Zeta - Aufklärung zur Zoophilie oder Perversion?

@Delphz

natürlich ist es ausnutzen: DU hälst das Tier gefangen weil DU es so willst. DU verführst das Tier, weil es zu DEINEM Vorteil ist. Oder würdest du auch das Tier befriedigen, wenn es dir zuwieder wäre, weil du ja weißt das Tier will unbedingt sex mit irgendwem?

@Omega.
Genau das ist das Problem......Sie denken die Tiere wollen Sex mit uns........

Ich glaub wir können die Taste fusselig schreiben...

@Omega.
Ich geh jetzt davon aus, dass das Tier auch Sex mit mir wollen würde... dann müsste ich es ja gar nicht verführen, damit es Sex mit mir hätte... und nein ich würde wohl kein Tier befriedigen, wenn es mir zuwider wäre... genauso würde ich kein Tier dazu zwingen mit mir Sex zu haben, wenn mir bewusst wäre, dass es dies nicht will!

@zaramanda
Da hast du natürlich bedingt recht... Ich hatte noch nie so engen Kontakt zu einem Tier, als das ich das nun komplett beantworten könnte... Ich geh also mal davon aus, dass ein Tier durchaus Sex mit einem Menschen haben wollen kann!

@Delphz
Aber WARUM??? will das Tier Sex mit einem Menschen?
Doch nur weil der Mensch es ihm gezeigt hat.

@zaramanda
Ich sehe da kein Problem... solange es das will!

@Delphz

ja, WARUM könnte es das wollen?? Weil es GESTÖRT ist- weil es gefangen ist!! Weil es nicht unter Artgenossen leben darf.
Ein Mensch der auf Tiere steht ist ja auch gestört oder findest du das gesund?
Klar würdest du das Tier nicht befriedigen, wenn es dir zuwieder wäre- weil es dir nicht ums Tier geht- sondern nur um dich. Sieh es wenigstens ein ;)

Was FREIE Wesen untereinander machen- ist etwas GANZ anderes

@Omega.
Meinetwegen ist das Tier dann gestört... Ob es nun gesund ist auf Tiere zu stehen... Schwierige Frage... Das einzig gesunde ist dann wohl hetero zu sein... Ich kann aber damit leben gestört zu sein^^
Und es geht mir sehr wohl um das Tier... Du willst ja auch niemanden befriedigen, wenn es dir zuwider wäre... Es geht mir nicht nur um mich... Die Liebe ist für mich das einzige auf dieser Welt, wo ich nicht egoistisch/egozentrisch bin...

@Omega.

Omega. schrieb:Klar würdest du das Tier nicht befriedigen, wenn es dir zuwieder wäre- weil es dir nicht ums Tier geht- sondern nur um dich. Sieh es wenigstens ein

Würdest du Sex mit einer Frau haben, die Du unsympatisch und unattraktiv findest? Nein? Dann... ;)

@moredread

ich würde jedenfalls keine Gefangenen mißbrauchen und dann behaupten ich täte das aus Liebe.
es ist Egoismus, wieso könnt ihr euch das nich eingestehen?
Es geht rein um euch- nicht ums Tier. Denn dann würdet ihr euren Tieren ein Leben mit Artgenossen ermöglichen. Aber ich schreib mich hier fusselig- ist scheinbar zu hoch für euch

@Omega.
Sollte man nicht erstmal klären, ob es in jedem Fall "Gefangenschaft" sowie "Mißbrauch" ist, ehe man dazu übergeht, diese angenommenen Umstände als Grundlage für eine Anprangerung zu benutzen?

@Daak

erklär das mal den ganzen welpen, die man ihrer familie wegnimmt und die dann versuchen sich anderen hunden anzuschließen aber mit der leine daran gehindert werden an ihrem willen. er wird gebrochen, dominiert. man zwingt sie beim menschen zu bleiben. is das freiheit für dich??

@Omega.
Nein, das ist keine Freiheit für mich.

Willst Du auf der anderen Seite dem Streuner, der sich mir freiwillig anschließt und mir fortan nicht mehr von der Seite weicht, erklären, das er ein Gefangener ist, und aus meiner Wohnung schleifen und daran hindern, zurückzukommen?

@Daak

Streuner sind auch vom Mensch abhängig. Sie müssen betteln da es keine Jagdgründe mehr gibt.
Wenn dir ein Wildhund folgt und dich vernaschen will- da laß ich mit mir reden^^

@Omega.
Hm, meinethalben.
Mir ging es allerdings auch mehr darum das es sehr vermessen ist, zu behaupten, das jedes Tier ein Gefangener des Menschen ist.
Nimm ne Katze, die auch noch genug Jagdgrund in irgendner Schrebergarten-Siedlung hat.
Die mir irgendwann nachläuft, und meine Wohnung fortan als ihre betrachtet.
Die mauzend an der Tür kratzt wenn sie raus will, und irgendwann später miauend wieder reingelassen werden will, um wie selbstverständlich durch ihr neues Revier zu streifen, ehe sie lautstark Futter und Streicheleinheiten fordert.
Die ich, um das Beispiel auf die Spitze zu treiben, auch nicht mehr loswerden würde, wenn ich es versuchte.
Gefangener?

@Omega.

Omega. schrieb:Wenn dir ein Wildhund folgt und dich vernaschen will- da laß ich mit mir reden^^

Wobei das sogar ein gutes Beispiel ist; ein Windhund folgt mir und "vernascht" mich ...
Tierquälerei? Oder "nur" noch Perversion?

@Daak

Wenn die Katze in ihrer Familie aufwächst, mit ihr leben darf, sich selbst versorgen kann, und trotzdem bei dir wohnen will ist sie kein Gefangener, dann nutzt sie dich aus, oder liebt dich ;)
Doch auch Katzen werden als Junges von ihren Artgenossen getrennt- normalerweise.
Was nachweislich ein Trauma ist.

Das Beispiel mit dem Wildhund ist weder Tierquälerei noch Perversion, da man sicher sein kann, daß alles freiwillig ist, und nicht durch gestörte Verhältnisse- künstliche Verwaisung, Gefangenschaft, Einzelhaltung, Artentfremdung- erzeugt.

@Omega.
Du hast eine sehr gesunde Meinung jenseits der üblichen Extreme. Finde ich ehrlich gut.

@Daak

Ich könnte Zoophile besser verstehen, wenn sie sich auf in die Natur machen und sich da einen Partner suchen. Mit viel Geduld vertrauen einem auch die wilden Tiere. DAS wär Liebe, alles andere ist Egoismus. Soll man doch dazu stehn.
Ich stehe auch dazu daß ich mir aus purem Egoimus Ratten halte.

@Omega.
Dein Ansatz ist ehrlich der Beste, den ich zu dem Thema "hier" bislang gelesen habe.
Eine Mensch-Tier-Beziehung ist theoretisch möglich, und als solche, auf beiderseitiger Freiwilligkeit, Respekt, bestenfalls "Liebe" fußend, auch nicht moralisch verwerflich.

Praktisch passiert das aber in den wenigsten Fällen, und morastet irgendwo in dem weiten Niemandsland von Egoismus und Mißbrauch.