@Tussinelda Was bringt Schuldzuweisung?
;) WESSEN Schuld es ist, ist schon lange nicht mehr nachzuweisen.
Ein Mensch tut automatisch das, was er für richtig hält - das das für die Tiere nicht zwingend das Beste ist, kommt den meisten nicht in Sinn.
Die Sache mit dem Egoismus sehe ich gespalten.
Natürlich wünschen WIR uns das Tier. Jedoch erlebte ich oft genug das sich das Tier schon von selbst "seinem" Menschen anschloss.
Egoistisch : Tieranschaffung zum Befriedigen eigener Bedürfnisse, Protz, Turniersport,...
Nicht Egoistisch : Tieranschaffung zum miteinander lernen, miteinander (er)leben, bestmöglichstes Wissen und Gewissen.
Ich habe mir Jardino gekauft weil ich seit 3 Jahren für ein eigenes Pferd kämpfe, vor 14 Jahren begann mein Zusammensein und meine Arbeit mit ihnen, sie waren einfach immer da. Und nun bin ich 17 und habe mir etwas erfüllt, was ich schon lebenslang anstrebte. Ich bin stolz darauf und ich für meinen Teil kann nur sagen, das ich Dino ein bestmöglichstes zu Hause bieten werde - und kann.
Er hat eine Herde, wie sie auch in der Natur vorkommt, er hat Freiheit, draußen zu spielen und Fohlen zu sein. Und er wird mein Partner, mein Freund, mein Gefährte - und nicht "mein Eigentum".
Das ist schon sehr viel mehr, als so manch anderes Pferd hat.
Ist es deshalb perfekt? - Nein.
Aber was ist schon perfekt?
Kann er dennoch glücklich sein? - Definitiv.
Natürlich handelt man immer nur nach eigenem Gefühl - aber oftmals reicht schon das aus, um einem Tier ein schönes Leben zu ermöglichen.
Man kann es sehen wir man will, man kann streiten - über Tierhaltung, über Vegetarismus...
Natürlich ändert man mit Vegetarismus nicht die Welt - aber man ändert sich selbst und kann für das einstehen, was man vertreten möchte.
Und natürlich gleicht man mit guter Tierhaltung nicht alles aus - aber man kann Vorbild sein, Beispiel geben und für ein Tier, die ganze Welt ändern...