Essen deiner Kindheit

Kokolores82 schrieb:Beuschel auch nicht 😜

Habe ich aber als Kind und Jugendlicher immer gern gegessen (bei uns heißt es Lüngerl).

@martenot
Weder als Kind, noch als Erwachsene.
Komm ich nicht dran, gibt es aber so auch nicht in meiner Heimat. 😊

Kokolores82 schrieb:gibt es aber so auch nicht in meiner Heimat. 😊

Bei uns war das früher ein absolutes Standardgericht. Ich glaube, wir hatten das mindestens alle zwei Wochen auf dem Tisch. Heutzutage ist das Lüngerl allerdings in der Gastronomie fast ausgestorben, und man bekommt es höchstens noch in wenigen traditionellen Gaststätten.

martenot schrieb:Bei uns war das früher ein absolutes Standardgericht.

Da kommt es wohl auf die Region an, wo man groß geworden ist :-)

Kokolores82 schrieb:Da kommt es wohl auf die Region an, wo man groß geworden ist :-)

Dafür hat bei uns die Kartoffel eine eher untergeordnete Rolle gespielt. Außer hin und wieder Bratkartoffeln oder Kartoffelsalat gab es bei uns nur wenig Kartoffeln zum Essen. Die am häufigsten gegessene "Beilage" waren eigentlich Semmelknödel. Ansonsten hat meine Mutter meistens Nudeln gekocht. Bis heute bin ich kein großer Kartoffelesser, weil ich nicht entsprechend geprägt worden bin.

martenot schrieb:Dafür hat bei uns die Kartoffel eine eher untergeordnete Rolle gespielt.

Die gab es bei uns in Hülle & Fülle.
Kartoffelbrei, Bratkartoffeln mit Ei, Salzkartoffeln, Kartoffelknödel, Kartoffelsuppe *lach

klompje1 schrieb:Kartoffel stampf mit Möhrchen dadurch

Möhren untereinander. :lv:

War damals spitze und ist es auch heute noch.

Kartoffelbrei und Möhren fand ich schon als Kind eher abschreckend. Ich mochte den tendenziell süßlichen Geschmack von gekochten Möhren nicht, und Kartoffelbrei ist auch nicht so mein Fall. Wie gesagt, ich bin mit Semmelknödeln und Nudeln/Spätzle groß geworden.

@martenot @Photographer73


Durch die rostzwiebeln bekommt es ein herzhaften geschmack. Am besten gehackt Bällchen auch noch dadurch.
Da wir aber weniger fleisch essen, gibt es dies nun weniger. Werde ich aber nächste woche noch mal auftischen.

martenot schrieb:Kartoffelbrei und Möhren fand ich schon als Kind eher abschreckend. Ich mochte den tendenziell süßlichen Geschmack von gekochten Möhren nicht, und Kartoffelbrei ist auch nicht so mein Fall.

Ich mag das auch lieber, wenn es nicht nur Kartoffelbrei ist, sondern die Kartoffeln noch ganz leicht stückig, genauso wie die Möhren. Und dann untereinander - spitze.

klompje1 schrieb:Durch die rostzwiebeln bekommt es ein herzhaften geschmack.

Das kann ich mir vorstellen, das nimmt den Möhren dann ja auch ein bisschen die Süße. Hatte ich noch nie, wird aber mal ausprobiert. :Y:

klompje1 schrieb:Werde ich aber nächste woche noch mal auftischen.

Laßt es euch schmecken.

Photographer73 schrieb:Hatte ich noch nie, wird aber mal ausprobiert.

Aber selber machen die zwiebeln ;-) Und reichlich.

@klompje1

Alles klar. :D

Rhabarbara schrieb:Ich habe als Kind gerne eine Prise Zucker drauf gestreut, also auf Fleischwurst. Wenn ich da heute dran denke 🤢

Okay, das ist mir so unbekannt, aber als Kind mag man es oft generell süßer, glaube ich.

Rhabarbara schrieb:Aber ich habe halt von Oma gelernt, dass zum abrunden an herzhafte Speisen eine Prise Zucker gehört und an süße Speisen eine Prise Salz, zum abrunden.

Das hat meine Mutter mir auch vermittelt, z.B. in Bezug auf Salatsoßen. "Zucker hebt den Geschmack" sagte sie.

Interested schrieb:Genug gewutzt. Geht um Essen aus der Kindheit und da gabs das nicht. :D

😆😁

martenot schrieb:Bis heute bin ich kein großer Kartoffelesser, weil ich nicht entsprechend geprägt worden bin.

Man wird doch sehr in der Kindheit geprägt.

martenot schrieb:Kartoffelbrei und Möhren fand ich schon als Kind eher abschreckend.

Meine Mutter mochte das nie, weil ihre Mutter das in den Nachkriegsjahren oft zubereitet hat. Es war ein "Arme-Leute-Essen", billig halt.

nairobi schrieb:Man wird doch sehr in der Kindheit geprägt.

Jedenfalls wäre auf mich die Bezeichnung "Kartoffel" eher nicht zutreffend. Wenn, dann müsste man mich eher "Knödel" nennen, oder "Spätzle"....

Seltsamerweise bin ich auch kein großer Brotesser. Mein Brotkonsum ist sehr unterdurchschnittlich, und auf Auslandsreisen vermisse ich das deutsche Brot normalerweise nicht.

martenot schrieb:Jedenfalls wäre auf mich die Bezeichnung "Kartoffel" eher nicht zutreffend. Wenn, dann müsste man mich eher "Knödel" nennen, oder "Spätzle"....

Seltsamerweise bin ich auch kein großer Brotesser. Mein Brotkonsum ist sehr unterdurchschnittlich, und auf Auslandsreisen vermisse ich das deutsche Brot normalerweise nicht.

Das könnte ich geschrieben haben :lolcry:

martenot schrieb:Seltsamerweise bin ich auch kein großer Brotesser. Mein Brotkonsum ist sehr unterdurchschnittlich, und auf Auslandsreisen vermisse ich das deutsche Brot normalerweise nicht.

Gibt nichts feineres wie frisch gebackenes Sauerteigbrot mit frischer Butter *yummy*
Aber ich backe mir das auch selber :)

Kokolores82 schrieb:Gibt nichts feineres wie frisch gebackenes Sauerteigbrot mit frischer Butter *yummy*

Frisch gebackenes Brot ist auf jeden Fall extrem lecker. Aber eben nur so lange wie es frisch ist. Schon am nächsten Tag ist das meistens nichts mehr für mich. Bevor ich also Brot wegschmeiße kauf ich lieber gar keins.

itsnat schrieb:Frisch gebackenes Brot ist auf jeden Fall extrem lecker.

Nicht mal das muss ich unbedingt haben. Ich komme problemlos wochenlang oder länger ganz ohne Brot aus. Wie gesagt im Ausland esse ich oft gar kein Brot, ohne irgendwas zu vermissen.

Wenn, dann esse ich Laugengebäck (z.B. Brezen/Brezeln) - da bin ich halt süddeutsch geprägt.

itsnat schrieb:Frisch gebackenes Brot ist auf jeden Fall extrem lecker. Aber eben nur so lange wie es frisch ist. Schon am nächsten Tag ist das meistens nichts mehr für mich.

Wenn es an der nicht mehr knusprigen Kruste liegt:
Selbst gebackenes Brot kann man gut toasten!