Garten begraben, sogar einen Grabstein hab ich ihm gebastelt. Ich finde, dass sich sowas gehört, wenn sein Tier liebgehabt hat.


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Haustierbestattung

20.05.2011 um 11:46
Gegen Tierbestattungen ist absolut nichts einzuwenden. Ich hätte mir damals eine für unseren Familienhund gewünscht. Es ging alles so schnell und ich konnte mich nichteinmal verabschieden..


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Haustierbestattung

20.05.2011 um 12:34
@Evolet84
man weiß die ganze zeit über, dass irgendwann zwangsläufig der zeitpunkt kommt, an dem abschied genommen werden muss - aber man will es nicht wirklich wahrhaben... bis es sich nicht mehr leugnen lässt... :(

jeder der schon mal ein geliebstes tier verloren hat weiß, dass es keine worte des trostes gibt, die die entscheidung "erträglicher" machen oder die den schmerz lindern können... egal wie oft man die phrase hört, "dass das tier ja ein erfülltes leben hatte und nicht unnötig leiden musste"... es wird deshalb bedauerlicherweise nicht leichter für den/die tierbesitzer- dazu muss erst zeit verstreichen.

darum finde ich eure idee mit dem tierbestatter und der urne wirklich gut! man kann abschied nehmen und hat etwas, das einen erinnert...


btw: ich habe schon öfter gesehen, das manche leute ihre haustiere ausstopfen lassen. mit dem würde ich persönlich allerdings nicht zurecht kommen - es ist irgendwie etwas makaber...


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Haustierbestattung

20.05.2011 um 12:47
@Evolet84

Tut mir echt Leid, was auf Dich zukommt.

Uns ging es genauso, letzten Sommer hatten wir erfahren, das unser ( Hund ) Ronny
Kochenkrebs hat und das er Weihnachten nicht mehr überlebt.

Der Schmerz war sehr groß.
Wir hatten uns entschlossen einen Welpen zu holen, damit er von Ronny noch etwas lernen kann.
Im November war es dann soweit, er konnte kaum noch laufen.

Wir beerdigten ihn dann in unserem Garten.

Das wir ihn vermissen brauch ich nicht zu erwähnen, aber unser neuer Hund hilft uns darüber hinweg, obwohl er einen anderen Charakter hat.

LG

Frank


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Haustierbestattung

20.05.2011 um 12:58
@Evolet84
Mein Beileid,
wir haben das mit unserer Schäferhündin im April 2010 erleben müssen.
Wenn du keine Möglichkeit hast deinen Hund im Garten zu bestatten,
dann halte ich die Idee mit dem Einäschern für die beste Lösung.
Denkt immer an die schönen Zeiten, die Ihr mit ihm erleben durftet.


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Haustierbestattung

20.05.2011 um 13:07
@Evolet84
Tut mir sehr leid :( Bestimmt hat/hatte er ein schönes Leben.
Mein Kleiner ist vor einem Jahr ca. verstorben. Wir haben hier (in Österreich) wirklich fast in jedem Bundesland nachgefragt wegen einer Tierbestattung. Die meisten wollten das Tier nur einäschern. Das wollte aber keiner von unserer Familie. Und die Möglichkeit mit dem einäschern und dann vergraben auf einem "Tierfriedhof" gabs auch. Wie gesagt, dass kam für keinen von uns in Frage. Wir haben den Tierarzt gefragt, er hat selber geraten - obwohl es verboten ist - ihm in einem Waldstück zu vergraben. Wir haben dann eine passende Stelle gefunden. Aber wie gesagt, ohne Erlaubnis, ist das eigentlich verboten, aber eine Erlaubnis bekommt man dafür nicht.
Wenn du einen Garten hast, kannst du eine Erlaubnis dafür anfordern und sonst in deinem Garten vergraben. Wäre das nicht möglich?
Und die Variante mit den einäschern und dann in einer Urne in der Wohnung aufheben wäre vl. auch eine gute Idee. Dann hättet ihr ihn auch so quasi immer bei euch.
Die Asche zu verstreuen ist, soweit ich weiß auch verboten.


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Haustierbestattung

20.05.2011 um 13:25
@Evolet84
habe hier noch ne interessante Seite gefunden http://www.unschwarz.de/dienstleistungen/aschenverwendung.html (Archiv-Version vom 15.09.2011)


@liaewen
wo steht denn, dass es verboten ist? Und ich denk solange man es nicht im Europapark von der Achterbahn aus macht, kriegt das niemand mit und kann einem egal sein. Ich finde es unverständlich, dass sich soviele Menschen gegen so etwas auflehnen (diese Worte nun nicht an dich, sondern allgemein).


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Haustierbestattung

20.05.2011 um 13:31
@darkylein
Versteh ich. Ich persönlich finde es ja genauso schwachsinnig. Weil wenn ich mir überlege, wenn im Wald ein Wildtier natürlich stirb, kümmert es auch keinen Menschen. Bekommt eh keiner mit. Zu uns haben die gesagt, es wäre deswegen verboten, weil es könnte das Grundwasser verseuchen. Also wenn du wirklich großes Pech hast, dann können die Giftstoffe in das Grundwasser sickern. Aber wie gesagt, im Grunde hätte es auch ein Wildtier sein können. Ausserdem wird das Tier von Mäusen, Insekten etc. eh ausseinandergenommen.
Das einzige worauf man aufpassen müsste ist, wenn das Tier gechipt ist, und das Tier wird von Wildtieren - Füchse etc. ausgegraben und "gegessen" und jemand findet das begrabene Tier, könnte man es durch den Chip identifizieren und das kann dann Strafe geben, aber wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit? Sogut wie Null würde ich sagen.
Wenn dann sollte man das Tier auch tief genug begraben, und vl. noch einen großen abgestorbenen Baumstamm drüberlegen, damit Wildtiere eben das Tier nicht ausgraben können.


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Haustierbestattung

20.05.2011 um 13:36
@liaewen
ja das sind gute Inputs. Hier in der CH ist das Asche verstreuen soweit ich weiss nicht verboten, kann man sogar aus nem heissluftballon aus machen. Muss sich da einfach an gewisse Regeln halten. Wir hatten das Thema mal in meiner Erstausbildung, der Lehrer erwähnte das mit dem Ballon dann viele so "ihh wie hässlich..ich lauf da rum und dann fällt Asche eines Toten auf meinen Kopf" ich konnte und kann das heute nicht verstehen.

Schön find ich auch die Idee, die asche irgendwo zu vergraben und einen Baum zu pflanzen, der Baum ernährt sich dann von der Asche und wächst so, man hat eine Art von Erinnerungsbaum. Aber ich finde, jeder sollte so bestattet werden, wie er es sich wünscht, wer seine Grossmutter als Diamant haben will (geht mit Asche) soll dies doch tragen.


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Haustierbestattung

20.05.2011 um 14:24
@Evolet84
nun haben wir ja noch eine Frist schönerweise.
da war ich doch sehr beruhigt, liebe Freundin.

Ich wünsche euch sehr- dass BEIDE Seiten eine GUTEN Weg finden und eine wichtige Zeit zusammen verbringen dürfen.
Auch die Kraft seinen "Freund" wenn es soweit ist gehen zu lassen.
Wir versuchen ALLES.


Bei uns sind alle auf dem eigenen Grundstück bestattet-nun wird es etwas schwerer wenn die Reihe irgendwann einmal am doch recht großen Hund sein wird.
Einfach verscharrt wird bei uns kein Lebewesen....ist ebn so-denke das macht jeder mit sich selbst ab.
Beerdigung im eigenen Garten
Wer die Möglichkeit hat, beerdigt sein Tier im eigenen Garten. Zuvor sind aber einige Ämtergänge nötig, denn: Tiere dürfen nur mit einer Genehmigung der zuständigen Behörde im Garten begraben werden. Das geht aus einer EU-Verordnung hervor, die ursprünglich für die Eindämmung von BSE und zur Seuchenvermeidung in Kraft gesetzt wurde. Sie besagt, dass der Besitzer einen formlosen Antrag auf Hausbestattung beim zuständigen Veterinäramt stellen muss.

Haustiere wie Hunde, Katzen, Kleintiere und Vögel dürfen nach dem Tierkörperbeseitigungsgesetz im Garten begraben werden. Vorraussetzung dafür ist allerdings, dass das Tier nicht an einer meldepflichtigen Tierkrankheit gestorben ist. Zudem müssen einige Vorschriften beachtet werden. Der Garten darf nicht in einem Wasserschutzgebiet liegen, und zu öffentlichen Wegen und Plätzen muss ein Abstand von ein bis zwei Metern eingehalten werden. Das tote Tier sollte in ein leicht verrottendes Material - zum Beispiel eine Wolldecke - gewickelt und mit einer Erdschicht von 50 Zentimetern bedeckt werden.
Auf diese Weise kann das geliebte Tier in jedem Bundesland bestattet werden - außer in der Hansestadt Bremen. Aufgrund des hohen Grundwasserstandes und der hohen Siedlungsdichte dürfen dort nur Ziervögel und Kleinnager im Garten beerdigt werden.

Rechtlicher Hinweis: Ein privater Tierfriedhof darf verboten werden
Grundsätzlich ist also nichts dagegen einzuwenden, wenn Hundebesitzer ihr gestorbenes Tier im eigenen Garten beerdigen. Allerdings darf es einer Hauseigentümerin, die 18 kranken Hunden Asyl gewährt und bereits mehrere verendete Tiere im Garten vergraben hat, verboten werden, weitere Hunde zu bestatten. Wegen des Umfangs der Tierhaltung hält das Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt die privaten Bestattungen für nicht mehr hinnehmbar. (AZ: 2 L 33/05)

Im Wald vergraben verboten
Generell ist also das Beerdigen der Haustiere im eigenen Garten möglich; auf öffentlichen Plätzen oder beispielsweise in einem Wald ist es jedoch strikt verboten. Halten sich die Besitzer nicht an die Bestimmungen, so drohen Bußgelder von bis zu 15.000 Euro, da es sich um eine Ordnungswidrigkeit handelt. Wer keinen eigenen Garten hat und sein Tier dennoch angemessen beerdigen möchte, kann sich an Tierfriedhöfe wenden.

Verbrennen üblich
Grundsätzlich müssen alle toten Tiere zunächst in einer Tierkörperbeseitigungsanstalt versorgt werden. Das gilt auch für Fundtiere wie beispielsweise verstorbene Kaninchen im Park oder eine herrenlose Katze, die man in seinem Vorgarten gefunden hat. Solche Tiere sollten den zuständigen Behörden gemeldet oder nach Rücksprache auch zum Tierarzt gebracht werden, damit die Tierkörper entsorgt werden können.

In diesen Tierkörperbeseitigungsanstalten werden die Körper der verstorbenen Haustiere verbrannt. Was am Ende übrig bleibt ist Tiermehl und Tierfett. Früher wurde das Tiermehl verfüttert und das Tierfett in der kosmetischen Industrie weiterverarbeitet. Heutige Gesetze verbieten das. Die Asche wird bei großer Hitze verbrannt, dass keinerlei Reste übrig bleiben. Besitzer sollten auf jeden Fall davon absehen, dass Tier selber zu verbrennen. Tierverbrennung ist nur im Krematorium möglich, die Asche kann dann in einer Urne mit nach Hause genommen werden.

In Norddeutschland gibt es seit einiger Zeit auch die Möglichkeit wie bei Menschen die Asche des geliebten Tieres auf See bestatten zu lassen. Auf Wunsch ist es sogar Möglich durch genaue Positionsbestimmung sich zu gegebener Zeit an der gleiche Stelle bestatten zu lassen.

Der Abschied vom geliebten Freund
Grundsätzlich ist es ratsam, wenn der Besitzer von älteren Haustieren sich schon vorab bei einem vertrauten Tierarzt über alle Möglichkeiten informiert. Auch wenn es furchtbar ist, über den Tod eines geliebten Tieres nachzudenken, ist doch manchmal die Einschläferung der beste Weg für alle Beteiligten. Sie ist wie eine tiefe Narkose, bei der das Tier völlig ruhig einschläft. So ist genügend Zeit, sich auf den Tod vorzubereiten und in Ruhe Abschied zu nehmen. Gerade Kindern hilft es, das Ableben eines Haustieres zu verarbeiten, wenn sie wissen, dass ihr Tier "ruhig eingeschlafen ist".

Versch. Quellen



Wie @darkylein
sagt-schönen Baum oder Strauch..schönes Gefäß mit der asche-das ist doch eine Möglichkeit*
Wenn ich Tiere finde haben wir immer eine Möglichkeit gefunden, haben auch einen tollen Tierarzt /Förster der evtl. hilft, damits eine akzeptable humane Möglichkeit gibt.


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Haustierbestattung

20.05.2011 um 14:58
Wir haben unseren Hamster auch im Garten beerdigt. Wir hatten ih sehr gerne gehabt. Er wurde über 2 Jahre alt und das ist schon ziemlich alt für einen Hamster. Wir haben ihn in einen selbstgebastelten Sarg gelegt und ein "Grabstein" kennzeichnet noch immer seine letzte Ruhestätte.


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