@Fedaykin Defintiv gibt es aber Anzeichen, die darauf hindeuten.
Das die Fruchtbarkeit des Industriemenschen immer mehr abnimmt, hat unterschiedlichste Ursachen. Eine davon ist ungesunde Ernährung, die andere Umweltkontaminationen mit potenzschwächenden Mitteln. Wiederum andere lassen sich auf den sozialen Stress zurückführen.
Ausbreitung von Seuchen! Das sich Viren in Ballungsregionen besonders wohlfühlen ist Fakt. Diese ganzen Erkältungswellen, die jedes Jahr in diesem Land stattfinden, kommen ja nicht einfach so.
Zudem sei anzumerken, dass Menschen, die in Ortschaften leben, in dem weniger Menschen, seltener krank werde als solche, die in Megastädten leben.
Die Steigerung der Aggression ist ebenfalls so eie Sache. Volr allem in Ballungsgebieten sind Körperverletzungsdelikte höher als in nieder besiedelten Gebieten.
Fedaykin schrieb:Kann die Zivilisation und Kultur diesen Stress entegegenwirken?
Das ist eine sehr gute Frage.
Wir könnten folgendes Experiment in Gedanken durchführen. Stell dir ein Gehege vor, dass einer Dschungellandschaft nachempfunden ist und das etwa so groß ist, wie ein Schulturnhalle. Nun lassen wir da, sagen wir mal, 500 Zwergschimpansen leben. Diese würden sich sofort gegenseitig abschlachten und die Köpfe gegeneinander einschlagen auch wenn wir für alle genug Nahrung bereit stellen. Krankheiten würden sich unter dieser Population ausbreiten und es würde um ihr sehr schlecht stehen.
Das gleiche ist bei dem Menschen in Großstädten, denn in etwa den selben Größen- und Platzverhältnissen leben wir Menschen im Vergleich zu dieser Zwergschimpansenpopulation!
Was haben wir Menschen was die Schimpansen aber nicht haben?
Zu einem sind wir ethische Wesen, wir führen Gesetze ein und müssen dafür sorgen, dass sich die Massen auch daran halten, was ziemlich gut gelingt. Unsere Moral- und Ethikvorstellungen machen ein solches Zusammenleben erst möglich.
Ich denke, dass ist es, was man in großen Menschengruppen braucht: Moral, Bildung, gegenseitiger Respekt und Anstand.
Damit können wir zumindest verhindern, dass wir NUR damit beschäftigt sind uns die Köpfe einzuschlagen, denn wenn ich aus demFenster schaue, sehe ich viele Autofahrer, die sich an die Strassenverkehrsordnung halten, Menschen, die arbeiten gehen und einen Beitrag zur Gesellschaft leisten. Dieses System funktioniert eigentlich gar nicht mal so schlecht!
Und in einem muss ich
@Ex0 recht geben...
Ex0 schrieb:Ich meine ja die, die nicht so ich sag mal "zivilisiert" leben, heißt unter Massen. Ich meine diese eher kleineren Dörfer.
In der Regel ist es tatsächlich so, dass kleinere Gruppen von Menschenpopulationen sehr viel besser miteinander zurecht kommen, als große.
Das beste Beispiel liefern Einheimische aus den unterschiedlichsten Teilen des Erdballs, bei denen Streitereien seltener sind als bei uns "zivilisierten" Menschen.
Das stelllt sich doch die Frage, wer wirklich "zivilisiert" ist!