Die kuriose Meldung des Tages

Kann man ja mal machen, oft liest man was, wo auch immer, und denkt sich nur, meine Fresse aber auch, was geht hier nur ...

Das könnte man ja sammeln, wenn wer also was liest, hier rein, und es geht auch mehr als nur eine Meldung.

Ich fange mal an:

Bei einer Fahrt durch Berlin verletzt ein Autofahrer seinen Beifahrer: Er beißt ihm laut Polizei die Fingerkuppe ab. Danach flüchtet er und verursacht mehrere Unfälle mit Verletzten. Für einen Radfahrer endet der Zusammenstoß tödlich. Die Hintergründe sind noch unklar.

Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/Autofahrer-beisst-Beifahrer-Fingerkuppe-ab-article26016599.html

Da fällt einem doch nichts mehr zu ein. Mich würde schon der Hintergrund interessieren, die müssen ja gestritten haben, der Beifahrer wird wohl an den Kopf des Fahrers gegriffen haben und der hat zugebissen. Aber es ist schon sehr befremdlich, sich die Szene irgendwie vorzustellen.

nocheinPoet schrieb:Kann man ja mal machen, oft liest man was, wo auch immer, und denkt sich nur, meine Fresse aber auch, was geht hier nur ...

So auch hier, wie ich finde.

Zunächst sieht es nach einem Schicksalsschlag aus. Einem britischen Chirurgen müssen beide Unterschenkel amputiert werden. Doch nun ist klar: Er hatte seine Beine mit Trockeneis eingefroren, um sie aus sexuellen Gründen amputieren zu können.

Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/Chirurg-mit-Amputationsfetisch-wegen-Betruges-verurteilt-article26012127.html

Von einem "Fetisch" kann man meiner Meinung nach hier allerdings nicht mehr sprechen...

MettMax schrieb:Von einem "Fetisch" kann man meiner Meinung nach hier allerdings nicht mehr sprechen.

@MettMax


Doch, es ist ein Fetisch.

Wikipedia: Amelotatismus

Es gibt offenbar nichts, was es nicht gibt.

Leitsgeheier schrieb:Doch, es ist ein Fetisch.

Dem im Beitrag verlinkten Artikel zufolge nicht.

Hoppers Verteidiger zufolge litt sein Mandant seit seiner Kindheit an Körperdysphorie. Seine Füße seien für ihn ein "unwillkommenes Extra" und ein "anhaltendes, nie endendes Unbehagen" gewesen.

Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/Chirurg-mit-Amputationsfetisch-wegen-Betruges-verurteilt-article26012127.html

Hier wird genauer auf diese Krankheit eingegangen:

Die Dysmorphophobie oder Körperdysmorphe Störung (KDS), genannt auch Entstellungssyndrom, ist eine Störung der Wahrnehmung des eigenen Körpers.

Quelle: Wikipedia: Dysmorphophobie

MettMax schrieb:Dem im Beitrag verlinkten Artikel zufolge nicht.

Aber irgendwie auch doch.

"Sie ist eine Form des Deformationsfetischismus, der eine sexuelle Vorliebe für körperliche Verstümmelungen oder Missbildungen bezeichnet"

Ach, ich weiß es doch auch nicht.
Ob Fetisch oder nicht, es ist auf alle Fälle krass und ich hab das so noch nirgends gelesen, bzw. gesehen.

Ein Fetisch ist ein Objekt, ein Material, eine Körperflüssigkeit oder ein Körperteil, das bei einer Person sexuelle Erregung auslöst.
Da man in diesem Fall das bezogene Objekt wohl loswerden wollte, ist es demnach kein Fetisch, sondern eher eine recht seltsame psychische Störung.

Leitsgeheier schrieb:Ob Fetisch oder nicht, es ist auf alle Fälle krass und ich hab das so noch nirgends gelesen, bzw. gesehen.

Stimme dem auf jeden Fall zu.

Bluemeanie schrieb:Da man in diesem Fall das bezogene Objekt wohl loswerden wollte, ist es demnach kein Fetisch, sondern eher eine recht seltsame psychische Störung.

Auch hier volle Zustimmung.
Das scheint zum Glück ein sehr seltenes Krankheitsbild zu sein.
Das die betroffene Person eine solche Vorstellung hat, ist das eine.
Diese abnorme Vorstellung derart konsequent umzusetzen, ist meiner Auffassung nach, noch etwas ganz anderes.

Bluemeanie schrieb:versteckt
Ein Fetisch ist ein Objekt, ein Material, eine Körperflüssigkeit oder ein Körperteil, das bei einer Person sexuelle Erregung auslöst

Aha. Wieder was gelernt. :note:

https://www.pnp.de/lokales/landkreis-altoetting/betrunkener-unfallfahrer-29-steigt-in-auto-ziviler-polizisten-und-bietet-kiste-bier-fuer-fluchthilfe-19596767?cx_testId=4&cx_testVariant=cx_1&cx_artPos=0&cx_experienceId=EXW56YICX1D2&cx_experienceActionId=showRecommendations2TPC3M2YSQ5E11#cxrecs_s

Und wenn du denkst, schlimmer geht's nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her,
und das sind dann die Scheinwerfer eines Polizeiautos.

Filmreife Flucht in Perach
Betrunkener Unfallfahrer (29) steigt in Auto ziviler Polizisten und bietet Kiste Bier für Fluchthilfe

Betrunken und auf Drogen hat ein 29-Jähriger aus dem Raum Simbach am Inn (Landkreis Rottal-Inn) am Freitag sein Auto in eine Betonmauer in Perach (Landkreis Altötting) gesetzt. Zwei Mitfahrende halfen ihm daraufhin, die Kennzeichen abzumontieren, ehe das Trio gemeinsam abdampfte und sich im Dunkeln vor der Polizei versteckte. ...

Von diesem filmreifen Abend berichten die Zentralen Einsatzdienste Traunstein (ZED), deren Einheit (Zivile Einsatzgruppe) auf das Aufspüren flüchtender Personen spezialisiert ist und an jenem Freitag im Einsatz war. Gegen 23.45 Uhr waren Anwohner der Hauptstraße in Perach durch den Krach geweckt worden, der vom Unfall verursacht worden war.

Der 29-Jährige war mit seinem Skoda die Hauptstraße entlang gefahren – mit so hoher Geschwindigkeit, dass er nicht mehr nach links in die Kreisstraße AÖ16 abbiegen konnte. Stattdessen fuhr er geradeaus gegen eine Betonmauer, ehe das Auto im Anschluss in einem Vorgarten stark beschädigt zum Stehen kam, berichtet die Polizei.

„Wohl wegen der Alkoholisierung sowie eines vorangegangenen Drogenkonsums des Unfallfahrers entschieden sich die drei Insassen dazu, die Kennzeichenschilder abzumontieren und zu Fuß zu flüchten“, berichten die ZED. Aufmerksame Anwohner hatten sie bei ihrem Treiben allerdings beobachtet und verständigten die Polizei.

Während sich die Personen getrennt voneinander im Bereich Perach versteckten, fahndete die Polizei Altötting großflächig, unterstützt von Kräften diverser weiterer Einheiten. Über eine Stunde lang hielten sich die drei Flüchtigen im Dunkeln verborgen – bis der Unfallfahrer „rettende Scheinwerfer“ eines Autos erblickte, wie es die Polizei beschreibt. Der 29-Jährige sprach den ihm unbekannten Fahrer des Autos an und bat ihn um Hilfe bei der Flucht.

Sein Angebot dafür: eine Kiste Bier an der nächsten Tankstelle bot. Da konnte der unbekannte Fahrer offenbar nicht nein sagen, denn der 29-Jährige durfte zusteigen. Er lotste den Fluchtwagen nach und nach zu den zwei anderen, völlig durchnässten Flüchtigen.

Nachdem alle Flüchtigen ins vorgewärmte Fluchtauto einstiegen, folgte eben nicht die Auslösung des versprochenen Bierkastens – sondern die sogenannte Legitimation. Die drei Flüchtigen waren nämlich in das Dienstfahrzeug der Zivilen Einsatzgruppe Traunstein gestiegen.

Einen allerletzten Fluchtversuch des Unfallfahrers über die Vordersitze des Dienstfahrzeuges erstickten die erwartungsvollen Augen von Diensthund „Loki“ schon im Ansatz. Denn der Hund wartete bereits mit weiteren Unterstützungskräften am Dienstfahrzeug.

Der 29-Jährige sei im Anschluss als Unfallfahrer identifiziert worden. ... Einen Führerschein konnte der Mann nicht vorweisen.
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