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Gothic-Kultur

3.279 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Spam, Spamm, Spaam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gothic-Kultur

02.03.2012 um 11:48
@BlackFlame
Als "typischen Gothic" meine ich die komplette Klischeezusammensetzung wie sie Shicemessiah bereits gelistet hat.
Du bist ***** deshalb musst du *****.
Bin ich frei vom Schubladendenken?
schwer zu sagen aber lässt die heutige Mentalität das überhaupt zu?
Es wird einem ja sehr stark vorgeschrieben was man denken soll.
Also denke (=D) ich, ich bin soweit vom Schubladendenken befreit wie es geht.
JA.

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02.03.2012 um 11:55
NIEMAND is frei vom schubladendenken denn schon beim sich orientieren teilt man ein weist zu usw.....es geht nich anders......man kann nur aufpassen das man nich zu oberflächlich vorschnell urteilt.


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02.03.2012 um 12:00
@Jinana
So ganz glaube ich dir einfach nicht, dass du bei einem Gang durch die Innenstadt oder im Supermarkt jemanden siehst und dann niemals auf den Gedanken kommst, dass der beispielsweise wie ein Hiphopper aussieht.
Es geht mir auch nicht darum dich in irgendeiner Form bloßstellen zu wollen, sondern eher deine Freiheit von diesen Schubladen zu hinterfragen.


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02.03.2012 um 12:03
@insanity
Richtig deshalb ja "soweit es geht"
Aber komplett unmöglich in der heutigen zeit geht nicht.

@BlackFlame
Ne tu ich nicht. o.O
Ehrlich nicht.
Ich sehe Leute mit anderem Kleidungstil und sag nicht "n hiphipper" "n Gothic "n Krocha".
Ich denke mir eher sowas wie "Oh Nein sieht der doof aus." od "ne gefällt mir gar nicht" "he das passt ihm super, eigen aber super"
Wenn wer zu mir sagt "Ich bin Emo" dann ist er für mich n Emo. o.O
Ich gebe zu sicherlich wird mir das ein oder andere mal rausrutschen das er wie ein ***** aussieht, aber das ist eher das gewohnte Sprechen mit anderen als mein Denken zu der Sache.


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02.03.2012 um 12:17
@Jinana
Dann hat dein Gehirn eine sehr interessante Arbeitsweise, denn soweit mir aus der Neurobiologie bekannt ist, so ist unser Gehirn im Regelfall von Haus aus darauf gepolt gewisse optisch wahrnehmbare Merkmale zu suchen und zu kategorisieren. Das fängt schon bei so scheinbar profanen Fragen an, ob der/die/das Gegenüber männlichen oder weiblichen Geschlechts ist. Da gibt es einfach eine Hand voll Merkmale an denen unser Gehirn meint eindeutig differenzieren zu können und genau diese Merkmale sind es auch, die die Arbeitsweisen unseres Gehirn austricksen können.
Wenn ich mich richtig erinnere, so darf eine Frau keinen erkennbaren Adamsapfel haben, keinen erkennbaren Bart/Bartschatten und sollte wenigstens eine minimalst erkennbare Brust haben.
Alle anderen optischen Eindrücke sind für diese Unterscheidung erst einmal belanglos. Sobald aber eins dieser 3 genannten fehlt, so kommt unser Gehirn ins Schleudern und unserer Gegenüber wird uns ganz automatisch etwas suspekt, weil die Geschlechterdifferenzierung nicht fehlerfrei funktioniert.
Die Geschlechterdifferenzierung ist im übrigen auch etwas, was man zum "Schubladendenken" dazuzählen kann.
Rein kulturell und trendabhängig entstehen dadurch eben gewisse Kategorien in unserem Kopf, die wir dann beim Betrachten unseres Umfeld suchen.

Sollte jemand nachweislich keine solcher Denkmuster haben, auch nicht unterbewusst, dann ist das wirklich etwas Besonderes.


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02.03.2012 um 12:26
@BlackFlame
boah -.-
jaja schon gut nervig he
Das hier ist ein Gruftiethread, ICH gehe hier ganze Zeit von Besonderheiten des menschliches Charakters uÄ aus und nicht von so etwas dämlichen.
Sry aber es gibt sachen die man nicht ändern kann (oder schwer falls man das andere Geschlecht sein will) oder sachen die man ändern kann.
Wie ziehe ich mich an etc.
Für gehört die Bestimmung des Geschlechts NICHT zum Schubladendenken dazu. Oder Bestimmung der Rasse.
Das ist ein anderes Thema.
Ich spreche Deutsch weil ich in Österreich geboren wurde....ZACK schublade 1.
Ich bin eine Frau ZACK schublade 2.....
deiner Meinung nach. Aber was hat das damit zu tun?
Tut mir leid aber diese Aussage ist für mich nicht von Belang, weil es einfach mit was anderem zutun hat -.- man man


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Gothic-Kultur

02.03.2012 um 13:00
@Jinana
Betrachten wir doch mal die letzte Seite von oben nach unten:
Du kritisierst jemanden für sein Klischeedenken. Du nennst Klischeedenken erbärmlich. Du findest einen Trend "sexy". Du benutzt die Ausdrücke "wie jeder 0 8 15", "typischer Gothic", "Rockeroutfit".
Im gleichen Atemzug kritisierst du aber ganz scharf dieses ominöse Schubladendenken, sträubst dich sogar dagegen und verneinst es vehement in deinem Weltbild und dass es alltäglicher und natürlicher ist als dir lieb zu sein scheint.

Du hast zwar schon selbst geschrieben, dass jeder doch bitte so leben gelassen werden soll wie er sich wohlfühlt.
Aber allgemeine Wortdefinitionen durch seine persönliche Interpretation zu ersetzen kann, wie du siehst, zu Missverständnissen führen.

Deswegen fragte ich ganz am Anfang auch nach, ob "Schubladendenken" nicht doch mit Diskrimierung oder Ablehnung durch Andere verwechselt wurde. Denn, dass du für deinen Kleidungsstil beleidigt wirst liegt einfach nicht am Schubladendenken, sondern an mangelnder Toleranz. Das sind zweierlei Paar Schuhe und das sollte man auch nicht verwechseln.


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02.03.2012 um 13:16
@BlackFlame
Bitte lies mal genauer und fingerl hier ned irgendwelche Satzglieder heraus und lass andere beiseite.
Ich kritisiere Klischeedenker die sich nix anderes einreden lassen.
Sieht man aus wie ein Gothic, ist man sofort ein Gothic, geht man sofort auf Friedhöfe und trinkt Rotwein.
DAS ist es was ich kritisiere. Blinde Hühner.
0815 ist das was ab und an BOOMT.
Vor paar Jahren war ja "EMO" so ein Modetrend. Und wie viele liefen rum die wirklich gleich ausgesehen haben? Die sich Fotos raussuchen und sich demnach kleiden?
Genug deshalb 0815 sind eben diese Klischees dennen nachgegangen wird obwohl es nicht ganz der eigenen Natur entspricht.
Dazu gehört jetzt typischer Gothic

Rockeroutfit habe ich gewählt weil man sich kaum etwas sonst vorstellen kann.
Ich kann leider keine öffentlichen Begriffe ändern. Ich werfe Menschen nicht in Schubladen aber die Begriffe sind wie sie sind.

Wo hab ich jemals gesagt das es nicht natürlich ist?
Ist es und das hab ich selber schon erwähnt das es zur heutigen Zeit einfach dazugehört.

Sorgt Schubladendenken nicht für die Verblendung und Beeinflussung der eigenen Toleranz? Wenn in meinen Augen alles gleich ist, nur eine Schublade gibt, wofür brauche ich Toleranz?
Toleranz unterstützt das Schubladendenken und lässt es doch gerade erst zu.

Und ich habe jetz schön öfter erklärt welches Schubladendenken für mich nicht in Frage kommt.
Wenn du dir nur die Sätze heraussuchst die du gerade brauchst und keine Erklärungen dazu durchliest bist du selber Schuld.


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Gothic-Kultur

02.03.2012 um 13:33
Zitat von JinanaJinana schrieb:Wo hab ich jemals gesagt das es nicht natürlich ist?
Ich zitiere: "Für gehört die Bestimmung des Geschlechts NICHT zum Schubladendenken dazu. Oder Bestimmung der Rasse." <- Dort.
Zitat von JinanaJinana schrieb:Sorgt Schubladendenken nicht für die Verblendung und Beeinflussung der eigenen Toleranz? Wenn in meinen Augen alles gleich ist, nur eine Schublade gibt, wofür brauche ich Toleranz?
Toleranz unterstützt das Schubladendenken und lässt es doch gerade erst zu.
Also unter der Tolenranz schon Schubladendenken verstehe ich eher, dass man hinnehmen kann, dass es diese Schubladen gibt und diese auch nebeneinander existieren dürfen.
Natürlich sollte mit diesem Denken auch eine gewisse Toleranz einhergehen, aber wenn dieses Denken doch so natürlich ist, was ist dann daran falsch?

Dann probiere ich es jetzt eben mal mit einem ganzen Beitrag:
Zitat von JinanaJinana schrieb:Irgendwen sieht man doch immer ähnlich...
Hauptsache du fühlst dich wohl in deiner Haut ^^
Und wenn man das merkt ist man auch gleich symphatischer =P
Dieser Betrag steht im Widerspruch zu dem, was du teilweise sonst noch geschrieben hast.
Woran erkenne ich denn, dass jemand, der einen Trend mitmacht sich damit nicht wohlfühlt?
Andererseits muss ich für mich ganz klar sagen, dass meine Sympathie zu jemandem nicht dadurch verbessert wird, wenn ich merke, dass er sich in seiner Haut wohlfühlt.

P.s. Deine direkte Art gefällt mir und das ist jetzt ohne jeden Sarkasmus. Da weis ich wenigstens, wo ich womöglich missverstanden wurde.


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Gothic-Kultur

02.03.2012 um 13:52
@BlackFlame
Wie gesagt ich spreche hier vom Charakter oder Vorlieben von Leuten.
Das du mit "natürlich" jetz das meintest wusste ich nicht.
Dachte eher daran das es normal ist in Schubladen zu denken.
Aber bei der Aussage bleibe ich.

Es ist toll tolerant zu sein und mögliche schubladen zu akzeptieren.

Ich habe nicht gesagt das es schlecht ist einen Trend komplett zu folgen.
Da war meine Toleranz zu anderen Leuten.
Und ja man merkt wen sich andere in ihrer Haut nicht wohl fühlen und so rumlaufen.
Und eigentlich ist es auch so das wenn man sich gerade wohl fühlt einfach offener ist und "strahlt" als wenn man sich selber gerade etwas unwohl ist und das "strahlt" man auch aus und man kommt dem Gegenüber etwas verschlossener vor.
Das diese Person nicht symphatisch ist meinte ihc nicht.
Und ich rede nur von unbekannten Personen, wenn du diese Person schon kennst dann ist ja schon ein Gefühl für sie da.

Ich finde es auch sehr interessant mit dir hier zu diskutieren und sehe es sehr lehrreich. ^^
Meinerseits finde ich dieses ganze hin und her eher positiv als das wir beide uns jetzt verfeinden.
Ich bin direkt und wenn mir wer nicht passt sag ich das offen.
Ich diskutiere auch sehr gerne weil man dann vieles anders/besser versteht.
Also auf jedenfall DANKE und ich wünsche dir ein schönes Wochenende und ich werde Montag wieder antworten ^^ *winke*


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Gothic-Kultur

02.03.2012 um 14:20
@Jinana
Um vielleicht auch von meiner Seite wieder etwas zur Überschrift zurückzukehren:
Ich selbst habe auch meine Erfahrungen mit der Gothicszene gemacht, wollte mich vom Einheitsbrei abgrenzen, bin als naiver Jugendlicher mit 14 Jahren durch die Welt gelaufen und meinte jeden davon überzeugen zu müssen, dass ich eindeutig anders bin, weil ich mich ganz bewusst mit voller Absicht in diese Szene einordne. Damals habe ich den Widerspruch in meiner eigenen Haltung selbst gar nicht realisiert.
So merkte ich dann wie mir andere ältere "Gothics" immer wieder erzählen wollten wie tolerant und individuell sie doch im Vergleich zur breiten Masse seien und eben im gleichen Atemzug über andere Szenen oder teilweise auch ihre eigene Szene lästerten. Ebenso wurde ganz oft dieses "Schubladendenken" kritisiert, ohne zu merken, dass man sich eben selbst in eine steckt, wenn man sich einer Szene zugehörig fühlt.
Schubladendenken heißt eben, dass man sich selbst und andere kategorisiert, was aber vollkommen in Ordnung ist, weil es eben ganz natürlich ist im Leben und seinem Umfeld nach Regelmäßigkeiten zu suchen und zeitweise an diesen festzuhalten.

Irgendwann fing ich eben an diese Widersprüche zu erkennen und zu hinterfragen.
Ich komme da ganz nüchtern betrachtet ganz einfach zu dem Schluss, dass sich diese Szene zwar von anderen abgrenzt aber gewisse weitverbreitete Denkmuster einfach nur widersprüchlich sind. Gerade die Themen "Individualität" und die Haltung, dass Schubladendenken unnatürlich und etwas Schlechtes sein soll, sehe ich in diesem Kontext sehr kritisch.
Wie viel Individualismus steckt schon noch in einer Gruppe von Menschen, die sich ganz absichtlich primär schwarz kleidet? Und warum soll oder darf dies keine eigenständige Kategorie/eine eigenständige Szene sein?

Zwischen dem Gefühl einzigartig zu sein und der Wirkung, die man auf andere hat unterscheide ich dabei allerdings schon.
Ich spreche keinem ab, dass man seinen Kleidungsstil selbst aussucht, ihn auch gerne irgendwann wieder wechselt. Aber trotzdem finde ich es fehlgeleitet, wenn man sich selbst immer dermaßen glofiziert, dass man meint, so wie ich bin, so ist keiner, dann aber nicht einmal seinen Blick schweifen lässt und wirklich ernsthaft hinterfragt wie viel mich selbst wirklich von anderen unterscheidet?

Sehr schön finde ich dazu folgendes Video. (von 0:14 bis 3:11)
Gerade bei den Ausdrücken "fetischisierte Welt", "Spezialläden" und "ich bin der Einzige" habe ich mich an meine Denkweisen in meiner Jugend erinnert.
Youtube: somuncu - individuum
somuncu - individuum
Externer Inhalt
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Bei all dem liegt es mir fern hier jemanden vorführen zu wollen oder ihn belehren zu wollen, aber aus meiner eigenen Erfahrung heraus finde ich es wichtig, dass man immer wieder seine Positionen, seine Weltanschauung und seine gefühle Einzigartigkeit hinterfragt.
Viel zu oft musste ich einfach feststellen, dass ich Ansichten vertrat in denen ich Aspekte von vielen Anderen als schlecht ansah, dagegen rebellierte und gleichzeitig eben nicht merkte, dass ich gar nicht so verschieden von diesen Menschen war und bin.

Deswegen war es mir auch so wichtig penibel deine persönliche Definition von "Schubladendenken" zu hinterfragen.


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Gothic-Kultur

05.03.2012 um 02:32
Viele Gothics sind nicht tolerant, das ist schon richtig. Aber wozu auch? Wenn ich mal mit meinen "normalen" Freunden in einer "normalen" Disco bin und mir alle paar Minuten anhören muss, dass ich eine Zecke bin o.ä., dann denke ich auch mal "scheiß Hopper". Und wenn man diese Erfahrung immer und immer wieder macht, denkt man automatisch bei jedem Hip Hopper... naja ihr wisst schon ;)
Schubladendenken finde ich in Ordnung, denn meistens betrifft es ja Leute die ich nicht persönlich kenne. Meine Freunde, Verwandte etc. würde ich nicht in Schubladen stecken denn ich weiß ja wie sie sind. Bei jemand fremden, der viel zu große Hosen und ein Schlabbershirt anhat, denke ich automatisch "Hopper". Menschen die aus meinem privaten Umfeld kommen und so rumaufen würde ich nie danach beurteilen.
Genau genommen beurteile ich nie jemanden danach, aber bei bestimmten Kleidungsstilen sieht man einfach was der Mensch ungefähr so mögen könnte. Und wenn jemand fremdes auf die Idee kommt, ich sei Gothic.. dann ist das okay.
Ist schon ewig her das ich über sowas nachgedacht habe ^^ mit dem Alter kommt so eine gewisse Gelassenheit ^^ da macht man sich eigentlich nicht mehr um so bedeutungslose Sachen nen Kopf. Das würde allerdings auch meine These unterstützen, die da wäre: Alte Menschen, also wirklich alte Menschen... sind die tolerantesten überhaupt! Als meine Oma mal Fotos von mir in voller Montur gesehen hatte meinte sie "ah toll, das sieht ja interessant aus! Mal ganz was anderes.". Wenn ich aber mal durch eine Kleinstadt laufe (sogar nicht in voller Montur) muss ich mir von proletenhaften 15-19jährigen anhören ich sei ein Satanist, Punkersau, ne Zecke oder sonstwas.
So und da soll ein normaler Mensch nicht auch selber in Schubladendenken verfallen?
Ist doch schon komisch das alle Welt das "darf" und man als Gothic bloß nicht mal den Mund aufmachen darf, um nicht gleich als sich-selbst-widersprechender, intoleranter und schubladendenkender Mensch zu gelten.


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Gothic-Kultur

05.03.2012 um 07:39
Mir sind Leute viel zu gleichgültig als das ich mir die Mühe mache sie einzuordnen.
Ich selber wusste nicht wie die Menschen reagieren wenn ich mich so anziehe wie ich will, ABER ich gebe zu das ich es auch angenehm fand aufzufallen.
Klar diese Einzelheiten wie Aggressivität (hoffe das ist jetzt richtig geschrieben) und Intoleranz (gibts das Wort so?) sind dann störend und traurig.

Meine Oma war da total süß ^^
Ich wollte Mechanikerin werden. Oma sagte zu mir "NEIIN! Wenn du nicht typisch Mädchen bist dann kenn ich dich nicht mehr und ich bin enttäuscht und und und."
Gut. Kam dann LEIDER nicht dazu.
Aber als ich mit einem schwarzen Kleid mit schweren Ketten runterkam wo der Rock vorne grad das wichtigste verdeckte und hinten bis zum Knie herabfiel und das alles mit Rüschen besetzt war ich eine bezaubernde Puppe....Hab ich meine PinkLila Haare erwähnt? xD
Dazu ne zerrissene Netzstrumpfhose und hübsche Handschuhe mit Ketten und....jetzt kommts Converse ._. hatte sonst keine XD


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Gothic-Kultur

05.03.2012 um 08:47
Ich hab eigentlich nicht wirklich was mit Gothic am Hut, aber ich muss sagen, dass mir die Musik manchmal gut gefällt (siehe Profil :D )
Dabei vor allem instrumentale Stück, ich kenn mich da auch nicht so gut aus oder so, ich such nur manchmal bei YouTube danach oder so was :)

Mit dem Kleidungsstil und so weiter kann ich eher wenig anfangen.


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Gothic-Kultur

05.03.2012 um 10:04
@Shicemessiah
@Jinana
Zur Schublade habe ich noch einen schönen Auszug aus einem Buch gefunden:
(...) Bei einer derart sparsamen - man könnte auch sagen - wenig differenzierten Betrachtungsweise menschlicher Motive stellt sich die Frage, ob ein derart schlichter Ansatz nicht zum simplen Schubladendenken verführt.
Wie wir bereits im Vorwort andeuteten, sehen wir eine derartige Tendenz durchaus. Die Befürchung, dass dies unbedingt von Nachteil sein muss und die Brauchbarkeit und Qualität des Ansatzes mindert, teilen wir nicht. Den Grund sehen wir darin, dass wir im Beurteilen anderer Personen im Laufe unserer Evolution leider noch nicht aus dem Schubladenden- oder Etikettierungsdenken herausgekommen sind. Wir stecken andere in Schubladen, kleben ein Etikett drauf und wissen dann ganz genau, welche Persönlichkeit wir vor uns haben. (...)
Wer glaubt, er könne sich derartigen Stereotypisierungen entziehen, macht sich etwas vor. Da wir alle nicht viel differenzierter denken, wollen wir auch nicht - wie bereits erwähnt - dass Sie Ihre gesamten, mühsam gefüllten Psycho-Schubladen auskippen und sich von derartigen Allasten befreien. Sie sollen sie behalten. Wir wollen Ihren Schrank psychologischer Theorien um drei Schubladen erweitern. (...) ...
Quelle: http://books.google.de/books?id=b5C-_C6emG8C&pg=PA61&dq=schubladendenken&hl=de&sa=X&ei=x35UT_yFDIPftAbtiqWGDA&ved=0CDMQ6AEwAA#v=onepage&q=schubladendenken&f=false

Interessantes Buch, wenn man sich mal tiefgreifender mit dem Schubladendenken oder seiner Abneigung gegen jenes beschäftigen will. :)


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Gothic-Kultur

05.03.2012 um 10:13
@BlackFlame
Dieses typische "Die machen sich was vor"
Wegen genau diesen Worten ist dieses Zitat für mich wieder unglaubwürdig.
Soll der doch glauben was er will wenn sein Denken so beschränkt ist das er anderes nicht zulässt.
Aber ob man jetzt männlich oder weiblich ist, ist für mich keine Schublade sondern ne Tatsache, etwas was man nicht ändern kann.
Aber was ich unter Schublade verstehe und was man hinnehmen muss weil es so benannt ist steht schon hunderte male in meinen Posts....
Aber warum will man MEINEM Denken beweisen das es ANDERS denken sollte?
Du versuchst ständig mir selber einzureden das es nicht so ist.
Wenn du es nicht akzeptieren kannst das...wie war das achja...."Ich mir etwas vormache" dann versuch dich mal wirklich in mich reinzuversetzen.
Es ist nicht so schwer. ;-P
Aber den Typen der das geschrieben hat ist wie alle anderen. Es trifft auf die Mehrheit zu aber es wird IMMER welche geben die aus der Reihe tanzen - "DIE die sich was vormachen" xD


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Gothic-Kultur

05.03.2012 um 12:36
Zitat von JinanaJinana schrieb:dann versuch dich mal wirklich in mich reinzuversetzen.
Das ist schwer, weil ich immer nur lese wie du abblockst oder versuchst dich zu rechtfertigen.
Das interessiert mich allerdings nicht.
Ich sitze hier vor meinem Bildschirm und stelle fest, dass du eine Denkweise hast, die ich auch vor einigen Jahren noch hatte, diese nun aber durch eine andere, meiner Meinung nach bessere Variante ersetzt habe und frage mich eben diverse Fragen. Welche Vorzüge hat deine Denkweise? Welche hat meine? Wie bin ich damals von deiner Denkweise weggekommen? Warum beharrst du so sehr auf deiner? Was ist am Schubladendenken nun wirklich so unnatürlich oder ist es wirklich unnatürlich? Habe am Ende ich das Wort "Schubladendenken" die ganze Zeit missverstanden und gebe die ganze Zeit Unsinn von mir?

Dich scheint es ja allerdings auch nicht zu interessieren, dass ich schon mehrfach schrieb, dass es nicht mein Ziel ist dich zu bekehren. Ich will ganz trocken und objektiv diese Problemaik zerlegen und mal schauen wie viel im Nachhinein von meinem ursprünglichen Standpunkt noch übrig ist.
Das kann ich theoretisch auch alleine in meinem Kopf, aber weil wir eben Menschen sind, so greife ich gern auf Input von anderen zurück. Allerdings braucht es dazu Menschen, die nicht gleich jeden Satz als Kriegserklärung missverstehen.

Dieser Satz hier zum Beispiel ist für mich gutes Input,
Zitat von JinanaJinana schrieb:Aber ob man jetzt männlich oder weiblich ist, ist für mich keine Schublade sondern ne Tatsache, etwas was man nicht ändern kann.
auch wenn meine weiterführenden Erläuterungen zu neurobiologischen Theorien, die da eben etwas anderes behaupten, scheinbar ignoriert wurden bzw. wurde mir ja zu verstehen gegeben, dass dich diese Theorien offenbar nur nerven anstatt zu interessieren, was für mich jetzt ein Zeichen ist unseren kleinen Diskurs zu beenden.
War trotzdem interessant, danke für deine Zeit ... und ein Entschuldigung an deine Nerven. ;)


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Gothic-Kultur

05.03.2012 um 12:49
@BlackFlame
Darf ich fragen wie alt du bist?
Ich bin mir sicher das ich in paar Jahren oder Jahrzehnten sicherlich auch anders denken werde.
Das doch normal und ist fördernd.
Ich blocke nicht ab, ich will nur das man meine Sicht genauso versteht wie alle anderen auch.
Beim Schubladendenken ist gar nichts unnatürlich nur weil ich es nicht so tue wie die meist anderen.
Meine Lieblingsfarbe ist Violett. Bin ich deshalb in der Schublade der Violett-Liebhaber?
Das sind für mich keine Schubladen so wie es "natürlich" sein sollte. Weil es sind Tatsachen. Violett ist nicht auf einmal gelb.
Meine Denkweise hat für andere keine Vorzüge. Ich bin so, denke so, lerne so.
Genauso hat die Denkweise von Anderen keine Vorzüge.
Jede Denkweise hat seine Vor und Nachteile. Es ist nicht gerade sehr positiv komplett rosarot durch die Welt zu laufen und genauso negativ ist Schwarzsehen.
Sicher hat es Vorteile Leute in Lädchen zu werfen, aber auch das Gegenteil bewirkt das man viele nicht gleich vorurteilt.

Mich interessiert hier alles und ich habe nicht die Sicht das du mich bekehrst. Ich verstehe nur nicht warum du so felsenfest vom Gegenteil überzeugt bist, ABER gesehen bin ich von DEINEM Gegenteil überzeug also stehen wir hier gerade auf der selben Stufe nur seitenverkehrt. ^^

Warum ich nicht überzeugend auf Theorien bin ist, dass sie eben nur Theorien sind und meistens steht es so:
Handy-Strahlung ist schlecht für das und das, nur gibt es etwas für das diese Strahlung auch gut ist.
Ich finde diese Theorien nicht uninteressant nur beziehen sich alle auf eine Seite und betrachten die Kehrseite nicht.

Meine Nerven sind stark....genau genommen waren sie am Anfang des Gesprächs etwas angekratzt aber das hat sich schon längst gelegt weil sich diese Diskussion sehr interessant entwickelt hat.
Ich fände es nun sehr schade wenn du dich nun von dieser Diskussion zurückziehst.


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Gothic-Kultur

05.03.2012 um 13:50
Zitat von JinanaJinana schrieb:Darf ich fragen wie alt du bist?
Darfst du. Ich werde in absehbarer Zeit 22.
Beim Schubladendenken ist gar nichts unnatürlich nur weil ich es nicht so tue wie die meist anderen.
Meine Lieblingsfarbe ist Violett. Bin ich deshalb in der Schublade der Violett-Liebhaber?
(...)
Sicher hat es Vorteile Leute in Lädchen zu werfen, aber auch das Gegenteil bewirkt das man viele nicht gleich vorurteilt.
Mit der Information, dass du violett magst, kann ich persönlich nichts assoziieren und dich allein daran auch erst einmal nirgendo einordnen.
Dass du das Wort "Vorurteile" noch einmal benutzt hilft mir eine Überleitung zu finden.

Bevor ich vorhin diesen Link zu dem Buch schrieb, habe ich einen ewig langen Post geschrieben und dann wieder gelöscht und stattdessen aus dem Buch zitiert.
In dem Beitrag versuchte ich zu erklären, dass ich zwischen Schubladendenken und Vorurteilen/Feindbildern stark differenziere. Dazu schrieb ich von dem Beispiel, dass es meine Großeltern nicht gestört hat als meine Haare, als sie noch lang waren, eine Zeit lang jeden Monat anders bunt gefärbt waren. Sie kommentierten das nur, dass irgendeine Enkelin von Bekannten auch erst letztens irgendwelche Farbe im Haar hatte. Dagegen bin ich eben wegen diesen bunten Haaren in der Straßenbahn, am hellichten Tag, fast verprügelt worden, weil das zwei Kerle, die Landser-T-Shirts trugen, scheinbar unheimlich störte und sie mich ihre Abneigung sehr deutlich spüren ließen. Zwischenzeitlich nannten sie mich noch "Patriot der Schlümpfe".
An diesem Beispiel meinte ich eben ganz klar belegen zu können, dass Feindbilder und Schubladendenken zwei Dinge sind, die nicht grundlegend miteinander zu tun haben müssen.
Ich recherchierte nun etwas, was andere dazu in Büchern schrieben und stieß auf das oben zitierte Buch.
Nachdem ich das gelesen hatte, kam ich schlagartig ins Grübeln, weil dieses Buch das genaue Gegenteil von dem aussagte, was ich gerade gerade damit belegen wollte. Die meinen auf einmal, dass Schubladendenken direkt mit Vorurteilen gleichzusetzen sei.

Wie du siehst, selbst wenn ich wöllte, so würde es keinen Sinn für mich haben dich von irgendetwas überzeugen zu wollen, weil ich mir selbst meine Ansichten regelmäßig ins Wanken bringe und manchmal sogar ganz zerschieße.

Also ich bin mir jetzt sehr unsicher, ob man zwischen "Schubladendenken" und "Vorverurteilen" überhaupt unterscheiden kann.
Dadurch, dass ich mich die letzten 1,5-2 Jahre recht intensiv mit transsexuellen Menschen aber auch Crossdressern auseinandergesetzt habe, laß ich viele Texte und neurobiologische Theorien darüber, was denn ein Mensch wenigstens an sich verändern müsste, damit er rein optisch als das andere Geschlecht wahrgenommen wird.
Je mehr man davon liest umso mehr erkennt man eine klare Linie in der Psyche, warum wir manche Menschen auf der Straße auf den ersten Blick als androgyn oder geschlechtlich uneindeutig einschätzen bzw. warum wir eben Frauen als Frauen und Männer als Männer erkennen. Es gibt eben eine Hand voll optischer Merkmale die unser Gehirn dahingehend kategorisieren lassen.
Dass die Auseinandersetzung mit dieser speziellen Problematik nun nicht alltäglich ist, ist mir vollkommen klar. Jedoch bin ich durch diese Recherchen, das lesen der unterschiedlichsten Theorien und stundenlangen Gespräche mit Transsexuellen und Crossdressern an einem Punkt angelangt, wo ich eben meine einigermaßen sicher behaupten zu können, dass auch so etwas scheinbar Belangloses wie das Geschlecht auch eine Kategoriesierung ist.
Wie oft passiert es auch hier im Forum, dass bei geschlechterspezifischen Diskussionen jemand gefragt wird, welchem Geschlecht er/sie denn angehöre. Solche Fragen stellt man eben erst, wenn man Argumente liest, von denen man meint sie müssten von einer Frau kommen und will sich dann vergewissern, dass man damit richtig liegt, damit man in seinem Weltbild bestätigt wird.
Wer weis schon wie oft in solchen Diskussionen Leute auftauchen, hinter deren Nickname man einen Mann vermutet, in Wahrheit aber eine Frau sitzen hat - und umgekehrt?
Eben, weil ich solche Dinge sehe und gewisse Zusammenhänge vermute liegt es mir persönlich halt näher davon auszugehen, dass ausnahmlos jeder seinen Schrank mit seinen unterschiedlichen Schubladen hat.
Allerdings hat auch jeder individuell andere Vorurteile, die er einigen seiner Schubladen zuordnet.

Dementsprechend wollte ich eben schon ganz am Anfang weg von dem Wort "Schubladendenken" und direkt hin zu "Vorurteile und Feindbilder".


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Gothic-Kultur

05.03.2012 um 13:56
Willkommen im Schubladendenken-Thread! ^^ ...oder doch bald im Feindbild/Vorurteil-Thread? Man wird sehen..


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