Aliens oder "nur" Besucher einer anderen Dimension?

VogelJagd schrieb:Und nun mal an alle Wissenschaft-Studis hier.
Wer nicht an etwas "GLAUBT" erreicht auch keinen Fortschritt. Also kommt nicht immer mit eurem Gerede von Wissenschaft und rationales denken!!!

doofes Geschwätz
Wissenschaft kann nur in einen Rahmen arbeiten, aufbauend auf Beobachtungen, Messungen und reproduzierbare Vorgänge. Es wird nicht nach der Wahrheit gesucht (die scheinen ja viele hier suchen) sondern ob etwas richtig oder falsch ist, ist etwas richtig kann man damit arbeiten, ist es falsch wird weiter geforscht. Geht man nur nach dem glauben ja dann viel spaß beim forschen.... du glaubst a, der andere glaubt b und dein Nachbar c... jeder ist der Meinung er habe recht..wo soll das denn bitte hinführen?

VogelJagd schrieb:Indem man sich vom normalen Weltbild erst einmal abwendet und seine eigenen Theorien verfolgt.

Und seien sie auch noch so absurd und widersprüchlich...denn wir wissen ja: Alles ist möglich! :)

Toyota!

@düsenschrauber
Dein Grundgedanke ist ja nicht verkehrt.

Ich möchte dazu mal ein Beispiel aufzeigen das mit gerade in den Sinn kommt.

Alexander Graham Bell hatte damals ja die Idee mit dem Telefon. Also Gespräche über eine weiter Entfernung zu führen... Sein Gedanke dabei war, das sich 2 Personen in verschieden Räumen aufhielten und trotzdem kommunizieren können. Das war also sein Grundidee. Nun hatte er eine These bzw eine Idee wie er diese Behauptung verwirklichen könnte und fing an daran zu arbeiten.

Das ist für mich eine Wissenschaft. Man hat eine Idee (Glaube) und versucht diese umzusetzen.
Würden wir nicht versuchen neue Ideen umzusetzen würden wir doch auch keinen Fortschritt erlangen?! oder sehe ich das falsch?

Daher behaupte ich das jede Wissenschaft wichtig ist, egal ob man heute noch glaubt das Sie absoluter Blödsinn ist. Denn selbst wenn die Theorie scheitert, weiß man danach was es nicht ist bzw wie es nicht funktioniert.

Klar erinnert das an den Spruch. ich kenne 1000 Möglichkeiten wie eine Glühbirne nicht funktioniert....

Aber ich glaube eben, jede Wissenschaft entspringt durch eine Idee durch einen glaube an etwas. Die Kunst ist es nur dies auch zu belegen bzw zu verwirklichen.

VogelJagd schrieb:Alexander Graham Bell hatte damals ja die Idee mit dem Telefon.

Die hatten schon andere vor ihm. Er soll auch mit den Patenten getrickst haben. Aber das nur zur Info! ;)

VogelJagd schrieb:Das ist für mich eine Wissenschaft.

Das Telefon zu bauen, war keine wissenschaftliche Leistung. Die Erkenntnisse, die die Konstruktion eines Telefons ermöglichten, waren es schon. Außerdem hat sich Bell ziemlich dreist bei Antonio Meucci bedient, der sich schon etwas früher mit dem Thema beschäftigt hat.

@HBZ
@SheldonCooper

Ja ich habe mich da etwas falsch ausgedrückt. Ich wollte damit nun nicht sagen das es eine mega Leistung war das tele zu bauen. Auch das Bell sich von anderen bedient hatte(Idee geklaut um diese zu vermarkten) ist mir auch bewusst. Habe mich da wohl einfach etwas falsch ausgedrückt.

Ich möchte damit ja nur betonen. Der Mensch der die Idee hatte, eine Kommunikation zu führen ohne das ein Mensch in Sprachreichweite ist, ist für mich so eine Idee/Glaube an etwas. Mir geht es da weniger um die Umsetzung des Projektes.

Es war eine Vorstellung die entstand durch irgendwelche Erlebnisse. Nun musst er nur noch eine Möglichkeit finden um diese Idee auch umzusetzen. Das nenne ich Wissenschaft. Da ein Gedanke,Idee,Glaube zu einem Projekt entwickelt und damit zum Fortschritt der Menschheit.

Deshalb reagiere ich so darauf wenn jemand behauptet, das was in dem Buch XY steht ist die Wahrheit und alles andere ist Humbug.

@VogalJagd

ich verstehe was du meinst. Der Herr wird auch eine Grundkenntnisse gehabt haben und wusste mit Sicherheit was funktioniert und was nicht. Ein einfacher Bauer hätte mit Sicherheit kein Telefon gebaut...

Nur, hier tauchen User auf die alles mögliche zusammen fantasieren ohne auch nur den hauch von Basiswissen auf dem Gebiet der Physik oder anderen Wissenschaften. Es wird einfach etwas (wie im Mittelalter) behauptet und gewünscht/geglaubt, darauf wird wieder irgendwas "geglaubt" usw... aber es ist keine Basis vorhanden, nichts.

ps. muss nun leider aber los, schreibe morgen zurück.

grüssle

VogelJagd schrieb:Es war eine Vorstellung die entstand durch irgendwelche Erlebnisse. Nun musst er nur noch eine Möglichkeit finden um diese Idee auch umzusetzen. Das nenne ich Wissenschaft.

Ich nenne das Kreativität. Praktische Lösung eines Problems durch Anwendung (und Kombination) von theoretischen Erkenntnissen.

Ziel der Wissenschaft ist es nicht, Dinge zu erfinden, sondern höchstens Grundlagen dafür zu schaffen. Und die schafft man nicht, indem man wie besessen an irgendetwas glaubt, das auch mit allen Mitteln (und oftmals gegen jegliche Vernunft) verteidigt und einfach mal postuliert, dass alles andere ja gar nicht richtig sein kann.

Wer sagt, dass Aliens oder andere Besucher überhaupt jemals hier waren?

Aldaris schrieb:Wer sagt, dass Aliens oder andere Besucher überhaupt jemals hier waren?

jeder behauptet das aber keiner kann dir sagen warum..

Es bleibt nun mal ein Glauben, solange nicht das Gegenteil bewiesen ist.

Ein Nicht-Besuch von Außerirdischen ist nicht beweisbar.

Außerdem liegt die Beweislast immer noch auf Seiten derer, die Behauptungen aufstellen.

Wenn jemand sagt, Gott existiert, dann ist dieser jemand in der Pflicht, den Beweis zu liefern, dass er existiert. Genauso verhält es sich mit jemandem, der behauptet, dass Aliens auf unserem Planeten gelandet sind. Nichts anderes habe ich gesagt.

Ähm...ja, da hab ich wohl den Nebensatz falsch interpretiert.

VogelJagd schrieb:Wer nicht an etwas "GLAUBT" erreicht auch keinen Fortschritt.

Dazu passt, finde ich, die 'Geburtsstunde der Quantenphysik':

Er musste sich selbst gegen seine eigene Überzeugung eingestehen, dass die Energieabgabe nicht kontinuierlich erfolgt, sondern nur in Vielfachen von kleinsten "h"-Einheiten, die ihm zu Ehren dann später als plancksches Wirkungsquantum bezeichnet wurde.

Wikipedia: Plancksches Strahlungsgesetz#Die Quantenhypothese

Planck selbst hatte nicht an die Quantenhypothese geglaubt als er mit seinen Experimenten begann. Nachdem seine Experimente jedoch wieder und wieder auf diskrete Energiestzustaende hinwiesen, musste er sich irgendwann eingestehen, dass seine urspruengliche Ueberzeugung falsch war.

Deshalb finde ich das Wort 'Glauben' in dem Zusammenhang falsch. Um Fortschritt zu erreichen muss man sich fuer das Thema interessieren, kreativ sein um neue Hypothesen aufzustellen, und methodisch sauber Arbeiten um die eigenen Hypothesen zu belegen/zu widerlegen. Mit Glauben hat das wenig zu tun.

@McNeal
Das wusste ich noch nicht. Danke für die Information bzgl. Planck.
Glaube ist sicher auch das falsche Wort dafür, da hast du recht.
Dennoch @VogelJagd liegt damit nicht falsch, es ist wichtig, dass man
ab und an alte Theorien los lässt, um neues schaffen zu können.

Erst der Gedanke, dann die Theorie, dann das Experiment, dann der Beweis.
Wer immer an altem Gedankengut festhält, wird kaum Raum für neue Ideen haben.

Nur - was ist, wenn man zwar den Gedanken hat, auch die Theorie, doch
man nicht die Möglichkeit hat, es direkt zu beweisen? Das ist dann nicht einfach.

@düsenschrauber

Ich weiß, es kann nerven, wenn einige es mit ihren Ideen, Phantasien
übertreiben, auch ich empfinde vieles als zu abgehoben ;).
Mir wird wohl von einigen unterstellt, dass ich ebenfalls eine
Esoterikerin bin, dabei schreibe ich nie in der Rubrik Esoterik. Aber ich beschäftige
mich mit Magie. Nur muss man da sehr die Spreu vom Weizen trennen.
Manchmal stoßen sich die Leute an Wörtern, die wenn man genauer fragt,
etwas anderes bedeuten. Es wird viel Hokuspokus auf dem Gebiet betrieben
und nur zu gut kann ich verstehen, dass andere davor zurück schrecken, wenn
sie all die Möchtegerne-Magier lesen. Nur auch damit habe ich nichts zu tuen.
Ich sehe es als Wissenschaft, im wahrsten Sinne des Wortes. Wissen ist Macht,
man muss nur das richtige Wissen haben.

Leider muss ich feststellen, dass die Wissenschaft zwar einiges andeutet, aber doch
leider nicht mehr als Theorien zu bieten hat, was meine Suche betrifft.
Dennoch hat mir das hier einiges gebracht, ich habe im Grunde gefunden was ich suchte,
nur fehlen halt immer noch die Beweise.

"Dies ist das erste Mal, dass diese neue Quelle mit einer solch hohen statistischen Genauigkeit beobachtet wurde und am erstaunlichsten ist, wie die Form, das Spektrum und die Rate der beobachteten Gammastrahlen sehr gut mit den gängigen Theorien für Dunkle Materie übereinstimmen", sagte Abazajian. "Zukünftige Beobachtungen von Regionen mit weniger astrophysikalischen Emissionen, etwa von Zwerggalaxien, werden imstande sein, endgültig zu bestimmen, ob sie tatsächlich von der Dunklen Materie stammen."

Dunkle Materie leuchtet nicht, ist nicht direkt nachweisbar und man nimmt an, dass sie etwa 85 Prozent der Masse des Universums ausmacht. Ihre Existenz kann nur aus ihren gravitativen Auswirkungen auf andere, sichtbare Materie abgeleitet werden. Die Ergebnisse der Forscher von der UCI könnten die vermutete Anwesenheit von Dunkler Materie in den Zentren von Galaxien unterstützen.

Die vorherrschende Hypothese ist, dass Dunkle Materie aus schwach wechselwirkenden, massereichen Teilchen, so genannten WIMPs (weakly interacting massive particles) besteht. Wenn sich zwei WIMPs treffen, löschen sie sich gegenseitig aus, um vertrautere Teilchen zu erzeugen - darunter Gamma-Photonen.

Obwohl die Interpretation der Daten mit der Theorie der Dunklen Materie in Einklang zu stehen scheine, könnten die Gammastrahlen [auch] aus einer anderen Quelle als der Zerstörung von WIMPs stammen, betonte Kaplinghat. "Das Signal, das wir sehen, stimmt auch mit Photonen überein, die von Pulsaren emittiert werden", sagte er, "oder von hochenergetischen Teilchen, die im galaktischen Zentrum mit Gas interagieren."

aus: http://www.astropage.eu/index_news.php?id=794

@GöttinLilif

Bestehende Theorien werden regelmaessig von jeder Generation von Jungwissenschaftlern hinterfragt und es kommen neue Hypothesen dazu, die dann getestet werden. Genau dieses Loslassen findet also statt! Der Traum jeden Wissenschaftlers ist doch eine grosse Entdeckung zu machen, die spannende Erkenntnisse nach sich zieht und den eigenen Namen unsterblich macht. Fuer Ruhm und Ehre und so :-)

Und ich kann dir versichern, dass zumindest ein Teil der Wissenschaftler grosse Traeumer sind, die viel Zeit damit verbringen ueber den Tellerrand zu schauen. Ich krieg hier immer den Eindruck alle denken die Wissenschaft sei beschraenkt, unkreativ, festgefahren und starr. Auf die alten Profs mag das im gewissen Masse zutreffen, aber jede neue Generation spielt mit den wildesten Ideen rum. Allerdings hoert man von diesen Ideen wenig bis nichts, da man keine Belege finden konnte oder sich die These als schlicht falsch rausgestellt hat.

Wir muessen wohl leider akzeptieren, dass neue Erkenntnisse ihre Zeit brauchen.

GöttinLilif schrieb:Nur - was ist, wenn man zwar den Gedanken hat, auch die Theorie, doch
man nicht die Möglichkeit hat, es direkt zu beweisen? Das ist dann nicht einfach.

Dann bleibt es eine Behauptung :-)
Allerdings kann man theoretische Belege finden, indem man ein mathematisches Modell aufstellt welches in sich konsistent ist - d.h. innerhalb des Modells gibt es keine Widersprueche. Das Modell muss in der Lage sein alle Beobachtungen zu erklaeren (also fallende Aepfel, Wassertropfen, Licht, Planetenbewegungen, etc.). Und, ganz wichtig, man muss Beobachtungen voraussagen koennen (also der Apfel landet nach 1.2s auf dem Boden). Wenn du so ein Ding aufstellen kannst und alles schuessig ist, dann waere das schon mehr als eine Behauptung ohne Experimente machen zu muessen. Einfacher ist das allerdings nicht :-)