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Erich von Däniken

24.638 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: UFO, Ufos, Ufologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Erich von Däniken

08.05.2007 um 22:31
kommt mir meistens so vor als würde man, in zukunft, auf unsere gegenwartumgemünzt
folgendes schreiben:

"da stand ich nun eines hübschen sommermorgensim april 3972.
an der seite von dr. mag. wannabe der die ausgrabungen leitete. wirunterhielten uns
gerade über das wort "kleingartenanlage" welches eine gebetstafelletzte woche zu tage
förderte und rätselten über seine bedeutung als einer der gräberaufgeregt zu wannabe
lief mit einer cheramikfigur in seiner hand. obgleich ich götzendieser art schon einmal
gesehen habe war es doch bewundernswert diese hier inmittenvon den ruinen der bayrischen
hochkultur zu finden. charaktaristisch für diese"gartenzwerge" wie immer die rote
ritualmütze und die göttliche waffe welche derüberlieferung zufolge den namen
"gießkanne" trug. "

blablabla kein bock mehr zuschreiben ihr wisst was ich meine

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Erich von Däniken

08.05.2007 um 22:40
@wolf359

also wenn es wirklich so ist wie Du sagst, und es existiert eineMöglichkeit mit der damaligen Schiffbautechnik Mexico wieder zu verlassen und in Europaanzukommen, eröffnen sich ja ganz neue Möglichkeiten der Spekulation.
Nehmen wir malan, dass ist einem Mönch gelungen. Er schreibt seine Geschichte nieder und schickt sie anden Vatikan, da lagert sie eine Weile und fällt dann einem Spanier (waren ja auchKatholiken) in die Hände. Cortez bekommt davon Wind und rechnet nach, wann die Legendewirksam wird und merkt, he jetzt ist der Augenblick gekommen, es kann losgehen.

Da reim ich mir doch einiges zusammen. Er ist dieses Unternehmen sehr zielstrebigangegangen und hat sich auch mit einer Menge Leute in den eigenen Reihen angelegt, umdiese Fahrt durchführen zu können. Außerdem hat er, als er an der Küste angekommen warund merkte, dass seine Leute keine Lust mehr hatten auf Eroberung und lieber nach Hausewollten, alle Schiffe verbrennen lassen, so dass sie alle wohl oder übel mitmachenmußten. So viele Soldaten hatte gar nicht, ich glaube so um die 300, aber er hat stets anseinen Erfolg geglaubt und es hat dann auch funktioniert.

Ich glaube wir habengerade ein neues Kapitel der Geschichtsschreibung aufgeschlagen. Ein historischer Moment.Gratulation. :)

Wir sollten schnellstens beim Papst einen Antrag auf Durchsuchungder vatikanischen Bibliothek nach Unterlagen aus der Zeit der irischen Mission stellen,bevor uns einer zuvorkommt. ;)

Zum Glück kann uns EvD die Story nicht wegnehmen,damit würde er sich ja voll blamieren. :)

gruß greenkeeper


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Erich von Däniken

08.05.2007 um 23:06
@greenkeeper

Bei allem Optimismus: es ist nur eine Hypothese. Auch wenn sie aufplausiblen Annahmen basiert, gibt es doch alternative Erklärungsmodelle. VerrückteEroberer, die mit wenigen Leuten meinten viel erreichen zu können, gibt es so einige.Obwohl ein solches Schriftstück natürlich eine gute Motivation sein kann. Und Dantes Werkentstand ja genauso vor der Erfindung des Buchdrucks, wie ein hypothetisches Werkirischer Mönche, kann also nicht
sonderlich weit verbreitet gewesen sein und mußtedeshalb auch nicht von viel-
len gelesen worden sein. Außerdem ist die Ähnlichkeit,obwohl relativ
offensichtlich, auch noch nicht hinreichend untersucht worden...


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Erich von Däniken

09.05.2007 um 23:36
Was die Mönche betrifft:
Es gab da einen irischen Mönch namens St. Brendan, der einephantastische
Reise in eine unbekannte Welt gemacht hat. Allerdings ist dieserReisebericht
(den ich nicht gelesen habe...) so abgefaßt, das man unmöglich sagenkann,
auf welches Land er sich bezieht (Amerika wird spekuliert). Es ist mirnicht
bekannt, inwieweit sich Beweise im Sinne der "Maya-Dante-Hypothese"hier
finden ließen, aber es muß ja nicht der einzige/ganze Bericht gewesensein,
den man für die Öffenlichkeit vorgesehen hatte, die in Zeiten ohneBuchdruck
ohnehin nur eine schmale Schicht der Bevölkerung gewesen ist.
Brendanwurde vermutlich 512 schon zum Prieser geweiht...

Allerdings konnte ein Mannnamens Timothy Severin 1976 tatsächlich mit einem Boot, das die Mönche damals benutzthaben, ein songenanntes Currach, nach Amerika segeln, was zeigt, das so eine Reise imBereich des Möglichen
lag.

Und zu Cortez:
Es ist durchaus möglich, dasCortez mit so einem Bericht in Berührung kam,
hat er doch an der Universität SalamancaRecht studiert. Auch der Buchdruck
war damals schon erfunden. Aber wahrscheinlicherist doch, das er die Gunst
der Stunde nutzten wollte, um zu Ruhm und Reichtum zukommen.
Außerdem fand sein erster Eroberungszug gegen die Azteken 1519 statt,nach-
dem er sich schon auf Kuba ein Vermögen durch Goldgruben undPflanzungen
verschafft hatte.
Ein Mann namens Cordova versuchte schon 1517 mit 110Mann bei den Maya
abzusahnen, wurde aber zurückgeschlagen und fand den Tod.
SeinNachfolger war Grijalva, der vorsichtiger war und mit 4 Schiffen und
300 Mannwertlosen Plunder gegen Gold und Edelsteine tauschte, von denen
die Maya so einigebesaßen. Das war 1518.
Ich denke, das war für Cortez mehr Grund als genug seineeinträglichen
Unternehmungen auf Cuba zu verlassen und mit 670 Mann auf 11Schiffen
zu einem Eroberungszug gegen die Azteken aufzubrechen.
Vielleicht hat einealte Schrift ihn beeifluß, vielleicht aber auch nicht. Und
nach Kolumbus waren sowiesoalle im Entdecker- und Eroberungsfieber...


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Erich von Däniken

09.05.2007 um 23:56
Ach ja:
und Däniken wäre mit unser Hypothese nicht unbedingt wiederlegt.
Auch wennvieles mit den Brendan-Möchen erkärbar wäre. Die Ursprünge
der Kultur lassen sichvielleicht nicht 100% zurückverfolgen...


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Erich von Däniken

10.05.2007 um 18:47
@wolf359

Das mit dem Brendan-Mönchen war mir bisher nicht bekannt. Habe imInternet mal nachgeschaut, aber keine deutsche Übersetzung der Reiserzählungen findenkönnen.
Allerdings passt der Zeitraum auch nicht in die Theorie des "irischen"Toltekenkönigs.

Vielleicht fanden ja solche Fahrten von irischen Mönchen weit ausöfter statt und wurden auch noch in der Zeit des Toltekenreiches durchgeführt. Um von denUreinwohnern mit Respekt aufgenommen und behandelt zu werden, ist er bestimmt auch ineinem größeren Schiff gelandet, das ein gewisses Staunen hervorgerufen haben muß. Ichtippe da mal auf ein Winkingerboot, zumal ich jetzt im Internet die Theorie gelesen habe,dass der Name "gefiederte Schlange" auch ein Schiff symbolisieren könnte (Feder = Segel;Schlange = Bootskörper). Erscheint mir zwar etwas seltsam, passt aber in die Theorie. Mitdiesen Booten war man in der Lage gegen den Wind zu kreuzen, also nicht unbedingt nur vonder Strömung abhängig. Dass die Wikinger auch vor Leif Erikson (um das Jahr 1000) in derLage waren solche Fahrten durchzuführen, halte ich für sehr wahrscheinlich. Habe dazu malein interessantes Buch gelesen, allerdings einen Roman, "Die Vinland Saga" von JosefNyary.

Also ich will EvD nicht zu nahe treten. Ich habe bisher kein Buch von ihmgelesen, nur in grauer Vorzeit mal einen Film von ihm gesehen. Der war zwar interessantgemacht aber eben voller Spekulationen und meistens kamen die Außerirdischen darin vor.Das halte ich für Sience-Fiction, die zwar gut rüberkommt aber mit der Realität nichts zutun hat. Deshalb meine Vorurteile gegenüber seinem wissenschaftlichem Anspruch. Ob eretwas zu den Tolteken geschrieben hat, weiß ich deshalb nicht.


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Erich von Däniken

10.05.2007 um 20:06
@greenkeeper

Aber ihre Ankunft würde in die frühe Klassik der Maya passen... undmir ging es in
erster Linie um die Maya und ihre Parallelen zu Dante. DieBrendan-Mönche könnten
einige Jahre vor einem internen Krieg zwischen den beidenHauptmetropolen der
Maya dort eingetroffen sein.

Die Tolteken waren jaursprünglich ein Nomadenvolk und haben sich erst später
seßhaft niedergelassen, oderwas sie für seßhaft hielten...
Vielleicht gab es tatsächlich mehrere Fahrten und dieWikinger in ihren doch größeren
Booten haben auch im eropäischen Raum schon gewaltigeEntfernungen zurückgelegt.


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Erich von Däniken

10.05.2007 um 21:08
Die Klöster entwickelten sich damals zu Wissenszentren, in denen vieleSchriften
Eingang fanden. Nach und nach verteilten sich diese Schriften durchAbschreiben
auf die anderen Klöster. Man kann auch sagen, das die Ausbreitung bis zurErfindung
des Buchdrucks ziemlich langsam voranging. Als der Buchdruck einmal erfundenwar
und sich durchgesetzt hatte, verbreiteten sich die Schriften schneller. Wer hatteaber
die Entscheidung, welche Schriften weiterverbreitet wurden ? Natürlich dieKirche...
Interessant ist die Universität von Salamanca auch deshalb, weil sie einpositives
Urteil zu Kolumbus Fahrt abgegeben hatte...


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Erich von Däniken

10.05.2007 um 21:17
Eigentlich hatten die Gelehrten die Fahrt abgelehnt, weil sie meinten, dasKolumbus
von falschen geographischen Vorstellungen ausging, was ja auch stimmte, daer
den Umfang der Erde als zu niedrig annahm. Später genehmigte diespanische
Königin die Reise dennoch...


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Erich von Däniken

11.05.2007 um 00:21
@wolf359
Zu Kolumbus (ist jetzt vielleicht offtopic, sorry) hab ich mal gelesen, dasser mit seiner Idee erst zu den Portugiesen gegangen ist, die ihn aber haben abblitzenlassen, weil ihnen da schon klar war, dass der Seeweg nach Indien über die Route viellänger sein würde als um Afrika herum. Lies mal das Buch von Gavin Menzies "Als China dieWelt entdeckte". Der Autor war angeblich mal U-Boot Kapitän bei der US-Navy, hat alsoAhnung von Navigation und Schiffbau. Seine Hypothesen sind für mich im großen und ganzennachvollziehbar. Nur soviel, er behauptet, die Chinesen hätten im 14. Jh bereits Amerika(also zumindest die Karibik) über den Atlantik erreicht, und darüber umfangreichesKartenmaterial angefertigt. Diese Karten seien über Arabien bis nach Portugal (Heinrichder Seefahrer) gelangt. Die Portugiesen kannten als Kolumbus bei ihnen vorsprach bereitsPuerto Rico und wußten das der dahinter vermutete Kontinent nicht Indien sein konnte. DasZiel der Portugiesen war aber Indien. Kolumbus hat dann Kartenmaterial dort mitgehenlassen. In Spanien hat er nun erzählt, er wäre in der Lage Indien auf dem Westwegschneller zu erreichen als die Portugiesen ostwärts, obwohl er wußte, dass er es nichtkonnte. Sein eigentliches Ziel war aber nicht Indien, sondern China. Er vermutete derKontinent im Westen wäre China mit dem vorgelagerten Japan. Das konnte er aber in Spaniennicht erzählen, weil die Spanier wegen der Gewürze eben schneller Indien erreichenwollten als die Konkurenz usw. ... Jedenfalls ' ne interessante Geschichte.
Hat aberdann doch so gar nichts mehr mit EvD zu tun. ;)


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Erich von Däniken

11.05.2007 um 03:10
Dass der chinesische Admiral Zheng He Anfang des 15. Jahrhunderts mit der größtenSegelschiffflotte die es je gab das gelbe Meer und den infischen Ozean befahren hat unddass einige Verbänder der Flotte bis Nordaustralioen und vielleicht sogar bis Kaliforniengekommen sind habeich ja schon gelesen, aber dass die Chinesen die Karibik erreicht habensollen erscheint mir doch ein bisschen zu fantastisch.


Um von China in dieKaribik zu segeln gibt es drei Wege:

1. Um Kap Horn herum - 300 Tage im Jahr Sturmund 65 Tage schlechtes Wetter, jedenfalls eine der härtesten Schiffspasagen derWelt.

2. Durch die Nordwestpassge - Da im fraglichen Zeitraum die "kleine Eiszeit"angebrochen war dürften sich dort noch dichtere Eisfälder befunden habenb alsheute.

3. Um das Kap der guten Hoffnung - Die längste Route und die, bei der eserstaunlich ist, dass die Chinesen nicht in Europa angekommen sind, indem sie statt aufden offenen Ozian hinauszufahren einfach weiter der Küste folgten.

Dann gibt esnoch die Möglichkeit, Mittelamerika anzusegeln, zu fuss zu überqueren und im Atlantikeine neuen Flotte zu beuen bzw. die alte am Pazifikufer zu zerlegen, zu transportierenund am Atlantik neu zusammen zu setzen. Man sollte sich allerdings fragen, warum die dortansässofen Völker keinerlei Überllieferung über ein solches Unternehmenhaben.


Sicher alles keine Ummöglichkeiten, aber die chinesische Kultur hat, imVergleich zur europäischen einen weniger starken Expansionsdrang gezeigt, besonders nichtüber See hinweg, die Flotte unterAdmiral Zheng He z.B. hat in der Hauptsache Küstenangelaufen zu denen schon lange Handelsbeziehungen geknüpft waren.


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Erich von Däniken

11.05.2007 um 13:13
@MyMyselfAndI

also nach meinen Informationen fanden die chinesischenEntdeckungsfahrten so um das Jahr 1420 statt was natürlich dem 15.Jh entspricht, damithast du recht.

Es wurde davon ausgegangen, dass die Chinesen um's Kap der gutenHoffnung gesegelt sind und mit der dort vorhandenen Strömung bis in die Karibikgelangten. Europa ist in jedem Fall schwieriger zu erreichen wenn man nur Ruder und Segelund keinen Motor hat, wegen den herrschenden Strömungs- und Windverhältnissen. Außerdemkannten sie Europa schon aus der Zeit der Mongolenfeldzüge (siehe 1242 Schlacht beiLiegnitz).

Die Chinesen wollten auch nicht expandieren und erobern, sie wolltenblos dem Kaiser berichten, welche Länder und Völker sie bei ihren Fahrten entdeckt habenund davon Karten zeichnen und vielleicht noch Souvenirs mitbringen.

Das erklärtauch das Vorhandensein von Karten auf denen die Küste der "neuen Welt" abgebildet istbevor Kolumbus Amerika entdeckte. Diese Karten schiebt ja auch EVD gerne mal denAußerirdischen in die Schuhe ;).

Mein Tipp: Lies das Buch, den die genauen Detailsder Hypothesen weiß ich auch nicht mehr.


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Erich von Däniken

11.05.2007 um 23:42
@greenkeeper

Die Chinesen haben sich aber auch in ihrem Bereichniedergelassen.
In Malaysia ist ein Teil der Bevölkerung chinesischen Ursprungs. Aberim
Sinne meiner Hypothese ist der chinesische Weg nach Mittelamerika und
zurück undvon den Chinesen zu Dante ein wenig zu lang.
Einfacher wäre der Weg der Brendan-Möncheund zwar aus folgenden
Gründen:

1. Die Mönche reisten viel um neue Stationen zugründen.

2. Sie ließen sich oft mit der Strömung treiben in der Hoffnung,
das Gott ihnen den Weg weisen würde.

3. Im Zuge ihrer Fahrten sollen sie Island,Grönland und vielleicht
auch die kanarischen Inseln erreicht haben, was an sichschon
von ihrer Leistungsfähigkeit spricht.

4. Führt man die Strömungweiter können die Mönche auch mit
der Strömung (vielleicht von den KanarischenInseln) auch nach
Mittelamerika gelangt sein.

5.Wenn man von Mittelamerikasich weitertreiben läßt, führt der
Weg der Strömung direkt zurück nachIrland.

6.Es existiert ein Reisebericht von einer Reise in ein unbekanntes
Land, der von Irischen Mönchen stammt.

7.Dieser Reisebericht ist so abgefaßt, dasNiemand ermitteln kann,
wo sich dieses Land befinden könnte, was eigentlichungewöhnlich ist,
da die anderen Stationen ja ungefähr bekannt sind.

8.Esmüssen sich vielleicht Ereignisse abgespielt haben, die es den
Mönchen geraten seinließen, diesen Bericht zu mythologisch zu
verschlüsseln und vielleicht sogarEreignisse wegzulassen oder
wenigstens nicht öffenlich bekanntzugeben.

9.Diese Ereignisse können, genauso wie der verschlüsselte Bericht
Erst mit derErfindung des Buchdrucks wieder an die Oberfläche
gekommen sein und damit in denBereich einer möglichen Zensur.

10. Im Laufe der Zeit könnte dieser Bericht, dervielleicht von kulturellen
Gebräuchen und Relegionen handelte Dante unter dieFeder
gekommen sein, der ihn "christianisierte".

11.Daraus können dieÄhnlichkeiten mit der Maya-Religion herrühren,
die ich weiter oben ausgeführthabe.

12. Der Pater, der die relegiösen Texte der Maya übersetzt hatte, mußte
einfach die Ähnlichkeit bemerken.

13. Mit der Übersetztung, die natürlichgestaltet worden sein kann, wie
es der Pater wollte, hatte die Kirche ein gutes StückMacht über die
Maya gewonnen und konnte ihr Verhalten besser der Mentalitätdes
Volkes anpassen.

14. Das Popol Vuh (die Zusammenstellung des Pater) istkein Bestseller
geworden, sondern die Kirche hielt es jahrelang unter Verschluß. Estauchte
nur hin und wieder im Laufe der Jahrhunderte auf und verschwand wieder
inder Versenkung. Die orginale Übersetzung ist nicht erhalten, was auch
die Möglichkeitweiterer Veränderungen nicht ausschließt.

15. Die meisten orginalen Texte der Mayawurden durch ein auch innerhalb
der Kirche umstrittenes "Dekret"vernichtet.

16. Ich erkenne jetzt auch eine ferne Ählichkeit des Popul Vuh mitden
Aufzeichnungen der Brendan-Mönche: Beide Schriften waren nie Bestseller.
BeideSchriften sind mythologiesiert und können verändert worden sein.
Beide standen unterdem Einfluß der Kirche...

17. 1976 fuhr ein Mann in einem Boot, das auch dieirischen Mönche damals
benutzten nach Amerika, was die Möglichkeit einer solchen Reisebeweisen
dürfte.

18. Der Zeitrahmen stimmt. Die Brendan-Mönche könnten in dieSpätphase
der frühen Klassik der Maya dort eingetroffen sein. die Kultur der Mayaselbst
ist sehr alt.

Dante könnte einer der wenigen sein, die einen relativorginalen Bericht über
die Relegion der Maya in den Hönden gehabt haben könnte. Romwar für
den Italiener nicht weit...
Natürlich kann es auch ein erstaunlicher Zufallsein, aber das müßte die
Kirche gemerkt haben, da die "Göttliche Komödie" einStandarwerk der
Scholastik war, und die Denkrichtung der im Umfeld der Mayaarbeitenden
Patern die Spätscholastik war. Ob die Kirche diese Ähnlichkeit auchden
Reisen der Brendan-Mönche unterstellte oder ob sie sie aus anderen
Gründenverschwieg, ist noch eine andere Frage.( Vielleicht liegt ein
Geheimnis auch in derÜbersetzungskunst des Paters...)

Die Brendan-Mönche könnten unbewußt Eingang indie Maya-Kultur gefunden
haben und einige der Ungereimtheiten hervorbringen, dieDäniken den
Seti-Astronauten anlastet, die es ja immer noch geben kann...


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Erich von Däniken

11.05.2007 um 23:47
Außerdem handelt es sich um einen Informationsweg innerhalb einer
Kultur, der Kirche,die ja gerade in den Klöstern durch das unermüdliche
Abschreiben der Texte durch dieMönche für die Erhaltung vieler Schriften
gesorgt haben. Diese Schriften bliebeninnerhalb des christlichen Kulturkreises.
Man muß keinen Umweg über eine andere Kulturnehmen. Außer den
Umweg, den die Mönche über Mittelamerika genommen habenkönnten.
Vielleicht waren die Maya auch beeindruckt von den Mönchen, weil siedas
an ein anderes Ereignis erinnerte (...:))


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Erich von Däniken

12.05.2007 um 00:40
Greenkeeper: Die Brendan-Saga gibt es als deutsche Übersetzung (St.Brandans wundersameSeefahrt, Insel -Verlag,ISBN 3-458-14586-9) und darin sind die Färör,Island und Grönlandeindeutig beschrieben und es ist auch die Rede von Ländern,die dahinter liegen.Und dasseine solche Reise mit einem irischen Curragh theoretisch möglich war,wurde von TimSeverin mit der Ozean-Fahrt der "Brendan" 1976/77 bewiesen. Gestützt wird die Saga vonBrendan übrigens durch die Berichte der Wikinger,die Irische Eremiten auf Island undReste von deren Lederbooten auf Grönland vorfanden.
Und damit kommen wir zu einerVerbindung Kukulcan =Bärtiger Gottkönig,geflügelte Schlange,= Wikinger,Wikingerschiffe, diezumindest zeitlich passen könnte.Spätestens um 980 besiedelten die WikingerGrönland,spätestens um 1000 Neufundland, also in dem Zeitraum,in dem auchQuetzalcoatl,/Gucumaz/Kukulcan auftaucht.
Spinnen wir mal den Gedanken,einWikingerschiff wäre auf Grönlandfahrt vom Kurs abgekommen und wäre die Ostküste der USAentlang nach Süden gesegelt....mit Eisenwaffen und know how im Bau hochseetüchtigerSchiffe....hätte es theoretisch auch ohne weiteres von dort zurückkehren können.
Einweiterse kommt hinzu. Gardar auf Grönland war Bischofssitz und die dortigen Bischöfeführten den Titel "Bischöfe von Grönland und Vinland" (!!!) und mindestens einer ist aufeiner Vinland- also Amerikafahrt verschollen.
Die Existenz Amerikas war also bereitsim Frühmittelalter in Rom bekannt .

Spinnen wir das Planspiel unseres verirrtenWikingerschiffs weiter.Es fährt gen Süden,landet bei den Tolteken und die Besatzungübernimmt auf Grund der Eisenwaffen den Laden, man wird vertrieben ,landet bei den Mayaund erlebt das gleiche noch mal.Nur läßt man zum Abschied ein paar Codices oder Indianermitgehenn, die deren Inhalt kennen,übersetzt und schreibt auf.Und diese Schriftengelangen über Gardar,Island und Irland nach Rom. Nur mal so theoretisch durchgespielthätten wir da die mögliche Verbindung zu Dante.


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Erich von Däniken

12.05.2007 um 01:14
@zaphodB.

Es ist interessant, das es im Frühmittelalter schon bekannt war, dases
Amerika (jedenfalls einen Teil davon) gibt. Die Nordroute ist allerdings
nichtohne. Aber bis Neufundland (Vinland) und auch darüber hinaus
dürfte durchaus möglichsein. Nur müßten sie im Golf von Mexico gegen
den Golfstrom anrudern oder sich immerin Küstennähe aufgehalten haben,
was auch möglich ist. Man muß hier aber noch den Wegüber die Wikinger
zur Kirche, ins Kloster und dann zu Dante gehen, was ein weitererWeg
wäre, als den den die Brendan-Mönche zu gehen hatten. Natürlich passen
dieWikinger besser in den Zeitrahmen der Tolteken und auch besser
zu dem König, der beiihnen herrschte.
Aber es ist natürlich beides möglich. Nur das die Brendan-Mönche beier
Südroute über den Atlantik (immer noch höllisch weit !) sich einfach mit
derStrömung von den Kanarischen Inseln treiben lassen konnten und auch
beim Rückwegkeine Probleme mit der Strömung hatten, gegen die die Wikiniger auf See gegenan hättenrudern müssen, wenn sie von Norden aus weitergereist wären.Allerdings sind dieWikingerfahrten relativ gut dokumentiert, was bei den Mönchen nicht der Fall sein muß.Vielleicht gibt es aber auch bei den Wikingern Fahrten, die nicht irgendwo aufgeschriebenworden sind. Es sind vielleicht mehr Fahrten von Mönchen unternommen worden, als von denWikingern, die ja in größeren Gruppen reisten und überhaupt keine missionarischenAmbitionen hatten. Wer weiß wie viele
kleine Boote mit den Mönchen herausgefahren sinddurch eine beinahe
unendlich erscheinende Weite, (wie Seti-Sternfahrer durchs All)..


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Erich von Däniken

12.05.2007 um 01:18
Das solche Berichte in engeren Kreisen bekannt waren dürfte vielleicht
auch Kolumbusbeeinflußt haben und ihm die Genehmigung der spanischen
Königin für seine Fahrteingebracht haben...


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Erich von Däniken

12.05.2007 um 11:11
Ich hatte da letztes Jahr mal einen thread drüber eröffnet "Warum wurde die EntdeckungAmerikas verschleiert",den könnten wir mal wieder rauskramen.
und dort weiterdiskutieren,da wären wir nicht so offtopic

Was die Route der Brendan-Mönchebetrifft,so dürften die ,nach der Saga zumindest für den Hinweg nach Amerika ebenfallsdie Wikinger-Route gewählt haben .Von Irland bis zu den Färöer folgt man demGolfstrom,dann kommt das kritischste Stück bis Island,da man da quer zu einer Strömungaus dem Nordpolarmeer segeln muß,dann geht es mit dem Ost-Grönlandstrom/Labradorstromvia Grönland (Ost- und Vestfold)nach Neufundland (Vinland-Kolonie) und diese Strömungenreichen relativ weit die Ostküste der USA hinunter und drängen den Golfstrom sozusagenRichtung Osten-Atlantik-Europa ab.dückfahrt könnte dann mittels des Golfstroms erfolgtsein, so daß man den nordatlantischen Strömungskreislauf voll ausgenutzt hätte.
Zu demThema antike Nautik gibt es übrigens ein gutes Buch von Wiebeck/Lübeck "Welt derEntdeckerschiffe" (ISBN 3-88142-184-7 beim DSV-Verlag/Hamburg 1994). in dem historischeSchiffsbaupläne,die Feinheiten der Konstruktion,Navigation und die Fahrten derhistorischen Nachbauten beschrieben sind.


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Erich von Däniken

12.05.2007 um 14:37
um's nochmal aufs Thema zu bringen, man sieht was dabei rauskommt wenn man erst einmalversucht, alte Legenden/Mysterien mit Ereignissen aus der Geschichte zu erklären und dieAußerirdischen aus dem Spiel läßt.

Deshalb mein Fazit: EvD kann man ruhig lesen,sollte man aber nicht zu ernst nehmen ;) ist eher Unterhaltung als Wissenschaft.


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Erich von Däniken

13.05.2007 um 00:40
@ZaphodB

Wenn man sich alternative Möglichkeiten außerhalb DänikensTheorien
heraussucht, in einem Däniken-Thread, dann ist man noch auf dergrünen
Seite, denke ich...
Es gibt etwas, was die Wikinger- bei-den-Tolteken-Hypothese stützt:
Die Wikinger mußten oft gegen Strömungen Segeln/Rudern,weil sie
auch die Flüsse heraufgefahren sind...
die alternativenStrömungsrichtungen sind schon interessant, aber spätestens
im Golf von Mexiko wird esrecht schwierig...
Und der Golfstrom ist schon recht schwer abzudrängen, weil er jaeine der
großen Strömungen ist. Die von dir genannten alternativen Strömungensind
mit Sicherheit schwächer...
Interessant ist auch, das die Wikinger vielleichtmit einem König kurz Fuß
gefaßt haben sollen. Vielleicht waren den Tolteken dieBrendan-Mönche
der Mayas bekannt und diese können einen besseren Eindruckhinterlassen
haben, als letztendlich die Wikinger hinterließen...
(Die Wikingersollen auch vereinzelt ins Mittelmeer vorgedrungen sein, vielleicht
auch bis zu denKanarischen Inseln ? Unsichere Quelle...)
Und unmöglich sind die Fahrten derBrendan-Mönche nach Mittelamerika nicht.
Proviant konnte man leicht für einige Monatemitnehmen oder sich an Bord
fangen. Die Schiffe waren sowieso eigentlichFischerboote...
Trinkwasser kann z. T. migeführt, z.T. auch durch den Regenaufgefangen
werden. Jedenfalls waren die Fahrten eines Thor Heyerdal bei allenSchwierig-
keiten beihnahe ein Ferienvergnügen....Ganz so gut hatten es die Mönchenicht.
Ich denke, das viele ungelöster Rätsel (nicht alle !), die mitSeti-Astronauten
erklärt werden, ebensogut mit undokumentieren Seefahrten erklärtwerden
können...
PS: Auch heute gibt es viele Freizeit-Segler, die über denAtlantik segeln...


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