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Sex mit einem Transgender?

383 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sex, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sex mit einem Transgender?

22.12.2014 um 23:31
@Flatterwesen

Das weiß ich doch.


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Sex mit einem Transgender?

23.12.2014 um 00:56
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Durch die Bildungspläne schafft man Konflikte, zwischen rechtsgerichteten Konservativen, welche die Bildungspläne kritisch sehen oder ablehnen, und linksgerichteten progressiven Multikulturalisten, welche Begriffe wie "Geschlecht" und "Identität" am liebsten getilgt wüssten.
Du scheinst wirklich keinen Ahnung zu haben, für dich gibt es nur schwarz und weiß, jeder Zwischenton und jedes Spektrum dazwischen existiert nicht. Da ich ein kosmopolitischer, linker Multikulturalist bin (ja ja der gute alte Kulturmarxist xD), kann ich da zwischen den Begrifflichkeiten etwas klarer differenzieren.

1. linke wollen weder Geschlecht, noch Identität "tilgen", noch würden sie da einen Konformismus fordern, denn genau das ist es was die rechtskonservativen Kräfte wollen. Geschlecht sollte jedoch nicht über Chancen, Löhne oder Möglichkeiten im Leben bestimmen.

2. Geschlechtsidentität ist sogar ein sehr wichtiger Punkt der eine Frage der Selbstbestimmung von Menschen sein sollte. Jedoch ist diese Identität schon eine Sache die sich in früher Kindheit entwickelt und ausprägt, bzw. zeigt. Also sollte man den Kindern in der Hinsicht einfach keine Türen vor der Nase zuknallen. Wenn ein Mädel gern mit Autos spielen möchte und ein Junge gern mit Puppen oder eben wie im klassischen Fall umgekehrt, why not? Und wenn ein Kind eindeutige Zeichen einer Transsexualität zeigt (und glaub mir das merken die Eltern auch früh genug wenn sie darüber bescheid wissen). Dann sollten diese Kinder unterstützt und nicht in eine erzwungene Rolle pressen die durch Normierung in der Erziehung entsteht. Mit teilweise ziemlichen Folgeschäden für das Kind.

Also ist solch ein Bildungsplan sogar das einzig richtige um eben künftige Konflikte zu reduzieren. Die jetzigen "Konflikte" entstehen automatisch bei jeder Neuerung die gegen konservative Weltbilder verstoßen, so war es einst auch bei der Emanzipierung der Frauen, den ersten CSDs usw. Und nun sind die schon Teil der bürgerlichen Kultur in diesem Land und irgendwann einfach nur noch kalter Kaffee (hoffentlich).

Das man rationale und auch empathische Bildungspläne kritisch betrachtet, spricht nicht gerade für Intellekt und Empathie derer die Kritik daran erheben ;)
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Es ist nun mal fakt, dass die genderideologische Erziehung nicht alle Bevölkerungsschichten erreichen kann.
Dir ist klar das wir noch immer in der Genderideologie der Kirche leben? Gender als Ideologie zu betrachten zeugt auch nicht gerade von Ahnung was Gender eigentlich ist.

1. Ideologie:
Der insbesondere von Karl Marx geprägte Ideologiebegriff betrachtet Ideologie als „Gebäude, das zur Verschleierung und damit zur Rechtfertigung der eigentlichen Machtverhältnisse dient“; Marx spricht auch von „Überbau“.
Wikipedia: Basis und Überbau

2. Gender:
Gender bezeichnet ein von sozialen und kulturellen Umständen abhängiges Geschlecht und damit eine soziokulturelle Konstruktion, die das Geschlechterverhältnis und die Herrschaftsstrukturen widerspiegelt.
Wikipedia: Gender

Nun sollte auch klar werden warum viele konservative Regionen dieser Welt strikt Jungen und Mädchen trennen, ihnen spezifische Rollen indoktrinieren und die herrschende Klasse meist aus Männern besteht. Also ja wir leben in einer Welt in der die Genderideologie des Mannes vorherrscht und alles soziokulturelle über knapp 2000 Jahre pervertiert hat. In der Antike war man da lockerer und fortschrittlicher und da gab es eben KEINE Genderideologie, sondern es lag in den Händen der Menschen darüber zu entscheiden (weitestgehend) ;)

Jedenfalls wann immer ein Patriarchat vorherrschend war, ging es gesellschaftlich bergab in die Regression. Statt dem Menschen die Selbstbestimmung zu lassen, nimmt man ihm dies und schafft einen strengen Konformitätsdruck. Die Folgeschäden sind für Kinder weit größer als ihnen zu zeigen das es auch andere Möglichkeiten gibt, zumindest das bestimmte Eigenschaften des Menschen einfach angeboren sind und man diese Menschen nicht ausgrenzen sollte wenn sie denn Transgender sind oder Intersexuell oder schlicht und einfach Teil der LGBTQ Thematik sind.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Allein durch das Betreuungsgeld ("Herdprämie") werden etliche Kinder, speziell aus dem muslimischen Kulturkreis sowie aus dem deutschen Bildungsprekariat, keinerlei Kontakt zur Außenwelt haben, bis sie eingeschult werden.
Komisch das gerade das Betreuungsgeld eine Kopfgeburt meist konservativer Kreise im Süden des Landes ist. In der Hinsicht bin ich mehr für das Bildungs- und Erziehungssystem der DDR, damals waren Kindergärten rein staatlich finanziert und die Familien brauchten sich nicht über die Kosten Gedanken machen oder über Plätze. Aber das wurde nach der Wende leider mehr und mehr demontiert und jetzt gibt es nur noch solche Kitas usw. Auch der Beruf des Erziehers wird nicht mehr so gefördert, auch wenn er neben den Eltern so ziemlich die wichtigste Instanz in der Erziehung von Kindern ist.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Dann treffen genderisierte und ideologisierte Kindergartenkinder der Mittelschicht auf Kinder von arbeitsmarktfernen Langzeitleistungsbeziehern (welche keine Frühsexualisierung durchlaufen haben), und es wird wahrscheinlich zu Problemen kommen.
Tja dann ist es aber genau dann wichtig für Aufklärung zu sorgen. Also sollte man nicht denken "dann ist es eh schon zu spät", sondern sollte den Kindern bewusst machen, hey da gibt es ein weites Spektrum, lernt einander kennen und grenzt einander nicht aus, sei es wegen der Herkunft, wegen des Geschlechts, der Geschlechtsidentität oder der sich mehr und mehr entwickelnden Sexualität.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Weil ein Kind, je nach Alter, gar nichts damit anfangen kann. Und man sollte einem Kind seine Unschuld nicht gewaltsam nehmen und ihm Dinge erzählen, die es nicht wissen muss.
Die Frage von @Flatterwesen war absolut richtig und wichtig:
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Es geht doch auch darum das Schüler die eben so sind in der Schule nicht gehänselt werden. Ich meine man erklärt den Schülern doch auch das man sich nicht über Behinderte lustig oder Ausländern. Warum dann nicht auch über transexuelle?
Ein Kind kann lernen und lernt viel schneller als erwachsene, sind sogar weit offener als Herren der Schöpfung wie du es bist. Das es zu Hänseleien kommt ist kein Problem, das wird es immer geben, jedoch können Kinder auch ein großes Maß an Empathie zeigen und mit der nötigen Aufklärung sogar ein tiefes Verständnis entwickeln. So das sie später mehr Offenheit zeigen.

Was ein Kind wissen kann und wissen muss bestimmst nicht du sondern das was wirklich von essentieller Bedeutung für die Erziehung eines Kindes ist. Kinder wissen schon sehr früh das es Begrifflichkeiten gibt die man differenzieren kann. Gewalt wäre es das Kind dumm und unaufgeklärt ins Leben zu schicken! Gewalt wäre es dem Kind etwas aufzuzwingen was es nicht will. Wenn ein Junge eben am Ende kein Junge ist weil sie innerlich ein Mädchen ist, dann wäre es gewaltsam sich ihr dabei in den Weg zu stellen. Und sollte es nur eine Phase sein, wird es eh später noch eine ganze Reihe an psychologischen Tests und Gutachten für sie geben um ganz sicher zu sein.

Und die Kinder die es nicht sind, werden einfach nur mehr Wissen haben und dieses Thema mit etwas mehr Allgemeinwissen betrachten können. Ob diese Kinder am Ende auch freundlicher zueinander sind, hängt von jedem einzelnen ab, vom Elternhaus und dem Freundeskreis, so natürlich auch von der Schule.

Also @KillingTime frage dich mal, sind diese Spalter nicht doch diese verkrampften, angespannten konservativen Eltern die eigentlich absolut keine Ahnung haben was das wirklich ist? Mir scheint die brauchen selbst eine Aufklärung! :D


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Sex mit einem Transgender?

23.12.2014 um 01:10
Zitat von CapitanoCapitano schrieb:In Österreich ist Conchita Wurst permanent in der Werbung (Bank Austria-Werbung). Was glaubst wie irritiert meine 4-jährige Tochter war als sie das gesehen hat, die hat mich gefragt was das ist und obs sowas auch in echt gibt oder nur im Fernsehen... Da fragt man sich als Elternteil auch erst mal, was man da erzählen soll.
Also ich wüsste ganz schnell und intuitiv was ich meinem Kind sagen würde. Conchita ist einfach eine Muse und Künstlerin die Aspekte kombiniert die auf dem ersten Blick widersprüchlich erscheinen. Für eine 4 jährige würde ich einfach sagen, die Dame ist eben etwas rebellisch und trägt halt nen Bart, aber siehst du wie glücklich sie wirkt? Hauptsache sie ist glücklich und hat auch anderen gezeigt das man, auch wenn man etwas "komisch" aussehen mag, glücklich werden kann. Jedenfalls war es ihr großer Traum mal auf ner großen Bühne zu stehen.

Btw. ist sie ja mehr eine Drag Queen, also Transsexualität ist da viel eindeutiger und bestimmter, das eine ist Kunst, das andere ist eine klare Identität die auch neurobiologisch erkennbar ist. Die meisten Transfrauen sind auch mehr unauffällig und sind bemüht ein gutes Passing zu haben. Da ist für sie jede Auffälligkeit immer eine große Problemzone. Daher ist es ihnen auch wichtig authentisch zu sein, das ist wichtig für ihr Selbstwertgefühl.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Kleine Kinder sind oft erschreckend ehrlich.
Klar sind sie das (auch wenn ich das nicht erschreckend finde), nur sind sie auch weit aufgeschlossener und neugieriger als erwachsene. In dieser Zeit ist die Auffassungsgabe am höchsten, auch wenn man manchmal das Gegenteil denkt. ;)
Zitat von CapitanoCapitano schrieb:Ich habe ihr geantwortet, dass das eine gewöhnliche Frau ist die sich nur den Bart aufgemalt hat.
In der Hinsicht gibt es auch eine interessante Erfahrung einer androgynen Persönlichkeit die auch gern mit der Mode beider Geschlechter spielt:

GenderFlux2 zps108f4fef
Today upon my travels, I stopped into a coffee shop to get a Frappuccino. While waiting off to the side for my drink to be made by the barista, a mother and her little girl walked in and approached the counter. While the mom was ordering, the little girl looked at me with an innocent but curious look. I could tell by her facial expressions that the little girl was thinking about me and trying to identify me in her mind. I gave her a big smile and waved at her, a simple and friendly gesture. The little girl turned away shyly and buried her face into her mamas leg. Then turned her head up and said "Mama, why does that boy have long hair?" The mom looked over at me with an apologetic grin, looked back to her daughter and then responded with "because he wants to."

The little girl was confused and said "but only girls have long hair mommy!" The mom replied with a smile and sense of motherly reassurance, "well, that’s not true, some boys have long hair. Some boys even wear dresses too, just like you!" As the mom was finishing up paying for her order and the barista was handing me my Frappuccino, the little girl turned to look at me again. She gave me a big smile and waved back to me. It was then that I realized the importance of that moment.

As all children are, this little girl was very influenced by her surroundings. She was at that age where she was really beginning to understand society and how herself and others fit into it. Because of her naivety, she was baffled by my appearance. I was obviously one the first boys she had ever seen with long hair, in a dress. Because of my simple gestures, a friendly smile and a polite wave, reinforced by her mother with sincere clarity, that little girl was influenced in a positively powerful way. When the girl smiled and waved back at me, I knew that she felt comfortable being in a public space with me. It was the positive, polite and simple gestures shared between the mother, the little girl & myself that influenced this little girl in an importantly powerful way.

~Elliott Alexzander
Ich finde das ist eine schöne Art Kindern zu zeigen wie man mit dem Thema umgehen kann ganz ohne Bedingungen oder Forderungen zu stellen. Einfache Menschlichkeit und Empathie eben :)
Zitat von CapitanoCapitano schrieb:Es hätte bei so einem kleinen Kind auch gar keinen Sinn, bei solchen Dingen ins Detail zu gehen, das kann ein Kind in dem Alter nicht verstehen.
Man sollte Kinder nie unterschätzen. Klar kann man ihnen keinen Vortrag halten aber mit etwas Feingefühl kann man ihnen viel mehr verständlich machen als man denkt. Hatte selbst dann und wann bei Kindern erlebt wie schnell sie etwas verstehen können, wo man gedacht hatte, na in dem Alter ist das unmöglich. So sollte dies auch im Kindergarten und später dann in der Schule sein.

Leider ist unser Bildungssystem unterkühlt in der Hinsicht und dieser neue Bildungsplan nur ein kleiner Lichtblick. In Finnland (das Land auf Platz ein bei Pisatests) ist man da viel aufgeschlossener und es gibt immer auch Unterricht der nicht allein auf fachliches abzielt, sondern auch auf menschliche Aspekte im Leben. (Gleiches auch in Schweden und Norwegen)
Zitat von CapitanoCapitano schrieb:Wobei ich aber, abgesehen von der Frage ob ICH Sex machen würde mit solchen Menschen, gerne sagen möchte dass ich an solchen Leuten NICHTS unnormales sehe, auch nicht an solchen Ladyboys wie man sie in Thailand oft findet, oder Conchita Wurst, was auch immer. Ich respektiere diese Menschen wie jeden anderen Menschen auch aber ich muss sie nicht in meinem Bett haben.
Mehr ist auch nicht nötig um positive Mitmenschlichkeit zu zeigen. Der Sex ist immer auch eine Frage der Situation, der Hormone und der Lust, da sollte man niemals nie sagen, jedoch weiß man ja worauf man steht und was man als attraktiv empfindet. Ich jedenfalls finde da so einige Transgender sehr attraktiv und auch liebenswert (siehe letzte Seiten) :)


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23.12.2014 um 01:31
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Also ich wüsste ganz schnell und intuitiv was ich meinem Kind sagen würde. Conchita ist einfach eine Muse und Künstlerin die Aspekte kombiniert die auf dem ersten Blick widersprüchlich erscheinen. Für eine 4 jährige würde ich einfach sagen, die Dame ist eben etwas rebellisch und trägt halt nen Bart, aber siehst du wie glücklich sie wirkt? Hauptsache sie ist glücklich und hat auch anderen gezeigt das man, auch wenn man etwas "komisch" aussehen mag, glücklich werden kann. Jedenfalls war es ihr großer Traum mal auf ner großen Bühne zu stehen.
Das stimmt eh fast mit dem überein was ich geantwortet habe. ich sagte halt der Bart ist nur aufgemalt.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Man sollte Kinder nie unterschätzen. Klar kann man ihnen keinen Vortrag halten aber mit etwas Feingefühl kann man ihnen viel mehr verständlich machen als man denkt. Hatte selbst dann und wann bei Kindern erlebt wie schnell sie etwas verstehen können, wo man gedacht hatte, na in dem Alter ist das unmöglich. So sollte dies auch im Kindergarten und später dann in der Schule sein.
Meine Tochter geht ja auch in den Kindergarten und versteht auch sehr viel, schnappt eigentlich alles auf, aus dem Alltagsleben, auch aus dem TV aus Filmen und Serien. Sie versteht auch Anspielungen und kann Ironie und Sarkasmus erkennen.

Allerdings denke ich nicht dass ich meiner Tochter in diesem Fall eine wirklich sinn- und wertvolle Antwort hätte geben können. Mit der Erklärung die ich getätigt habe ist die Sache jetzt eh fürs Erste mal vom Tisch und sie fragt nicht mehr danach. Da Conchita Wurst bei uns in Österreich sowieso omnipräsent ist, werden wir etwas später sicher wieder darauf zu sprechen kommen, dann wird es ihr auch leichter fallen, so etwas nachzuvollziehen.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Leider ist unser Bildungssystem unterkühlt in der Hinsicht und dieser neue Bildungsplan nur ein kleiner Lichtblick.
Da kann ich nicht mitreden, ich bin Österreicher ;)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Mehr ist auch nicht nötig um positive Mitmenschlichkeit zu zeigen.
So sehe ich das auch. Man sollte keine Vorurteile haben. Ich bin sogar mit sehr vielen homosexuellen befreundet, da ist ein ganz normaler Umgang. Ich hätte auch kein Problem damit, mit Transgendern befreundet zu sein, wenn Sympathie vorhanden ist.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Der Sex ist immer auch eine Frage der Situation, der Hormone und der Lust, da sollte man niemals nie sagen, jedoch weiß man ja worauf man steht und was man als attraktiv empfindet. Ich jedenfalls finde da so einige Transgender sehr attraktiv und auch liebenswert (siehe letzte Seiten) :)
Wie gesagt, solang kein Pimmel mehr dran ist könnte ich auch drüber nachdenken. Aber das ist und bleibt eine absolute Grundvoraussetzung, daran wird bei mir auch nie zu rütteln sein. Wer nen Penis hat, kriegt mich nicht ins Bett, ganz einfach :D

Auch ich musste erst viele Erfahrungen sammeln um mir klar zu sein, worauf ich stehe und was ich als erregend empfinde. Als Beispiel: Wenn ich mit meiner Freundin verkehre dann sind sämtliche Hände überall. Und da wär schon das erste Hindernis da bei einer Frau mit Penis - ich könnte diesen nicht anfassen. Niemals. :D


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Sex mit einem Transgender?

23.12.2014 um 11:12
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:linke wollen weder Geschlecht, noch Identität "tilgen", noch würden sie da einen Konformismus fordern, denn genau das ist es was die rechtskonservativen Kräfte wollen. Geschlecht sollte jedoch nicht über Chancen, Löhne oder Möglichkeiten im Leben bestimmen.
Vielleicht wollen "Linke" nicht Geschlecht und Identität tilgen, aber Linksextreme sehr wohl. Einen anderen Sinn kann die Gendergleichschaltung gar nicht haben. Übrigens bestimmt das Geschlecht nicht über Chancen oder Möglichkeiten, egal ob Mann oder Frau, jeder kann Berufe ergreifen. Falls du jetzt aber auf die kath. Kirche anspielst, da gibt es in der Tat Diskriminierung, und da wäre ich auch bei dir.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Wenn ein Mädel gern mit Autos spielen möchte und ein Junge gern mit Puppen oder eben wie im klassischen Fall umgekehrt, why not?
Was sind das jetzt für Klischees? :ask: Wieso hat die "Geschlechtsidentität" etwas mit Puppen oder Autos zu tun? Dürfen jetzt nur Mädchen und transsexuelle Jungen mit Puppen spielen?
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Also ist solch ein Bildungsplan sogar das einzig richtige um eben künftige Konflikte zu reduzieren.
Was sollen denn diese "Bildungspläne" machen? Schon kleinen Kindern erzählen, dass es Transgender gibt? Dass Transgender Männer (oder Frauen) sind, die lieber Frauen (oder Männer) wären? Und dann sagt sich das Kind, oh toll, die Mama hat immer so schönen Nagellack den will ich auch? Ich glaube eher, mit euren Bildungsplänen werden Türen geöffnet, die besser verschlossen bleiben sollten.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Das man rationale und auch empathische Bildungspläne kritisch betrachtet, spricht nicht gerade für Intellekt und Empathie derer die Kritik daran erheben ;)
Wir sind uns doch wohl hoffentlich einig, dass das Leben im Kapitalismus so ausgerichtet ist, dass das Kapital den maximalen Gewinn einfährt. Daher muss ich als Kritiker einer Veränderung (hier: Bildungspläne) zwingend davon ausgehen, dass eben jene Veränderung vorrangig dem Kapital dient, und nicht den Menschen. Oder glaubst du, anderes Beispiel, ein Betriebsarzt wäre ein netter Samariter, der dafür sorgt, dass es den Menschen gut geht? Nein, ein Betriebsarzt hat nur 1 Aufgabe, und diese lautet, dem Kapitalisten maximal ausbeutbare Humanressourcen zur Verfügung zu stellen. Und vergleichbar ist es mit den Bildungsplänen.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Gender als Ideologie zu betrachten zeugt auch nicht gerade von Ahnung was Gender eigentlich ist.
Es gibt Männer und es gibt Frauen. Es gibt sicherlich auch "Transgender", aber deren Auftretenswahrscheinlichkeit hat keine so hohe statistische Relevanz, dass man da so viel Bohei drum machen muss, wie es aber aller Orten geschieht.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:In der Antike war man da lockerer und fortschrittlicher und da gab es eben KEINE Genderideologie
Stimmt. Da durften Frauen gar nicht wählen. :troll:
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:wann immer ein Patriarchat vorherrschend war, ging es gesellschaftlich bergab in die Regression.
Ooooh, die bösen bösen Männer! :troll:
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Statt dem Menschen die Selbstbestimmung zu lassen, nimmt man ihm dies und schafft einen strengen Konformitätsdruck
Der Konformitätsdruck wird durch die Genderideologie geschaffen, und durch die verordnete Toleranz. Man darf nicht mal mehr Witze machen, alles muss politisch korrekt sein.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Komisch das gerade das Betreuungsgeld eine Kopfgeburt meist konservativer Kreise im Süden des Landes ist.
Das finde ich gar nicht merkwürdig, sondern ich halte es für denkbar, dass das Betreuungsgeld eingeführt wurde, um Kinder bestimmter Bevölkerungsgruppen von den eigenen Kindern fernzuhalten.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:In der Hinsicht bin ich mehr für das Bildungs- und Erziehungssystem der DDR, damals waren Kindergärten rein staatlich finanziert und die Familien brauchten sich nicht über die Kosten Gedanken machen oder über Plätze.
Das Bildungssystem der DDR war über jeden Zweifel erhaben, es war kostenlos und Kinder waren kein Armutsrisiko, so wie heute.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Aber das wurde nach der Wende leider mehr und mehr demontiert und jetzt gibt es nur noch solche Kitas usw.
Ja, kirchliche Kitas, schrecklich. Wo die Kleinen vielleicht noch beten müssen, und wo die Angestellten und Angestelltinnen katholisch sein müssen, und nicht geschieden oder wiederverheiratet, sonst werden sie gekündigt. :X
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Auch der Beruf des Erziehers wird nicht mehr so gefördert, auch wenn er neben den Eltern so ziemlich die wichtigste Instanz in der Erziehung von Kindern ist.
Wir haben so eine Art "Betriebskindergarten", und da arbeiten tatsächlich einige Kerle.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:sondern sollte den Kindern bewusst machen, hey da gibt es ein weites Spektrum, lernt einander kennen und grenzt einander nicht aus, sei es wegen der Herkunft, wegen des Geschlechts, der Geschlechtsidentität oder der sich mehr und mehr entwickelnden Sexualität.
Wie alt sind die Kinder eigentlich, von denen wir hier sprechen? Ein Dreijähriger hat bestimmt noch keine "Geschlechtsidentität", und die Sexualität entwickelt sich erst ab der Pubertät, vorher ist ja gar kein Trieb da.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:jedoch können Kinder auch ein großes Maß an Empathie zeigen und mit der nötigen Aufklärung sogar ein tiefes Verständnis entwickeln
Kinder sollten vor Allem lernen, ihre (spätere) Stellung in der Gesellschaft zu behaupten, und sich nicht verdrängen zu lassen, von wem oder wovon auch immer. Und Verständnis muss man für gar keinen haben. Hat meine Umwelt für mich Verständnis? Hat deine Umwelt für dich Verständnis? Nein, man muss nicht für Alles Verständnis haben! Toleranz reicht.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:frage dich mal, sind diese Spalter nicht doch diese verkrampften, angespannten konservativen Eltern die eigentlich absolut keine Ahnung haben
Mit Sicherheit sind da auch religiöse Hardliner dabei, die ohnehin keinen Argumenten zugänglich sind. Aber wie du siehst, kann man auch gegen diese Umerziehung argumentieren, ohne auch nur einmal die Kirche anzuführen. ;)


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Sex mit einem Transgender?

23.12.2014 um 15:24
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Durch die Bildungspläne schafft man Konflikte, zwischen rechtsgerichteten Konservativen, welche die Bildungspläne kritisch sehen oder ablehnen, und linksgerichteten progressiven Multikulturalisten, welche Begriffe wie "Geschlecht" und "Identität" am liebsten getilgt wüssten.
Ich gehöre zu keiner dieser Gruppen, was beweist, dass es nicht nur entweder oder gibt. Aufklärung im Kindergarten finde ich übrigens zu früh. In der Schule ist noch genug Zeit dafür und bis dahin sollten die Eltern selbst entscheiden, wie sie etwaige Fragen des Nachwuchses beantworten. Man sollte da nicht übereifrig vorgreifen. Kindergartenkinder sollten noch ohne derartige Aufklärung aufwachsen dürfen.

Ich schließe mich weiterhin den Ausführungen von @cRAwler23 an.


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Sex mit einem Transgender?

24.12.2014 um 00:13
@cRAwler23
Auch an dich - als Experten - mal noch dieselbe Frage wie eine Seite zuvor: Woran erkennt man bei einem Kind Hinweise auf Transsexualität? Wenn doch Dinge wie Kleidung oder Spielsachen eher soziokulturell sind?


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Vltor ehemaliges Mitglied

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Sex mit einem Transgender?

24.12.2014 um 04:46
@deja-vu.
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:Wenn doch Dinge wie Kleidung oder Spielsachen eher soziokulturell sind?
David Reimer würde dieser These wohl nicht zustimmen - wenn er noch leben würde.


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Sex mit einem Transgender?

25.12.2014 um 16:20
Zitat von CapitanoCapitano schrieb:Meine Tochter geht ja auch in den Kindergarten und versteht auch sehr viel, schnappt eigentlich alles auf, aus dem Alltagsleben, auch aus dem TV aus Filmen und Serien. Sie versteht auch Anspielungen und kann Ironie und Sarkasmus erkennen.
Besonders letzte(r) Punkt(e) ist(sind) sehr sehr wichtig zu wissen, zu lernen und zu erkennen in jungen Jahren. Wenn man das kann, ist man so schon sehr erhaben über diese Dinge im Leben.
Zitat von CapitanoCapitano schrieb:Allerdings denke ich nicht dass ich meiner Tochter in diesem Fall eine wirklich sinn- und wertvolle Antwort hätte geben können. Mit der Erklärung die ich getätigt habe ist die Sache jetzt eh fürs Erste mal vom Tisch und sie fragt nicht mehr danach. Da Conchita Wurst bei uns in Österreich sowieso omnipräsent ist, werden wir etwas später sicher wieder darauf zu sprechen kommen, dann wird es ihr auch leichter fallen, so etwas nachzuvollziehen.
Für deine Tochter wird das eh nur eine temporäre Frage der Relevanz gewesen sein und an Bedeutung verlieren. Bedeutung hat es nur für die Menschen die es wirklich betrifft und die sich dann fragen wie was sein könnte, sein soll oder sein sollte.
Zitat von CapitanoCapitano schrieb:Da kann ich nicht mitreden, ich bin Österreicher
Das würde ich so nicht sagen, die Bildungssysteme zwischen Österreich und Deutschland sind sich recht ähnlich, aber es mag feine aber kleine Unterschiede geben die markant wirken ;)
Zitat von CapitanoCapitano schrieb:So sehe ich das auch. Man sollte keine Vorurteile haben. Ich bin sogar mit sehr vielen homosexuellen befreundet, da ist ein ganz normaler Umgang. Ich hätte auch kein Problem damit, mit Transgendern befreundet zu sein, wenn Sympathie vorhanden ist.
Sympathie und Empathie sind in zwischenmenschlichen Fragen eh das A und O. Da sollte weder Geschlecht, Sexualität noch Herkunft eine Rolle spielen.
Zitat von CapitanoCapitano schrieb:Wie gesagt, solang kein Pimmel mehr dran ist könnte ich auch drüber nachdenken. Aber das ist und bleibt eine absolute Grundvoraussetzung, daran wird bei mir auch nie zu rütteln sein. Wer nen Penis hat, kriegt mich nicht ins Bett, ganz einfach :D
Da wird dir auch keiner zwischen funken ;)
Jedoch kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dieser "Pimmel" wird mehr und mehr nur noch zum Stück Fleisch und verliert an Bedeutung. Man wird den Menschen um dieses Organ interessant und attraktiv empfinden und das Organ spielt am Ende absolut keine Rolle mehr (subjektiv).

Ich sag in dem Hinblick immer, Danke Spiegelneuronen, was einen anderen Menschen erregen kann, kann immer auch mich selbst erregen. Keine Erregung ist so aufrichtig wie ein, nun ja denk dir dein "Teil" auch wenn du diesen bei anderen nicht sehen magst :D
Zitat von CapitanoCapitano schrieb:Auch ich musste erst viele Erfahrungen sammeln um mir klar zu sein, worauf ich stehe und was ich als erregend empfinde. Als Beispiel: Wenn ich mit meiner Freundin verkehre dann sind sämtliche Hände überall. Und da wär schon das erste Hindernis da bei einer Frau mit Penis - ich könnte diesen nicht anfassen. Niemals. :D
Tja so geht es allen Heteros am Anfang, doch glaub mir ich kenne so einige denen das irgendwann mehr und mehr egal wurde. Aber wichtig ist zu wissen was einen im Kern wirklich erregt und was man als attraktiv empfindet. Wenn dann die Realität und auch noch die Liebe dazwischen funken, wird man überlegen müssen. Hmm na auch wenn da noch nen Penis ist, ich liebe die Frau und nicht ihr Genital. Wenn man nur das Genital dieser Person liebt, dann sollte man sich wirklich Gedanken machen was Liebe bedeutet ;)

Der Penis ist für mich (subjektiv) da das geringste Problem, da ich eh keine Kinder haben möchte. Für mich ist nur wichtig ob sie die Person damit wohl oder unwohl fühlt und ich würde sie egal wie sie sich entscheidet unterstützen und auf ihrem Weg begleiten. Und in Sachen Sex gibt es viele Möglichkeiten, nicht nur die eine ;)
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Vielleicht wollen "Linke" nicht Geschlecht und Identität tilgen, aber Linksextreme sehr wohl.
Da ich selbst in "linksextremen" kreisen unterwegs bin kann ich dies nur verneinen. Linksextremen geht es nicht um solche Dinge, da geht es mehr um Kapital, die Zerschlagung rechtsextremer Kreise und die Auflösung von Instanzen die mit Willkür herrschen. So auch die Zerschlagung primitiver Nationalismen und von völkischem Gedankengut. Gender hat da nur einen kleinen Stellenwert in der Prioritätenliste :D

Wenn dann wäre dieser so, jeder sollte selbst für sich entscheiden welches "Geschlecht" in welcher "Rolle" auch immer vertritt! Alles andere hat auch keinen Sinn.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Einen anderen Sinn kann die Gendergleichschaltung gar nicht haben. Übrigens bestimmt das Geschlecht nicht über Chancen oder Möglichkeiten, egal ob Mann oder Frau, jeder kann Berufe ergreifen.
Was aber nicht immer so war! Es geht auch nicht um eine Gendergleichschaltung, sondern eine Abschaffung von Gender als psychosoziales Konstrukt! Nicht aber um die Abschaffung als Prinzip selbst wo jeder für sich selbst entscheiden kann. Also wenn jemand gern feminin ist, wird diese Person auch weiterhin feminin sein, so wie jemand gern maskulin ist. Da geht es um keine Gleichschaltung, sondern um das Erkennen und Einbinden unterschiedlicher Qualitäten in ein Gefüge! Es wird immer maskuline und feminine Menschen geben, unabhängig ihres biologischen Geschlechts.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Falls du jetzt aber auf die kath. Kirche anspielst, da gibt es in der Tat Diskriminierung, und da wäre ich auch bei dir.
Leider nicht nur in der Kirche, sondern auch im profanen Alltag der Marktwirtschaft ist dies der Fall und diese Form der Wirtschaft ist wirklich widersinnig, bzw. kontraproduktiv. Denn die Trennung der Geschlechter dient auch einer gewissen Marktkonformität und Zielgruppenprägung. Ein Kaufhaus für Klamotten wird immer nach Geschlechtern getrennt sein, wobei ich als Mann gern feminines (schlichtes und auch verspieltes) aber auch gern maskulines (praktisches, unauffälliges) trage.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Was sind das jetzt für Klischees? :ask: Wieso hat die "Geschlechtsidentität" etwas mit Puppen oder Autos zu tun? Dürfen jetzt nur Mädchen und transsexuelle Jungen mit Puppen spielen?
1. das wären transsexuelle Mädchen, nicht Jungs.
2. das biologische Geschlecht hat darauf nur einen geringen Einfluss.

Klischees sind Puppen und Autos, doch die Lösung liegt in der Pädagogik, wo ist was wann nützlich im Hinblick auf die Erziehung. Jeder darf grundsätzlich mit allem spielen, leider ist dies kaum möglich in einer sexistischen Gesellschaft, bei der Jungs die mit Puppen spielen ausgegrenzt und Mädels die mit Autos spielen eingegrenzt werden. In Ländern wie Schweden ist man da schon weiter und die Gesellschaft hat sich schon daran gewöhnt den Kindern da einfach alles offen zu lassen.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Was sollen denn diese "Bildungspläne" machen? Schon kleinen Kindern erzählen, dass es Transgender gibt? Dass Transgender Männer (oder Frauen) sind, die lieber Frauen (oder Männer) wären?
Es geht nicht darum zu sagen was wer lieber wäre, sondern was jemand ist! Transgender Männer SIND Männer im Frauenkörper. Transgender Frauen SIND Frauen im vermännlichten Körper. Dies ist allgemein der Fall bei Transsexualität. Da sollte man schon durchaus etwas sein Allgemeinwissen erweitern um besser mit dieser Thematik umgehen zu können, sei man direkt oder auch nur indirekt betroffen oder man lernt solche Menschen mal irgendwann kennen. Dieses Wissen selbst ist weder schädlich, noch verändert es den Menschen. Man wird einfach nur etwas mehr darüber wissen. Wie man damit dann umgeht hängt von der Empathie des einzelnen ab.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Und dann sagt sich das Kind, oh toll, die Mama hat immer so schönen Nagellack den will ich auch?
Ja und? Wenn das Kind das mal ausprobieren will? Why not? Ich hatte schon sehr früh mal Nagellack auf den Fingernägeln und fand das durchaus interessant. Dann kamen noch Kleider dazu, so auch etwas Make-up. Erst mit dem Alter wurde ich immer minimalistischer und auch pragmatischer. Jedoch manch andere mögen dies weiterhin. Für manche ist es ein Spiel, für andere ist das ein Teil ihrer Wesenheit. Das Spektrum reicht da von Androgynität bis zur Transsexualität. Wobei es auch Transfrauen gibt die selbst kaum solche Klischees bedienen.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Ich glaube eher, mit euren Bildungsplänen werden Türen geöffnet, die besser verschlossen bleiben sollten.
Euren? Ich habe diese Pläne nicht gemacht, ich kenne sie nur und finde sie sinnvoll :D
Was sollte da verschlossen bleiben? Das es einige Kinder gibt die sich somit weniger ausgegrenzt fühlen würden als vorher? Na klasse! Deine Denkweise ist echt kontraproduktiv und wenig von Empathie geprägt. Du bist so ein reiner Kopfmensch der alles nur analytisch durch die Brille der Distanz betrachtet. Das ist auch keine Frühsexualisierung, sondern Frühaufklärung. Frühsexualisierung kommt durch die Flut an Medien zustande, durch die Selbstüberlassenheit von Kindern und die geringe Aufklärung. Also überlege genau ob Türen verschlossen bleiben sollten oder vielleicht doch mal geöffnet werden sollten um mehr Verständnis über solche Themen erhalten zu können.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Wir sind uns doch wohl hoffentlich einig, dass das Leben im Kapitalismus so ausgerichtet ist, dass das Kapital den maximalen Gewinn einfährt.
Ja und eben jener Kapitalismus mit seinem Mechanismus der Akkumulation basiert auf einem ziemlichen Systemsexismus, Produktion und Konsum werden nach Geschlechtern getrennt und sexistisch aufgesplittet. Man sieht das ja an Produkten wie Spielsachen schon sehr deutlich, die Barbie muss dumm sein, vielen Schönheitsidealen entsprechen, dem Mann hörig sein, möglichst viel zu pink sein usw. wogegen Jungs meist Actionhelden haben, die hypermaskulin sind, stark sind und die schwachen Frauen retten. Schon da beginnt der Sexismus und die Marktkonformität. Überdenke mal das mit dem "Teile und Herrsche" in dem Hinblick das selbst Geschlechter im Imperium des Marktes, der Religionen und der meisten Ideologien der Geschichte getrennt wurden. Denk da mal ganz genau nach und vielleicht kommst du mal langsam zur Erkenntnis das "Gender" und dessen Aufspaltung tatsächlich ein Werkzeug der Indoktrination war und ist.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Daher muss ich als Kritiker einer Veränderung (hier: Bildungspläne) zwingend davon ausgehen, dass eben jene Veränderung vorrangig dem Kapital dient, und nicht den Menschen.
Hier ist es aber genau umgekehrt! Denn hier wird kein Markt oder Kapital bedient, sondern eine Aufklärung von Menschen. Es dient allein dem Menschen und dessen Allgemeinbildung und soll einem verständnisvollerem Miteinander dienen! Du scheinst es einfach nur nicht zu verstehen oder glaubst einer Verschwörungstheorie die unmenschlicher nicht sein könnte!
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Oder glaubst du, anderes Beispiel, ein Betriebsarzt wäre ein netter Samariter, der dafür sorgt, dass es den Menschen gut geht?
1. ist das nun wirklich nen schlechter Vergleich und hat absolut keine Relevanz im Bezug auf dieses Thema hier.

2. steht der Hausarzt über dem Betriebsarzt in medizinischen Entscheidungsfragen. Der Betriebsarzt ist nur aufgrund eines Arbeitssicherheitsgesetzes in manchen Unternehmen Pflicht. Also ich würde aber immer zum Hausarzt gehen und nicht zu einer Instanz in einem Betrieb.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Es gibt Männer und es gibt Frauen. Es gibt sicherlich auch "Transgender", aber deren Auftretenswahrscheinlichkeit hat keine so hohe statistische Relevanz, dass man da so viel Bohei drum machen muss, wie es aber aller Orten geschieht.
Es geht nicht nur um Transgender in der Hinsicht, sondern um die LGBTQ Thematik generell und das sind schon recht viele Menschen die einen durchaus relevanten Prozentsatz der Bevölkerung ausmachen, das sind keine Peanuts. Da wird auch kein "Bohei" drum gemacht, es ist selten mal Thema in den großen Blättern oder in gesellschaftlichen Debatten. Jedoch gibt es da auch noch verdammt viel Unwissenheit was solche Themen betrifft in der Bevölkerung und aufgrund von dieser Unwissenheit kommt es häufig zu Ausgrenzungen dieser Menschen und dies sollte mal langsam in den Köpfen ankommen, nur darum geht es.

Das prozentuale Verhältnis zwischen Heteros und LGBTQ Menschen war schon immer gleich und wird es auch immer bleiben, nur ist das Wissen heute weit größer als früher und daher spielt es schon eine Rolle. Man sollte einander nicht ausgrenzen und das beginnt schon bei der Ignoranz oder einfacher Unwissenheit gegenüber solchen Themen. Da kann und sollte man auch was ändern.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Stimmt. Da durften Frauen gar nicht wählen.
In diesem Zeitalter gab es keine "Wahlen" wie es sie heute gibt, da gab es nur einen Adel, einen Senat und eine Volksversammlung die Gesetze erlassen konnte. Es ist zwar die Urform der Demokratie, jedoch glich sie mehr einer Meritokratie und Aristokratie. Und in der Volksversammlung, so auch im Senat gab es Frauen wie Männer, auch wenn es unterschiedliche Aufgaben gab. Zudem erinnere ich auch gern an die Zeit von Alexander dem Großen, da hatte seine Mutter Olympias von Epirus schon so ziemlich die Macht einer Staatsfrau inne während Alexander seine Eroberungen tätigte ;)

Unterschätze die Stellung der Frau nicht in der Antike, besonders nicht in Griechenland, Ägypten und Persien, ich würde sogar soweit gehen und sagen, Frauen hatten da mehr zu sagen als im Deutschland des 2. WKs bis in die 50er :D
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Ooooh, die bösen bösen Männer!
Jap die bösen bösen Männer, die größten Kriegstreiber in der Geschichte waren stets Männer. Die meiste Machtwillkür ging stets von Männern aus. Die meisten Vergewaltigungen gingen stets von Männern aus. Die großen Kapitalisten und Großunternehmer und Großbanker waren stets Männer. Ich würde schon sagen das die meisten Männer in dieser Hinsicht durchaus böse böse waren. Und jetz komm mir nicht mit Margaret Thatcher oder Angela Merkel, für mich sind das weniger Frauen, sondern welche die heimlich Männer sein wollten und nur wenig Empathie besitzen :troll:
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Der Konformitätsdruck wird durch die Genderideologie geschaffen, und durch die verordnete Toleranz. Man darf nicht mal mehr Witze machen, alles muss politisch korrekt sein.
So ein völliger Unsinn und ich habe selten solch einen Stuss gelesen, selbst hier bei Allmy noch nicht :D

1. Konformitätsdruck entsteht in der Kindheit wo Mädchen und Jungen nach ihrem Geschlecht getrennt erzogen werden in unterschiedliche Richtungen ohne ihnen dabei wirklich eine Wahl zu lassen, nur selten wird da auf diesen Druck verzichtet. In konservativen Kreisen ist dieser Druck jedoch erheblich ausgeprägter.

2. Die "Genderideologie" (also die erzwungene Geschlechterrolle) ist die Ideologie der Geschlechtertrennung und ist ein Relikt der Geschichte der monotheistischen Religionen.

3. Natürlich kann man Witze machen, nur sie sollten keinen verletzen. Wobei ich selbst ein Fan von Serdar Somuncu bin, jedoch teilt der bei allen gleichermaßen aus und jeder bekommt sein Fett weg. Er meinte auch, es ist am besten wenn alle gleichermaßen ein Recht auf Diskriminierung erhalten, denn das führt dazu das man am Ende eigentlich nur über sich selbst am besten lachen kann. Ich selbst mag derbe schwarzen Humor nur hat PC eine andere Bedeutung als du denkst.

Witze die wirklich gezielten Rassismus und Sexismus oder Trans- und Homophobie enthalten sind weder PC noch zeugen sie von Verstand oder Empathie. Das sind Witze die sich häufig Faschos erzählen und "herzhaft" darüber lachen können. Also solche Witze willst du gern hören? Na dann viel spaß in entsprechenden Kreisen wo man sich jeden Tag solche Kalauer um die Ohren haut.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Das Bildungssystem der DDR war über jeden Zweifel erhaben, es war kostenlos und Kinder waren kein Armutsrisiko, so wie heute.
So ist es und in der DDR waren sogar Mann und Frau gänzlich gleichgestellt und fast zu gleichen Teilen in allen Bereichen der Gesellschaft und Politik vertreten. Generell finde ich es schade das man in der Zeit der Wende nicht eine Synthese aus BRD und DDR gebildet hat. Nein man hat alles im Osten platt gemacht und kam dann mit dem Solikram, ziemlich widersinnig aber das ist auch ein anderes Thema.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Wie alt sind die Kinder eigentlich, von denen wir hier sprechen? Ein Dreijähriger hat bestimmt noch keine "Geschlechtsidentität", und die Sexualität entwickelt sich erst ab der Pubertät, vorher ist ja gar kein Trieb da.
Der Geschlechtstrieb setzt mit ca. 10 Jahren ein. Sie geschlechtliche Selbsterforschung beginnt schon etwas früher. Also die Aufklärung würde ich in Etappen von ca. 13 Jahren bis 16 Jahren ansetzen. Alles was davor ist sollte im Ermessen der Eltern liegen.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Kinder sollten vor Allem lernen, ihre (spätere) Stellung in der Gesellschaft zu behaupten, und sich nicht verdrängen zu lassen, von wem oder wovon auch immer.
Also bist du für die Ellenbogengesellschaft des Kapitalismus? Die Vorbereitung der Kinder auf den Wettbewerb in der Marktstruktur? Na ja ich bin mehr für das Kooperationssystem, das Teamplay und die Solidarität. Wettkampf führt nur zu Isolation des Individuums und schädigt dessen Psyche, zerstört den Sinn für Empathie. Zumindest eine Mischung aus beiden Prinzipien wäre wünschenswert. Aber auch das ist ein anderes Thema!
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Und Verständnis muss man für gar keinen haben. Hat meine Umwelt für mich Verständnis? Hat deine Umwelt für dich Verständnis? Nein, man muss nicht für Alles Verständnis haben! Toleranz reicht.
Verständnis ist jedoch eine Brücke zwischen Menschen und hilft bei der Kooperation und bei der Bildung eines gesellschaftlichen Konsenses. Reine Toleranz ist ja nur das Dulden, doch wann beginnt Toleranz und wann hört sie auf? Verständnis ist nur etwas was Menschen einander geben und entwickeln können wenn sie einander besser kennen. Ich habe auch kein Verständnis für Menschen mit fragwürdigen politischen Ideologien im Kopf, so habe ich auch kein Verständnis für Menschen die nur ein geringes Maß an Toleranz haben. Absolut kein Verständnis habe ich für Menschen deren Denken von purer Intoleranz verseucht wurde und die mehr am Ego klammern als an einer Mitmenschlichkeit.

Die Umwelt braucht den Menschen nicht, der Mensch aber die Umwelt, man sollte nicht von der Umwelt Verständnis erwarten sondern nur von sich selbst im Umgang mit seinen unmittelbaren Mitmenschen. Du hast komische Erwartungen von deiner Umwelt ;)

Da muss ich einfach mal JFK zitieren:

Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!

Diesen Satz kann man auch umformen:

Frage nicht was deine Mitmenschen für dich tun können, sondern was du für deine Mitmenschen tun kannst!
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Aber wie du siehst, kann man auch gegen diese Umerziehung argumentieren, ohne auch nur einmal die Kirche anzuführen.
Die Frage ist jedoch, sind diese Argumente nun förderlich oder rein destruktiver Natur? Sind sie sinnig oder unsinnig? Ich habe noch kein logisches Gegenargument hören können, die meisten entstammen aus der Ignoranz oder dem Unwissen im Bezug auf dieses Thema oder sind ein reines Nachgeplapper. Es geht auch nicht um eine Umerziehung, sondern einfach nur um eine weltoffenere Erziehung. Eine Erziehung die auf Mitmenschlichkeit und Aufklärung setzt, statt auf Ausgrenzung und Abgrenzung. Kapische?

Puhh viel zu viel Textwand, ich trenne mal meinen Beitrag :D


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Sex mit einem Transgender?

25.12.2014 um 16:32
@cRAwler23
Alter Schwede :D deine Finger müssten doch jetzt glühen :D


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Sex mit einem Transgender?

25.12.2014 um 17:21
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:Auch an dich - als Experten - mal noch dieselbe Frage wie eine Seite zuvor: Woran erkennt man bei einem Kind Hinweise auf Transsexualität? Wenn doch Dinge wie Kleidung oder Spielsachen eher soziokulturell sind?
Ganz einfach, am Verhalten selbst, womit beschäftigt sich das Kind lieber und welche Wesenszüge äußern sich? Daher gehöre ich sogar den Menschen an die 5 Geschlechter kennen. Man muss sich das so vorstellen wie ein Quartett oder auch Quintett.

Es gibt das biologische Geschlecht männlich, weiblich und intersexuell. Es gibt das mentale Geschlecht welches sich in femininen, maskulinen oder auch androgynen Wesenszügen zeigt. Es gibt für das biologische Geschlecht typische und atypische mentalgeschlechtliche Verhaltensweisen. Dann wird ersichtlich das der Mensch schon in seiner frühen Kindheit sehr klar Wesenszüge zeigt die für ein bestimmtes Geschlecht typisch oder untypisch sind.

Das muss man jedoch unabhängig von der Rolle des Geschlechts betrachten, denn die Rolle ist das soziokulturelle Konstrukt. Das Verhalten entspringt einer natürlichen Intuition, einem femininen, maskulinen oder androgynen Wesen. Auch die Vorliebe für bestimmte Kleidung zeigt sich mehr und mehr. Gerade bei dieser Vorliebe kann man schon sehr viel erkennen. Die Spielsachen gehören auch dazu, jedoch würde ich in der Hinsicht Kindern einfach die Optionen offen lassen, man wird ja sehen was sie bevorzugen und was nicht.

Ich selbst bin androgyn und habe generell sehr geschlechtsatypische Verhaltensweisen, jedoch habe ich als Kind nur selten mit Puppen gespielt, ich war mehr der Technikfreak oder habe generell mit Sachen gespielt die eigentlich keine Spielsachen waren, ich habe es geliebt in der Natur zu sein und meine Fantasie spielen zu lassen. Später wurde ich ein Star Trek Fan und hatte mehr Interesse an fiktiven Technologien statt für typischen Mädels oder Jungskram, ich konnte noch nie etwas mit Stereotypen anfangen. In meiner Fantasie war ich jedoch stets feminin. Auch wenn ich ein schlichtes, schwarzes Kleid trage, dann fühl ich mich darin wohl und es ist wie die Verkörperung meiner Anima, meiner femininen Seite meines Selbst.

Einige Zeit dachte ich auch das ich eine Transfrau bin, jedoch mehr und mehr wurde mir bewusst das ich auch einen durchaus maskulinen Teil in mir habe, dieser rein pragmatische und funktionale Aspekt den ich nicht missen wollte. Daher habe ich für mich beschlossen, ich bin androgyn und gender-queer. Ich mag meine Anima und meinen Animus gleichermaßen und würde sagen ich bin zu 70% maskulin und zu 30% feminin.

Wenn ein Kind jedoch eine Eindeutigkeit in dieser Frage zeigt, dann sollte man sie unterstützen und sich nicht in den Weg stellen. Denn Transsexualität ist eine ernste Sache und da ist es für die betroffenen wichtig, so früh wie möglich zu reagieren. Denn eine Vermännlichung oder Verweiblichung mit der Pubertät ist für diese Menschen eine Qual.

Bei ihr kann man da auch mal in einige Ereignisse ihres Lebens reinlesen und wird merken wie komplex und missverstanden dieses Thema noch immer ist:

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Hannah Winkler kommt mit männlichen Geschlechtsmerkmalen zur Welt und merkt bereits als Kind, dass das, was sie empfindet, nicht mit ihrem Äußeren übereinstimmt. Bald wünscht sie sich nichts sehnlicher, als endlich so zu leben, wie sie sich schon von Geburt an fühlt: als Mädchen.

In FE-MALE erzählt die Autorin von den Widerständen, die sie auf ihrem Weg zum richtigen Körper überwinden musste, und von ihrer Hoffnung auf ein glückliches Leben als Frau. Heute ist Hannah Winkler eine selbstbewusste junge Frau, die mit ihrem Buch all jenen Mut machen möchte, die sich nicht in ein vorgegebenes Raster zwängen lassen können und wollen. Ein umfangreicher Bildteil ergänzt die berührende Geschichte.
http://www.hannah-winkler.de/ (Archiv-Version vom 22.02.2015)

@der_brave Jap ich bin hier nen kleiner Romanschreiber aber das mache ich generell bei Themen die mich interessieren oder gar betreffen :)


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Sex mit einem Transgender?

28.12.2014 um 22:20
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb am 25.12.2014:Das Verhalten entspringt einer natürlichen Intuition, einem femininen, maskulinen oder androgynen Wesen.
Hast Du da Beispiele für die jeweils typischen Wesenszüge?
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb am 25.12.2014: Auch die Vorliebe für bestimmte Kleidung zeigt sich mehr und mehr. Gerade bei dieser Vorliebe kann man schon sehr viel erkennen.
Ich finde das schon etwas widersprüchlich. Auf der einen Seite sind diese Dinge ja nicht geschlechtsspezifisch bzw. gibt es ja auch laut Deiner Philosophie so unendlich viele "Zwischentöne" zwischen den Geschlechtern, auf der anderen Seite sollen das nun Indikatoren für das "wahre" Geschlecht eines Menschen sein (Oder ich hab das jetzt falsch verstanden)?

Wir sind wohl aber denke ich einer Meinung, dass man Kinder einfach machen lassen sollte. Ohne Erwartungshaltung und ohne sie in eine bestimmte Richtung zu formen ("Jungs tun dies, Mädchen tun das"). Sie sollten allein herausfinden was sie wollen und wer sie sind.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb am 25.12.2014:Denn Transsexualität ist eine ernste Sache und da ist es für die betroffenen wichtig, so früh wie möglich zu reagieren. Denn eine Vermännlichung oder Verweiblichung mit der Pubertät ist für diese Menschen eine Qual.
Ich war sowieso der Ansicht, Transsexualität hätte viel mehr mit dem Körperempfinden zu tun. Und daher auch der Auffassung, wenn es diese Stereotypen und den Konformitätsdruck nicht gäbe, dann würde es auch sehr viel weniger Transsexuelle geben.
Denn viele Menschen definieren ihr Geschlecht offensichtlich mehr über dieses soziokulturelle Rollenverhalten als über das rein Körperliche. Beispiel: Ein Junge, der (ohne seinen Körper abzulehnen) einfach gerne Kleider trägt und sich schminkt, der vielleicht auch ein wenig sensibler ist als seine Altersgenossen, für den sich dies aber gesellschaftlich betrachtet "nicht gehört", wird mit höherer Wahrscheinlichkeit in diesen Konflikt kommen als einer, bei dem man all dies zuließe. ohne deswegen als "mädchenhaft bzw. unmännlich" zu gelten.

Und dann ist da noch die Bedeutung des Geschlechts im alltäglichen Leben - wäre diese nicht immer noch so überbewertet, würde Herr oder Frau bei einem Menschen nicht buchstäblich an allererster Stelle stehen, dann wäre die Frage danach, als was man sich denn nun definiert, für die meisten gar nicht mehr so relevant. Aber das ist (fast) ein anderes Thema...

@Vltor
Zitat von VltorVltor schrieb am 24.12.2014:David Reimer würde dieser These wohl nicht zustimmen - wenn er noch leben würde.
Ich finde, dass diese häufig zitierte Geschichte hier kein gutes Beispiel ist. Weil sie die These im Grunde genommen ja sogar belegt.
dass man Kinder einfach machen lassen sollte. Ohne Erwartungshaltung und ohne sie in eine bestimmte Richtung zu formen ("Jungs tun dies, Mädchen tun das"). Sie sollten allein herausfinden was sie wollen und wer sie sind.
Genau das Gegenteil hat man ja bei Reimer getan. Man hat ihn gewaltsam in eine Richtung gedrängt, und das nicht nur erzieherisch sondern man hat ihn ja soviel ich weiß sogar "umoperiert". Das Experiment war einfach nur menschenverachtend und hätte nicht durchgeführt werden dürfen.


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Sex mit einem Transgender?

29.12.2014 um 17:05
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:Hast Du da Beispiele für die jeweils typischen Wesenszüge?
Diese Frage kann man nur durch eigene Beobachtungen beantworten, was "typisch" und "untypisch" ist, ist natürlich ein gesellschaftlicher Maßstab der sich so entwickelt hat und geprägt wurde durch die soziokulturelle Wechselwirkung zwischen innerem Wesen und äußeren Gegebenheiten.

Jedoch wenn man von "typischen" Wesenszügen ausgeht, viele Mädels entwickeln schon sehr früh eine Fürsorglichkeit, sie spielen nur mit Puppen, weil sie mit ihnen Fürsorglichkeit und soziale Interaktion ausprobieren und durchspielen. Jungs haben schon sehr früh einen größeren Drang zum "Spielen" also machen mehr Unsinn und treten auch mehr in einen Wettbewerb als Mädchen. Das kommt einem Jagdinstinkt gleich. Jedoch ist dies auch in einigen Fällen stark oder auch nur sehr schwach ausgeprägt und eben in manchen Fällen gänzlich umgedreht. Denn auch Mädchen können zu Pragmatikern und Jägern werden, so wie Jungs auch eine hohe Fürsorglichkeit, bzw. soziale Kompetenz entwickeln können.

Am Ende sind beide Aspekte wichtig für die Zwischenmenschlichkeit und auch für die Erziehung. Von welchem biologischen Geschlecht dann welche Rolle verkörpert wird, sollte keine so große Bedeutung mehr haben und keine große Rolle mehr spielen. Ich denke für ein Kind und dessen Erziehung sind Kompetenz und Empathie weit wichtiger als die Indoktrination von spezifischen und statischen Rollenbildern per Zwang.
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:Ich finde das schon etwas widersprüchlich. Auf der einen Seite sind diese Dinge ja nicht geschlechtsspezifisch bzw. gibt es ja auch laut Deiner Philosophie so unendlich viele "Zwischentöne" zwischen den Geschlechtern, auf der anderen Seite sollen das nun Indikatoren für das "wahre" Geschlecht eines Menschen sein (Oder ich hab das jetzt falsch verstanden)?
Du musst wissen, damit andere das verstehen können was ich schreibe, muss ich auch aus ihrer Sicht Dinge verständlich machen, also greife ich auf bestimmte Klischees zurück die sich im Denken manifestiert haben. Natürlich sind es diese Zwischentöne die über die Vorlieben und das Selbstbild unterscheiden. Das ist eine Frage der Intuition, am Ende einfach nur eine Frage des Geschmacks und nicht des Geschlechts. :)
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:Wir sind wohl aber denke ich einer Meinung, dass man Kinder einfach machen lassen sollte. Ohne Erwartungshaltung und ohne sie in eine bestimmte Richtung zu formen ("Jungs tun dies, Mädchen tun das"). Sie sollten allein herausfinden was sie wollen und wer sie sind.
So ist es! Was viel wichtiger als Rollenbilder sind, ist das Kinder lernen einfach selbstständig zu denken und zu handeln, aber auch die Wichtigkeit von Verantwortungsbewusstsein erlernen. Diese beiden Aspekte sind viel wichtiger als die Frage, wer sich um die Erziehung und wer um die Kohle kümmert. Historisch wurde es inzwischen auch erwiesen das es z.B. bei den Wikingern und altgermanischen Stämmen schon fast 50/50 war bei den Kriegergräbern. Frauen und Männer waren da gänzlich gleichberechtigt und hatten neben gleichen Rechten auch gleiche Pflichten.
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:Ich war sowieso der Ansicht, Transsexualität hätte viel mehr mit dem Körperempfinden zu tun. Und daher auch der Auffassung, wenn es diese Stereotypen und den Konformitätsdruck nicht gäbe, dann würde es auch sehr viel weniger Transsexuelle geben.
Ich denke das würde gleich bleiben, da Transsexualität eine etwas eindeutigere Sache ist als z.B. Androgynität oder Gender-Queer zu sein. Jedoch hätten letztere gewiss weniger Probleme in konservativen Kreisen. Transsexualität ist natürlich eine Frage der Geschlechtsidentität und wenn man eine Transfrau ist, versteht man sich mental auch 100% als Frau, nicht weil es gesellschaftliche Rollenklischees gibt, sondern weil man eben das ist was eine Frau auch mental ist.

Der Körper und die Neurobiologie sind da weit klarer als soziale Konstrukte. Denn es gibt einfach auch biologische Unterschiede die sich dann auch mental herauskristallisieren, ob wir das nun wollen oder nicht. Jedoch zählt eben inzwischen die Transsexualität eindeutig zur Neuowissenschaft und nicht mehr nur zur Psychologie und zu künstlichen, gesellschaftlichen Konstrukten. Damit ist sie also auch biologisch determiniert. Was jedoch auch Klarheiten schafft, denn Transgender ist im Gegensatz zur Transsexualität das ganze Spektrum an Möglichkeiten, Transsexualität ist da viel endgültiger. Sicher kann man diesen Menschen etwas mehr Druck nehmen, jedoch der Wunsch einen Körper zu haben der auch den mentalen Bedürfnissen, Gefühlen und Gedanken entspricht ist da essentiell.

Da ich selbst androgyn bin, kann ich beide "Sphären" beschreiben und nachempfinden. Es gibt durchaus einen femininen und maskulinen "Impuls" im Verhalten, doch ich denke, dieser ist eben nicht zwangsläufig an das biologische Geschlecht gebunden, sondern an die neurologischen und auch hormonellen Bedingungen im Gehirn. Ich finde es daher auch in der Philosophie interessant dies als Anima und Animus zu benennen:

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Anima (lat.: Seele) ist das kollektive Bild der Frau beim Mann. Sie ist das weibliche Element in seinem Unbewussten, seine "innere Frau". Diese erfährt beim Einzelnen persönliche Abwandlungen, die von den jeweiligen Lebenserfahrungen bedingt sind. Im menschlichen Wesen ist eine Dualität – im männlichen Wesen existiert eine weibliche und im weiblichen eine männliche Gestalt – der Animus (lat.: Geist). Niemand ist nur männlich oder nur weiblich. In jedem Menschen sind beide Elemente vorhanden und individuell kombiniert. Es kommt sehr auf die innere Harmonie an, wie ein Mann seine weibliche oder eine Frau ihre männliche Seite integrieren, erkennen und mit ihr im Einklang leben kann.

Im Allgemeinen wird die Anima als intuitiv, aufnehmend, einfühlsam, aber auch launisch aufgefasst.
Der Animus dagegen ist rational, bestimmend und beherrschend. Anima und Animus tauchen oft in den vordergründigen Charakterzügen der Persona (lat.: Maske) auf und haben kompensierende Funktion. Je mehr z.B. bei einem Mann die Persona durch eine männliche Fassade durchdrungen ist, desto eher ist es wahrscheinlich, dass in einem anderen Lebensbereich ein weiblich-sanftes Verhalten auftaucht.
Anima und Animus

Ein Guru ist mental schon gänzlich über die Geschlechtertrennung erhaben und verkörpert zum einen beide Aspekte, zum anderen aber auch keinen dieser, ist frei von ihnen. Somit begibt man sich auf die Metaebene und verlässt die weltlichen Polaritäten. Ich bin in der Hinsicht schon nen bissel vom Typ Guru :D
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:Denn viele Menschen definieren ihr Geschlecht offensichtlich mehr über dieses soziokulturelle Rollenverhalten als über das rein Körperliche. Beispiel: Ein Junge, der (ohne seinen Körper abzulehnen) einfach gerne Kleider trägt und sich schminkt, der vielleicht auch ein wenig sensibler ist als seine Altersgenossen, für den sich dies aber gesellschaftlich betrachtet "nicht gehört", wird mit höherer Wahrscheinlichkeit in diesen Konflikt kommen als einer, bei dem man all dies zuließe. ohne deswegen als "mädchenhaft bzw. unmännlich" zu gelten.
Da gefällt mir immer dieses Zitat von Andreja Pejić:



In this society, if a man is called a woman, that's the biggest insult he could get. Is that because women are considered something less?

Man sollte also die Frage stellen, welchen Stand hat die Frau in dieser Gesellschaft und welche Bedeutung hat das feminine Spektrum. Es ist schade das man das feminine nicht mehr zu Schätzen weiß und man auch das maskuline zu sehr übersteuert hat. Daher betrachte ich das feminine und maskuline auch als, im Menschen einer sexistischen Gesellschaft, übersteuerte Wesenheit die pervertiert wurde. Hypermaskulinität ist ein Macho, Hyperfemininität ist eine Tussi in diesem Sinne also Geschlechtsextremismus :D

Statt das Spektrum in sich selbst und in seinen Mitmenschen zu erkennen, zu lieben und auch zu verstehen, zu fühlen. Ist manchen scheinbar einfach nur zu Hippiemäßig, denn die waren ja auch daran interessiert Geschlechterklischees zu lockern.
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:Und dann ist da noch die Bedeutung des Geschlechts im alltäglichen Leben - wäre diese nicht immer noch so überbewertet, würde Herr oder Frau bei einem Menschen nicht buchstäblich an allererster Stelle stehen, dann wäre die Frage danach, als was man sich denn nun definiert, für die meisten gar nicht mehr so relevant. Aber das ist (fast) ein anderes Thema...
Na das passt schon auch hier her, denn so denke ich auch und viele Gender-Queere oder androgyne Menschen auch. Daher lebe ich inzwischen mental schon nach dem Motto: "Transcending Gender" :)


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Sex mit einem Transgender?

18.02.2015 um 16:51
Warum sollte man damit ein problem haben. wichtig ist einzig und alleine der Mensch, welcher dahinter stecke. Und innerlich sind wir alles der selber glibber XD

Um ehrlich zu sein, so ist der unterschied. Wenn man so weit gekommen ist mit einem menschen, dass man in der Kisten landen würde, dann schwingt da irgendwas mit. Und plötzlich soll ein Mensch abstoßend sein wegen der Vergangenheit.

Ich persönlich hätte damit kein Problem. Ok, erstmal wäre es ein Schock, ist klar. Wenn eine person es sagen muss damit man es weiß, dann sieht man es ihr net an. Deswegen, ich denke keiner würde nein sagen. Spätestens wenn liebe mit im spiel ist.

Vorallem finde ich es echt hart mir vorzustellen wie sich ein Mensch fühlt wenn er sowas beichtet und der Partner sich verkrümelt. Echt alles, nur nichts schönes.


Gruß,
Korra


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18.02.2015 um 18:40
Neien.


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06.07.2015 um 09:45
Jeder Mensch hat eine Vergangenheit, und wenn ich mich körperlich-, geistig- und sexuell zu einer Frau hingezogen fühle, dann nehme ich sie als attraktive Frau wahr.
Und wenn sich dann herausstellt, dass diese Frau früher mal ein Mann war, dann hat das keine Bedeutung für mich, denn ich habe diesen Menschen als Frau wahrgenommen.


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27.10.2016 um 23:31
Weiss nicht was ihr habt, solche Menschen sind meistens ziemlich attraktiv , sehen sexy aus .


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28.10.2016 um 14:47
Ich fasse es nicht das 34 % mit Ja antworten. Soooo gehirngewaschen sind die schon ? Sooo "politisch korrekt" ?


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28.10.2016 um 20:05
@The_Sorcerer

Ist es nicht jedem seine eigene Sache, mit was er ins Bett geht?


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Sex mit einem Transgender?

30.10.2016 um 12:08
Hey, @Yotokonyx .
Ich wollte dir nur eben hier schreiben das ich mom. über PN nicht schreiben kann, da ich vom System bereits 2x gesperrt wurde automatisch und ich im Sytem als "PN Spammer " eingetragen bin.

Die Verwaltung muss dies erst beheben. Hat sie scheinbar aber noch nicht.


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