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Die unheimliche Lutterburg in Bodenwerder

418 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Spuk, Lutterburg, Bodenwerder ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die unheimliche Lutterburg in Bodenwerder

13.12.2009 um 10:20
@darkrather

wir wollen zwischen den Jahren hin dann haben wir alle zeit wir werden versuchen so viele fotos wie möglich zu machen und evtl. aus videos.. ich werde sie dann hochladen dann könnt ihr euch sie ansehen...

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Die unheimliche Lutterburg in Bodenwerder

13.12.2009 um 13:49
@darkrather
Hey ^^
Cool, das sind ja schonmal einige Infos.
Eine Sache bringt mich dennoch zum Grübeln. Du hast geschrieben:
''Die Villen wurden auf dem Gelände der Lutterburg gebaut.''
Liegt es dann nicht nahe, dass vorher auf dem Gelände diese besagte LutterBURG auch stand?


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Die unheimliche Lutterburg in Bodenwerder

13.12.2009 um 14:19
@redmamba94
So steht das im zeitungsartikel geschrieben.
ist ja das komische.
Bin ja dort zur schule gegangen.
Haben da alles mögliche über die ganzen historischen gebäude (alte fachwerkhäuser,münchhausengeburtshaus,alte burgen und schlösser in bodenwerder und umgebung usw.)gelernt
Von einer lutterburg war nie die rede.
hab auch schon letztens viele gefragt,keiner wusste was.

Würd mich auch brennend interessieren warum das gelände eigendlich "lutterburg" heisst.


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Die unheimliche Lutterburg in Bodenwerder

13.12.2009 um 14:22
@darkrather
Oder die Leute versuchen, die Wahrheit zu verdrängen... sowas soll's ja geben.
Frag doch am besten mal die Alten, die haben meistens am meisten Ahnung über solche historischen Sachen.


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Die unheimliche Lutterburg in Bodenwerder

13.12.2009 um 14:32
@redmamba94
Werd ich nächstes mal wenn ich in bodenwerder bin tun.
Und wenn das nichts bringt,geh ich mal dort ins heimatmuseeum und frag da mal.
Wenns da auch keiner weiss,wäre es schon sehr seltsam...


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Die unheimliche Lutterburg in Bodenwerder

14.12.2009 um 16:02
@darkrather
jop, mach das so ;)
Da findeste bestimmt was raus ^^


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Die unheimliche Lutterburg in Bodenwerder

27.12.2009 um 22:17
Hallo,

ich habe vor 2,3 Wochen mal nach der Lutterburg gegoogelt und bin dadurch auf dieses Forum aufmerksam geworden. Habe mir diesen Thread durchgelesen und fand das Ganze echt sehr spannend. Ich bin auch aus Bodenwerder (wohne aber derzeit im hohen Norden) und habe immer nur dieses Pförtnerhaus unten an der Straße gesehen. Von meiner Schwester wusste ich,dass dort oben noch zwei andere Häuser sind,weil sie dort irgendwann vor einigen jahren auch mal war.

Naja, da ich grad in der Heimat bin und heute so ein sonniger Tag war, hat es sich ja angeboten dem Gelände mal einen Besuch abzustatten. Also machten mein Freund und ich uns mitsamt eines GPS-Gerätes auf den Weg.

Geparkt haben wir unten einfach vor dem Pförtnerhaus und sind links durch das Loch im Zaun reingekommen. Das Haus ist ja wirklich ziemlich fertig...reingehen.
Uns ist der Bunker rechts hinter dem Haus aufgefallen, der in den Berg gebaut und richtig betoniert wurde. Reingegangen sind wir allerdings nicht - keine Taschenlampe.

Naja, dann sind wir den Hauptweg hoch zur ersten Villa - Haus Büttner. Großes Haus, muss wirklich sehr schön gewesen sein. Auf der Rückseite des Hauses findet man noch Reste eines Wintergartens, der auch sehr hübsch gewesen sein muss. Wir sind nicht ins Haus gegangen. Nicht,weil ich Angst hatte,dass es spukt, sondern vielmehr,weil ich Angst hatte nen großen Ziegelstein oder ne Dachpfanne auf den Kopf zu kriegen :D

Wir sind dann nicht dem Hauptweg zur anderen Villa gefolgt, sondern dem Weg, der am ersten Haus rechts vorbei führt. Immer geradeaus... irgendwann kommt man dann zu zu ner großen freien Rasenfläche, auf der rechts so ein großer Blechschuppen steht und links Richtung Hang ein weiteres Gebäude, das vom Stil so gar nicht zu den anderen passt. Ich weiß nciht,ob das später erbaut wurde und welchen Zweck es diente. Erst dachten wir das wären die Stallungen, abder das muss auch ein richtiges Haus gewesen sein. Komisch war, das dort nur viele kleine Fenster waren, vor denen so Metallgitter hingen (weiß nicht wie die Dinger heißen :) ).
Links von diesem Gebäude geht der Weg weiter. Man erkennt ihn nicht mehr so gut, er lässt sich mehr erahnen, aber unser GPS hat uns brav sämtliche Wege auf dem Gelände angezeigt, also wussten wir,dass wir dort noch weiter konnten.
Haben uns dann ein Stück durchs Gebüsch gekämpft und sind dann auf einen weiteren Weg gestoßen, der uns dann zur "kleinen Allee" vor der Kapelle geführt hat. Die Kapelle war auch ziemlich interessant. Diese muss auch echt schön gewesen sein. Auf den Dachbalken sieht man noch gemalte bunte Verzierungen. Ätzend nur ,dass irgendwelche Idioten den Altar oder was der Kasten sein soll als Mülleimer missbraucht haben^^.
Der Friedhof ist klein,aber auch ganz spannend. Uns ist aufgefallen, dass das steinere Kreuz hinter den Grabsteinen der Familie Harms wieder aufgestellt wurde. (Auf Fotos im Netz von irgendjemanden lag das Kreuz nämlich noch auf dem Boden-der Abdruck war auch noch zu sehen. Fotos auf: http://picasaweb.google.de/Weserbergland.Tourist/LutterburgBeiBodenwerder#5150634481509598866)

Wir hatten uns erst gefragt warum denn nur Familie Harms dort begraben ist und nicht auch Familie Büttner. Aber rechts auf dem Friedhof ist auch noch ein ganz großer Grabstein, auf dem die Buchstaben und Zahlen aber schon abgefallen sind...leider lässt sich nicht mehr lesen was dort stand. Aber ich nehme an,dass dies der Grabstein von Familie Büttner ist.

Wir haben übrigens auch keine Gießkanne an irgendeinen Grab gefunden.

Vom Friedhof sind wir dann die kleine Treppe runter auf den Weg, der sich dann zunehmend in einen schmalen Trampelpfad verwandelt hat. Dieser Weg war oberhalb der ersten Villa,auf die man runtergucken konnte. Leider endete der Weg irgendwann. Da wir aber keine Lust hatten ganz zurück zu gehen udn auch kein anderer Weg in Sicht war, sind wir kurzentschlossen und todesmutig den Hang runtergeklettert :D

So sind wir dann wieder auf den Hauptweg gelangt,zwischen den beiden Haupthäusern...und weiter gings dann zu Villa Harms.
Zuerst konnte man nur die Garage sehen und der Zugang ist auch voller Gestrüpp. Da drin waren natürlich wieder viel Müll, aber auch alte Kanister und Teppichreste.
Ein Stückchen weiter ist dann das Haupthaus. Das ist anscheinend vollunterkellert,weil über all sind Luftschächte nach unten. Drinnen waren wir natürlich auch nicht (ihr wisst ja-die ANgst um meinen Kopf ;)) Aber im Ganzen sieht es etwas besser in Schuss aus, als Haus Büttner,aber da scheints ja auch gebrannt zu haben,wie auch im Pförtnerhaus. Rechts vom Haus ist so ein seltsamer Anbau, was der soll-keine Ahnung, aber komisch ist er. Neben dem Haus auf der rechten Seite,wenn man von der Garage kommt geht auch wieder eine Treppe hoch und man sieht auf dem Weg auch alte "Tore",naja mehr so Gartentürchen. Wohin die Wege gehen,kann ich nicht sagen, aber vielleicht werden wir in den nächsten Tagen mal die anderen Wege erkunden.
Vor dem haus liegt übrigens eine Gießkanne :)

Stallungen haben wir übrigens nicht gefunden (auf den Fotos vom Link von oben sieht man auch nen Stall von innen mit Stroh und so - sind die noch irgendwoanders oder haben wir das irgendwie übersehen an einem bzw. IN einem der Häuser, worin wir ja nicht waren?)

Vielleicht in den nächsten tagen,wir wollen nämlich noch die anderen Wege abgehen.

Ich kann nur sagen, dass zumindest wenn man von unten kommt,alles gut zugänglich und auch zu finden ist (Haus 1+2 sowie auch Kapelle).

Einen Hund haben wir nicht gehört. Aber ich glaube auch, dass das Hundebellen von gegenüber kam, denn sooo weit sind die nächsten Häuser auf der anderen Weserseite nicht entfernt. Von dort haben wir einen Hahn krähen hören,also sollte man von dort auch Hundegebell wahrnehmen. DIe Autos von der Straße hört man auch laut, schallt ja alles den Berg hoch.

Dass es dort irgendwie spukt oder so glauben wir nicht (auch wenn die Sache mit dem weißen Ding auf dem Foto schon sehr strange und unheimlich ist...)

Aber dass irgendwas an der ganzen Sache faul ist,ist durchaus möglich. WIr hatten schon die Theorie, dass der Büttner ein alter Nazi war, der da so nen Palast mitsamt Bunker für sich hat hinklotzen lassen. Auf jeden Fall muss er ja Kohle(und Einfluss) gehabt haben ohne Ende-nicht nur wegen den Baukosten sondern auch weil ein so bekannter ARchitekt die Häuser gebaaut bzw, entworfen hat?
Wahrscheinlich ist das weit hergeholt....keine Ahnung konnten man den mit Spitzendecken und Klöppelware so viel Geld machen?

Und es ist seltsam, dass das Haus nicht weitergeführt wurde. Das letzte Grab ist von 1977,richtig? Selbst wenn keine weiteren Angehörigen da sind ( obwohl die Tochter ja anscheinend verheiratet war,da als Name Rohde, geb. Harms auf dem Grabstein steht - und Rohdes gibts durchaus in der Gegend um Bodenwerder -obwohl ne Verwandtschaft ja nicht zwingend,aber möglich ist...)

Strom und Wasser gab es auf jeden Fall, denn im Haus sind alte Stromleitungen zu sehen, Kabel an der Decke, dort wo die Klingel war,.... Und mit ner Zisterne und nem Stromgenerator auch dort oben zu der Zeit kein Problem.

Mich wunderts einfach, dass solch ein Anwesen einfach so verkommen ist.... In den Häusern liegen sogar noch die Möbel (sieht man von außen durch die Fenster)-warum!??

Und ich finds krass zu sehen in welch kurzer Zeit sich die Natur ihr eigen zurückholt. Geht man davon aus, dass zumindest in einem der Häuser bis zu den 70ern evtl. noch jemand gelebt hat, dann ist für diese relativ kurze Zeitspanne echt alles ganz schön stark verfallen.

Unser Fachwerkhaus ist bald 400 jahre alt und weit besser in Schuss ;)


Vielleicht trauen wir und beim nächsten mal auch mal in das eine Haus- mit Taschenlampe :)

Spannend ind sehr interessant ist es dort oben alle male- durchaus lohnenswert da mal hinzugehen - und ein schöner Spaziergang wars auch.

Lg


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Die unheimliche Lutterburg in Bodenwerder

31.12.2009 um 01:08
@froiflow
interssanter bericht von dir.

werd demnächst auch mal wieder hin.hab erst ende januar paar tage frei,denke mal um den zeitraum.

Direkte nachfahren hatten wohl beide familien nicht,jedenfalls soweit ich nachforschen konnte.

ein alter "nazi" wird der büttner wohl nicht gewesen sein.die villen wurden ja schon 1910 herum gebaut.
warum alles so abgezäunt ist auch mitten im wald,vielleicht wollten die hohem herrschaften möglichst wenig mit dem normalen volk zu tun haben.
wäre eine möglichkeit.
oder es ist doch etwas geheimnisvolleres?
ich versuch mal mehr über die lutterburg herauszufinden.
wollte auch deswegen mal ins heimatmuseeum.
braucht aber etwas gedult,weil ich vor kurzem gehört habe das es nur in den sommermonaten(april-oktober) geöffnet haben soll.


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Die unheimliche Lutterburg in Bodenwerder

01.01.2010 um 16:46
achja... 1910 schon, das hatten wir nicht bedacht^^
also, ich glaub nciht, dass dor irgendwas "geheimnisvolles" in wald ist. udn wer so ein anwesend hat, der zäunt es dann wohl auch gut ein...
nur wie gesagt, mich würde interessieren warum das anwesen nicht weitergeführt wurde.

frohes neues jahr übrigens und viele grüße


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Die unheimliche Lutterburg in Bodenwerder

03.01.2010 um 20:27
moin.

ich komm aus auch der gegend und bin weiss gott warum hierher gelangt.

hab noch nen paar schöne bilder von früher gefunden. alles vom bodenwerder-fan und seiner seite.

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ich denke wenn der schnee weg ist, werd ich da auch mal wieder vorbei schauen.

vor etlichen jahren war ich mal mit nen paar leuten nachts dar. wegen der gruselatmosphäre...

einer von uns is auf dem weg nach oben nach dem 1. wohnhaus in nen offenes gulliloch getreten. war ganz schön erschreckt der gute.

ach und bei tageslicht war ich auch schon öfters dort. abends sollte man nicht allein dort hin. es finden sich immer wieder obdachlose im pförtnerhaus ein um es als schlafstätte zu benutzen. und man kann ja nie wissen wie hungrig die sind ;)


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Die unheimliche Lutterburg in Bodenwerder

21.01.2010 um 23:39
Hallo alle zusammen, bin ebenfalls zufällig auf diese seite gekommen und hoffe euch einige neue interessante dinge vom haus harms und büttner erzählen zu können...
nun meine grossmutter und ihre kinder waren recht häufig zu gast bei der familie büttner. woher sie sich kannten müsste ich mal bei meiner mutter erfragen... eines weiss ich aber noch ganz genau... ende der 70 wohnte dort ein engländer im haus büttner, im oberen haus harms wohnte ein architekt... naja zum thema: der engländer hatte einen irischen wolfshund... das weiss ich von meinem vater den mein dad war mit dem engländer befreundet... naja der lebte halt da und wurde opfer eines einbruchs bei dem er und sein hund erschossen wurden... dann hat der täter die villa angesteckt und wurde wohl auch nie gefasst... also soviel zum letzten bewohner...
ich habe nur noch ganz vage erinnerungen an die anlage aber mein vater erzählte mir mal das die häuser weder ans stromnetz noch an die wasserversorgung angeschlossen sind... die häuser wurden mit wasser versorgt durch ein riesiges bassin oberhalb der villen... dort wurde regenwasser und schnee aufgefangen und durch pumpen in die häuser gebracht... die stromversorgung wurde durch generatoren gesichert... die familien harms und büttner waren , ich meine mich durch erzählungen meiner grossmutter daran erinnern zu können befreundet... also büttners hatten keine kinder... und harms hat das alles dann geerbt... in den 70 jahren waren dann immer so riesen partys mit hohen tieren der region... gerberdings stiebels und stephans... aber ich bringe das jetzt alles nicht mehr so genau zusammen... wie gesagt ich frag da noch mal meine mutter, vater ist leider schon tot... und meine grossmutter geb. 1914 ja auch... ich mach mich mal schlau und dann gibts neuigkeiten... auch ja, da gibts ja noch den ein oder anderen der fragen zur beerdigung auf dem grundstück hat: eine befreundete adelsfamilie hat auch einen friedhof auf dem grundstück... ob das jetzt eine ausnahmegenehminung ist weiss ich aber auch nicht... ach ja und dann taucht das haus auch noch in einem buch auf... glaube der titel war : die schönsten herrenhäuser norddeutschlands oder so... da ist dann auch eine detalierte auflistung der baukosten und gartenanlage usw. drin. ferner auch tolle innenaufnahmen... ich bekomm das schon raus... bis denn


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Die unheimliche Lutterburg in Bodenwerder

22.01.2010 um 11:39
manchmal geht alles schneller als man denkt... nach einigen kurzen klicks im netz bin ich auf das eine oder andere gestoßen was interesse weckt... also zur geschichte...
ernst-theodor büttner war kaufmann aus stade und verdiente sein geld mit dem handel von feinste spitze nach übersee. er war verheiratet mit dorothea pampel. deren schwester helena war die frau des arztes dr. heinrich harms. der architekt der anlage war hermann muthesius welcher damals auch viele bekannte und hochherrschaftliche häuser baute. heute wäre er wohl ein stararchitekt... die bauzeit betrug 2 jahre. von 1909-1911. zu bestzeiten verfügte die ehepaare über 7 hausangestellte. büttner starb nach krebserkrankung am 29.06.1941 und seine frau dann im jahr 1956. dann erbte aus dankbarkeit die uni göttingen das vermögen von damals 2,5 mil. DM und die anlage mit beiden häusern sollte als erholungsgebiet für die ärzte genutzt werden... die ist aber nie geschehen... die häuser wurden verkauft und die einzige tochter der harms, irma rode hatte wohnrecht welches sie bis 1977 auch nutze. danach wohnten untersiedliche berufstätige dort... in der oberen harmsvilla ein bauunternehmer. knocke hieß er... einen bauunternehmer knocke gibt es heute noch in holzminden, hungerborn. in dieser zeit bezog dann auch der benannte engländer in das untere haus von büttners und das war ein echter lebemann. wie gesagt wurde er dann ja opfer eines raubüberfalls und erschossen. der irische wolfhund ebenfalls. dessen namen ist meiner mutter noch sehr präsent da meine mutter tierisch angst vor diesem tier hatte... wegen dieser unwarscheinlichen grösse... sein name war gellert. dann brannte ja das haus 1987 nieder und das anwesen wurde zwangsversteigert dann die tochter von architekt knocke, cecilie wolf... 1994 erwarb dann die hopfenberg gmbh in berlin das areal und ist bis heute nach vergeblichen verkaufsversuchen auch immer noch alleiniger besitzen... das sind die ungeschönten fakten... die als bunker auf dem grundstück befindlichen bauten sind lediglich kühlhäuser... gab ja noch keine kühlschränke damals...
und die bauten rechts von der oberen villa sind auch erst in den 70 jahren entstanden... da war früher der küchengarten... dr. harms hatte nicht die finanziellen möglichkeiten das untere haus zu bauen. die kosten für bau und sämtliche unterhaltungskosten trug büttner... er gab dann wohl auch streit zwischen der familien und daher bekam auch die einzige erbin nicht das anwesen sondern nur wohnrecht und uni hat geerbt. meine grossmutter erzählte viele begebenheiten meiner mutter und die bekomm ich dann auch noch raus... harms jedenfalls soll eine richtige nazigrösse gewesen sein... bis denne


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Die unheimliche Lutterburg in Bodenwerder

22.01.2010 um 14:18
huch das klingt alles sehr spannend.
Schade das ich soweit weg wohne... würd da auch gern mal hin.


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Die unheimliche Lutterburg in Bodenwerder

22.01.2010 um 16:18
meine güte jetzt habe ich aber noch viele infos bekommen... meine mutter kannte büttner nicht mehr aber dessen frau...Laut erzählungen meiner grossmutter und meiner mutter war die ehe büttners kinderlos geblieben... frau büttner soll eine ausgesprochene schönheit gewesen sein und pflege sich auch bis ins hohe alter. frau büttner lebte bis zum tod in der villa, betreut von ihrer gesellschaftsdame und einigem hauspersonal. meine grossmutter besucht sie häufig mit ihren kindern. frau büttner liebte kinder über alles und so begab es sich wohl häufiger im sommer das regelrechte kinderfest im haus gefeiert wurden... da soll wohl auch ein tennisplatz am haus gewesen sein und bis zum tod haben sich die feinen damen damals regelmäßig getroffen. frau büttner hatte aber nach dem tod ihres mannes kein kontakt mehr zu ihrer schwester und schwager. sie war wohl zu verbittert darüber das ihr schwager harms ihren mann falsch behandelt hatte so das dieser starb. sie sprach wohl nur hinter vorgehaltener hand über harms und in ihrem haus durfte der name nicht ausgesprochen werden. ihrer geliebten nichte irma vermachte sie nur ein wohnrecht und keinerlei finanzielle hinterlassenschaften. harms soll das wohl damals alles nicht zu schätzen gehabt haben dass sein schwager ihm finanzielle unabhängigkeit bietet. meine mutter jahrgang 1937 besucht bis zum tod von frau bütter im jahr 1956 regelmäßig die villa und hat auch ein geschenk der alten dame bekommen... eine chinesische schatulle in lackschwarz... komisch was man alles erst erfährt wenn man erstmal richtig nachfragt. meine mutter war 17, 18 ,19 und bewunderte immer diese imposante villa. so etwas gab es ja schliesslich und grade auch kurz nach dem krieg nur sehr sehr selten. meißt hat man ja parkett und andere hölzernen einbauten rausgerissen um sie zu verheizen... das hatte aber frau büttner nicht nötig und der wald war ja schiesslich dafür da. die villa soll wirklich eine pracht gewesen sein und überwiegend mit artdeco möbel ausgestattet sein. frau büttner mochte den judendstil und die gründerzeit nicht so.. sieht man doch auch irgendwie am baustil... harms haus sieht ja nun ganz anders aus... als frau büttner starb erbte laut testament ja dann die universitätsklinik göttingen und verkaufte das ganze wieder. der engländer hieß übrigens john davids oder dalis. das weiss meine mutter nicht mehr so ganz genau.. sie mochte ihn nicht sonderlich.. er war ein lebemann und hatte wohl auch viele liebschaften mit reichen verheirateten frauen... da gabs eine reiche unternehmerswitwe aus hameln... kriemhild stephan von den stephanwerken... die beiden wollten heiraten und dann wurde er erschossen... tragisch aber so ist das nun mal... die nichte irma war ja auch verheiratet und hat auch zwei kinder aus dieser ehe... die namen weiß jetzt keiner mehr aber sie hatte zwei töchter welche wohl in hameln gelebt haben... ich werde mich nächste woche mal auf den weg machen und mir das ganze mal nochmal genauer anschauen.. vorallem den friedhof... habe ich noch nie gesehen... bin ja jahre nicht mehr dagewesen... mal schauen vielleicht heult ja der hund...


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Die unheimliche Lutterburg in Bodenwerder

23.01.2010 um 07:05
@Kellberg

Deine Beiträge sind wirklich super!
Ich hatte mir die Finger schon wund gegoogelt, aber nichts annähernd so Informatives gefunden. Danke dafür!


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Die unheimliche Lutterburg in Bodenwerder

23.01.2010 um 12:01
hallo alle zusammen heute nachmittag hab ich zeit ud lust und werde das gelände mal genauer erkunden... war jahre naja fast 20 jahre nicht mehr dort... mal schauen... in der familie bin ich auf gegenwehr gestoßen weil da wohl doch mehr sein muß als meine mutter mir verrät... komisch, glaube ja sonst nicht so an hokuspokus... aber ich muss jetzt einfach mal hin... bis dahin


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Die unheimliche Lutterburg in Bodenwerder

23.01.2010 um 15:10
Hallo,

kann jemand mal zusammenfassen was genau da nur an Spuk oder PAranormalen gemeldet wird?Auserdem Hunde bellen und der Gieskanne.

Danke.


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Die unheimliche Lutterburg in Bodenwerder

23.01.2010 um 16:41
@ips-Team

Ich glaube, da gibt es keinen Spuk oder ähnliches.
Es ist nur ein unheimlicher Ort, weil es sehr einsam im Wald liegt und so verfallen ist.


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Die unheimliche Lutterburg in Bodenwerder

23.01.2010 um 16:56
also ich denke es gibt nichts für das es keine erklärund gibt... an der sogenannten lutterburg ist nichts aussergewöhnlich... ich war erst heute ca. 1 stunde da... war auf dem friedhof uns habe mir mal das areal angeschaut... die meisten bäume wurden gefällt und das ding steht zum verkauf... das pförtnerhaus ist auch fast dem boden gleich gemacht... die villenanlage heisst nur lutterburg da die familie büttner und da ganz speziell frau büttner sehr gläubig waren und in der kapelle ein recht grosses ölgemälde von lutter hing... das "gemeine volk" taufte die anlage dann so... die berliner machen ja sowas auch... nun habe ich weitere infos meiner alten dame erfahren... halt so eine lach und sachgeschichte... frau büttner war ja eine wunderschöne frau... ein grosse gemälde in der wohnhalle zeugte davon... sie soll unheimlich viel diamantenschmuck besessen haben... ihr mann liebte sie abgöttisch und nannte sie wohl auch immer nur" meine königin". so hätte sie auch auf diesem bild ausgesehen... wie eine königin mit diadem und so... nach dem tod ihres mannes hätte sie, wie wohl damals in besseren kreisen üblich, nur noch schwarz getragen und hätte auch nur noch schwarze perlenketten umgehabt... die diamanten so heisst es habe sie ihrem geliebten mann ins grab gelegt... oder irgendwo im haus versteckt... letzteres warscheinlich... aber eine grabschänding hätte es wohl auch gegeben... nach ihrem tod erbte ja alles die uni gö und hat dann alles verkauft... schmuck sollen sie wohl nicht gefunden haben und so geht man davon aus das das glitzerkram da noch irgendwo ist...
wenn dann findet man erst dann wenn die häuser abgerissen werden... aber das areal ist ja weitläufig... wer weiss schon wo das zu finden ist... die schatulle von frau büttner habe ich nun von meiner mutter bekommen und irgentwie ist das schon ein komisches gefühl... freue mich aber sehr darüber... ach ja, den hund habe ich tatsächlich bellen gehört... klingt aber ehr nach einer mittelgrossen rasse und nicht nach nem irischen wolfhund...wenns da oben spuckt dann vielleicht die beiden mädchen die dort umgekommen sein sollen... ist wohl kurz vor frau büttners tot passsiert ... aber was genau da geschah darüber will meine mutter nicht drüber reden... meine grossmutter und familie büttner lernten sich übrigens laut meiner mutter auf einem winterball in schloss corvey kennen... büttners waren auch mit dem herzog von ratibor bekannt...
so klein so schön aber auch so tragisch kann das leben sein... und falls jetzt einer goldgräber spielen will so kann ich nur davon abraten... seit 1956 sucht man schon nach dem schmuck und wird ihn wohl auch nie finden... und wenn man ihr doch fand dann wird man sicherlich nicht damit prahlen...


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Die unheimliche Lutterburg in Bodenwerder

23.01.2010 um 21:44
so, wenn ich hartneckig bleibe bekomme ich doch immer noch etwas raus... und ich kann penetrant sein... einige von euch haben ja schon das ein oder andere mal kinderlachen auf dem grundstuck gehört... war das zu jeder jahreszeit so oder nur im sommer??? meine mutter erzählte mir grade von einem unfall wo zwei kinder ums leben gekommen sind... es waren zwei mädchen die im sommer 56 starben... vor dem haus büttner gab oder gibt es ja die stützmauer... das standen oder spielten zwei mädchen (alter noch unter 10 jahren- weiss sie aber nicht mehr genau...) und ein junge mit fast weissen haaren, also sehr sehr hellblond soll die beiden diese stützmauer hinuntergestoßen haben... ein mädchen sei sofort tot gewesen(genikbruch???) das andere mädchen habe nur noch wenige minuten gelebt...
frau büttner hätte diesen vorfall nie überwunden heisst es und hätte sich seit diesem tage gänzlich zurückgezogen und keinen besuch mehr empfangen... kurze zeit später sei sie gestorben... das war ja dann das aus für alle bediensteten dort und die villa wurde verkauft... das ein leben so endet, das diese tragik dann auch noch den verfall solcher gebäude nachsichzieht liegt doch eigentlich auf der hand... wer möchte den schon gerne ein haus haben bei dem zwei menschen ums leben kamen??? ja gut ne freundin von mir hat sich auch ne alte villa gekauft in der sich der vorbesitzer erschossen hat und sie hätte damit kein problem... und sie weiss sogar wo und sah auch damals noch blutspritzer... also für mich wäre das ja nichts... ich glaub da gibts nichts mehr an verschwöhrung oder so.... dieses anwesen bei bodenwerder läßt sich ja für nen normalsterblichen nicht unterhalten.... allein gesetz dem fall die häuser wären nicht verfallen so kann man das gar nicht alles in schuss halten... da bräuchte man mindestens 5 leute personal und dann dieser mist mit dem wasser, den strom usw.
da könnte heute einer kommen und mir den schönsten palast schenken.... ich möchte so etwas nicht haben... ne, wirklich nicht... oder???


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