Was kocht ihr gerade/oder für heute zu essen?

Perhta schrieb:Und wem das zu viel Perfektion ist – der darf gern einfach weiterscrollen.

Das ist nicht perfekt, das ist ein Fake.

Schreib mal bitte wie du das gekocht hast.
Also Rezept:

@Rattensohn
OMG 🤦🤦🤦

@Tanne
Wenn du ernsthaft glaubst, dass nur ein „Fake“ so aussehen kann, dann sagt das mehr über deine Vorstellungskraft aus als über meine Gerichte.
Ich habe dieses Essen selbst gekocht – von der Vorbereitung bis zur Anrichtung. Und wenn du das Rezept willst, dann frag sachlich – nicht mit Unterstellungen.
Ich teile gern, was ich koche, aber ich schulde niemandem einen Beweis, nur weil das Ergebnis besser aussieht, als du erwartest.
Und falls du nur provozieren willst – dafür ist mir meine Zeit zu schade.“

Perhta schrieb:Wenn du ernsthaft glaubst, dass nur ein „Fake“ so aussehen kann, dann sagt das mehr über deine Vorstellungskraft aus als über meine Gerichte.
Ich habe dieses Essen selbst gekocht – von der Vorbereitung bis zur Anrichtung. Und wenn du das Rezept willst, dann frag sachlich – nicht mit Unterstellungen.
Ich teile gern, was ich koche, aber ich schulde niemandem einen Beweis, nur weil das Ergebnis besser aussieht, als du erwartest.
Und falls du nur provozieren willst – dafür ist mir meine Zeit zu schade.“

Dann wäre es ja kein Problem für dich, uns mitzuteilen wie du das zubereitet hast.

Nicht wahr?

Also, wie hast du das gekocht?

@Tanne
@Rattensohn

Mit z.B. recraft.ai konnte ich auch vergleichbare Bilder nachbauen, und oft wurden sehr ähnliche Details schon automatisch eingefügt ohne diesbezüglich zu instruieren, z.B. wie genau der Tentakel platziert wird, dass er auch leicht angegrillt ist, oder dass noch Kräuter aufgelegt werden (und welche, identisch). Selbst das Risotto genau so, obwohl Safranrisotto gut und gerne sichtbare Safranfäden aufweisen könnte. Selbiges auch für den Kuchen auf einer der vorherigen Seiten, recraft.ai wählt genau diese Beleuchtung, platziert die Blaubeeren so.

Programme wie recraft.ai können zudem auch echte Fotos als Input nehmen und neue die etwas Ähnliches zeigen daraus generieren.

In Kochbüchern entstehen solche Fotos, wenn auf echten Speisen basierend, oft nur mit längerem Nachbearbeiten der Speisen auf dem Teller - unter Einbauen oft nicht essbarer Teile, sowie bis das Foto im Kasten ist, schon abgekühlt.
Ein schön serviertes Essen, auch im edlen Restaurant/ Café, sieht einfach etwas anders aus, weil man es nunmal noch essbar auf den Teller bringen will. Da gibt es viel zwischen "auf den Teller klatschen mit der großen Kelle" und diesen Bildern die bei einem tatsächlich lecker essbaren, echten Gericht selten zustande kommen werden.

Perhta schrieb:Ich verstehe, dass es schwer zu glauben ist, wenn etwas gut aussieht – aber gutes Essen ist kein exklusives Privileg von Sterneköchen. Es gibt viele Menschen, die mit Leidenschaft kochen und sich Mühe geben, auch bei der Präsentation. Ich bin eine davon.
Wer meint, das sei nicht möglich oder „zu schön, um wahr zu sein“, unterschätzt vielleicht einfach, was mit Können, Übung und Hingabe erreichbar ist.

Mache ich persönlich auch - ordne mich als ambitionierter Hobbykoch ein und bin ziemlich perfektionistisch (ein Hobby: Modellbau, ein anderes: Fotografie). Würde sagen: Es gibt bei uns täglich gutes Essen. Nichts mit "Convenience" und so. Kuchen, Lebkuchen, Gebäck allgemein würde ich nie beim Konditor kaufen, die eigenen können locker mithalten, inkl. (schon paar Jährchen her) Hochzeitstorte. Macht halt Spaß.
Nur die Beleuchtung (Foto am Esstisch oder in der Küche) wird einfach realistischerweise nicht so. Auch bei sauberem Platzieren interagiert ein Blättchen mit der Sauce, ganz natürlich. Brate ich etwas, wird ein bisschen Öl, austretender Bratensaft (pflanzlich oder nicht) mit dem Risotto interagieren (was ich persönlich auch lecker finde, das wird nicht per Küchentuch weggetupft). Auch ein scharfes Messer oder ein Faden lässt ein Stück Süßspeise nicht wirken wie ausgelasert. Finde ich völlig normal, auch wenn man sorgfältig arbeitet.
Ansonsten gäbe es ja auch nicht "food designer" oder spezialisierte Fotografen, sondern man müsste nur einmal die Speise vom Sternekoch, Edel-Konditor... zubereiten lassen und ganz locker knipsen.

Das ist auch selbstgekochtes Essen, sieht m.E. lecker aus, laut Blogger selbstgemacht und selbst fotografiert, und da scheint mir das glaubwürdig:
https://hideoutrecipes.com/2025/02/12/mapo-tofu/
Wirkt m.E. ganz anders. Allein die Schatten, die Zutaten interagieren (Sauce an den aufgestreuten Frühlingszwiebelringen) und so weiter.

Ggf. hat deine Foto-App ein AI-Tool eingebaut das die Bilder aufarbeitet?
Welches Foto-Equipment nutzt du?

@Tanne
Und welches Rezept willst du denn nun eigentlich wissen – oder geht’s dir gar nicht darum?

gewisse sperrgründe sollten wie luthers thesen an die allmyeingangstür genagelt werden, damit so mancher sich hier nicht so weit aus dem fenster lehnt…


ich war heute zum essen eingeladen. gab lasagne und salat.. wurde übrigens auch durch ki(nd) gekocht.

Perhta schrieb:Und welches Rezept willst du denn nun eigentlich wissen – oder geht’s dir gar nicht darum?

Das mit dem Tentakel und dem Reis reicht für den Anfang.

Wie hast du diese Tentakel gemacht und wo hast du sie gekauft?
Wie hast du den Reis gemacht, speziell mit der Soße?
Welche Zutaten + Mengenangabe bitte.

@Tanne
1. Alle Zutaten für dieses Rezept kaufe ich in einem italienischen Geschäft in Schönaich. Der Oktopus ist tiefgefroren, und dort gibt es auch ein Set für Safran-Risotto.
Zubereitung des Oktopus (Sous-vide, 12 Std., 77 °C)
Zutaten:
Oktopus – ca.2 kg
Natives Olivenöl extra – 2 EL
Knoblauch – 2 Zehen (zerdrückt)
Thymian – 2 Zweige (oder ½ TL getrocknet)
Rosmarin (gemahlen) – ½ TL
Geräuchertes Paprikapulver – ½ TL
Trockener Weißwein – 50 ml
Salz – 10 g
Schwarze Pfefferkörner – ½ TL
Zubereitung:
1. Oktopus reinigen: Schnabel und Augen entfernen. Gründlich waschen.
2. Um eine schöne Form der Fangarme zu erhalten, den Oktopus 2–3 Mal kurz mit den Tentakeln voran in kochendes Wasser tauchen. Dabei ziehen sich die Arme spiralartig zusammen und behalten ihre elegante Form beim Garen.
3. In einen Vakuumbeutel geben, zusammen mit Öl, Gewürzen und Wein.
4. Vakuumieren und 12 Stunden bei 77 °C sous-vide garen.
5. Schnell abkühlen, dabei den entstandenen Fond („Jus“) auffangen. Ergibt etwa 800 ml.
II. Klärung des Jus (Sous-vide, 72 °C)
3 Stk. Eiweiße in den warmen Jus einrühren in Gläser oder Beutel füllen, dabei Platz nach oben lassen, 60 Minuten bei 72 °C sous-vide garen.
Abkühlen lassen und vorsichtig durch Mulltuch oder Filter abseihen.
Safran-Risotto (Sous-vide)
Zutaten (für 2 Portionen):
Safran-Risotto-Mischung von Marabotto – 150 g
Geklärter Oktopus-Jus – 200 ml
Fischkonzentrat (17 %) – 34 g
Wasser zum Verdünnen – 166 ml
Butter – 20 g (nach dem Garen)
Fein geriebener Parmesan – 30 g (nach dem Garen)
Salz – nach Geschmack
Zubereitung:
1. Risottomischung, Jus, Fischbrühe mischen.
2. In einem Vakuumbeutel bei 90 °C für 35–40 Minuten sous-vide garen.
3. Danach Butter und Parmesan einrühren und gründlich vermengen.

Perhta schrieb:1. Oktopus reinigen: Schnabel und Augen entfernen. Gründlich waschen.

Also haste einen "ganzen Oktopus" verarbeitet und eine Tentakel davon kam dann auf den Teller, okay.

Das Rezept klingt nach Kochbuch oder Kochwebseite, aber gut.
Ist nur meine Meinung.

Ich glaube da immer noch nichts von der Story.


Egal, du bist hier offensichtlich die 5 Sterne Köchin, Chapeau. :merle:

@Tanne
Morgen mache ich Fotos und zeige dir die vorbereiteten und eingefrorenen Tentakel sowie den in Stücke geschnittenen Körper und Kopf – die verwende ich für Pasta Frutti di Mare. Und den eingefrorenen Jus zeige ich auch.

Übrigens, mal neugierig gefragt: Woher kommen deiner Meinung nach eigentlich die Rezepte in Kochbüchern und auf Kochseiten? Entstehen die wohl spontan von selbst – so wie Fleisch im Supermarkt? 😏

Perhta schrieb:Übrigens, mal neugierig gefragt: Woher kommen deiner Meinung nach eigentlich die Rezepte in Kochbüchern und auf Kochseiten? Entstehen die wohl spontan von selbst – so wie Fleisch im Supermarkt? 😏

Natürlich lernt man als Koch aus Lehrmaterial/Büchern, aber hauptsächlich lernt man durch die Praxis, eigene Erfahrung.
Die Rezepte stammen meist aus der heimischen Küche, und nicht aus der Ausbildung selbst.
Man setzt eigene Noten und variiert bei den "Grundzutaten", aber auch bei der Zubereitung selbst.
Auch das Anrichten des Gerichts ist individuell.
Ein Rezept nach Rezeptvorgaben nach zu kochen, macht eigentlich fast niemand, es sind nur grobe Richtlinien.

Tanne schrieb:Warum du nun wieder sowas schreibst ist unklar, ich halte die Bilder nicht für "selbst gekocht".
Aber du kannst natürlich wie immer anderer Meinung sein. Ist mir egal.

:ask:
ich habe Dir nur zitiert, was die Userin dazu schon geschrieben hatte, also zu Deiner Frage. Es ist also eher unklar, warum Dir unklar ist warum ich wieder sowas schreibe (was immer das heißen soll), wenn ich gar nix geschrieben, sondern Dir nur etwas von jemand anderem zitiert habe. Aber bevor das mit Dir wieder wie immer ausartet:
Gute Nacht :D

Perhta schrieb:Übrigens, mal neugierig gefragt: Woher kommen deiner Meinung nach eigentlich die Rezepte in Kochbüchern und auf Kochseiten? Entstehen die wohl spontan von selbst – so wie Fleisch im Supermarkt? 😏

Die Rezepte entstehen natürlich indem man ein nach und nach ausprobiertes, angepasstes Rezept mal in Worte fasst. Soweit nichts Ungewöhnliches.

Die Fotos gerade in Kochbüchern entsprechen üblicherweise nicht echten, so (noch und lecker) essbaren Speisen. Zutaten werden ersetzt (gerade bei Cremes wie Schlagsahne, Karamell), Speisen bemalt (gerade wenn es um perfekt gegrillt, gebraten wirkende Speisen geht), Stützen eingebaut um das Essen "perfekter" wirken zu lassen (damit z.B. Kräuter oder Beeren nicht einsinken). Starkes Studio-Licht sorgt nicht selten für Schmelzen, Austrocknen von Speisen (heutzutage mit LED seltener der Fall). Während der Dauer zum optimalen Positionieren der Speisen und Beleuchtung kühlen die Gerichte meist schon aus. Bildbearbeitung hinterher ist üblich.
Heutzutage kann man auch AI einsetzen um echte Fotos von Speisen nachzubearbeiten und kann sich damit u.a. oben genannte Techniken, die mehr Können erfordern und das Essen negativ beeinflussen, ersparen.

Hier etwa sieht man auch die Funktionen "AI retouch" und "AI remove" am Werk, die ein echtes Foto von Speisen aufwerten:
https://dreamina.capcut.com/resource/ai-food-generator
Hiermit wird z.B. die Oberfläche von Speisen charakteristisch hervorgehoben, es werden normale bei der Zubereitung und dem Servieren entstehend Spuren beseitigt.

Fotos in Kochbüchern oder auf Kochwebseiten die angeben bewusst keine solchen Techniken anzuwenden - und nur genau das zeigen was auch verspeist wurde - sehen meist anders aus. Wie die zuvor verlinkte exemplarische Seite hideoutrecipes.com: Da sieht man einfach dass die Zutaten interagieren, Kräuter scheinen nicht mit unnatürlich wirkendem Schatten zu schweben etc.

@Tanne

Na klar. Aber wenn du statt 72⁰ einfach mal 70⁰ oder 80⁰ einstellst, und statt 12 Stunden 15 oder 17 machst – dann wundere dich bloß nicht, wenn am Ende nur Mist rauskommt.

@Raspelbeere
Gute Nacht 🤣

@Pertha

Es ist hier früher Abend - es gibt auch andere Zeitzonen :)

Perhta schrieb:Na klar. Aber wenn du statt 72⁰ einfach mal 70⁰ oder 80⁰ einstellst, und statt 12 Stunden 15 oder 17 machst – dann wundere dich bloß nicht, wenn am Ende nur Mist rauskommt.

Was ist das jetzt?

Klar, als gelernter Koch wird man dann solche Fehler machen oder wie?

Ich habe keine Ahnung wie das zu der vorangegangenen Diskussion passt.

@Tanne
Ich verstehe auch einfach nicht, warum du mir so krampfhaft beweisen willst, dass mein Essen nicht wirklich mein Essen ist, dass alles nur ausgedacht ist und dass sowieso niemand so kochen kann.