Wie lange würdet ihr auf Fleisch verzichten, WENN...

@Ilian

Ilian schrieb:Da kann man genauso gut einen Raucher fragen, wie lange er auf Zigaretten verzichten würde, es sprechen ja eigtl. alle Argumente gegen das Rauchen...

...interessanter Gedanke. Macht Fleisch süchtig? Wenn ja, warum?

Solange bis wir das nächste mal grillen

Überhaupt nicht, es schmeckt mir einfach zu gut. Und diesen Punikt kann keiner verändern, außer ich, wenn ich mal schlecht koche :D

also ich habe als experiment für mich selber es mal 2monate komplett ausprobiert und ich muss echt sagen es ging mir besser und einige sachen haben mir auch überhaupt nicht gefehl.

aber ich hatte irgendwann sooo einen heißhunger auf brathännchen das ich es mir kaufen musste.....


ich denke wenn der wille da ist kann jeder ohne fleisch leben

2-3 Tage max.

Gar nicht, irgend eine Sorte würde ich beibehalten, Fisch z.b. Aus dem einfachen Grund, da ich Katzen liebe und man diese nicht vegetarisch ernähren kann.

Sehr interessante Fragestellung, sehr trauriges Ergebnis.

Der menschliche Körper benötigt Proteine.

Diese Proteine sind besonders in Fleisch (gerade bei Huhn oder Pute) sehr stark vertreten.

Das heißt aber nicht, dass Menschen auch unbedingt Fleisch brauchen. Eine andere Quelle, die einem ausreichend Proteine zuführen kann, wäre genauso möglich.
Soweit ich weiß, enthalten beispielsweise Soja- und manche andere Bohnenarten viele Proteine.

Oder man ist vermehrt Eier.

Oder nimmt Proteinshakes. Möglich ist das alles.

Ich persönlich denke, dass beim weit verbreiteten Fleischverzehr in unserer Gesellschaft die Hauptgründe in Tradition, im Finanziellen und Unwissen liegt.
In Deutschland hat man buchstäblich schon immer fleischliche Nahrung verspeist. In der Regel sind wir von klein auf dran gewöhnt und man isst normalerweise, was man kennt.

Weiterhin muss man bedenken: Wenn man keine fleischliche Nahrung in dieser Gesellschaft mehr wollte, würden unzählige Arbeitsplätze verloren gehen, deshalb wird sich kaum ein Politiker, aber wahrscheinlich auch nicht eine gesellschaftliche Mehrheit drauf einlassen, Fleischkonsum abzuschaffen.

Es sei denn man fände einen akzeptablen Ersatz für die Arbeitskräfte, z.B. weit reichende Arbeitsmöglichkeiten im Sektor vegetarischer Ernährung.

Naja und schließlich ist da noch das Unwissen, pflanzliche Nahrungsmittel sind meist eher Snacks oder Beilagen, ganze Menüs haben nach Meinung vieler nicht genug Gehalt und man kann nach Meinung vieler Leute keine anständigen Essen draus machen.

Was nicht stimmt, wie ich anmerken möchte: Rein von der Konsistenz her unterscheidet sich ein gutes Soja-CordonBleu auch nicht von einem normalen, Geschmack ist ebenfalls in Ordnung.
Falaffel ist auch ein netter Ersatz, wo man ebenfalls etwas ordentlich handfestes isst ;)

Gibt viele Möglichkeiten.

Hatte nur Illian mit der Frage angesprochen, gemeint waren aber eigentlich alle:

Ilian schrieb:

Da kann man genauso gut einen Raucher fragen, wie lange er auf Zigaretten verzichten würde, es sprechen ja eigtl. alle Argumente gegen das Rauchen...


...interessanter Gedanke.....

Macht Fleisch süchtig? Wenn ja, warum?

Für immer.

@CurtisNewton

Ich esse es jetzt nicht und ich werde es auch nie wieder essen mein Freund. :)

Hi @CurtisNewton
Nach Deiner sehr interessanten Frage:

CurtisNewton schrieb am 22.04.2011:Macht Fleisch süchtig? Wenn ja, warum?

habe ich dies hier gefunden.

Ein uraltes Phänomen ist die seltsame Sucht des Menschen nach fleischlicher Nahrung.

Dr. Airola, eine der führenden Kapazitäten auf dem Gebiet der Biologie und Ernährung, liefert durch die Erkenntnisse der modernen medizinischen Forschung die Erklärung für dieses Verlangen. Schließlich stellt sich ja die Frage: "Warum hat denn der Mensch überhaupt ein solch starkes Verlangen nach Fleisch, wenn er doch von Natur aus nicht dafür geschaffen ist?"

Dr. Airola stellt fest:
"Fleisch, vor allem rotes, enthält viele Gifte, insbesondere eine große Menge acidum urinum (Harnsäure), das eine ähnliche Wirkung hervorruft wie die allgemein bekannten Suchtmittel Nikotin und Koffein, indem es ein dauerndes Verlangen nach mehr schafft. Wenn man aufhört, Fleisch zu essen, wird man anfänglich Entzugserscheinungen verspüren, bis der Körper alle Gifte ausgeschieden hat. Erst dann wird das Verlangen verschwinden."

Nach dieser Erkenntnis der modernen medizinischen Forschung kann man also ohne Übertreibung behaupten, dass das Verlangen nach Fleisch nichts anderes ist als eine Sucht, ähnlich wie bei Zigaretten und Kaffee. Jeder, der die suchtmittelähnliche Wirkung von Nikotin und Koffein kennt, kann nun sehr leicht verstehen, warum es so schwierig ist, die fleischliche Ernährungsweise aufzugeben.
Im Fleisch schwingen Angst und Tod...

Wie Dr. Airola erwähnt, führen wir mit fleischlicher Nahrung dem Körper viele verschiedene Gifte zu, so unter anderem auch Angstgiftstoffe, die zum Zeitpunkt des Schlachtens im Körper der Tiere erzeugt werden.

Diese Erkenntnis ist durchaus nicht neu. So haben die alten Römer Sklaven zu Tode gefoltert, und der abgesonderte Speichel der Toten war derart giftig, dass man andere damit vergiften konnte.

Durch die Todesangst der Tiere im Moment ihrer Schlachtung werden im Blut giftige Stoffe erzeugt, die in das Gewebe eingehen. Diese Stoffe werden dann vom Menschen mitgegessen und sind unter anderem die Ursache für Unruhe, Aggressionen, Angstzustände und Depressionen; im schlimmsten Fall führen sie zu Vergiftungen.

Überdies sind die Schlachttiere oft von Krankheiten befallen, die auf ihre widernatürliche Haltung und Mästung zurückzuführen sind, so z. B. Krebs, Fuß- und Maulkrankheiten, Tuberkulose usw. Diese Krankheitserreger, die meist durch das Kochen nicht vollständig abgetötet werden, sowie Bakterien, die das Fleisch während seines Verwesungsprozesses nach dem Tode befallen - all diese unvermeidlichen Giftstoffe nehmen wir durch das Essen von Fleisch in unseren Körper auf und gefährden damit unsere eigene Gesundheit.

Quelle: http://www.yogabuch.com/fleisch.html

Ich verzichte aus Liebe zu allen Lebewesen und aus Respekt vor der Würde der Tiere.

Liebe @Tara,

vielen Dank, dass Du den Gedankengang aufgreifst, leider nur als bisher einzige.
Mit großem Interesse hab ich die Ausführungen von Dr. Paavo Airola gelesen.

Diese Tatsachen waren mir bisher in der Form gar nicht bekannt.

Mein Grundgedanke zur Thematik "Fleischsucht" war mehr: Machen künstliche Zusatzstoffe (zB durch Dünger, durch Futtermittelzusätze usw.) süchtig nach Fleisch?

Dass es schon so offensichtlich ist, wie Du in dem Zitat darauf hinweist, da bin ich ehrlich verblufft.

Vielleicht magst Du ja Auszüge aus diesem Zitat von Paavo Airola auch mal in dem anderen Veggie Thread posten....ich fühle, dass Folgendes:

Tara schrieb:Dr. Airola, eine der führenden Kapazitäten auf dem Gebiet der Biologie und Ernährung, liefert durch die Erkenntnisse der modernen medizinischen Forschung die Erklärung für dieses Verlangen. Schließlich stellt sich ja die Frage: "Warum hat denn der Mensch überhaupt ein solch starkes Verlangen nach Fleisch, wenn er doch von Natur aus nicht dafür geschaffen ist?"

dort gut hinpassen würde. Natürlich mit nem Wikipedia-Link zur Person Airola, sonst kriechen die Schreihälse wieder hervor ;)

Für immer!

Ob man es glaubt oder nicht aber Fleischesser zerstören die Umwelt mehr als Autofahrer usw :)

''Der UN zufolge ist der Nutztiersektor für 18% der Treibhausgasemissionen verantwortlich,rund 40% mehr als der gesamte Transportverkehr - Autos, LKWs, Flugzeuge, Züge und Schiffe - zusammengenommen.''

Ein Ausschnitt aus dem Buch ''TIERE ESSEN'' von Jonathan Safran Foer. Ich will hier niemanden dazu bringen aufzuhören Fleisch zu essen aber es wär besser für uns und unsere Nachmenschen. :)

mfg max :)

Glaub mehr als 1-2 Tage schaff ich nicht.

@Kongo_Otto

Ist die Sucht so stark oder woran liegts?

@CurtisNewton
Werde sonst nicht Satt.
Da fehlt dann irgendwas.

@Kongo_Otto

Kongo_Otto schrieb:Da fehlt dann irgendwas,

Also Sucht bzw. Gewohnheit.

Garnet!
Es gibt einfach keinerlei logischen Grund der so zwingend wäre dass man deshalb auf Fleisch verzichten müsste!

natürlich sehen das einige anders ....
naja jedem sein Steckenpferd und seine moralische Vergöttlichung des eigenen Egos!
Sei es im Veggietum in der Arbeit als Oberboss der alles am laufen hält oder als "Lichtkrieger"
Wenn man heutzutage nicht mehr religiös ist - dann ist Fleichsverzicht ein idealer Ersatzglaube ^^
Und geilerweise liegt er als Ersatzglaube - ähnlich wie EvDäniken nicht im spirituellen :D
So kann man gleich drei Dummheiten auf einmal glauben :D

@Thermometer

:troll: