Der ultimative Star Trek Thread!

@PrivateEye
Und wo soll da Materie entstehen?
Atome werden lediglich anders zusammengesetzt - wenn neues Leben entsteht.

Negev schrieb:Und wo soll da Materie entstehen?

In dem sich die Menschheit bzw das Leben allgemein vermehrt?! Das werden ja immer mehr, gelle?!

@PrivateEye
Leben entsteht, leben verschwindet. Schau dir doch die diversen Massenausterben an...

Aber ich verstehe dein Problem irgendwie nicht. Wir sind auch nur Atome die anders angeordet sind. Alles was im Universum ist, ist beim Urknall oder kurz danach entstanden.

@Negev
Na weil wir immer mehr werden, also die Anzahl der Menschen. Also erhöht sich auch die Masse aller Menschen zusammen. Und natürlich auch die (umwandelbare) Masse der Leichname der Menschen.

Und das dürfte ja auch das Leben allgemein betreffen. Gibts andere Planete und/oder Galaxien mit Planeten die Leben beherbergen, dürfte das dort auch so sein.

Negev schrieb:Die Frage ist ja, ob das System tatsächlich so unerbittlich darin ist, im Gleichgewicht zu sein. Wenn es das tut, dann wären Zeitreisen/ Reisen in andere Parallelwelten komplett unmöglich.

Falls du vom thermodynamischen Gleichgewicht sprichst, dann ist das tatsächlich so, zumindest strebt jedes System dieses Gleichgewicht an. Blöd ist nur, wenn es dieses Gleichgewicht erreichen würde, dann wäre es dort extrem langweilig, weil absolut nix mehr darin passiert.

Reden wir hingegen vom Gleichgewicht zwischen 2 Systemen, dann genügt es, wenn zwischen diesen Systemen keinerlei Energieaustausch/Energietransfer stattfindet. Es nützt auch nix, 2 Parallelwelten einfach als ein System zu definieren, dann fände zwar kein Energietransfer zwischen den Systemen statt, aber das System selbst wäre ja nicht im Gleichgewicht.

Aber zum Glück haben wir ja keine Gleichgewichtssysteme, also können wir auch munter weiter durch Zeit und Raum reisen. :D

Peter0167 schrieb:Aber zum Glück haben wir ja keine Gleichgewichtssysteme, also können wir auch munter weiter durch Zeit und Raum reisen. :D

Oder aber, wir erfinden einfach das temporale Gegenstück zum Heisenbergkompensator! Voila! :Y:

Peter0167 schrieb:Aber zum Glück haben wir ja keine Gleichgewichtssysteme

Nicht das ich dir nicht glaube, hab selbst keine Ahnung. Hast du da eine gute Quelle?

Warum sollte ein ungleichgewicht von Materie/Antimaterie/Energie das Universum erhalten bleiben?

@Negev

Beim thermodynamischen Gleichgewicht geht es um Energie- bzw. Materieflüsse innerhalb eines Systems, bzw. zwischen mehreren Systemen.

Wikipedia: Thermodynamisches Gleichgewicht

Nimm z.B. unsere Sonne, die ist alles andere als im Gleichgewicht, weil ein ständiger Energietransfer von der Sonne an ihre Umgebung stattfindet. Auch der Mensch ist nicht im Gleichgewicht, wir wirken der allgemeinen Entropiezunahme entgegen. Das hat damit zu tun, dass weder wir, noch die Sonne geschlossene Systeme sind, denn nur für geschlossene Systeme gilt der 2. Hauptsatz der Thermodynamik.

Auch das Universum ist kein geschlossenes System und es expandiert zudem, daher nimmt die Entropie ja auch stetig zu, da sie eine extensive Größe ist. Kurz gesagt, überall dort, wo Unterschiede existieren, gibt es kein Gleichgewicht. Gleichgewicht bedeutet, es ist alles gleich, und zwar wirklich alles.

PrivateEye schrieb:Na weil wir immer mehr werden, also die Anzahl der Menschen. Also erhöht sich auch die Masse aller Menschen zusammen. Und natürlich auch die (umwandelbare) Masse der Leichname der Menschen. ...

Lebewesen bestehen grob gesagt aus viel Wasser und ein bisschen Kohlenstoff. Beides ist schon da. Es entsteht nicht neu. Wenn z.B. ein Elefant geboren wird, haben wir nicht plötzlich 70 Liter Wasser und 30 kg Kohlenstoff mehr auf dem Planeten. Wir haben in dem Fall rund 100 kg neue Biomasse, aber die wurde während des Wachstums des Baby-Elefanten aufgebaut. Dafür fehlen diese 100 kg wonanders. Die Elefantenmutter hat ja gegessen und getrunken.

Zudem stammt die meiste Biomasse von den Pflanzen. Solange man einen Planeten nicht komplett zerstört, bleibt die auch ungefähr gleich. Ob da nun 1 Mrd oder 10 Mrd Menschen leben macht keinen großen Unterschied, vielleicht ein Prozent insgesamt.

@Ahmose
Den von dir beschriebenen Kreislauf des Lebens verstehe ich ja. Aber: Ist es beim Menschen nicht anders? Er verändert durch sein Wissen, seine Technik etc. Er baut extra Nahrungsmittel an, die sonst so nicht wachsen würden.

Vielleicht ist mein Gedankengang eher philosophischer Natur.

PrivateEye schrieb:Er baut extra Nahrungsmittel an, die sonst so nicht wachsen würden.

Extrem schlechtes Beispiel. Für Nahrungsmittel werden z.B. Wälder abgeholzt - auf der ganzen Welt. Jeder schaut aktuell auf den Amazonas aber schau dir mal an, wie groß die Veränderungen in Nordamerika sind. Einvirtel Waldfläche ist laut Wiki verschwunden.

Wikipedia: Entwaldung#Vereinigte Staaten

Den Mittelmeerraum haben die Römer auf den gewissen - das setzte sich dann im Mittelalter in ganz Europa fort.

Der Mensch verbraucht unheimlich viele Ressourcen - um sich zu vermehren. Gerade das ist doch aktuell auch Thema!

@Ahmose hat das schon sehr einfach erklärt.
Materie entsteht nicht aus dem Nichts...

PrivateEye schrieb:Den von dir beschriebenen Kreislauf des Lebens verstehe ich ja. Aber: Ist es beim Menschen nicht anders? Er verändert durch sein Wissen, seine Technik etc. Er baut extra Nahrungsmittel an, die sonst so nicht wachsen würden.

Vielleicht ist mein Gedankengang eher philosophischer Natur.

Veränderungen finden immer statt, mit und ohne Menschen. Es kann durchaus sein, das es durch den Menschen heute mehr Biomasse gibt als z.B. vor 1 Mio Jahren. Aber auch das sind geringe Abweichungen. Die Erde kann, wenn alle Lebensräume besiedelt sind, eine gewisse Biomasse tragen und erhalten. Das sind v.a. Einzeller und Pflanzen. Menschen, Nutzvieh und Nutzpflanzen, usw, machen nur einen winzigen Teil davon aus.

Anders sähe es aus, wenn es dem Menschen gelingt ganze Lebensräume dauerhaft zu zerstören. Oder ganz neue Lebensräume dauerhaft zu besiedeln. Beides ist aber noch nicht gelungen, wobei wir leider am ersten Fall näher dran sind.

Aber selbst dann würde sich die Gesamtmasse des Planeten kaum ändern. Lebewesen sind am Ende nur anders angeordnete Molekülketten. Die Atome an sich gibt es schon immer.

Noch keiner geguckt? 🖖🏻

@HBZ
Doch. War cool!
Ich denke, man darf hier nicht zu genau/ zu streng darauf schauen... einer forensischen Untersuchung würde wahrscheinlich keine Serie Stand halten 😁.

HBZ schrieb:Noch keiner geguckt? 🖖🏻

Gerade angeschaut. Achtung, Spoiler:

SpoilerDie Folge ist nicht schlecht. Das Tempo ist weiterhin sehr niedrig. Picard ist großartig. Es gibt weiterhin viel Nostalgie und etwas Fanservice. Picard hat zwei oder drei gute Szenen in denen er seine Moralvorstellungen und seine Vorstellungen von der Föderation verteidigen darf. Ansonsten passiert da nicht viel. Action gibt es keine, dafür wieder viele lange Dialoge.

Am Beginn sieht man wie die Androiden die Flotte auf dem Mars zerstören (Rückblende). Später erfährt man das es hinter dem Tal Shiar noch einen weiteren, ultrageheimen Geheimdienst gibt. Und der hasst Androiden. Wahrscheinlich stecken diese bösen Romulaner hinter Dahj's Zerstörung. Picard will ein Schiff um nach Maddox und Soji zu suchen. Bei der Föderation blitzt er ab, also versucht er es bei irgendeiner Freelancerin.

Derweil macht sich ein "Romeo-Agent" auf dem kaputten Borgkubus an Soji heran und sie landen direkt im Bett. Anscheinend zerlegen die Romulaner die Borgtechnologie inklusive der übrigen Borg und verkaufen das Zeug dann gewinnbringend. Diese Erkenntnis war ein bisschen ernüchternd, denn im Grunde ist das da ein Schwarzmarkt und Friedhofsplünderei.

Anscheinend weiß niemand wo Maddox ist und ob es außer Soji noch mehr Androiden gibt. Offenbar machen sich aber so einige Leute große Sorgen und sind bereit über Leichen zu gehen.

Fazit: Weiterhin eine Mysterybox mit viel Nostalgie und wenig Tempo. Das ist nicht schlecht, aber so richtig gut ist es auch nicht.

Ich würde 4 von 6 Sternen geben oder 7 von 10 Punkten.

Negev schrieb:Ich denke, man darf hier nicht zu genau/ zu streng darauf schauen... einer forensischen Untersuchung würde wahrscheinlich keine Serie Stand halten 😁.

Na ja, das sicher nicht. Aber wenn man schon eine Detektiv-Story bringt, dann muss man das auch richtig machen. Genug Zeit hätte man gehabt. Gerade in den Szenen mit Picard passiert nicht viel. Da hätten sie sich für die Untersuchung von Dahj's Zimmer auch mehr Zeit lassen können.

Und der "Romeo-Agent" war dann doch des Guten zuviel. ... ;)

es wird viel Earl Grey getrunken ;-)

Enterprise1701 schrieb:es wird viel Earl Grey getrunken ;-)

Das hat dann schon etwas gestört. In your face... wirkte zumindest so.

Enterprise1701 schrieb:es wird viel Earl Grey getrunken

Aber entcoffeiniert.
Der gute picard wird halt alt.
Aber hats immer noch drauf.

:D

Aber die neuen Romulanischen Schiffe gefallen mir gar nicht :(

Negev schrieb:man darf hier nicht zu genau/ zu streng darauf schauen

ich les auch auf anderen Foren, es wird meist das gleiche kritisiert:
S01E01:
warum beamen sich die Angreifer nicht sofort alle auf das Dach? Oder beamen eine Bombe auf das Dach? Oder beamen sie weg?
Der Treppensprung von ihr ... die Frau fliegt ...

S0E02:
Es gibt Background-Infos und besonders viel passiert nicht. Trotzdem war es nicht langweilig.