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Düstere Legenden

3.241 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben, Traum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Düstere Legenden

26.12.2004 um 22:03
Jo des is gut geschrieben muss man schon sagen.Und es passt schon irgendwie hier rein. Ich muss sagen das ich es sehr erstaunlich finde das dieser Thread nun zu einem Austauschplatz der Literatur wurde. Ich war es der damit angefangen hat diesen Thrad umzufunktionieren. Zwar nur unbewusst aber dennoch habe ich ihn umgeformt. cxh bin der Reformator.(kann man seinen Nickname ändern? :) )

Naja ich hoffe es werden noch mehr so gute Geschichten geschrieben.

cu

Hier sollte eigentlich was geisreiches stehen wie bei den anderen aber ich weiss nichts und deshalb schreib ichh das hier.

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_unicorn_ Diskussionsleiter
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Düstere Legenden

27.12.2004 um 12:22
Hm herr reformator da muss ich dir recht geben!
obwohl ich als ich den tread aufgemacht habe eigentlich daran dachte das man hier legenden oder geschichten aus seiner umgebung oder so rein gibt.
Naja aber die geschichten sind auch toll, trotzdem würde ich mal gern wieder eine legende oder hier finden! nicht böse nehem! ;)

Auch wenn etwas hinter Bäumen verschwindet hört es noch lang nicht auf zu exestieren.
Bri.
Ein Viereck wird niemals als Kreis sterben. Ka



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Düstere Legenden

27.12.2004 um 13:02
Link: www.gameworld.de (extern) (Archiv-Version vom 27.04.2005)

hier

abiklmnopqstv


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_unicorn_ Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Düstere Legenden

27.12.2004 um 13:11
@mercuranus
Hä was haben düstere legenden mit diesen komischen spielkarten zu tun?


Auch wenn etwas hinter Bäumen verschwindet hört es noch lang nicht auf zu exestieren.
Bri.
Ein Viereck wird niemals als Kreis sterben. Ka



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Düstere Legenden

27.12.2004 um 13:12
@_unicorn_
na der kopflose ritter!

abiklmnopqstv


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Düstere Legenden

27.12.2004 um 19:07
Naja ich hab vieleicht keine Legende aaber wo wir unseren Hof hier gebaut haben(da war noch nichmal mein Vater geboren is also schon ne weile her)
und da hat man noch Brunnen gegraben. Und in diesen Brunnen sind die Brunnenbauer reingefallen. Einer hat sich nur was gebrochen, der andere is gestorben. Toll sowas zu höhren wenn man noch klein is oder?

cu

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Düstere Legenden

27.12.2004 um 20:11
Ic versuch mal die Geschichte von dem Verückten auf Winter zu schreiben wird wahrscheinlich recht lustig.

Also ees waren mal 2 Freunde, beste Freunde die sind durch den Wald gefahren. Und da ging ihnen, welche Überraschung, das Benzin aus. Der eine halt todkrank weils Winter war bleibt sitzen und der andere geht Benzin holen.
Nach einer Weil kam der halt immer noch nich zurück da ging der andere los um ihn zu suchen. Man konnte die Spuren im Schnee ja wunderbar sehen. Alsbald kam der dann zu einer Lichtung auf der eine hohe Eiche sstand. Die nackten Arme dem Himmel entgegen gestreckt.Und an einem der Äste hing der Freund. Und der baumelte da so im Wind und seine Füsse schlurften über den Schnee der unter ihm z einer braunen Pfütze geworden war. Sein Kopf fehlte denn damit schlug der Verrückte der angeblich in dem Wald hausen sollte auf den BAum ein.

Bleibt nur noch eines zu sagen. Er sollte nicht nur angeblich da hausen sondern er tat es wirklich*g*

cu

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z3r0 ehemaliges Mitglied

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Düstere Legenden

28.12.2004 um 10:07
Hmm ich hätte ja auch ne geschichte -> die is aber wirklich passiert und ging durch die schlagzeilen

ich schreib halt ma los:

Am 4. Juni 1960 machte sich eine Gruppe von vier Jugendlichen - bestehend aus den beiden 15-jährigen Mädchen Maili Irmeli Björklund und Anja Tuulikki Mäki, sowie den beiden 18-jährigen Jungs Seppo Antero Boisman und Nils Wilhelm Gustafsson - zu einem bildhübschen finnischen See im Inneren von Espoo auf, um dort zu campen. An ihren ihren Ausflug zum Bodominjärvi (Finnisch für Bodom See) erinnert sich heute noch jeder Finne.

Es war ein schöner und sonniger Tag, als die Jugendlichen an ihrem gewählten Campingplatz, dem Cape Hästbergen ankamen, den sich die Jungs bereits zuvor einmal angeschaut hatten, als sie mit ihren Motorrädern die Gegend erkundeten. Zu dieser Zeit war es in dieser Region sehr still und friedlich und fast unbevölkert. Die Mädchen hatten ein paar Probleme mit ihren Eltern, die sie nicht die Nacht über an dem See verbringen lassen wollten, da vor einiger Zeit auf der anderen Seite von Finnland ein bedauerlicher Mordfall stattfand (jedoch wurde der Täter bereits gefasst).

Nachdem sie ihr Camp aufgeschlagen hatten und eine Runde im See geschwommen waren, begab sich das lustige Quartett an ein nahegelegenes Kiosk, um etwas Kaugummi und Limonade zu kaufen.

Um 19:30 kehrten sie zu ihrem Zelt zurück und das war der Zeitpunkt, zu dem der letzte Fischer und die letzten anderen jungen Kinder den See verließen und sie die letzten waren, die die vier noch lebendig sahen.

Schon bald fiel die Nacht über sie herein, während die Sonne langsam unterging und die Kinder das allerletzte Mal einschlafen sollten. Zwischen 3 und 6 Uhr morgens hauchten die Kinder des Bodoms ihren letzten Atemzug. Jemand - oder etwas - griff die unschuldigen Camper brutal an, indem er auf ihr Zelt sprang und mit hasserfüllten Augen mehrmals auf sie einstach. In seinem Mordrausch traf er seine Opfer hauptsächlich am Kopf, Hals und Oberkörper. Einem der Mädchen wurde 11 Mal in den Hals gestochen. Nils schaffte es, aus dem Zelt zu entkommen, doch er wurde schwer von einem Stein am Kopf verletzt.

Der Mörder entkam mit verschiedenen Gegenständen der Kinder: Brieftaschen, Badesachen, Personalausweisen, aber nichts, was diese Tat wert gewesen wäre.

Am nächsten Tag brach der zweifache Vater Erkki Johansson zu einem nahegelegenen Strand auf, um dort mit seinen beiden Jungs schwimmen zu gehen. Durch Zufall entdeckte er das eingestürzte Zelt und den blutverschmierten Nils, der daneben lag. Johansson drehte bei diesem Anblick fast durch und rief sofort die Polizei. Als die Polizei und Notärzte eintrafen, wurden Maili, Anja and Seppo für tot erklärt, doch Nils konnte trotz der Verletzungen der Tatwaffe und des Steins noch seine Arme bewegen. Er hatte 10 Wunden und sein Ober- und Unterkiefer waren gebrochen.

Er war der Einzige, der diese brutale und unbegreifliche Tat der Gewalt überlebte. Die komplette finnische Bevölkerung war von diesem schrecklichen Dreifach-Mord geschockt und entsetzt und die Nachricht von dieser Tat machte in fast allen Ländern dieser Welt Schlagzeilen. Sofort nach den Morden begann die größte Fahndung in der finnischen Kriminalgeschichte.

so hab ich mal zusammengetragen :)

ich finde das schön mysteriös das dieser Täter nach bald 50 jahren nicht gefunden worden ist ! Das finde ich mysteriös

Sry wenns nicht reinpasst bin ja newbie ;)


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Düstere Legenden

28.12.2004 um 20:16
Naja wir haben auch schon ein Hinterkaifekpost also passst des schon rein.

Aber es is nich ganz so mysteriös wie Hinterkaifek da fehlen noch 30 Jahre mehr.

cu

Hier sollte eigentlich was geisreiches stehen wie bei den anderen aber ich weiss nichts und deshalb schreib ichh das hier.


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Düstere Legenden

29.12.2004 um 17:41
ich denke jeder Ort hat seine Düsteren Legenden.Berlin ist z.B.voll davon.Angefangen von der weissen Frau im Berliner Schloss bis hin zur Gespenster Kutsche aus dem Grunewald.
Hier nun eine kurze Legende:
Die Löwen am Parochial Kirchturm im Bezirk Mitte

Die Spitze des Turms wurde wegen seiines Glockenspiels früher als Singuhr bezeichnet,welche bis heute von 4 Löwen getragen wird.
Diese so erzählt man,sollen früher zu jeder Stunde gebrüllt haben.
Dem Meister aber, der das Werk erschaffen hat, wurden die Augen vom Kurfüsten ausgestochen damit er kein 2.Meisterwerk mehr wie dieses herstellen konnte.
Auf Bitten des verstümmelten,er habe ein wichtiges Detail zur Vollendung vergessen, wurde mit Hilfe von 2 Gesellen noch einmal erlaubt zum Turm hinaufzusteigen.
Als er aber oben war,soll er nur an einer einzigen Schraube gedreht haben.
Seit dieser Zeit sind die Löwen verstummt und bis heute hat man das Uhrwerk nicht wieder zum Laufen gebracht!


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Düstere Legenden

29.12.2004 um 20:18
Ja des is auch cool klingt cool

Geb acht auf die Kraniche.


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Düstere Legenden

30.12.2004 um 20:20
Das Versprechen

Was neues*g*

Im schwarzen Mantel, kniete er vor seinem Meister. Das Schwert hatte er vor sich. Seine Stirn ruhte auf dem Griff. Vor ihm stand der reich verziehrte Thron aus schwarzem Obsidian. Auf ihm saß sein Meister.
"Was hast du zu deiner Entschuldigung vorzubringen, Lat Nam?"
"Ich ... ich weiss nicht was shcief gegangen ist." stotterte Lat Nam der immer noch an seinem Schwert kniete.
"Du hast gesagt du könntest garantieren das du sie fängst."
"Ja...aber sie..."
"Nichts.Schweig du hast mich zum letzten mal entäuscht."
"Aber..."
"Nein du wirst meiner Armee sinnvoller dienen als Untoter.Aber dazu musst du erst sterben."
"Nein...ich..."langsam wurde Lat Nam zu eiem kleinen Häufchen Elend.
"Hast du nicht versprochen alles zu geben um mir zu dienen?"
"Ja..."
"Dann passt das ja.Aber weil du mir immer so treu gedient hast werde ich es dir nachsehen und du dafst schmerlos sterben."
"Aber...aber..."protestierte er noch aber da war es schon zu spät ein Scharfrichter war hinter ihn getreten und hatte ihm seien Kopf herum gedreht.
"Riche seinen Kopf wieder ich will das er nach vorne sehen kann."

Ende

Geb acht auf die Kraniche.


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Liane ehemaliges Mitglied

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Düstere Legenden

31.12.2004 um 14:11
@ Palin:

Interressante Story! Kann man sich wirklich gut vorstellen *Kopf gut bewacht und festhält* ^^

Ich könnte euch ein paar Stories von England und Irland hier rein schreiben...und noch ein paar Legenden von Deutschland usw....also wenn ihr interesse habt. Vielleicht auch von irgendeinem Ort? Könnt mir ja mal ein paar nennen und ich schreib sie dann hier rein!

Wirklich guter Thread! :)

Wir suchen die Kunst in allen Dingen, doch die größte Kunst übersehen wir ... die Kunst des Himmels


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Düstere Legenden

31.12.2004 um 14:24
Bei uns in der Nähe ist auch mal so etwas passiert. [Ungefähr 10 Minuten von meiner Ortschaft weg]

Also...
Da war eine Frau,die ist mit dem Wagen durch den Wald gefahren,weil das der einzige Weg in die Stadt ist bzw. war.
Aufeinmal hat sie angehalten,weil ein Kind auf dem Weg lag.Sie ist ausgestiegen und hat gesehen,dass es nur eine Laufpuppe war,die etwa so groß wie ein 8-jähriges Kind war.Und da diese Laufpuppen wirklich unheimlich aussehen,ist sie vor Schreck wieder in's Auto gesprungen und losgefahren.
Am nächsten Tag hat sie in ihrem Auto einen Daumen gefunden.

Der Grund: Ein Möder hatte die Laufpuppe auf den Weg gelegt,sodass die Frau ausstieg und die Puppe anschaute.Der Mörder wollte sie umbringen,aber da sie so schnell wieder in ihr Auto sprang und losfuhr,klemmte er sich den Finger ein.


Achja,bevor ich es vergesse: DIESE GESCHICHTE IST WAHR! SIE IST EINER FRAU AUS WEIßENHORN [Landkreis Neu-Ulm] GESCHEHEN!


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Liane ehemaliges Mitglied

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Düstere Legenden

31.12.2004 um 14:27
okay...dann hat sie auf einmal nen Daumen im Wagen gehabt...*eklig*....

Hat man den Mörder nachher noch finden können? Oder woher weiß man, dass es einer war?

Wir suchen die Kunst in allen Dingen, doch die größte Kunst übersehen wir ... die Kunst des Himmels


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Düstere Legenden

31.12.2004 um 16:30
He krass des is garnich soweit weg von da wo ich wohne vieleicht eine stunde.

Naja Liane ja schreib mal rein deine Geschichten.

Geb acht auf die Kraniche.


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Düstere Legenden

31.12.2004 um 21:13
So mal wieder was kopiertes*g*

Neumondmärchen

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Weiden sind heimtückische Bäume. Ihr wisst es nicht, denn ihr seht sie immer nur friedlich am Wasser stehen, ihre langen dünnen Zweige der im Mondlicht silbrig glänzenden Oberfläche entgegenstreckend. Doch bei Neumond, bei Neumond verlassen sie ihren angestammten Platz, recken knarrend ihre verschlungenen Glieder und stapfen langsam aber unaufhaltsam auf die Häuser der Menschen zu. Ihr glaubt mir nicht, ich sehe es euch an. Aber fragt eure Kinder. Fragt sie, wie oft sie schon in einer mondlosen Nacht voll Schrecken aus dem Schlaf erwacht sind, weil lange dürre Finger vor ihre Fensterscheiben klopften, ganz leise und sacht zunächst, aber mit immer größerer Beharrlichkeit. Und fragt sie nach den Gesichtern aus Holz und Blättern, die sie durch das Glas angestarrt haben. So sind sie, die Weiden. Und sie beschränken sich nicht darauf, Kinder zu erschrecken. Sie haben weit schlimmeres im Sinn und lauern nur auf die richtige Gelegenheit.

Ich hätte es verhindert, wenn Anna oder ihr Mann Klaus auch nur einmal stehen geblieben wären, um mir zuzuhören. Ich hätte sie gewarnt. Oft genug habe ich es versucht. Aber sie waren taub, so wie ihr überhaupt alle immer taub seid für das, was ich euch zu sagen habe.

Wie habe ich mich für die beiden gefreut, als sie im letzten Sommer hier eingezogen sind. Sie waren so voller Kraft und Liebe und so jung. Tag für Tag erfüllte Annas Lachen den alten Garten, während sie Beete anlegte und Unkraut jätete, Fallobst sammelte und Wäsche zum Trocknen in die Sonne hing. Abend für Abend kehrte Klaus heim zu ihr und stürzte sich mit Feuereifer darauf, das baufällige Haus zu reparieren und sein Lachen mischte sich mit ihrem und mit dem Geräusch von Sägen, Hobeln und Hämmern.

Natürlich konnte ich nicht alles sehen, was die beiden miteinander taten. Es ging mich ja auch nicht wirklich etwas an. Doch dass ihre Liebe Früchte trug, konnte ich Annas Leib schon im Winter deutlich ansehen. Natürlich war ich nicht die einzige, die es sah. Auch die Weiden am Bach, ganz in der hintersten Ecke des Gartens, wussten Bescheid. Ich spürte geradezu, wie ihre Gier und Vorfreude wuchs, wann immer Anna ihnen beim Wäscheaufhängen oder Unkraut jäten nahe kam. Sie hätte es auch bemerken können, wenn sie dem Wispern der Weidenblätter mehr Aufmerksamkeit geschenkt hätte.

Als Annas Leib immer runder wurde, kam sie seltener in den Garten. Dafür übernahm Klaus mit dem Einsetzen des Frühjahrs viele ihrer Arbeiten. Oft blieb er auch bei mir stehen und fast hoffte ich, er hätte mich verstanden, als er eines Morgens die Beete unter den Schlafzimmerfenstern umgrub und neu bepflanzte. Doch er pflanzte nur fleißige Lieschen, hübsch anzuschauen, aber dumm wie Bohnenstroh und als Schutz nun wirklich keinen Pfifferling wert.

So konnte ich mich nicht wirklich für die beiden freuen, als schließlich der kleine Mischa zur Welt kam. Es war Mai und die Tage waren schon wieder lang und warm. Voller Stolz trugen Anna und Klaus ihren Sohn im Garten herum, nicht ahnend, dass sie damit die böse Begierde der Weiden noch mehr anstacheln würden.

Nachts ließen sie, stellt euch nur vor wie töricht, das Kinderzimmerfenster halb geöffnet. Dabei weiß doch jeder, wie gut ein Säugling riecht, und dass der Geruch die anlockt, die Böses im Sinn haben. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis die alten Weiden sich auf den Weg machen würden, um ihr böses Spiel zu treiben. Sie warteten bis zur nächsten Neumondnacht.

Ich konnte hören, wie sich ihre Wurzeln mit leisem Schmatzen aus dem Schlick am Bachufer lösten. Langsam, ganz langsam, setzten sie knarrend einen Wurzelfuß vor den anderen und bewegten sich so auf das Haus zu.

Ein Kauz ließ seinen Warnruf erschallen. „Wenn ein Kauz ruft, stirbt ein Mensch!“, sagen die Alten. Sie haben recht damit. Aber es ist nicht die Schuld des Kauzes, er will nur Gutes tun. Doch auf ihn hört ihr ja genauso wenig, wie auf mich.

Schon hatten die Weiden die Hauswand erreicht. Warum nur hörten Anna und Klaus das Klappern nicht, als ihre höchsten Äste an die Dachrinne schlugen? Warum sah keiner von ihnen die dürren, langen Schatten vor den Fenstern? Die erste Weide streckte ihre dünnen langen Zweige durch den Fensterspalt. Ihre Spießgesellinnen taten es ihr nach.

Jetzt wurde das Baby wach, doch sein Versuch zu schreien, als es das Böse auf sich zukommen sah, wurde sogleich durch Weidenblätter erstickt, die sich in seinen Mund schoben. Dünne, biegsame Weidenruten schlangen sich um seinen Hals. Es braucht so wenig, einen Säugling zu töten -- so ein kleiner, hilfloser Körper.

Niemand weiß, warum die Weiden das tun, warum es ihnen solche Befriedigung bereitet, junges unschuldiges Leben zu nehmen. Ebenso unbemerkt, wie sie gekommen waren, zogen sich die Bäume wieder ans Bachbett zurück.

Kurz darauf ging das Licht im Kinderzimmer an. Es war Zeit für Anna, Mischa zu stillen, der in dieser Nacht so besonders ruhig in seinem Bett zu schlummern schien. Erst als Anna näher trat, sah sie, dass er blau angelaufen war. Ihr verzweifelter Schrei weckte Klaus.

Später tauchten die flackernden blauen Lichter auf dem Polizei- und Notarztwagen den Garten in unheimliches Licht. „Dort!“, versuchte ich ihnen zuzurufen. „Seht ihr nicht, dass die Weiden an anderer Stelle wurzeln als zuvor? Schaut euch doch den aufgerissenen Boden an!“ Doch natürlich hörten sie mich nicht. Sie verluden den kleinen Leichnam in einem Plastiksarg. Dann führten sie Anna und Klaus ab. „Schrecklich, wie oft Eltern mit ihrem Neugeborenen überfordert sind“, sagt der Notarzt zu einem der Polizisten. „Das ist doch kein Grund, ein Kind zu töten. Dann holt man sich eben Hilfe“, antwortet dieser, sichtlich erschüttert.

Inzwischen ist der Garten verwildert. Klaus und Anna leben hier nicht mehr. Ich hätte ihnen geholfen, aber sie haben ja nicht auf mich gehört. Ich bin nur eine alte Eberesche, die am Ende des Gartens steht. Neben die Schlafzimmerfenster sollt ihr uns pflanzen! Nur da können wir euch beschützen.

Die Geschichte ist echt gut geschrieben oder?

Geb acht auf die Kraniche.


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Düstere Legenden

01.01.2005 um 16:29
glaubts oder nicht. ist einer arbeitskollegin meiner mutter passiert.
(wirklich, stand sogar in unserer lokalzeitung)

Sie kam abends von einer feier und musste durch ein dunkles waldstück fahren, plötzlich lag ein großer ast auf der straße, ich wär nicht grad gern gern ausgestiegen zumal es auch einen zwar längeren aber auch sicheren weg zu ihr nach hause gibt. aber sie tuts. Sie zieht denn ast weg und plötzlich kommt ihr ein auto entgegen was wie bekloppt hupt und lichthupe macht. sie rennt schnell zu ihrem auto und fährt weg, das auto fährt ihr hinterher. sie hat höllisch schiss aber merkt nach einer geraumen weile das in dem auto zwei eher doch ungefährlich aussehene rentner sitzen. sie hält an.
die senioren erzählen ihr das sie grad um die ecke kamen als sie sie sahen, im gleichen augenblick sahen sie wie ein mann aus dem waldstück kam und sich auf ihre rücksitzbank setzte. er war komplett vermummt.
als die rentner das sahen hupten sie und der typ flüchtete.
und jetz der hammer: auf der rücksitzbank lag so eine große blaue mülltüte in der ein starkes seil war. das wars eigentlich schon.
gibts nur noch zu sagen das der typ nie gefasst wurde.

nur tote fische schwimmen mit dem strom


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Düstere Legenden

01.01.2005 um 16:47
Ich hab keine Ahnung ob man den Mörder gefunden hat,sry.Aber auf alle Fälle ist das ECHT passiert!

[·MiNi·]


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Düstere Legenden

01.01.2005 um 17:22
Ja das is ECHT passiert wisst ihr das ein Haufen solcher Geschichten kursieren.

Geb acht auf die Kraniche.


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