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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

9.699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Teufel, Atlantis, Drachen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

26.06.2009 um 20:20
@cougar666
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Allerdings, denn ich reagiere nur, der andere hat agiert.
Also ich halte das nicht für legitim. Durch diese ständigen Beleidigungen leidet doch nur deine Glaubwürdigkeit. Und es ist egal, wer angefangen hat. Dann hör doch als Erster auf zu beleidigen, du bist doch ein erwachsener Mann und solltest das nicht nötig haben.

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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

26.06.2009 um 21:00
@cougar666
Nein, in dem Artikel steht das nicht weil, wie ich schon schrieb, der André 2005 selbst noch PS-Anhänger war und an all das Zeugs glaubte.
Inzwischen ist er kritischer, da er im Gegensatz zu Dir auch mal die Argumente der Gegenseite neutral und vorbehaltlos untersucht hat - und feststellte, dass er da wohl doch ein wenig zu naiv war.

Inzwischen hat er seine Grundeinstellung gewechselt. Er hält das Gentes-Buch zwar weiterhin für gut recherchiert, lehnt abr die Resultate ab. Kannst ihn gerne persönlich dazu befragen, er ist hier auch als akramer registriert. Oder schreib ihn über Mysteria3000 an. Oder über mein Forum - da ist er Co-Admin (zusammen mit Moredread :D)


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

28.06.2009 um 23:07
Moin Moin

Na, dann melde ich mich auch mal dazu ;-)

Richtig, Gentes Arbeit ist vom Rechercheaufwand her gesehen, eine der besten Arbeiten, die man aus der PS kennt, im Gegensatz zu den meisten anderen Autoren hat er wirklioch die Primärquellen recherchiert und sich viel Mühe bei seinen nterpretationen gemacht - leider sind diese aber im Grunde nichts anderes als "Klingt-so-Wie".
Grundlage für diese ist eine Arbeit von ihm, die er 1979 veröffentlichte "Zu Frage der Tatsächlichkeit von Kontakten zu Außerirdischen in Altertum und Vorzeit: Ein neuer Weg zur Beweisführung anhand eines Vergleichsverfahrens zur Psychologie plötzlicher Kontakte sowie altindischer Schriften zur Luft- und Raumfahrt."
In dieser versuchgt er anhand der melanesischen Cargokulte und dem Fall der Tasaday eine Herleitung.
Ich habe im Studium jetzt gerade eine umfangreiche Arbeit hierzu geschrieben und konnte seine Deduktion in den meisten Fällen zerlegen - auch mein mysteria-Artikel zum Götterschock ist dadurch ein bisschen "überholt", weil ich das Thema jetzt mit viel mehr Systematik aufgearbeitet habe.

Zu den Cargokulten ist noch zu sagen, dass es sich bei diesen - übrigens für Melanesienspezifischen Kulten, woanders gibt es keine "Cargokulte" - um Revitualisierungskulte handelt, Kulte, die als langfristige Unterwanderung der eigenen Kultur durch die Kolonisatoren entstanden und eine (daher der Name) Revitalisierung der alten Glaubensvorstellungen anstreben.

Der "Effekt" des Kopieren, zB. von Flugzeugen etc. geht auf schamanistische Glaubensvorstellungen zurück, die Attribute des Originals sollen magisch auf die Kopien übertragen werden - so etwas kennt man auch von Jagdzaubern. Es handelt sich hierbei NICHt um eine zwangsläufige Folge durch einen Zivilisationskontakt, sondern viele komplexe Bedingungen können in Einzelfällen zu so einem Verhalten führen, allerdings geschieht dies nur in den seltensten Fällen und eignet sich damit nicht, für eine Verallgemeinerung.


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

28.06.2009 um 23:22
1947 sagte man dazu "Wetterballon".

Es ist wohl kaum ein halbes Jahr her, dass Du auf Alien.de das Buch von Gentes als "bestes von Allen" gekürt hast.


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

29.06.2009 um 00:09
Moin Dieter

Ich frage mich, wo du das her hast, am 08.12.2007 schrieb ich im Alien.de

"Ein sehr gut recherchiertes Buch, dem man die viele Arbeit anmerkt, die der Autor darein gesteckt hat.
Auch wenn die Textinterpretation leider nur ein "Klingt-wie" ist und nicht das komplexe religionswissenschaftliche Wissen über die Texte berücksichtigt und auch die Herleitungen von den Cargokulten recht oberflächlich sind, erkennt man hier vor allem ein ernsthaftes Bemühen, das aber eben leider methodisch noch unausgegoren ist."
http://www.ufo-und-alienforum.de/thread.php?threadid=15741&hilight=lutz+gentes


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

29.06.2009 um 01:21
So schlecht ist mein Gedächtnis nun auch wieder nicht:

Am 6.10.2008 schriebst Du auf Alien.de:
Flugzeuge der Pharaonen ist sicherlich interessant in einigen Kapiteln, genauso schlecht aber auch wieder in anmderen (Das Thema Vimanas ist zum Beispiel völlig verfehlt).

Ansonsten würde ich Gentes auch empfehlen.
Und Bücher für nen Überblick über das Spektrum der PS wären zum Beispiel von Däniken "Auf den Spuren der Allmächtigen" oder von Habeck "Die letzten Geheimnisse".
Ich habe das wichtige fett gemacht.

Fehlt nur noch, in welchem Zusammenhang Du das geschrieben hast:

Der Tread-Name ist:

Beste Pro-Paläo-SETI Bücher

Also noch vor einem reichlichen halben Jahr (o.k., fast schon ein dreiviertel Jahr) hast Du Gentes noch als bestes PRO-PS-Buch empfohlen ...

Und auch für Deine obige Antwort hast Du den Bezug nicht genannt. Auch da ging es nicht um eine Nebensächlichkeit, sondern die Überschrift lautete:

Die besten PS-Bücher

Es ist jedem selbst überlassen, ob er "nach neueren Erkenntnissen" jetzt eben doch nur einen "Wetterballon" gesehen hat, so wie das auch 1947 in Roswell war.

Daran übe ich keine Kritik.

Nur sollte man sich öffentlich dazu bekennen und nicht so tun, als hätte man schon immer vom Wetterballon gesprochen und die anderen haben das falsch aufgefasst.


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

29.06.2009 um 01:27
Öhm, Dieter: Wo besteht jetzt der Widerspruch? Ich habe auch in meiner ersten Antwort hier angemerkt, dass Gentes Buch wirklich gut recherchiert wurde!
Der Thread "Beste PS-Bücher" ist nicht von mir erstellt worden, ich habe Gentes nur im Kontext von Ufoscientist Nennung des Titels bemerkt.
Du, mein Lieber, versuchst mir hier Widersprüche anzuhängen, die nicht vorhanden sind.

Deutlich: Von allen PS-Büchern zum hema ist Gentes Buch wohl das Beste! Das bedeutet aber nicht, dass ich mit der Meinung von Gentes übereinstimme. Das ich diese kritisiere habe ich eben, wie ich dir an einem älteren Zitat aufgezeigt habe, schon früher deutlich gemacht.

Und bevor du jetzt bei diesem Nebenkriegsschauplatz bleibst, solltest du vielleicht mal wieder was inhaltliches bringen.


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

29.06.2009 um 08:04
Andre, ebenso deutlich:

Deine Kritik an den PS-Methoden im Sinne von "Sieht aus wie" - wenn ich das richtig interpretiere die Haupt- oder vielleicht sogar einzige Kritik am Gentes-Buch - ist nichts weiter als ein Stohmann, den Frank D. aufgebaut und Du abgefackelt hast.

Auch alle von Staats wegen geförderten Vermutungswisenschaften (Kohlenberg) oder mit anderen Worten das "staatlich subventionierte Rätselraten" (Quelle ist mir gerade entfallen) arbeiten zu erheblichen Teilen nach dem "Sieht aus wie"-Prinzip.

Sieht aus wie ein Schädel von Lucy, gehört also in diese Zeit und diese Gruppe ...

Sieht aus wie ein Schädes des Pekingmenschen, gehört also in diese Zeit und diese Gruppe.

Oder anders herum:

Die Scherben in der Schicht von Schliemanns Schatz sehen NICHT aus wie minoisch, also kann es sich NICHT um den Schatz des homerischen Trojas handeln ...

Dieses Vorgehen ist das normalste auf der Welt, echte Wissenschaftler dürfen es und machen es, aber Andersdenkende - die Widersprüche in der Geschichte hinterfragen - DÜRFEN ES NACH MEINUNG von Frank D., A. Kramer und einigen anderen selbsternannten Experten NICHT ...

So was nennt man schlicht hin "mit zweierlei Maß messen" ...


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

29.06.2009 um 10:11
Ach Dieter, du hast Wissenschaft schlicht und einfach nicht verstanden. Du machst dir noch nicht einmal die Mühe, die mit Wissenschaftlchem Erkenntnissprozessen vertraut zu machen, was du schon damit beweist, dass du als "Beweis" für deine Aussagen Kohlenbergs "Enträtzselte Vorzeit" aufführst, ein wundsebar schlechtes Buch.

Wissenschaft funktioniert in einem Kontext, funktioniert mit einer begründeten Systematik und mit verschiedenen Methoden. Keine davon wird von dir oder der PS eingehalten.

Versuchen wir das mal an Beispielen zu verdeutlichen:

Deine Art der Schlussfolgerung funktioniert deduktiv. Das heißt, bei dir steht am Anfang eine als wahr angenommene Grundhaltung - Außerirdische waren auf der Erde und wurden mit Göttern verwechselt, was dazu führte, dass sie verklausuliert Eingang in die Mythen und religiösen Texte erhielten.
Von diesem als wahr angenommenen Hauptsatz deduzierst du niun auf den speziellen Einzelfall und "deutest" nun ensprechende Schriften.

Soweit schön und gut, Deduktion gibt es auch in der Wissenschaft, Karl Popper (kritischer Rationalismus) sagt sogar, Deduktion wäre das Hauptverfahren - Hypothese - Prüfung.

Der Kinken ist nur, Der Hauptsatz muss wahr sein, weil ansonsten jede Deduktion faklsch ist, die auf ihm beruht und es zu Zirkelschlüssen kommt.

Wenn ich als Hauptsatz sage, Wale leben im Wasser, kann ich, wenn ich weiß, dass der Orka ein Wal ist, den richtiggehenden Schlussziehen, dass er im Wasser lebt.
Gehe ich aber von dem falschen Hauptsatz aus, alle Wale spielen gerne Fußball, und ich Ende das auf den Orka an, dann liege ich falsch.

Eine Deduktion muss also zum gegenwärtigen Zeitpunkt füpr wahr befunden sein, um legitimiert zu sein. eine Grundannahme ist in den Einzelelementen unbewiesen, bzw. sogar falsch.

Die Existenz Außerirdischer ist nicht bewiesen
Dass Außerirdische auf der Erde waren demzufolge auch nicht
dass die Fremden zwangsläufig für Götter gehalten werden würden ist falsch, dass eine schriftliche Tradierung der Ereignisse zwangsläufig stattfindet ebenfalls.
Zu den letzten beiden Punkten kommt demnächst von mir ne ganz umfangreiche Ausarbeitung.

Deine Deduktion ist also im nicht gerechtfertigt. Aber schauen wir mal weiter:
Sieht-aus-Wie:

Richtig ist, etwa in der Archäologie kommt es auch zu einer ähnlichen Art der Deutung: Man findet Gefäße mit großen aufgesetzten Trichtern an verschiedenen Stellen und stellt fest, dass diese auch immer in einem ähnlichen fundkontext zu finden sind (zB. Megalithgräber). Man zieht (induktiv) also den Schluss, dass diese Gefäße ihren Ursprung in einer bestimmten kulturen Strömung haben - Trichterbecherkultur.
Da man nun eine ganze Reihe von Funden gemacht hat, die in sich Konsistent sind, kann man also auch in Zukunft bei ähnlich gearteten Funden den Schluss ziehen, dass diese dieser Kultur zuzuordnen sind.

Das ist aber etwas völlig anderes, als das was du oder andere GreWis machen.

Du siehst zum Beispiel eine Statue mit besimmten Eigenschaften - deutest diese Eigenschaften wieder dedukltiv (das ist ein Schlauch und hier ein Helm und so weiter) und behauptest dann, das ist ein Raumfahreranzug.
Über den Tellerrand der deduktivn Annahme wird gar nicht geschaut, etwa, dass Schamenen häufig Tierfelle tragen um sich deren Attribute zu bemächtigen, dass sich vermeintliche Antennen dann plötzlich als Geweihe entpuppen, oder Helme plötzlich (zB.) nur Jaguarköpfe sind, die als Kaputze getragen werden etc. etc.

Weiterhin werden von dir und der PS grundlegende Regeln einer jeden Text Textanalyse nicht beachtet.
Vor allem nicht, weil die behandelten Texte völlig unterschiedlicher Natur sind. Einliterarischer Text verfolgt völlig andere Ziele als ein Sachtext. In der PS werden aber literaridsche Texte aufgrund nicht bewiesener und zu großen Teilen auch fgalscher Annahmen (Götterschock) wie Sachtexte behandelt - aber auch das nicht wirklich, denn alles was nicht passt wird in einem Zirkelschluss einfach weggelassen oder umgedeutet, damit es wieder zu der Deduktion passt.
Die Mühe, sich mal mit Textinterpretation zu befassen, macht sich niemand (lese zum Beispiel mal Titzmann - Strukturale Textanalyse. Dann wirst du sehen, wie lächerlich deine Art der Interpretation eigentlich ist).
Nur um das mal deutlich zu machen, Dieter:
Die Möglichkeit, dass Außerirdische einst auf der Erde waren, und die Möglichkeit, dass es in alten Texten noch Hinweise hierauf gibt, die besteht! Eine tatsächliche Methodik um solche möglichen Anachronismen zu entdecken, sind schlicht und einfach noch gar nicht vorhanden. Das liegt vor allem daran, dass man sich in der PS um Methodik gar keine Gedanken macht.
Aus diesem Grund befasse ich mich so mit Zivilisationskontakten etc., WEIL ich nach wie vor ein gewisses Potential sehe. Aber ich mich damit befasse, wie man dieser interessanten Grundfragestellung der PS wissenschaftlich nachgehen könnte.

Vor einigen Jahren war ich da noch etwas naiver, bin auch den PS-Autoren gefolgt etc. Das entpuppte sich nach eingehender Prüfung aber als falsch.

In der qualitativen Heuristik nach leining etwa wird als eine der methodischen Grundlegen die Offenheit des Subjekts (Forschers) und des Forschungsgegenstandes gefordert. Das tun du und andere nicht, da ihr euren Vorbildern wie Däniken und Co. folgt, weil ihr schon zu wisen glaubt, wie euer Forschungsgegenstand beschaffen ist.
Aiuch einige Kritiker befolgen diese Maximen nicht, das muss auch gesagt werden, bei der GwuP etwa sehe ich ähnliche Tendenzen, nur entgegen gesetzt.

Aber um mal bei Popper und dem Kritischen Rationalismus zu bleiben:
Es gibt bestimmte Kriterien, die erfüllt sein müssen, um eine Hypothese zu rechtfertigen: Innere Konsistent, äußere Konsistent, Falsifizierbarkeit, Erklärungswert und und und...
Nichts davon hälst du ein, deine "Erkenntnisse" decken sich nicht mit den Wissenschaftlichen Erkenntnissen auch nur irgendeiner Disziplin, also "erfindest du alles immer ne und passt es den Widersprüchen an". Damit verletzt du innere und äußere Konsistenz, von Occams Rasiermesser einmal abgesehen.
Und Falsifizierbarkeit - also die grundsätzliche Widerlegbarkeit ist bei dir auch nicht gegeben.
Die Liste deiner und der PS im alölgemeinen) ließe sich immer weiter verlängern. Und das nicht nur nach Maßstab des kritischen Rationalismus. Auch in der Hermeneutik oder den Heuristiken wäre das Ergebnis einer Methodenanalyse vernichtend.

So, jetzt habe ich irgendwie den Faden verloren, wollte eigentlich gar nicht so viel schreiben :-D soll also erstmal langen...


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Realo ehemaliges Mitglied

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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

29.06.2009 um 11:19
Ich glaube, da erwartest du zu viel von Dieter, dass er das alles noch lernt und demnächst ein besseres Buch schreibt. selbst wenn er in einer stillen Stunde, ganz bei sich selbst, erkennen würde, dass er Mist gebaut hat und seine "Erkenntnisse" nix anderes sind als "Erleuchtungen" (Hirngespinste, fixe Idee), würde er sich mit einem ganz banalen aber nichtsdestoweniger fatalen Problem konfrontiert sehen: dass er sich 3 Jahre lang in den Foren ganz vehement für die "Faktizität" seiner visionären Theorie eingesetzt und dabei extrem weit aus dem Fenster gelehnt hat. Es hieße dann nicht nur sich selbst, sondern der Community und seinen Lesern und Drittlesern gegenüber zuzugeben, dass der große Visionär schlicht und einfach geirrt hat. Noch mehr: Er hätte dann kein Thema mehr, denn es ist ja sein einziges, zumal das einzige, mit dem er sich so wie bisher exponieren kann. Daher glaube ich, anders als bei dir, nicht, dass es ihm gelingen könnte die notwendige Distanz zu sich und seinem Werk und die Selbstkritik aufzubringen, die notwendig wäre, um im Erkenntnisprozess weiter zu kommen. Dazu hat er sich mit dem, was er in den letzten drei Jahren gemacht hat, viel zu sehr ganz persönlich identifiziert. Stattdessen wird er wohl eher wieder aggressiv zurückballern und dir alles Mögliche vorwerfen, fürchte ich. Denn wer nicht für ihn ist, der ist gegen ihn.


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

29.06.2009 um 11:27
Na ja, Dieter sehen uns ja ein, zweimal im Jahr bei irgendwelchen Veranstaltungen. Und fürn Bier reichts dabei immer.
Sich in der Forenwelt zu kloppen und im realen Leben sind ja zwei verschiedene Dinge, ich denke, das lässt sich ganz gut trennen ;)

Was den nötigen abstand angeht, da könntest du recht haben, bzw. auch was das grundlegende Verständnis wissenschaftlicher Methodik. Abere ich bin da ja Optimist :-D


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D-Bremer Diskussionsleiter
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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

29.06.2009 um 11:35
Andre, nur ist Deine Voraussetzung falsch!

Ich bin eben NICHT davon ausgegangen, dass Außerirdische die Erde besucht haben, als ich mich vor mehr als 40 Jahren (da kannte man Däniken als Schriftsteller noch gar nicht) auf die Suche nach dem Sinn - der nicht nur von mir nicht richtig verstandenen - Ode "An die Freude" machte.

Ganz ohne Außerirdische ...

Nur konnte ich eben ganz (ohne überhaupt an Außerirdische dabei zu denken) den Sinn nach 35 Jahren noch immer nicht begreifen. Und andere, die es von sich behauptet haben - wie Hildebrand, der in "Die Neunte" aus dem HALBWORT "trunken" in acht Zeilen auf ein Trinklied schloss (natürlich nach dem Prinzip "sieht aus wie"), ohne die anderen 50 Halbwörter zu erklären - konnte man nicht ernst nehmen.

Erst im Verlauf von 35 Jahren bin ich dann zu dem Schluss gekommen, dass "Götterfunken", "Tochter", der "Himmlischen Heiligtum", die "Insel der Seeligen", wo die "Fürstenbrüder" nur dort mit "Bettlern" zusammenkommen konnen, wo "ein Flügel weilt" nur dann einen Sinn haben und WORT für WORT und Zeile für Zeile sinnvoll interpretiert werden kann, wenn man der Himmlischen Heiligtum als Mutterraumschiff interpretiert und die Tochter mit dem Flügel und den Götterfunken als Zubringer.

Und selbst dann bin ich immer wieder am zweiten Chor gescheitert, zwei weitere Jahre lang. Der Grund: Weil ich den "großen Ring" immer irgend wie auf der Erde gesucht hatte. Gerade dieses Hindernis, dass ich mit einer sinnvollen Interpretation gescheitert bin, weil ich den "großen Ring" auf der Erde gesucht habe, widerlegt Deine Behauptung, ich wäre mit der Überzeugung, es gäbe Außerirdische, ins Rennen gegangen.

Wenn ich davon überzeugt gewesen wäre, hätte ich wohl keine 40 Jahre für meine heutigen Überlegungen gebraucht.

Auch als für mich die Erleuchtung kam, als ich zufällig Platons Vorstellung mit den konzentrischen Ringen von Atlantis sah, WAR ICH AUF DER ERDE am Suchen, und zwar nihct nach Außerirdischen. Nach 40 Jahren kam dann plötzlich die Eingebung, dass das "metallisch glänzende konzentrische Ringsystem von Atlantis eine Raumstation sein konnte. Aber eben nicht (primär) wegen "sieht aus wie", sondern primär, weil es in mir tönte "was den großen Ring bewohnet ... zu den Sternen leitet sie". Genau dieser große Ring war ja nach Platon die eigentliche Stadt, der eigentlich bewohnte Teil.

Ich denke, ich habe umfassend dargelegt, dass Deine Unterstellung, ich wäre mit der Voraussetzung dass es Außerirdsiche gibt, an meine Forschunden gegangen und hätte so deduktiv meine Schlüsse gezogen ABSOLUT FALSCH ist.


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

29.06.2009 um 11:38
Dieter, zu deiner Antwort kann ich nur sagen, dass du weder verstande hast, was ein deduktiver Schluss ist, noch irgendeine der anderen Ausführungen von mir. Schade.


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

29.06.2009 um 11:49
Und als dann die Eingebung kam und du deine Erleuchtung hattest, musstest du nur noch einen Pfad durch den Wissenschaftsdschungel schlagen und die wunderbare Erkenntnis der staunenden Menschheit verkünden. Jetzt fehlen dir eigentlich nur noch deine Jünger.


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D-Bremer Diskussionsleiter
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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

29.06.2009 um 11:58
Andre, jeder kann nachlesen, was Du weiter oben geschrieben hast:
Zitat von akramerakramer schrieb:Deine Art der Schlussfolgerung funktioniert deduktiv. Das heißt, bei dir steht am Anfang eine als wahr angenommene Grundhaltung - Außerirdische waren auf der Erde und wurden mit Göttern verwechselt, was dazu führte, dass sie verklausuliert Eingang in die Mythen und religiösen Texte erhielten.
Von diesem als wahr angenommenen Hauptsatz deduzierst du niun auf den speziellen Einzelfall und "deutest" nun ensprechende Schriften.
Du hast also nachweislich behauptet, ich wäre mit der Überzeugung, mit der Grundhaltung an meine Forschungen gegangen "es gibt Außerirdische".

Ich habe Dir dargelegt dass dem nicht so ist:

1.) Ich habe mit den Forschungen begonnen, als man Däniken als Schriftsteller noch gar nicht kannte und Außerirdische - zunindest in der DDR - kein Thema waren.

2.) Ich habe 35 Jahre lang ohne überhaupt an Außerirdische zu denken, keinen Sinn in diesen Texten Schillers erkennen können (außer isoliert in der 2. Strophe und an manchen Stellen weiter hinten eine Reflexion auf seine Zeit in Gohlis)

3.) Selbst nachdem sich die erste Strophe mit Gedanken an Außerirdische logisch und sinnvoll erklären ließ, habe ich weiter auf der Erde und nicht bei den Aliens gesucht, bin aber erneut nicht fündig geworden, was den Sinn von "Was den großen Ring bewohnet ... zu den Sternen leitet sie" betrift.

Erst als keine andere Lösung mehr möglich war - für eine sinnvolle Interpretation dieses Textes - habe ich Außerirdische in die Überlegungen einbezogen.

Das ist grundverschieden von Deiner Behauptung, Andre, dass meine Grundhaltung von Beginn an Außerirdische als "möglich" einbezog.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

29.06.2009 um 12:05
Dieter, mit "am Anfang" meint er nicht deine 35-jährige Forschungsgeschichte, sondern die "Theorie" (die These, Behauptung), eben dass Atlantis keine Insel war, sondern ein Raumschiff von Aliens. Und auf diese Kernthese hin hast du alle Pro-Argumente hin zielführend zurecht gebrochen und alles "Quellmaterial" (also hauptsächlich Tertiärliteratur) dahingehend durchforstet, ob und inwieweit dsie deine These stützen (könnten), und dir dann die Rosinen rausgepickt, was du "Beweisführung" nennst. Nachdem du vor 3 oder 4 Jahren die Erleuchtung hattest, war es - du nennst es ja selbst immer so - ein Fakt, und die "Belege" nennst du ebenfalls "Fakten" und den ganzen prozess nennst du "Erkenntnisse".


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

29.06.2009 um 12:08
Schiller wusste über die RS Atlantis, Ausserirdische etc., Bescheid?
Oder hat er das nur so unbewusst abgeschrieben/kopiert, oder wie?


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

29.06.2009 um 12:08
@D-Bremer
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Dieses Vorgehen ist das normalste auf der Welt, echte Wissenschaftler dürfen es und machen es, aber Andersdenkende - die Widersprüche in der Geschichte hinterfragen - DÜRFEN ES NACH MEINUNG von Frank D., A. Kramer und einigen anderen selbsternannten Experten NICHT ...

So was nennt man schlicht hin "mit zweierlei Maß messen" ...
Bei oberflächlicher, laienhafter Betrachtung macht deine "sieht-aus-wie-Methode" vielleicht irgendwie Sinn, aber deine Beispiele hinken. Bloßer Augenschein und Folgerungen wie "sieht aus wie, also ..." genügen der Wissenschaft eben nicht, das Augenscheinliche muss auch Überprüfungen standhalten können.

Ein schlichtes Beispiel, thematisch deinem (leider sachlich falschen) folgend: Man fand in Troia Tonscherben, die wie mykenische Importwaren aussahen und zunächst auch so kategorisiert wurden. Das könnte man nun mit etwas gutem Willen als "sieht-aus-wie-Methode" gelten lassen. Aber es fanden zusätzlich unabhängige Überprüfungen statt, diese Untersuchungen zeigten, dass es sich zu großen Teilen um lokale Produkte handelte, die trotz "mykenischem Aussehen" eben nicht mykenisch waren.

Mithin legen die Kritiker, die du als "selbsternannte Experten" schmähst, nicht zweierlei, sondern ein und denselben Maßstab an, indem sie bei beidem eine Prüfung vornehmen. Wo hast du deine "Erkenntnise" mal unabhängig von deinen Zusatzanahmen ergebnisoffen überprüft? Wenn deine Spekulation einer Überprüfung nicht standhält, so liegt es offenbar nicht an unterschiedlichen Maßstäben, sondern an der Fehlerhaftigkeit deiner Spekulationen.

lg
Anady


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D-Bremer Diskussionsleiter
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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

29.06.2009 um 12:19
Zitat von atahualpaatahualpa schrieb:Schiller wusste über die RS Atlantis, Ausserirdische etc., Bescheid?
Oder hat er das nur so unbewusst abgeschrieben/kopiert, oder wie?
Schiller wusste nicht Bescheid.

Er erhielt von den Freimaurern alte Texte, aus denen er eine Hymne für die Freimaurer erstellen sollte.

Dabei hat er - so meine Erkenntnisse - wohl ein Text dabei gehabt, den er nahm und wohl nur teilweise überschrieb. Erste Strophe und zweiter Chor sowie etliches weiter hinten ist gar nicht oder nur teilweise überschrieben worden.

Man darf sich die Frage stellen, ob es reiner Zufall gewesen ist, dass Schiller ein Gedicht über das "Verschleierte Bild zu Sais" geschrieben hat oder ob da Zusammenhänge zu Texten über Atlantis bestehen ...


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D-Bremer Diskussionsleiter
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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

29.06.2009 um 12:29
@Anady

Was nützt das, wenn die Überprüfungen späteren Überprüfungen wieder nicht standhalten?

Erst vor wenigen Tagen wurde (Prof.) Protsch von Ziethen rechtskräftig (auch) wegen Fälscung verurteilt ...

Wobei ich diesen vorsätzlichen Betrug durch Wissenschaftler hier nicht in den Vordergrund stellen will.

Auch Erkenntnisse nach bestem Wissen und Gewissen müssen in letzter Zeit recht häufig neueren Erkenntnissen weichen.

Wenn die neuen C14-Datierungen für die ägyptischen Pyramiden in Gizeh diese auch nur um wenige Jahrhunderte älter machen, so bringen sie doch damit die schöne heile Welt der bisherigen Datierung durcheinander. Auch, dass die Pyramiden von oben nach unter gebaut wurden - wie die ältesten Datierungen oben gefunden wurden - führt zu neuen Erkenntnissen ...

Aber ich komme vom Thema ab.


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