Wollt ihr, dass Flüchtlinge nach Deutschland kommen?

@Optimist

Ich fürchte, die Menschen werden sich weder von Dir noch von mir aufhalten lassen. Nicht mal von Flinten-Petry.

@Doors

Doors schrieb:
Wartet's ab, wenn in den nächsten 50 Jahren eine Milliarde Klimaflüchtlinge eine neue Heimat sucht.

--->
Genau das ist es doch ... was "unsereins" uns doch auch sagen. Es kann also nichts besser werden, schon gar nicht in puncto Integration.

Wenn du das erstrebenswert findest, okay, ich finds halt nicht.

--->D:
Ich fürchte, die Menschen werden sich weder von Dir noch von mir aufhalten lassen. Nicht mal von Flinten-Petry.

Das ist wahr.
Jedoch denke ich, mit einer weitsichtigeren Politik (schon vor Jahren) wäre es nie zu solchen Flüchtlingsströmen gekommen.
Und selbst 2015 hätte man mit Weitsicht noch dafür sorgen können, andere Länder bei der Aufnahme mit ins Boot zu holen.
Stadtdessen hatte sich Merkel mit niemanden abgesprochen und Alleingänge gemacht. Mich wundert es nicht, dass da jetzt viele Länder auf stur stellen.

Auch was Griechenland betrifft, kam Merkel ziemlich selbstherrlich und bestimmend rüber (auch wenn sie in der Sache da und dort Recht hatte, aber ich denke mal die Art machts auch, wie man Menschen was verklickert, ob man Verständis zeigt oder nicht usw... ). Da braucht sie sich auch nicht wundern, dass Griechenland die kalte Schulter zeigt.

Nun bettelt sie bei Erdogan und macht nen Bock zum Gärtner (kann nur noch den Kopf schütteln).
Der hat nun jetzt durch den letzten Anschlag wieder mal einen Grund mehr, gegen die Kurden vorzugehen anstatt den IS zu bekämpfen ...

@Doors

Doors schrieb:Ich fürchte, die Menschen werden sich weder von Dir noch von mir aufhalten lassen.

Da wäre ich mir nicht so sicher, Menschen sind sehr einfallsreich, wenn es ans Eingemachte geht. In unseren "zivilisiert demokratischen" Gesellschaften eher nicht, das stimmt. Andere sind da ggf. weniger "moralisch blockiert", insbesondere wenn es sich um Menschen mit "falschem Glauben" handelt.

Die DDR-Bürger liessen sich auch von Mauer, Stacheldraht, Schiessbefehl und Minenfeldern nicht davon abhalten, ihr Glück und ihre Freiheit im Westen zu suchen.

@Doors

Und wie viele haben es geschafft? Ich habe was von 40.000 in 30 Jahren gelesen und erst als die Menschengruppen auf beiden Seiten der Mauer keine Lust mehr auf diese hatten, gab es den Mauerfall.

Wie gesagt, ich halte andere Länder mit weniger demokratischem Verständnis und einer anderen Vergangenheit für durchaus in der Lage, noch effektiveren Grenzschutz umzusetzen.

Die Römer waren übrigens schon mal etwas "weiter". So wie ich es verstanden habe war der Limes war nämlich kein unüberwindbarer Wall, der war nur so was wie ein Alarmdraht. Wer von jenseits des Limes den Grenzübertritt wagte, der wurde dann im Hinterland von römischen Truppen zerrieben.

Die Römer waren auf der anderen Seite mit ihrer Integrations- und Assimilierungsstrategie aber auch recht erfolgreich. Vermutlich, weil sie den eroberten Völkern Wohlstand und technischen Fortschritt brachten.

Nö

@Doors
kein Einspruch mehr dazu? :) Beitrag von Optimist (Seite 14)

@stanmarsh


Der Untergang des römischen Imperiums ist Dir aus dem Geschichtsunterricht noch erinnerlich? Soviel zum Limes - damals wie heute.

@Optimist
Ich denke über eine fiese Verschwörungstheorie nach: Russland bombt Syrien zu Klump, damit noch mehr Menschen dort weg müssen und versuchen, nach Europa zu kommen. Die sich daraus zwischen Griechenland und der Türkei ergebenden Spannungen destabilisieren die NATO. Der Zuzug von Flüchtlingen im Verbund mit der Finanzierung rechtsnationaler bis rechtsradikaler Kräfte in der EU, einher gehend mit Kampagnen wie der um "Lisa", sorgt für die Destabilisierung der EU. Dann sind EU und NATO beschäftigt und die Ukraine kann "heim ins Reich" geholt werden.
Mal sehen, ob ich Recht behalte.

@Doors

Ich gebe zu, das ist schon länger her mit Geschichte. Ein kurzer Blick auf Wikipedia lässt mich vermuten, dass die Römer das Konzept Limes schon ein paar Jahrhunderte recht erfolgreich umgesetzt haben. Mit fortwährenden Anpassungen an die unterschiedlichen Bedrohungen und nie mit vollkommener Sicherheit natürlich
Trotzdem schafften die Römer eines der größten, stabilsten und erfolgreichsten Reiche in der Weltgeschichte und der Limes war einer der vielen wesentlichen Gründe für diesen Erfolg.
Das Reich zerbrach auch nicht an fehlender Grenzsicherung, da waren ganz andere Kräfte am Werk.

Ist wie bei den Dinosaurieren, die sind auch ausgestorben, weil sie sich nicht anpassen konnten. Waren aber doch ein paar Millionen Jahre ziemlich erfolgreich auf dieser Erde

Wer sich an veränderte Bedingungen nicht anpassen kann, der stirbt eben aus.

@Doors

Doors schrieb:Ich denke über eine fiese Verschwörungstheorie nach: Russland bombt Syrien zu Klump, damit noch mehr Menschen dort weg müssen und versuchen, nach Europa zu kommen. Die sich daraus zwischen Griechenland und der Türkei ergebenden Spannungen destabilisieren die NATO. Der Zuzug von Flüchtlingen im Verbund mit der Finanzierung rechtsnationaler bis rechtsradikaler Kräfte in der EU, einher gehend mit Kampagnen wie der um "Lisa", sorgt für die Destabilisierung der EU. Dann sind EU und NATO beschäftigt und die Ukraine kann "heim ins Reich" geholt werden.
Mal sehen, ob ich Recht behalte.

Du wirst jetzt lachen oder auch nicht. Sowas in der Richtung kann ich mir auch sehr gut vorstellen.
Aber ich erweitere, dass da noch einige andere Kräfte interessiert sind, zu destabilisieren.
(unter anderen auch Leute die in D viel zu sagen haben....) ... aber ist halt VT ....
... und wir werden es ja irgendwann sehen oder auch nicht, denn das alles geht z.T. sehr subtil ab und man versteht einiges gut zu verschleiern (so stellt es sich mir zumindest dar).

Doors schrieb:Wer sich an veränderte Bedingungen nicht anpassen kann, der stirbt eben aus.

Es könnte aber auch passieren, dass man trotz Anppassung eines Tages vertrieben wird. Ist ja nun alles schon vorgekommen in der Geschichte. Es kommt immer auf die Anzahl an.

@Optimist

Optimist schrieb:Aber ich erweitere, dass da noch einige andere Kräfte interessiert sind, zu destabilisieren.
(unter anderen auch Leute die in D viel zu sagen haben....) ... aber ist halt VT ....
... und wir werden es ja irgendwann sehen oder auch nicht, denn das alles geht z.T. sehr subtil ab und man versteht einiges gut zu verschleiern (so stellt es sich mir zumindest dar).

Ach, die beliebte These von der "Umvolkung" der Deutschen durch die jüdisch-bolschewistisch-kapitalistische Weltverschwörung. Die Urdeutschen sind durch herein geholte Flüchtlinge gezwungen, ihre blühenden Landschaften zu verlassen, um entweder auszuwandern bzw. vertrieben zu werden, oder durch die Vermehrungsfreudigkeit von Afrikanern und Asiaten als Volk ausgerottet, bzw. durch "Rassenschande" in ihrem Erbgut verdorben. Darüber hinaus werden sie von den Millionen Muslimen Zwangsislamisiert.

Ja, das habe ich auch schon gehört. Manchmal begegnet man Menschen, die man lieber treffen würde.

@Doors

Aber ich erweitere, dass da noch einige andere Kräfte interessiert sind, zu destabilisieren.
(unter anderen auch Leute die in D viel zu sagen haben....) ... aber ist halt VT ....
... und wir werden es ja irgendwann sehen oder auch nicht, denn das alles geht z.T. sehr subtil ab und man versteht einiges gut zu verschleiern (so stellt es sich mir zumindest dar).

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Ach, die beliebte These von der "Umvolkung" der Deutschen durch die jüdisch-bolschewistisch-kapitalistische Weltverschwörung.

An Umvolkung hatte ich nun gar nicht gedacht.
Nein, ich denke einfach an Destabilisierung von Europa, insbesonder D, weil wirtschaftlich stark und irgendwelchen Kräften somit ein Dorn im Auge.

Eine "Umvolkung" wäre allenfalls ein Nebeneffekt der evtl. willkommen wäre, aber eben NICHT das Primäre.
Es geht also in meinen Augen nur um Macht, Geld usw... - Geld regiert halt die Welt. That it's

Doors schrieb: Darüber hinaus werden sie von den Millionen Muslimen Zwangsislamisiert.

Das halte ich durchaus für ein mögliches Szennarium. Wie gesagt, es spielen in meinen Augen sehr viele Interessen rein.
Der Islam möchte nun mal von seiner Ideologie her die Herrschaft haben, willst du das negieren? Dabei gehts ja jetzt gar nicht darum was die einzelnen Moslems wollen, es geht um die Ideologie.
Genauso wie es damals beim Christentum bzw. KK um deren Ideologie ging. Die EINZELNEN Gläubigen hatten da auch nicht viel zu sagen, waren allenfalls dann Mitläufer, weil indoktriniert. Und so ist es in meinen Augen analog auch mit dem Islam.

Auch was andere Machthaber und Regierungen betrifft, hat die Bevölkerung immer nicht so sehr viel zu sagen, wie gesagt: Das Geld regiert und somit diejenigen die genug davon haben.

Also bitte mich nicht in den Topf schmeißen mit denjenigen, welche nur den Tunnelblick der Umvolkung haben.

Besorgte Sachsen zeigen mal wieder ihre hässliche Fratze.

Eine Szene voller Hass: In einem Ort in Sachsen hat sich eine grölende Menge einem Bus mit Flüchtlingen in den Weg gestellt - und über eineinhalb Stunden lang Parolen skandiert. Die Polizei ermittelt.

Sachsen, am Donnerstagabend: Rund hundert Demonstranten haben sich in Clausnitz versammelt, einem Ortsteil der Gemeinde Rechenberg-Bienenmühle nahe der tschechischen Grenze. Sie rufen: "Wir sind das Volk!" Der Satz, mit dem einst DDR-Bürger gegen die Diktatur auf die Straße gingen. Jetzt schmettern sie die Worte Flüchtlingen entgegen - aufgeladen mit Hass.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-in-clausnitz-groelende-menge-blockiert-bus-in-sachsen-a-1078236.html

Ich weiß da echt nicht was besser ist. Gerade dort in solche Gegenden noch 3000 Flüchtlinge mehr hinbringen oder Sachsen zu einem unsicheren Drittstaat erklären, nur hätte dann der hasserfüllte Mob gewonnen.

Es wäre schön, wenn es vermeidbar gewesen wäre... Wenn es für diese Menschen keinen Anlass geben müsste, ihre Heimat zu verlassen.

@Bone02943

Wenn die "das Volk" sind, muss ich mir wohl ein neues suchen. Mit solchen möchte ich nicht in einen Topf geworfen werden.

Immer hereinspaziert :)

@Perlentanz

Würdest du das auch schreiben, wenn du in der Silvesternacht am Kölner HBF zu den Opfern zählen würdest? :)

@Ballerburg

Die haben mir bisher noch nix getan und ich treibe mich nicht auf irgendwelchen Feiern rum.
Missbrauch und Vergewaltigung gibt es seits der einheimischen zu genüge da meckert keiner dran rum.
warum wird da verallgemeinert? nicht jeder Flüchtling will fickificki mit Frau.

@Perlentanz

Perlentanz schrieb:Missbrauch und Vergewaltigung gibt es seits der einheimischen zu genüge.

Opfer von Gewalt werden auch ständig Einheimische, daher ist es ebenso nicht zu erwähnen wenn auch "Flüchtlinge" und Ausländer Opfer werden. Das ist statistisch ganz normal und bedarf nicht ständig eines Aufschrei der Blöden