Islam gehört zu Deutschland.Sind sie einverstanden?
07.10.2010 um 21:34Anzeige
"Der Islam" muss sich einer freiheitlichen Gesellschaft unterordnenhttp://www.welt.de/debatte/kommentare/article10138964/Der-Islam-gehoert-zu-uns-und-deshalb-kritisiert.html
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Auf diesem Weg führt es nicht weiter, Probleme des Zusammenlebens mit Muslimen als Religionskonflikt zu verhandeln. Nicht der Glaube, sondern säkulare Werte machen das Deutschland von heute aus: verbriefte Persönlichkeits- und Bürgerrechte, Gleichstellung von Mann und Frau, Gewaltenteilung, Rechtsstaat und Demokratie. Diesen unverzichtbaren Standards einer freiheitlichen Gesellschaft hat sich „der Islam“ unterzuordnen, aus welcher seiner vielfältigen Traditionen, ethnischen und kulturellen Wurzeln heraus er sich auch immer definieren mag.
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Freilich gibt es unter jüdischen Einwanderern keine Vorbehalte gegen die säkulare demokratische Ordnung, im Gegenteil. Unter den muslimischen Migranten sieht das leider anders aus. Nicht aber, dass sie zu einem anderen Gott beten, ist dabei das Problem. Sondern dass gänzlich irdische Mächte, staatliche wie nichtstaatliche, den alten imperialen Vorherrschaftsanspruch des Islam reaktiviert haben, um die westliche Freiheitskultur zurückzudrängen.
Das Verhältnis zum Islam wird nicht in Migrationsdebatten entschieden
Und dass diese Gewaltideologie bis in deutsche Klassenzimmer hinein junge Muslime ermutigt, ihre virilen Überlegenheitsphantasien auszuleben. Selbst in linken Pädagogenverbänden werden Hilferufe aus Problembezirken laut, weil Mobbing der wenigen verbliebenen deutschen Schüler durch muslimische Mitschüler an der Tagesordnung ist. Von Judenhass gar nicht zu reden.
Ein im Westen grassierender Kulturrelativismus verklärt das Zurückweichen vor dieser zivilisatorischen Konterrevolution zum Ausdruck des „Respekts vor anderen Kulturen“ und übernimmt die von der islamistischen Propaganda gestreute Analogie zwischen Antisemitismus und „Islamophobie“. Letztlich aber wird unser Verhältnis zum Islam nicht in heimischen Migrationsdebatten entschieden.
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Zum Schaden nicht zuletzt der zahlreichen deutschen Muslime, die dankbar sind, nicht in der Unfreiheit islamischer Länder leben zu müssen.
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Mit der Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört, brauchen wir uns nicht mehr aufhalten. Sie ist bereits entschieden. Und was würde es einer qualifizierten Islamkritik auch nutzen, das zu bestreiten? Gerade aus der Tatsache, dass der Islam inzwischen zu uns gehört, leitet sich unser Recht ab, in seine Entwicklung aktiv einzugreifen.