Sollte die Fragen nach Pronomen normalisiert werden?

Zündelzecke schrieb:Du du du :troll:

Hey du, mit die Gummischuh :troll: 👯‍♀️🕺🏼

Hey Du, mit die Gummischuh

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Fremde personen werden von mir grundsätzlich "gesiezt" wenn ich sie anspreche.

Wenn ich mit jemendem in die Kommunikation einsteige, frage ich schon mal nach, wie ich diese Person ansprechen soll/kann/darf. Mit Adelstitel oder ohne? Mit akademischem Grad oder ohne? Mit Vor- oder Nachnamen? Mit Du oder Sie - und all den Kombinationen, die möglich sind. Das gebietet mir die Höflichkeit.

Doors schrieb:Mit Adelstitel oder ohne?

Neugierig frag: Benutzt du wirklich noch den Adelstitel, wenn jemand das wünscht?

@osaki

Ich habe in meinem Berufsleben Menschen kennenlernt, die darauf Wert legten.

@Doors

Doors schrieb:Ich habe in meinem Berufsleben Menschen kennenlernt, die darauf Wert legten.

ich auch, wenn auch nur einige wenige Male. Ich habe ein Herr oder Frau davor gesetzt, wenn man mich korrigiert hat. Das kam ihnen dann selbst ein bisschen seltsam vor :)

DerFremde schrieb:Fremde personen werden von mir grundsätzlich "gesiezt" wenn ich sie anspreche.

Das hat nichts mit der Frage zu tun.

Es geht um die Pronomen, das sind sie/ihr, er/sein oder teilw. wird z. B. die englische neutrale Variante they/them genutzt. Im Deutschen gibt es mehrere Vorschläge für neutrale Pronomen, bisher durchgesetzt hat sich keins so wirklich.

Es geht hier also um den (Beispiel-)Satz: „Da drüben ist er“ und nicht „Wie geht es Ihnen?“.

Luminita schrieb:Das hat nichts mit der Frage zu tun.

Es geht um die Pronomen, das sind sie/ihr, er/sein oder teilw. wird z. B. die englische neutrale Variante they/them genutzt. Im Deutschen gibt es mehrere Vorschläge für neutrale Pronomen, bisher durchgesetzt hat sich keins so wirklich.

Es geht hier also um den (Beispiel-)Satz: „Da drüben ist er“ und nicht „Wie geht es Ihnen?“.

So habe ich den verlinkten Text von Tussinelda auch verstanden, aber dann ist der Eingangspost missverständlich, denn ich spreche ja niemanden mit er oder sie an.

Vor nicht allzu langer Zeit unterhielt ich mich mit einer Kanadierin über ein Buch das sie schreibt - mehr oder weniger aus dem Nichts kam die Frage nach dem Pronomen.
Sie musste mir ihre Frage dann erstmal erklären, da ich einfach auf ihr Buch fixiert war und es nicht in Zusammenhang bringen konnte :|

@Luminita

Selbst das war bisher in allen Gesprächen ausreichend um sich auszudrücken.

Luminita schrieb:Es geht hier also um den (Beispiel-)Satz: „Da drüben ist er“

Öhm, da sprech ich doch aber nicht mehr direkt mit „ihm“? Oder geht es jetzt um einen Anspruch wie über jemanden gesprochen werden soll? Das kannste eh nicht sinnvoll fordern.

@Luminita

Wir haben ein neutrales pronomen, ich denke allerdings nicht, dass jemand das für sich möchte.

Heute durch Zufall beim Ecosian gefunden:

Als genderfluide Person, d.h. ein Mensch mit wechselnder Geschlechtsidentität,bevorzugt xxxxxx das inklusive Pronomen „sier“. Vor allem ist sier ein Mensch und möchte durch sies Handeln und Denken wahrgenommen werden, denn sies innerer Kern und siese Werte sind immer dieselben geblieben.

Quelle: lasse ich anonym, da das Zitat nur als Beispiel dienen soll

@osaki

Ja, eine Bekannte hat sich das Pronomen dey ausgesucht. Finde man sollte sowas auf jeden Fall respektieren, auch wenn man es nicht versteht. Ich zum Beispiel hab keine Wünsche, bin mit Sie/Er zufrieden

@Schnapspraline

Ich überlasse es natürlich jedem selbst, wie er über sich redet oder schreibt, aber ich werde nicht dabei mitmachen und mir für jeden dieser menschen sein pronomen angewöhnen. Wir sind ja nicht in babel :)

Luminita schrieb am 17.07.2021:Es geht um die Pronomen, das sind sie/ihr, er/sein oder teilw. wird z. B. die englische neutrale Variante they/them genutzt. Im Deutschen gibt es mehrere Vorschläge für neutrale Pronomen, bisher durchgesetzt hat sich keins so wirklich.

Das ist keine neutrale Variante, das ist der der Plural. Es gibt auch im englischen den Plural des Respekts. Nein, ich werde nicht jemanden mit dem Plural des Respekts anreden.

Nein, ich frage auch nicht jeden nach den gewünschten Pronomen. Ich habe schon damit zu tun mir den Namen von jemanden zu merken, nun auch noch die Pronomen.

osaki schrieb:Ich überlasse es natürlich jedem selbst, wie er über sich redet oder schreibt, aber ich werde nicht dabei mitmachen und mir für jeden dieser menschen sein pronomen angewöhnen.

Denke und handhab ich auch so.

Yuliana schrieb:Ich habe schon damit zu tun mir den Namen von jemanden zu merken, nun auch noch die Pronomen.

Geht mir auch so, ich brauche nee weile mir neue Namen zu merken und dann die Vorstellung das Julian1 jetzt mit sie angesprochen werden möchte und Julian2 weiter bei er bleibt. Das würde mein Hirn zum Absturz bringen.

Yuliana schrieb:Ich habe schon damit zu tun mir den Namen von jemanden zu merken, nun auch noch die Pronomen.

BerlinerLuft schrieb:Das würde mein Hirn zum Absturz bringen.

man merkt sich so viel, dass tatsächlich vollkommen unnötig ist, da könnte man es bei Menschen, mit denen man ggf. des Öfteren zu tun hat, ja wenigstens versuchen.

Yuliana schrieb:Nein, ich frage auch nicht jeden nach den gewünschten Pronomen. Ich habe schon damit zu tun mir den Namen von jemanden zu merken, nun auch noch die Pronomen.

Leute die sowas wollen können sich ja schilder Umhänge wo draufsteht wie sie angesprochen werden wollen. Und die welche da mitmachen wollen oder müssen können das dann ablesen.

osaki schrieb:bevorzugt das inklusive Pronomen „sier“

Hieß das neulich nicht noch "ens"?

"Es gibt allerdings verschiedene Organisationen, die Listen sammeln, und es gibt mittlerweile richtig viele Pronomen. Das finde ich gut."

https://www.jetzt.de/gender/welches-pronomen-benutzt-man-bei-menschen-die-sich-weder-als-mann-noch-als-frau-definieren

Nicht zuletzt durch diese Uneinigkeit wird das Ganze halt ad absurdum geführt. Wer will sich so was antun? Selbst nach 25 Jahren beherrschen viele ja noch nicht mal die Regeln der Rechtschreibreform. Ganz zu schweigen von den Migranten, für die diese Verhunzung der deutschen Sprache eine zusätzliche Riesenhürde darstellt.