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Was war da los im Halbschlaf?

10 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Traum, Schreien ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Was war da los im Halbschlaf?

06.07.2021 um 20:09
Hallo,

ich habe im Moment ein wenig Stress, und ich denke, daran lag wohl das Ereignis letzte Nacht.

Ich schlafe, oder ich befinde mich in einem Zustand zwischen Wachsein und Schlafen.

Ich fasse mit der rechten Hand über meinem Körper. Ich merke, dass da jemand liegt und berühre den fremden Kopf. Ich realisiere, dass das nicht sein kann (oder darf, wer sollte da liegen) und fange furchtbar laut zu schreien an.

Mein Mann stürzt panisch ins Schlafzimmer. Selbstverständlich liegt niemand neben mir. Ich kann mich nur entschuldigen, dass ich wahrscheinlich schlecht geträumt hatte.

Aber was war los? Nur ein Albtraum?

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Was war da los im Halbschlaf?

07.07.2021 um 00:38
@Momomo

Ist mir tatsache auch schon passiert, dass ich im Halbschlaf jemanden hinter mir liegen hatte und das auch gespürt habe (als wäre er gegen meinen Rücken gelehnt). Dann überkam mich eine Gänsehaut und ich realisierte das da niemand liegen kann, weil ich alleine in der Wohnung war. (ich wurde also in dem Moment wach, dachte aber eigentlich es vorher schon gewesen zu sein).

Ich denke da vermischt sich einfach Traumhirn mit Wachhirn. Ähnlich wie bei Schlafparalysen, wo die Muskeln und Extremitäten länger brauchen um wach zu werden als wie das Gehirn und so entstehen dann Übergangsphasen, die gern mit Halluzinationen gespickt sind. Ist wirklich beunruhigend und verängstigend für den Moment, aber das vergeht :)


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Was war da los im Halbschlaf?

07.07.2021 um 21:16
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Ich fasse mit der rechten Hand über meinem Körper. Ich merke, dass da jemand liegt und berühre den fremden Kopf.
Zuerst berührst du noch den eigenen Körper. Dann wird er im nächsten Satz schon fremd und quasi zur Krönung berührst du vom eigenen Körper angefangen, einen fremden Kopf. Hm, da ist wohl Eigenes immer fremder geworden?! Was meinst du im Nachhinein, könnte es doch dein eigener Kopf gewesen sein? Und wie kann es auch sein, dass dir in der letzten Zeit deines realen Lebens der Kopf steht? Ist da irgendwie was Besonderes mit ihm los?


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Was war da los im Halbschlaf?

07.07.2021 um 21:32
Danke für eure Antworten.

Schlafparalysen kenn ich, da kann man sich aber nicht rühren. Alpträume auch, die manchmal so schlimm sind, dass ich zu schreien anfange.

Aber dieser Zustand, dass ich körperlich eine fremde Person neben mir gespürt habe, war mir doch neu.

Symbolon. ich würde nicht sagen, dass ich den eigenen Körper berührt habe. Ich habe über mich mit der rechten Hand drüber gefasst und den anderen Kopf berührt. So im Nachhinein erinnere ich mich auch, dass dieser Kopf schwarz war. Jedenfalls, so unlogisch es auch ist, habe ich gedanklich auch eine Vorstellung davon gehabt, wie dieser Kopf aussah.

Letzteres ist überhaupt nicht merkwürdig. Mir fällt im Moment immer wieder auf, wie bunt unsere Welt geworden ist, wie sehr sich Werbung verändert und nicht nur Weiße abgebildet werden. Hab ich wahrscheinlich nachts irgendwie verarbeitet.

Ansonsten habe ich im Moment tatsächlich sehr viel Stress, der meine Gedanken rotieren lässt und mich vom Schlafen abhält. Gerade am Tag vor dem Traum wieder Nachrichten, die ich erst jetzt so langsam verarbeitet habe. Von daher kein Wunder.


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Was war da los im Halbschlaf?

08.07.2021 um 11:31
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Hab ich wahrscheinlich nachts irgendwie verarbeitet.
Im Halbschlaf ist es halb, das Bewusstsein ist aus, es regiert das Unbewusste, man ist wie apathisch. Die Welt ist grob gesehen in Halbe geteilt von Schwarz und Weiß. Zwei Gegensätze, die voneinander nicht weiter entfernter sein könnten. Das muss das Kopf-Bewusstsein erst einmal realisieren und sich damit bekannt machen können mit den ganzen Einflüssen der Umwelt, die da auf einen einströmen und stets neue Perspektiven und Wendungen bieten.

Kannst du noch den Kopf beschreiben? Wie sah er aus?


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Was war da los im Halbschlaf?

08.07.2021 um 13:02
Ja, so ungefähr wie ein afrikanischer kompletter Schrumpfkopf, dunkel und zerfurcht. Ohne Haare. Ich bin mir nicht sicher, ob an dem Kopf überhaupt ein Körper hing. Augen (geschlossen oder leer), Nase, Mund, daran kann ich mich erinnern. Lag auf der Seite mir zugewandt.


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Was war da los im Halbschlaf?

08.07.2021 um 18:37
@Momomo

Der Schrumpfkopf ist ganz, ein Körper fehlt ihnen normalerweise. Ein Schrumpfkopf ist ausgetrocknet, es fehlt ihm das Wässrige und das Lebendige, das das Wasser ihm verleiht. Augen sind aus Wasser, ohne es zerfallen sie mehr als das Übrige in ein Nichts.
Der Schrumpfkopf ist zugewandt wie der Spiegel im Märchen: Wer ist die Schönste im ganzen Land? Im Märchen zeigt er der Königin das schöne Dornröschen, statt ihrer, hier aber ist's umgekehrt.

Was meinst du? Denn es geht ja nicht nur um das Thema "Kopf", sondern auch um "Augen", es sind zwei, der tote und der lebendige Kopf. Welche Rolle spielt der lebendige Kopf im Leben, ist es eine gewisse Show, ein Buhlen um Aussehen, Schönheit, Glanz, Gefallsucht, Mimikry, Pokerface, Gewinn? Die Welt treibt ein Spiel, einmal ist sie bunt, dann kommen die Schreckensnachrichten. Sie lieber mit schönen Augen betrachten wollen, weil ihnen an ihr so viel nicht gefällt und es sonst überfordern würde? - Was meinst du?


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Was war da los im Halbschlaf?

08.07.2021 um 19:26
Hallo Symbolon,

das ist natürlich sehr interessant, was du schreibst. Aber für mich ziemlich schwer, da müsste man sich einen Abend darüber unterhalten.

Gerne aber ein paar Erläuterungen. Ich habe an dem Nachmittag erfahren, dass mich ein sehr nahestehender Mensch seit 10 Jahren auf das übelste belogen hat (nein, nicht der Ehemann). Es wird mich noch ein wenig Zeit und Energie kosten, die ganze Sache abschließend zu klären, dann wird es keinen Kontakt mehr geben. Gibt es nicht den Ausdruck, jemand schamlos ins Gesicht lügen? Und die zwei Köpfe, könnten sie nicht für die Beziehung stehen, einer lebendig (ich) und der andere tot.

Warum der andere Kopf schwarz ist, darüber habe ich schon geschrieben. Mir fällt im Moment auf, dass unsere Welt bunter geworden ist, dass Bilder zunehmend die verschiedensten Menschen zeigen, und gerage bei der EM und bis zu drittklassigen Mannschaften, dass mindestens ein schwarzer Spieler in jeder Mannschaft ist. Das ist auch völlig okay, keine negativen Gedanken darüber, nur, dass sich unsere Welt momentan radikal verändert, hier ganz sicher zum Positiven. Trotzdem denke ich darüber nach.

Für mich war dieses Erlebniss im Traum oder Halbwachsein einfach ein Kuddelmuddel dieser beiden Sachen, die mich intensiv beschäftigt haben und die das Gehirn wahrscheinlich irgendwie verarbeiten muss.

Aber eine andere Frage: Luzives Träumen kenne ich auch, danach fühle ich mich ein paar Tage völlig euphorisch. Weil in so einem Traum einfach alles möglich ist, es für das persönliche Tun einfach keine Grenzen gibt.

Normale Träume, die beileibe keine Albträume sind, empfinde ich oft so intensiv, dass ich morgens wie gerädert aufwache. Als hätte ich sie tatsächlich durchlebt und nicht nur geträumt.

Warum müssen sich manche Menschen mit so Sachen Pavor Nocturnus, Schlafparalysen, Angstzuständen bis zum intensiven Schreien und luzives Träumen herumschlagen, während sich andere einfach ins Bett legen und schlafen und mit diesen Begriffen nix anfangen können?


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Was war da los im Halbschlaf?

09.07.2021 um 11:37
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Warum müssen sich manche Menschen mit so Sachen Pavor Nocturnus, Schlafparalysen, Angstzuständen bis zum intensiven Schreien und luzives Träumen herumschlagen, während sich andere einfach ins Bett legen und schlafen und mit diesen Begriffen nix anfangen können?
Die Träume verwenden eine Symbolsprache und sagen uns nicht, was sie konkret ansprechen, wie es im Alltag wäre. Es wäre deshalb herauszufinden, was sie ansprechen. Oft überschneiden sich die Themen über lange Zeiten des Lebens. Der Schrumpfkopf wird wohl in diese Richtung gehen. Er mag Aktuelleres sowie Dauerndes gleichsam ansprechen, schätze ich.

Wie der Kontrast zwischen Schwarz und Weiß nicht größer sein kann, so auch zwischen luzidem Traum und Schlafparalyse. Jeder hat in seinem Leben ein anderes, mit dem er sich auseinandersetzen muss und wir dürfen dafür gute Gründe annehmen, die in der individuellen Entwicklungsgeschichte liegen und die vorbereiten für Künftiges.

Solche nächtlichen Auseinandersetzungen sind ähnlich denen der Epilepsie am Tage, sie sind im Grunde genommen eine Epilepsie zur Nacht. In beiden Fällen wird einerseits zu einem End Fail gebracht, die andere Seite ist die überfallende Euphorie, die auch der Epileptiker kennt.

Im Traum sind wir normalerweise passiv, Unbewusstes übernimmt die Regie, wie es auch die Euphorie beherrscht. Im luziden Traum hat das Bewusstsein Regie übernommen, es hat aber keine Herrschaft über die Euphorie gewinnen können.

Es gibt psychisch kleinere und größere Ereignisse des End Fail, während die größeren entsprechend bedeutungsvoller und bewegender sind. Es bringt in einer Form wiederholend wechselnd den Tod und die Wiederauferweckung. Eine Erfahrung, die zu Grunde richten mag oder die gerade wegen des Kontrasts erbauend auf die Seele wirken kann.


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Was war da los im Halbschlaf?

07.08.2022 um 02:51
Zitat von MomomoMomomo schrieb am 06.07.2021:Ich schlafe, oder ich befinde mich in einem Zustand zwischen Wachsein und Schlafen.
Kenn ich auch. Und finde das ein befremdliches, bisweilen beunruhigendes Gefühl.
Ähnlich als hätte man eine total andere Welt vor sich, fast zum anfassen.
Ich hab das immer auf meine Schlafapnoe geschoben. Zu wenig Sauerstoff im Blut und das Gehirn gaukelt Dir alles mögliche vor.
Möglicherweise tatsächlich Bilder von Unverarbeitetem. Dinge die einem innerlich eben mehr beschäftigen als andere.

Schade das das Thema eingeschlafen ist.


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