Darf der Mensch Tiere zu seinem Nutzen halten und verwerten?

@vegan33
aso, wir widersetzen uns ja noch oft genug der natur und manipulieren, dann ändern wir auch gleich unser ganzes essverhalten. der mensch ist ja eh der meinung, ihm gehöre alles. das ist doch bullshit.
soll ich dir mal was sagen: ich hab jahrelang, trotz gesunder ernährung und viel sport übergewicht gehabt und erst seit dem ich kohle, hülsenfrüchte und kohlenhydrate weglasse, hab ich endlich mein normalgewicht erreicht. das kommt davon, wenn man sich gegen die natürliche ernährung wert. lebensmittelunverträglichkeiten. die tauchen auch bei vegetariern und veganen immer häufig auf, die können dann keine nüsse, hülsenfrüchte und fructose essen.

fortschritt kann echt ein fluch sein. entwickeln wir uns halt zurück zu neandertalern, hauptsache wir halten keine tiere mehr. dann gibts auch kein problem mehr mit der überbevölkerung, wenn bei der jagd die menschen drauf gehen....

völliger irrsinn.

wenn es hier nur um die haltungsbedingungen geht, wieso fängst du dann es wäre besser wilde tiere zu töten, als gehaltene? das töten ist doch dann irrelevant. man kann tiere sehr wohl auch unter guten bedingungen halten und wenn ein tier, in haltung geboren wurde, wird es sicher nicht wissen, was ihm im wald auf der flucht vor dem wolf so entgeht.... das ist eben der nachteil, wenn der mensch von sich auf andere schließt und seine ansichten anderen aufzwingen will.

@vegan33
und wie lange, wenn es schon seit 1944 eine Definition gibt, muss man noch auf diese ominöse Mehrheit warten?

@Tussinelda

Das stimmt allerdings, aber du hast doch bereits ausführlich geklärt dass du nicht bereit bist deine moralische Einstellung ( also deine Ethik ) zu ändern, brauchst du nicht immer wieder machen.

das glaubst nur du, zur natur gehören auch krankheit. und als solche betrachte ich die veggerl-ideologie ^^ so natürlich wie auch der faschismus sich entwickelt hat und vergehen musste weil er untragbar ist :)

ltcldg schrieb:die tauchen auch bei vegetariern und veganen immer häufig auf, die können dann keine nüsse, hülsenfrüchte und fructose essen.

Aber das ist doch die hauptsächliche Ernährung der Veganer...

@Fluttershy

Auch wenn ich dich zutiefst verachte muss ich zugeben dass mir die Art deiner Argumentation gefällt ;)

Fluttershy schrieb:veggerl

zu oft auf antivegan.de gewesen?

@vegan33

Das hab ich nicht behauptet, aber das gelbe vom Ei kann es ja dann auch nicht sein, wenn man dennoch immer häufiger Lebensmittelunverträglichkeiten entwickelt. Sich immer weiter einschrenken zu müssen, immer weiter Ersatzprodukte finden - heuchlerische selbstgeiselung.

zu lange in bayern gelebt, wo die milchkuh über wald und flur tanzt, mit hörnern gekrönt, die hühner noch die straße kreuzen und der metzger um der ecke selbst hand anlegt

@ltcldg

Nicht Ersatzprodukte, sondern Alternativen.

Der Steinzeitmensch kannte keine Hülsenfrüchte, wir schon und darum besitzen wir eine Alternative die der damalige Mensch nicht hatte. Auch kannte er keine so fortgeschrittenen Verarbeitungsmethoden wie wir.

@Fluttershy

Ich lebe tatsächlich in Bayern :D

@Fluttershy

dem Profilbild zufolge müsstest du eigentlich schüchtern sein.. :D

@vegan33
ja siehst du, so viele Jahrtausende vergangen und immernoch steckt die Ernährungsweise des Steinzeitmenschen in unseren Genen fest, trotz der vielen Alternativen. Interessant, dass ich auch erst richtig gesund bin, seit dem ich die Steinzeiternährung wieder aufgenommen habe.

Eher steck ich mir meinen Brandmalkolben ins Auge, als noch mal die "angepriesene Ernährungscouch-Vegetarier-Lebensweise" anzunehmen und krank zu werden.

@ltcldg

Wie du meinst, mir geht es prächtig nach dem ich zum Veganer wurde. Gerade Milchprodukte konnte ich nie so gut vertragen, daher war ich automatisch Veganer als ich Vegetarier wurde.

Milchprodukte sind nicht natürlich, es handelt sich um die Muttermilch einer anderen Spezies, das ist für überhaupt keine andere Tierart Teil der Ernährung...

@vegan33
Ohja und die Formula schaffen wir auch gleich noch ab, damit unsere Babys alle nur noch gestillt werden können und wer nicht stillen kann, da verhungert das Kind eben - natürliche Auslese.

@ltcldg

Aber es wäre doch natürlich und damit begründest du auch das verzehren von Fleisch, nicht?

Entweder du findest eine ethische Begründung Fleisch zu verzehren oder du überlässt in jedem Bereich deines Lebens der Natur die Wahl und dann dürftest du Fleisch - aber keine Milchprodukte zu dir nehmen.

Was nun?

bin ich auch ein wenig :P
so schlimm bin ich übrigens nicht, bin nur manchmal fies ^^ ich bin sogar offiziell vegetarierin, kaufe aber ab und zu beim metzger nebenan ein, weiche manchmal auf hafermilch und andere aus, kaufe welche aus der region genauso wie die eier. wenn ich woanders esse, bin ich vegetarisch unterwegs, damit kommen die meisten gut klar.
den radikalen veganerideen kann ich gar nichts abgewinnen. es wäre schon wunderbar wenn nicht soviele lebensmittel mit fleischstückchen bespickt wären und tonnenweise davon im müll landet und außerdem nicht jedes brot mit würstchen belegt wird sondern man darauf achtet was und wieviel man isst (das sage ich als schlimme chipssünderin :D). dann ginge es schon allen besser, menschen und fleischtierchen, und die gehege müssten keine so winzigen zellen sein.
das kann dann auch jeder mensch mitmachen, auch in den städten. das ist zumutbar und machbar, appelliert an den verstand und die ethik ohne einem per diktat den speiseplan auf den kopf zu stellen. so wäre das aus meiner sicht ja das schönste.
was ich noch ganz schlimm an veganern finde, ist dass sie mit ihren schockern und beleidigungen ziemlich hart ins gericht mit fleischessern gehen. die denken gar nicht darüber nach was sie tun, völlig radikalisiert wie die sind. und der gemeine fleischesser ist ja auch ein einfaches opfer wo man drauf hauen kann. der soll sich gefälligst ändern sonst wird geschimpft und gemeckert wenn es genauso zurückdonnert. die könnten sich aber alle für den gesunden mittelweg einigen und gegen die produzenten stellen und gesetze fordern die den lebensmittelkonzernen und fleischbaronen auf die wurstfinger hauen.

@vegan33

bei dir ist die welt also nur schwarz und weiß. in ordnung.

ich hab ne hand voll freunde die vegetarier sind und keiner davon argumentiert so deppert wie du. von denen hängt sich keiner in die lebensweise der anderen rein und meint sie belehren zu müssen. sie haben den weg für sich so entschieden und wie andere es machen, ist ihnen wurscht ;)

wenn ich jetzt ein tier raussuche, mit einem anderen alleinstellungsmerkmal, kann ich sagen dass es unnatürlich ist, weil du glaubst dass milch trinken es aus dem grund ist? :P

@ltcldg
@Fluttershy

Tatsächlich unterscheiden sich Veganer und Vegetarier dermaßen dass es angebracht wäre diese zwei Einstellungen als unabhängig voneinander zu betrachten. Zunächst einmal ist der Vegetarismus in höchster Form nur eine Ernährungsform und keine Lebenseinstellung welche die Ablehnung jeglicher tierischen Produkte beinhalten würde, wie es der Veganer tut.

Vegetarier und Veganer werden in keiner Weise mit den gleichen Argumenten kommen, denn der Zweck ihrer Umstellung ist ein komplett anderer, wie @Fluttershy bereits sagt ist der Veganer höher an dem Tierleid an sich interessiert als der Vegetarier, es geht auch um Kleidung - Produkte und Medikamente, im Grunde vereinfacht -

gegen die Ausbeutung von Tieren zum Zweck des Menschen.

Fluttershy schrieb:wenn ich jetzt ein tier raussuche, mit einem anderen alleinstellungsmerkmal, kann ich sagen dass es unnatürlich ist, weil du glaubst dass milch trinken es aus dem grund ist?

Wie kann es denn natürlich sein die Milch einer anderen Spezies zu trinken wenn diese erst durch eine Geburt im Euter entsteht?

Diese Milch ist von daher gewiss für niemand anderen Gedacht als dem Kalb dieser Kuh oder dem Kind dieser Mutter. Wenn eine menschliche Mutter ein Kind zeugt geschieht die selbe Reaktion, die Brüste füllen sich mit Muttermilch und sind dazu gedacht das Kind zu ernähren, wieso dem Kalb diese ''natürliche'' Nahrung verwehren?

@vegan33
Die Milch wird dem Kalb ja nicht verwehrt, es teilt sie sich nur mit dem Menschen.


Aber wie ernst muss man schon jemanden nehmen, der den Holocaust gut heißt.

btw. was ist mit Tieradoptionen? Eine Eselstute, die ein Pferdefohlen aufnimmt und säugt, darf das dann auch nicht machen? Oder die Hündin, die einen Waschbär säugt? Genau, so Dummfug haben erst die Menschen angefangen.

ltcldg schrieb:Die Milch wird dem Kalb ja nicht verwehrt, es teilt sie sich nur mit dem Menschen.

Ein Märchen der Milchlobby, in Wahrheit jedoch teilt das Kalb überhaupt nichts mit dem Menschen, sondern eben dieser zieht aus dem Euter heraus was geht und ernährt das Kalb alternativ mit... jetzt kommt das witzigste... pflanzlicher Milch, also im Grunde wird ein unnötiger Umweg getan.

ltcldg schrieb:Aber wie ernst muss man schon jemanden nehmen, der den Holocaust gut heißt.

Anderer Beitrag, keinerlei Bezug zu diesem.

ltcldg schrieb:Eine Eselstute, die ein Pferdefohlen aufnimmt und säugt, darf das dann auch nicht machen?

Doch und das heiße ich mit offenem Herzen gut und willst du auch wissen wieso? Weil das Tier selber entschieden hat ein anderen zu säugen, genauso könnte man von einer menschlichen Ammenmutter sprechen, aber eine gewöhnliche davor schützen dass ein fremder an ihren Brüsten zieht bis die Milch fließt.

Entscheidungsfreiheit, ein Recht von Tier und Mensch.