Anscheinend kreiert jetzt jeder sein eigenes Pronomen :) Was soll´s, ich sehe das als kleine Exentrik an, ob es der Sache jedoch dient, bezweifle ich.muscaria schrieb:Hieß das neulich nicht noch "ens"?
Wie Sie über mich respektvoll vergeschlechtlicht sprechen können:Quelle
Wenn Sie über mich in der dritten Person Singular sprechen, verzichten Sie bitte auf binäre Pronomen wie „sie“ oder „er“. Sie haben verschiedene alternative Formen, wie Sie über mich sprechen können. Sie können meinen Namen anstelle eines Pronomens verwenden. Wenn Sie mich siezen können Sie den vollen Namen einschließlich des Nachnamens nutzen.
Sollten wir uns duzen, können Sie den Nachnamen weglassen und anstelle des Pronomens meine beiden Vornamen verwenden.
Wenn Sie ein Pronomen für mich verwenden möchten, können Sie ein nicht-binäres Neopronomen nutzen. Dazu gehören z.B. hen, per, nin, em oder xier. Wenn Sie für eines dieser Pronomen schon eine Sprachgewohnheit ausgebildet haben und relativ sicher in der Verwendung sind, können sie dieses Pronomen auch für mich anwenden. Bitte nutzen Sie nicht die Pronomen x oder ecs für mich. Wenn Sie bisher noch keine Sprachgewohnheit mit Neopronomen ausgebildet haben und sich eine neue aneignen wollen, dann nutzen Sie gerne das Pronomen em für mich, dieses ist mir momentan am liebsten.
Wenn Sie Adjektive, Artikel oder Substantive für mich verwenden wollen, nutzen Sie bitte geschlechtlich neutrale Formen oder besser noch Formen, die den Gender-Stern (auch Asterisk genannt) oder den Unterstrich einsetzen.
WTF!? Ist das wirklich so schwierig? Ich mein, wenn man einen Menschen etwas persönlicher kennenlernt gewöhnt man sich doch auch daran seinen individuellen Namen seiner Person zuzuordnen. Wieso ist es einem da dann nicht zu viel?osaki schrieb:aber ich werde nicht dabei mitmachen und mir für jeden dieser menschen sein pronomen angewöhnen.
LOL :D das habe ich ja noch nie gehört. Was ist denn ein Treffenshirt?nocheinmal schrieb:treffen Shirt
Die Leute, die nicht dabei mitmachen wollen, sich neue Pronomen anzugewöhnen, sollten sich ihr Statement dazu auch auf ein Treffenshirt oder Treffenjacke drucken lassen. Dann kann jeder schon vorab entscheiden, wie er mit solchen Menschen umgehen sollte.
Und wie soll das aussehen? Drei sind genug? Sorry, hab ich keine Zeit für? Oder schlicht: Nein, danke?peekaboo schrieb:Die Leute, die nicht dabei mitmachen wollen, sich neue Pronomen anzugewöhnen, sollten sich ihr Statement dazu auch auf ein Treffenshirt
Bei allem Respekt, aber das verstehe ich jetzt wirklich nicht. Wenn einem sowas egal ist, wieso klinkt man sich in einer solche Diskussion mit ein, gibt Tipps, was man auf T-Shirts drucken könnte und erzählt allen, was man von der speziellen Anrede hält?
Leute, die sowas wollen, können sich ja Schilder umhängen, wo draufsteht wie sie andere ansprechen werden.
Ich denke, der Kreativität sind dort keine Grenzen gesetzt. Man könnte sich allerhand ausdenken, wie man so einen Aufdruck dann gestalten könnte. Ich mache mir da aber keine Sorgen, was die Kreativität der Leute betrifft. Irgendeiner wird schon was erfinden, was die Leute gut finden und tragen werden.paxito schrieb:Und wie soll das aussehen?
Das nennt man Meinung zu einem Thema äußern.
Warum? Die die etwas besonderes wollen müssen darauf hinweisen.
Tur mir leid, aber die Forderung muß ich übersehen haben. Kannst du mir bitte zeigen, wo Leute dies explizit fordern?
Hast du denn den Eindruck das man mit einem ''Nö'' nicht leben kann und wenn ja, kannst du denn damit leben, daß jemand mit einem ''Nö'' eventuell nicht leben kann oder heulst du dann?
Aus meiner Sicht zählt der Aufdruck, ja. Zumal das ja dann auf alles zutreffen kann. Also alles gut von meiner Seite. :Y:
Schon klar, aber wenn es einem egal ist, wieso äußert man dann seine Meinung zu der Sache? Das ergibt keinen Sinn, wenn du mich fragst.
WTF? Wieso müßen sie das? Werden sie von irgendjemanden dazu gezwungen?
Troll weniger und ließ die links auf die sich bezogen wird.
Mir ist es egal was einen beliebige Person will.
Weil sie etwas wollen bzw einfordern.
Weil sie von den anderen etwas haben wollen. Lies die links.
Liegt in der Natur der Sache, wenn jemand in irgendeiner Form angesprochen werden will, ist das ne Forderung. Etwa das du mich paxito nennst und nicht Dumpfnudel oder Heinz. Ob das dann auch machst ist dein Bier.
Klingt für mich schon, als hättest du da Schwierigkeiten.
Ich bin dann eher irritiert als verheult.
Ich hab auch noch ein „die Antwort ist 42“ Shirt. Geht da auch immer.
Bitte wieder auf die sachliche Ebene zurückkommen. Persönliche Abwertungen der Mitdiskutanten bringt uns in der Sache nicht weiter.
Wenn du das meinst. Für mich stellt sich das anders dar.
und deswegen sollten man sie zum Hinweisen zwingen?
... und weil das so ist, sollen sie Hinweisschilder oder T-Shirts mit entsprechenden Aufdruck tragen?
Kann sein, daß das so für dich klingt. Aber ich kann dich da beruhigen, denn ich bin/war da nur etwas irritiert.
Ach echt? Ich war der Meinung, ich hätte da ein ganz klein wenig Wimmern in deinen Worten vernommen. Aber vermutlich habe ich mir das nur eingebildet ;)
Bestes Shirt ever m.E. :Y:
Sehe ich nicht so.
und wenn sie es machen, wird es dann durch den Dreck gezogen, also was denn jetzt bitte?
Sieh Dir doch einfach mal meinen post an. Würde jeder Betroffene darauf bestehen, sein Pronomen zu kreieren, heißt das im Alltag, daß Du für jeden sein eigenes Pronomen benützen müßtest, und zwar nicht nur bei etwas persönlicherer Bekanntschaft, sondern schon im Erstgespräch nach der Vorstellung. Das ist nicht nur aufwendig, sondern meines Erachtens unsinnig. Denn es geht nicht nur darum, sich einen Namen zu merken, sondern Du müßtest Dir für jeden die selbstgewählte Grammatik merken. Wo soll das hinführen ?
Das wäre doch mal eine gute Idee für die Betroffenen. Wer also sein eigenes Pronomen möchte, kann das deutlich lesbar, natürlich mit Beispielen, zeigen und man kann sich aussuchen, ob man darauf eingeht oder nicht. T-Shirts oder Taschen sind ja auch okay.
In Prozenten gerechnet??
In eine individualisierte Grammatik. Davon bricht weder die Sprache zusammen, noch wäre es schwieriger als sich Namen zu merken. Man könnte auch einfach Umformungen des Namens als Pronomen nutzen… paxitem. osakie. Hat doch was. Aber wenn es nicht gefällt, lass es, jedem das seine. Wenn mich jemand auffordert ihn Soundso zu nennen werde ich das in der Regel auch machen, da brech ich mir keinen Zacken aus der Krone.
