Hunde verbrannt für EM 2012

Was mich an der Sache aufregte waren die "Facebookaktivisten" die irgentwelche brutalen Bilder rumschicken weil sie irgentwen "aufrütteln" müssen.
Mal an diese Leute: NEIN ihr ******, ihr müsst garniemanden aufrütteln! Schon garnicht eure Facebookfreunde. Wenn ihr was tun wollte schreibt an eure Abgeordneten, tretet Organisationen bei oder unterzeichnet Petitionen, ABER BITTE NERVT NICHT EURE FACEBOOKFREUNDE MIT EKLIGEN BILDERN!
Aber euer Idealismus beschränkt sich zu 99% eh nur auf den "Like" oder "Teilen" Button. Das ist in meinen Augen fast schon heuchlerisch.

Mir platzte letztens fast der Kragen als ein Bild rumging auf dem 2 Menschen zu sehen waren die einen Hund erdrosselten, darunter wurde quasi zur Hetzjagt auf diese Menschen aufgerufen mit Informationen zu ihrem Aufenthaltsort und der Bitte nach weiteren Informationen.
Gehts eigentlich noch?

@1.21Gigawatt
Mir platzte letztens fast der Kragen als ein Bild rumging auf dem 2 Menschen zu sehen waren die einen Hund erdrosselten, darunter wurde quasi zur Hetzjagt auf diese Menschen aufgerufen mit Informationen zu ihrem Aufenthaltsort und der Bitte nach weiteren Informationen.

Kenn ich, hat erst heute ne Freundin wieder rausgehauen, natürlich mit zig Likes. Das ist halt die Art von Aktionismus, die Null bringt.

Falls der Artikel schon gepostet wurde - Sorry. Ansonsten, ist interessant zu lesen und zeigt, mit welchen billigen Tricks der Boulevard in Österreich Leser und Abgeordnete aufwiegelt. Das Schema wurde sicher auch von manch deutschen Medien übernommen.

Den Link von univerzal wollt ich auch gerade posten.

Ich boykottiere nichts, allein schon weil ich Facebook - Spamwellen aus Prinzip nicht unterstütze. Schön daheim vorm PC einen Status unkritisch kopieren und sich Tierschützer schimpfen obwohl in Wahrheit soviel Bullshit über diese Aktion verzapft wird:

Man sollte halt auch die andere Seite kennen:

Straßenhunde sind keine Kuscheltiere, sondern übertragen Krankheiten und sind eine ernste Bedrohung, insbesondere für Kinder. Uns Couch-Tierschützern mag diese Sicht nicht gefallen, aber viele Menschen, die täglich mit Streunern konfrontiert sind, und oft selbst “wie arme Hunde” leben, empfinden es so.

Und sie sind damit nicht allein. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte zum Beispiel, rügte im Juli Rumänien: Allein im ersten Quartal 2010 seien dort über 2.000 Menschen von wilden Hunden angefallen worden. Anfang 2011 wurde eine alte Frau von einem Rudel zu Tode gebissen. Das Land gehe nicht konsequent genug gegen die Tiere vor. Dies sei ein Verstoß gegen das Grundrecht auf Schutz des Privatlebens, hieß es in der Rüge.

Das soll nichts entschuldigen, was mit den Tieren passiert. Aber man sollte die Umstände kennen, bevor man über andere Menschen und ganze Länder urteilt.

2000 Angriffe in einem Quartal, man möge sich doch mal die Zahlen während einer Massenveranstaltung wie der EM vorstellen...

Ich halts auch gut für möglich dass hinter dem Hype eine intelligente Person steht die die Spenden abkassiert:

Hoffentlich prüft die “Krone” bei der Spendenvergabe genauer, ob die Geschichten auch stimmen, in die das Geld der Leser fließt. Spendengütesiegel trägt der Verein “Freunde der Tierecke” jedenfalls keines. Und im Internet sind auch keine Jahres- und Finanzberichte auffindbar, im Gegensatz zu anderen Tierschutzvereinen, die zum Teil vielleicht deutlich weniger Spenden einnehmen.
(selbe Quelle)

Hierzulande werden vielleicht keine Hunde getötet weil sie eine Gefahr darstellen, dafür aber andere Tiere wegen ihrem Fleisch, ihrem Pelz, oder einfach aus Spaß oder weil man keine Verwendung für sie findet. Aber wer hat schon eine Kuh oder ein Schwein daheim, die können ja nichtmal lieb schauen, haben keinen Pelz und sind nicht knuddelig.
Und über Osteuropa schimpfen tun wir ja sowieso gerne.

Andere Länder sind nicht viel besser ... aber das erfährt kaum jemand

http://www.nightatthedogs.org/working.swf

wie grausam die menschen doch sein können, um an geld zu kommen... ich finde das nicht richtig, denn auch diese Tiere verdienen ein leben wie alle anderen!

Die armen Hunde... da hat die Menschheit wieder bewiesen wie grausam sie sein kann..

1.21Gigawatt schrieb am 14.12.2011:darunter wurde quasi zur Hetzjagt auf diese Menschen aufgerufen mit Informationen zu ihrem Aufenthaltsort und der Bitte nach weiteren Informationen.

Bei aller Tierliebe: immer wieder erschreckend wie Menschenfeindlich solche "Tierfreunde" sind..

@dS
eigentlich bin ich ein stiller fan von deinen beiträgen ;) aber das kann ich so nicht stehen lassen....

dS schrieb am 14.12.2011:Straßenhunde sind keine Kuscheltiere, sondern übertragen Krankheiten und sind eine ernste Bedrohung, insbesondere für Kinder. Uns Couch-Tierschützern mag diese Sicht nicht gefallen, aber viele Menschen, die täglich mit Streunern konfrontiert sind, und oft selbst “wie arme Hunde” leben, empfinden es so.

Und sie sind damit nicht allein. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte zum Beispiel, rügte im Juli Rumänien: Allein im ersten Quartal 2010 seien dort über 2.000 Menschen von wilden Hunden angefallen worden. Anfang 2011 wurde eine alte Frau von einem Rudel zu Tode gebissen. Das Land gehe nicht konsequent genug gegen die Tiere vor. Dies sei ein Verstoß gegen das Grundrecht auf Schutz des Privatlebens, hieß es in der Rüge.

Das soll nichts entschuldigen, was mit den Tieren passiert. Aber man sollte die Umstände kennen, bevor man über andere Menschen und ganze Länder urteilt.

aber ganz ehrlich, man kann doch nicht den Hunden dafür die Schuld geben....sie versuchen zu überleben.... woher stammen den die ganzen Straßen Hunde? die fallen nicht vom Himmel...kleine Welpen werden angeschafft und wenn sie größer sind ausgesetzt...

der intelligente Mensch, wie er sich schimpft, sollte in der lage sein, sich um ein problem zu kümmern wie es die neuzeit zu läßt und nicht wie im mittelalter....und bei 2000 Vorfälle wurde eine alte frau getötet? ja wahrscheinlich an herzversagen...

und ich kann nur hoffen, dass die Ukraine das züchten von Hunden verboten hat, wenn man solch ein schwerwiegendes problem und keine tierheime hat...alles andere wäre nicht nachvollziehbar..

Diese Schweine !
Kommen alle in die HÖLLE !!!
Boykottiert diese Schand-EM !

@Matthäus
Wenn es am 8. Juni los geht wird sich eh kein Schwein mehr daran erinnern und jeder wird dabei sein. Sowas passiert sowieso in einigen Ländern Tag täglich ohne das sich jemand beschwert. Das ganze wurde nuch eben durch die EM ziemlich hochgepusht. Wenn der Ball rollt ist alles drum herum vergessen. Ich freue mich trotzdem auf die EM.

man wird ja wohl noch träumen dürfen, dass die welt nicht nur aus ignoraten besteht^^

Also mein Hund ist kürzlich ist verstorben und wenn ich sowas lese tut das echt verdammt weh.

Das ist absolute Tierquälerei und ich verstehe die Menschen dort einfach nicht.

Sie haben ja nichtmal einen Grund sowas zu tun. Abgesehen davon gibt es überhaupt KEINEN Grund sowas zu tun und erst recht nicht wegen so einer dummen Fußballveranstaltung.

Wer auch immer das regelt mit dem Fußball ich würde die EM dort absagen.

@M11
Hatte gerade den gleichen Gedanken. Tierheime, die im Grunde nichts weiter sind als dreckige, verlassene Orte für Hunde, die ihrem Schicksal überlassen werden. Es sterben dort ebenfalls Tiere. Die sind überfüllt, keiner kümmert sich darum.
Wie du sagst kommen diese Straßenhunde nicht von selber auf die Straße. Wenn es keine Kastration gibt vermehren diese sich logischerweise. Man kann Hunde nicht dafür bestrafen, dass Menschen keinen Funken Verantwortung übernehmen. Man hätte da eher reagieren müssen. Natürlich ist die einfachere Methode die Tötung. Billig ist es. Bevor man Tierheime gründet und alle aufsammelt und versucht diese zu vermitteln. Viel Geld will dort sicher keiner ausgeben für "Straßenköter". Ich kenne selber dieses Problem von einem anderen Land. Die Tiere werden über Sommer gefüttert (durch Essensreste) sobald die Leute ihre Sommerresidenz verlassen werden die Hunde auf sich alleine gestellt und haben in den Wintermonaten nichts zu essen. Und wenn dann in der Gegend Leute leben, die auch im Winter dort sind gibt es ein Problem. Die Hunde sind hungrig und attackieren die Leute, weil sie in dem Sackerl (Tüte) vl. was essbares finden.
Das Verhalten ist normal. Wieso kommen Waldtiere wie Wölfe in Städte? Usw. usf. Es ist immer das gleiche. Aufregen über Straßentiere die Krankheiten verbreiten, eine Plage sind. Aber der Ursprung dieses "Übels" ist ja der Mensch selber. Vl. wäre die Situation anders, wenn man für sein Tier zahlen müsste. Also so monatlich eine Gebühr. Und eine hohe Gebühr wenn man ihn nicht mehr möchte. Dann könnten sich dadurch die Tierheime finanzieren lassen und die Leute würden sich nicht einen Hund zulegen den sie dann eh wieder auf die Straße setzen. -.-

@liaewen
richtig genau das ist das problem....hätt ich nicht besser schreiben können thx
----------------

und falls sich welche fragen, warum ich mittelalter meinte, dann schaut euch die bilder an.... für mich ist das nicht "straßen säubern" sondern sadismus von kranken menschen...



aber anscheinend interessiert es wirklich niemanden mehr, also was solls.....dann lasst die spiele beginnen...

weltweit werden tagtäglich millionen von tieren getötet, damit wir Homo sapiens, in Luxus leben können. Es geht da gar nicht mehr ums überleben, sondern einzig und allein ums Luxus zum täglich Leben.

Ich als Chinesin erster generation in Österreich finde es immer wieder heuchlerisch, wenn Menschen so einen großen Aufschrei machen, wenn Hunde getötet werden, aber dann doch zu Hause sich einen Schnitzel reinschieben, das ist ja nicht so schlimm???

ist ein schwein weniger wert als ein Hund?

Wenn wir was ändern wollen, müssen grundlegende Dinge geändert werden, unsere Einstellung müssen sich ändern.

ich bin persönlich vegetarierin, aber selbst ich habe inzwischen gelernt, die menschen, die fleisch essen nicht zu verurteilen.

In Grunde gesehen haben wir alle sehr wenig Rechte, andere Menschen zu kritisieren, einen Mörder zu verurteilen, etc. Denn das was wir tagtäglich feucht fröhlich machen, ist nichts anderes.

Diese Wesen auf dem Bild mit den Stöckern in der Hand sollten mit ihren Stöckern krankenhausreif geschlagen werden, bis man noch Wörter aus ihnen raus hört wo man annehmen kann dass es ihnen Leid tut was sie taten

@Primpfmümpf

aber maik480, wenn du das wünschst, bist du um nichts besser als die menschen auf diesen Bildern. Gewalt kann nur Gegengewalt erzeugen, egal in welcher Form sich dieser Gewalt dann äußert.
Ich weiß es ist schwer, aber du muss lernen dieser Menschen zu akzeptieren. Denn das ist es auch, was du in stillen sowieso tust. Es akzeptieren, weil es sonst keinen anderen weg gibt.

Weil du sonst nie mehr die kRAFT haben wirst wieder in die Welt hinauszugehen.

Sei du selbst die Veränderung, die du in der Welt sehen willst. :))

@schascha

Ich bin volkommen übereinstimmend was du zu mir schreibst. Irgendwie steckt da diese Wut tief in mir verankert. Am besten ist wie immer sich keine Gedanken darüber zu machen. Außer den Gedanken der Akzeptanz . <- auch nur kurz

schascha schrieb: aber selbst ich habe inzwischen gelernt, die menschen, die fleisch essen nicht zu verurteilen.

na ein glück

@M11
Auch wenn es nicht soooo schlimm sein soll. Ich kenn jemanden persönlich von einer Tierschutzorganistion der selber dort war. Nur weil es anscheinend übertrieben wird, werden dort trotzdem echt Hunde getötet. Also das muss keiner schön reden, dass es verboten sei oder so. Glaubst du es kontrolliert jemand wer Hunde tötet. Ich glaube kaum...