Zitat von Voidol
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Und wie sollen sie den zweimaligen Flug durch den Van-Allen-Gürtel überlebt haben? Erklär mal, und komm mir nicht mit Lesch.
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Von Personengruppen, die hinter den Mondlandungen der Apollo-Missionen eine Verschwörung der NASA vermuten, wird oft angeführt, dass die Durchquerung des Van-Allen-Gürtels ohne das Vorhandensein einer 2 Meter dicken Bleiummantelung nicht möglich sei, ohne dass die Passagiere bleibende Schäden davontrügen bzw. sterben würden.
Diese Behauptung wird durch Rechnung widerlegt:
Die Rakete der Apollo-Missionen flog während der Durchquerung des Van-Allen-Gürtels mit knapp 40.000 km/h. Der Van-Allen-Gürtel hat einen Durchmesser von ca. 45.000 km. Die Astronauten waren also lediglich rund eine Stunde lang der erhöhten Strahlung des Van-Allen-Gürtels ausgesetzt. Laut Strahlenschutzverordnung aus dem Jahr 2001 gilt für Deutschland nach § 56 eine Berufslebensdosis (Äquivalentdosis) von 400 mSv, welche nach ärztlicher Absprache und Einwilligung noch überschritten werden kann. Also würde selbst bei maximalen Werten diese Grenze um die Hälfte unterschritten und lediglich ein auf Grund der zeitlichen Konzentration der Strahlung auf den Körper erhöhtes Krebsrisiko die Folge für die Astronauten sein. Ein sofortiger Tod tritt frühestens bei 80.000 mSv in sehr kurzem Zeitraum auf.
Darüber hinaus ergaben offizielle Messungen an den Astronauten der Apollo 11 eine effektive Strahlenbelastung von 6,1 mSv (effektive Dosis) während der gesamten 195 Stunden, die sie auf dem Flug verbracht hatten.
quelle:
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