Gendern im Gespräch

Tussinelda schrieb:im von mir verlinkten Spiegel Artikel ist ein link.....und den entsprechenden post von mir hatte ich Dir auch noch mal extra verlinkt.

Schon gut. Habs mir schon selbst erschlossen, und kann auch da dein pauschales Verurteilen nicht teilen.

throwmeaway schrieb:Meine schwulen Freunde mag ich lieber als die Typen aus dem spießig-konservativen CSU-Dorf hier!

Meine Frau ist Feministin aus dem Ausland.

ich bin politisch irgendwo Mitte Links, für Grundeinkommen und wenn es nach mir ginge würde ich Dinge durchsezten, die grüner wären, als das, was die echten "Grünen" so tun.


Aber hey - ich bin schließlich ein weißer, nicht mehr ganz junger Mann - ergo: Böser Faschist.

Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung, warum du mir das erzählst.

Von dir weiß ich nur, dass dir Niveau bei anderen sehr wichtig ist, während du Sachen schreibst wie:

throwmeaway schrieb:Güllegrube der Geisteskranken

navi12.0 schrieb:Es gibt durchaus Dinge, wie die Sprache, die man konservieren/bewahren kann, wenn sie einem schon so lange gute Dienste geleistet hatten. Erst recht, wenn sie einer Mehrheit keinerlei Probleme bereitet - und selbst die Minderheit, die da irgendwas negatives drin sieht, in den realen Auswirkungen dieser Sprache keine Nachteile wie eine von ihr unermüdlich postulierte Diskriminierung belegen kann.

Wie gesagt, ich sehe das ja ähnlich. Auch Meinungen von vermeintlichen "Pegidahaften" müssen nicht falsch sein. Nur wird das hier oft genug als Aufhänger dafür genommen, dass diese Quellen dann nicht seriös seien. Und der VDS und seine Mitglieder werden da oft genug als unseriös angesehen. Sie werden sogar dann ins Spiel gebracht, wenn man etwas "bekloppt" findet, obwohl man gar nichts von dem Verein gepostet hat. ;)

@Groucho
Ja, und dazu stehe ich auch.

Und mit "Güllegrube der Geisteskranken" meine ich ja nicht GANZ Twitter. Aber dort - und wirklich nur dort - habe ich die schlimmsten Ausfälle von wegen "Halt die Fresse Boomer" - wenn man Gendersprache kritisiert (egal, auf welchem Niveau - nein; sogar mit guten Argumenten!) erleben dürfen.

Wie man sich, wie DU, aber so echauffieren kann, wenn man eine gesichtslose App wie Twitter als Güllegrube oder von mir aus Müllhalde der Berufsempörten, bezeichnet, ist mir ein Rätsel.

Groucho schrieb:Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung, warum du mir das erzählst.

Weil man SEHR GERNE von arroganten Bessermenschen und natürlich noch mehr von verblendeten Ideologen in die (politisch) rechte Ecke gestellt wird. Oder man als Ewiggestriger oder was nicht alles bezeichnet oder beleidigt wird.

MAN MUSS SICH JA (anschneiend) immer rechtfertigen und erklären. Besonders dann, wenn man so jemand ist, der zwar Genderspache verachtet, aber deshalb noch lange kein Faschist oder Sexist ist.

@throwmeaway

Boomercringe

@throwmeaway

wei lange geht denn das eigentlich mit dieser sprachverhunzung schon?

als Angela Merkel noch Bundeskanzler war, hörte man da noch nix - oder war's

da noch nicht ganz so nervig.

:D

CosmicQueen schrieb:Sie werden sogar dann ins Spiel gebracht, wenn man etwas "bekloppt" findet, obwohl man gar nichts von dem Verein gepostet hat. ;)

nein, werden sie nicht, sondern dann wird ein Artikel gepostet, denn man treffender zum Thema findet, als den von Dir geposteten. Ist ja nachzulesen.

@Alienp.
Richtig verstärkt ist es mir erst die letzten Jahre aufgefallen. Fernsehen schaue ich seit bald 20 Jahren nicht mehr. Radio nur sehr, sehr selten oder wenige Minuten.

Auf Foren wie r/de (also Reddit) überbieten sich manche Fanatiker im Gendern - und hauen die Sternchen nur so rein.

Eine sehr schöne und empfehlenswerte App: Binne-i be gone

Traurig, dass es so eine App geben muss: https://chrome.google.com/webstore/detail/binnen-i-be-gone/ginkajgcbeolbiflkjomlkcdapbegaff?hl=de


Ich kann nur wieder und wieder unsere Sprachcousine - die englische Sprache - als perfektes Gegenbeispiel anbringen. Würden da jetzt auch Ideologen wie bei uns loslegen, dann MÜSSTEN die im Englischen jetzt gendern - und aus Worten wie "astronaut" astronaut*ess
- lawyer lawyer*ess usw. usf. machen.

Weil, wie KANN man nur so (über)leben???!!!11 Was für eine sexistische, ungenaue, unpräszise Sprache. Englisch? Geht gar nicht?

Da weiß ich ja gar nicht, ob mein lawyer (Anwalt) männlich, weiblich, divers, neutral, außerirdisch oder Apache-Helikopter ist!!!


Man kann es nicht oft genug wiederholen, um die Hauptargumente, die hierzulande für Gendern von diesen Sprachvergewaltigern gebracht werden, zu entkräften!

ENGLISCH. MACHT. DAS. GEGENTEIL. Und, oh Wunder - da kommen Feministen und andere NICHT auf die Idee, jetzt an der Sprache herumzupfuschen.

UND JA - da werden so Konstrukte oder von einer sehr kleinen Gruppe gewünschte Anredeformen wie they/them (für Menschen, die glauben, sie wären weder männlich oder weiblich... oder sogar für welche, die eigentlich verdammt eindeutig das eine oder das andere sind, aber glauben, dadurch würden sie die Welt retten (wie die Genderideologen im deutschen Sprachraum...)

Man sieht: Hauptsache irgendwelche Grabenkämpfe, hauptsache IMMER und GANZ VIEL signalisieren, wie viel besser, toleranter, weltoffener man ist. Oder, dass man echt nicht ganz dicht ist. Die Grenzen sind da fließend.

throwmeaway schrieb:Was für eine sexistische, ungenaue, unpräszise Sprache.

wie würde z.b. die position des linksaussens in einer damenfussballtruppe benannt?

wäre das dann eine "Linksaussen:innin"

:D
:D

Tussinelda schrieb:nein, werden sie nicht, sondern dann wird ein Artikel gepostet, denn man treffender zum Thema findet, als den von Dir geposteten. Ist ja nachzulesen.

Ja genau, das ist hier nachzulesen, du hast einen Nonsens Artikel über die angeblich Hysterischen gepostet, der null mit meinem Artikel zu tun hat. Das gibst du ja selbst zu, du hast dich nur auf meinen Kommentar "bekloppt" gestürzt.


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Beitrag von Tussinelda (Seite 34)

throwmeaway schrieb:ENGLISCH. MACHT. DAS. GEGENTEIL. Und, oh Wunder - da kommen Feministen und andere NICHT auf die Idee, jetzt an der Sprache herumzupfuschen.

was nicht stimmt, auch im englischen Sprachraum ist Gendern Thema und hat es auch schon Wortveränderungen gegeben, außerdem - ich schrieb es schon - wird da auch möglichst genderneutral formuliert.

From Unmanned to Uncrewed: Moving away from gender-based terminology

Quelle: https://www.canada.ca/en/department-national-defence/maple-leaf/defence/2021/05/unmanned-to-uncrewed-moving-away-from-gender-based-terminology.html

@CosmicQueen
Du verstehst es immer noch nicht, obwohl ich es schon erklärt habe und meinst mir zu erklären, was ich geschrieben habe? :D

Tussinelda schrieb:Du verstehst es immer noch nicht, obwohl ich es schon erklärt habe und meinst mir zu erklären, was ich geschrieben habe? :D

Na klar, jeder versteht dich immer nicht, DU bist da natürlich nie dran schuld. :D Es liegt ja klar auf der Hand auf was du dich bezogen hast, nämlich auf das "bekloppt". ;)

Übrigens musst du schon im Kontext lesen, nicht den von mir verlinkten Artikel habe ich in Bezug auf das bekloppt finden gemeint, sondern das was ich von Groucho zitiert hatte. Aber zitieren und das im Zusammenhang sehen, ist nicht gerade so deine Stärke. ;)

Groucho schrieb:Leute gebt doch einfach zu, dass euch dieses linke Gender-Kram auf den Sack geht

Ja :)

throwmeaway schrieb:Wie man sich, wie DU, aber so echauffieren kann, wenn man eine gesichtslose App wie Twitter als Güllegrube oder von mir aus Müllhalde der Berufsempörten, bezeichnet, ist mir ein Rätsel.

Wie kommst du darauf, dass ich mich echauffiert habe?
Ich wollte nur zeigen, dass eure Argumente nur "Argumente" sind, weil ihr genau das macht, was ihr bei den anderen kritisiert
Ich habe mich schlapp gelacht, weil du wie viele andere hier, gezeigt haben, dass die Ansprüche an andere einfach selbst nicht erfüllt werden.

Du forderst Niveau, sagst selbst aber Dinge wie Güllegrube und Geisteskranke.... Merkste selber?

Ich kann mich da nur nochmal selbst zitieren:

Groucho schrieb:Ist wirklich lustig hier, die einen schreien, dass "Gendern die deutsche Sprache verhunzt", machen dies aber in einem Deutsch , dass es die Sau graust. Andere monieren, dass es ja wohl keine Sprechregelungen von oben geben darf (Achtung, das vierte Reich droht!), aber ein Verbot des Genderns mit "Hurra-Gebrüll" begrüßen. Andere beklagen das Niveau und hauen dabei eine Gossensprache raus....


Leute gebt doch einfach zu, dass euch dieses linke Gender-Kram auf den Sack geht und euch beim Lesen und Schreiben nervt, ihr einfach in der alten konservativen Welt weiter leben wollt.

Mehr ist es doch nicht.

Und ich weiß immer noch nicht, warum du mir sowas schreibst:

throwmeaway schrieb:MAN MUSS SICH JA (anschneiend) immer rechtfertigen und erklären. Besonders dann, wenn man so jemand ist, der zwar Genderspache verachtet, aber deshalb noch lange kein Faschist oder Sexist ist.

Habe ich dich irgendwo so genannt?

Und natürlich muss man in einem Diskussionsthread seine Position erklären - das gilt aber für beide Seiten.

xsaibotx schrieb:Ja :)

Na, seht ihr geht doch.
Damit kann ich persönlich mehr anfangen, als mit diesen ganzen heuchlerischen (siehe mein Selbstzitat) "Argumenten"

Groucho schrieb:Wenn jemand über "die Lehrer" redet, ist es entweder Plural für männliche Lehrer oder ein gM

Ich stelle mir unter "die Lehrer" Lehrpersonal verschiedenen Geschlechts vor. Nicht zwangsweise nur männlich.

Groucho schrieb:Na, seht ihr geht doch.

Hattest du einen anderen Eindruck als das es mir nur auf den Sack geht? oO

Hab ich keinen Bock drauf weil unnütz und affektiertes Gehabe in meinen Augen.... und deswegen mach ich es auch nicht.

Du kannst von mir aus gendern bis der Arzt kommt, geht mir auf gut Deutsch am arsch vorbei..... ich möchte nur nicht das sich mein Leben verkompliziert weil ich dann die halbe Zeit darüber Nachdenke ob mein Gegenüber einen Schlaganfall hat oO
Ich bin da sehr sensibel und würde mir nur Sorgen machen :(

Alienp. schrieb:wei lange geht denn das eigentlich mit dieser sprachverhunzung schon?

als Angela Merkel noch Bundeskanzler war, hörte man da noch nix - oder war's

da noch nicht ganz so nervig.

Ich kenne die Debatte um die Unterschlagung weiblicher Formen (klingt jetzt missverständlich) allerdings schon aus der Mitte der 1970er. Zumindest in der Hamburger Medienbranche und in feministischen Debatten war das damals durchaus schon Thema. Hat nicht die Merkel erfunden.

@Groucho
Ja, du bist was besseres. Ich bin ein Barbar.

Weißt du, man mag es kaum glauben, aber für mich hängt "Niveau" noch NICHT davon ab, ob man auch mal ein paar rauere Saiten anklingen lässt. Und ich bin nun über 20 Jahre im Internet unterwegs; mir hängen so manche Entwicklungen nur noch zum Hals raus.


Muss mit dem Älterwerden und dem "Früher war alles besser" zu tun haben.


Aber: Doku-Tipp: The Social Dilemma auf Netflix.


Irgendwann ist nämlich die Grenze zwischen "Subjektiv doof" und "ich bin zu alt für den Scheiß" und Es ist einfach nur noch gefährlich und hirnverbrannt (TikTok, Twitter...) überschritten.

CosmicQueen schrieb:Na klar, jeder versteht dich immer nicht, DU bist da natürlich nie dran schuld. :D Es liegt ja klar auf der Hand auf was du dich bezogen hast, nämlich auf das "bekloppt". ;)

Übrigens musst du schon im Kontext lesen, nicht den von mir verlinkten Artikel habe ich in Bezug auf das bekloppt finden gemeint, sondern das was ich von Groucho zitiert hatte. Aber zitieren und das im Zusammenhang sehen, ist nicht gerade so deine Stärke. ;)

ja genau und wenn Du im Kontext lesen würdest, dann würdest Du mit dem post beginnen, wo ich den Spiegel Artikel als Antwort auf Deinen Spiegel Artikel gepostet habe. Aber das wäre natürlich blöd, denn dann fällt ja Deine konstruierte Interpretation meiner Aussage auseinander.... :D

CosmicQueen schrieb:Warum das denn schon wieder? Darf eine Lehrerin sich nicht mit einem Lehrer z.B vergleichen? Das wird ja immer bekloppter hier.

Dazu passt dieser Spiegel Artikel.

Tussinelda schrieb:ach, ich finde dieser Kommentar trifft es viel besser:

usw usf