Da sei doch mal an Vash aus TNG erinnert, die Robin Hood Folge (Qpid) erwähnte ich ja schon. Da musste ich gleich dran denken. Also doch, Picards Frauen Probleme sind durchaus Thema in TNG.Ahmose schrieb:Und das er Bindungsängste hat ist einfach nur Quatsch. Das stimmt schlicht und einfach nicht und war auch bisher nie Thema.
Natürlich ist das erkennbar.paxito schrieb:Also doch, Picards Frauen Probleme sind durchaus Thema in TNG.
Jup, der ewige Junggeselle. Es wird nur nie problematisiert, außer in wenigen Folgen. Und auch da eher Aufenzwinkernd.
Er hatte nie längerfristige Beziehungen .
So ist es .
Stimmt, aber man erfährt nix tiefgründeriges.Im zweiten TNG-Film dagegen schon mehr.Da wurde Jean Luc als Stecher dargestellt.Fand ich schon immer strange.
Was für "Frauenprobleme" denn? Kurze Partnerschaften können viele Gründe haben. Mit Bindungsängsten hat das in der Regel nichts zu tun. Und mit Traumata aus der Kindheit schon gar nicht. Bei Picard gibt es ja eine ganze Reihe von handfesten Gründen, warum die Beziehungen nicht länger andauerten.
Das er unfähig ist seine Rolle als Sternenflottencaptain auch nur für einen harmlosen Flirt mal abzulegen, selbst im Urlaub nicht? Dass er sich ausgerechnet in eine „verantwortungslose, nicht vertrauenswürdige, amoralische“ Frau verguckt (Vash)? Mal abgesehen von seiner jahrelangen Anschmachterei von Beverly. Oder der völlig verkorkste Beziehungsversuch zu Nella Darren.
Naja, die Erklärung „er hat Zuviel zu tun“ ist dann doch etwas dünn oder? Picard ist in allem was er tut exzellent, akademisch, sportlich, erfolgreich usw., eine echte Führungsfigur, aber unfähig auch nur eine einzige funktionierende Beziehung hinzubekommen? Selbst was „kurzes“ fällt mir da nicht ein. Sieht schon nach nem tieferliegenden Problem aus, auch wenn die Gründe dafür bei TNG tatsächlich nur spärlich beleuchtet werden.
Ja, voll krank der Mann. Flirtet im Urlaub einfach nicht. Unfassbar ... ;)
Stimmt. Erst kein Urlaubsflirt und dann auch noch Sex mit einer Verbrecherin. Völlig klar: Der Mann hat massive Kindheitstraumata und Bindungsängste! Am besten sofort in die Klinik einweisen ... :D
Das ist doch normales menschliches Verhalten. Millionen Menschen schmachten Millionen andere Menschen an. Wäre ja traurig, wenn die alle Bindungsängste in Kombination mit Kindheitstraumata hätten.
Die haben sich einvernehmlich getrennt, wobei Picard eine Fernbezeihung aufrecht erhalten wollte, aber Darren nicht.
Das geht sehr vielen Führungspersönlichkeiten so. Gerade, wenn sie meistens sehr weit vom Partner entfernt sind. Wäre mir neu, das dies auf Bindungsängste zurückzuführen ist.
Siscos Frau ist tot.
Er flirtet ja durchaus, in der stocksteifen Manier eines Militärs eben.
Ja, hätte er mal. Hat er aber nicht. Wie üblich gurkt Picard in Beziehungsfragen ziemlich hilflos herum.
So kann man das auch nennen, wobei da herzlich wenig war, wovon man sich trennen konnte. Und das ist noch das beziehungsähnlichste, was es bei Picard in TNG je gab.
Aber nicht über Jahre und Jahrzehnte, erst Recht nicht wenn das sogar beidseitig ist. Das ist alles andere als „normal“.
Und? Was willste mir jetzt damit sagen? Ich versteh sowieso dein rechtfertigen da nicht und dein Rumgereite auf Kindheitstrauma und Bindungsängsten - von denen ich nüscht geschrieben hab. Nur von dem durchaus prekären Liebesleben des Picard und dass das in TNG immer mal wieder Thema ist. Kannste ja gerne alles als „völlig normal“ verbuchen, dass jemand Jahrzehnte ohne feste Bindung lebt und sich die längste Beziehung in Tagen bemisst. Dein Bier.
Dann ist er halt hilflos und stocksteif. Das ist immer noch nicht schlimm.
Die Trennung wollten beide. Picard wollte eine Fernbeziehung, Darren aber nicht. Jedenfalls ist das kein Beleg für irgendwelche "Frauenprobleme" von Picard.
Das es vielleicht doch keine so gute Idee war, auf einem Raumschiff eine Familie zu gründen? Und das Leute, die dies vermeiden, vielleicht damit richtig liegen?
Ja, sicher ist das normal. Was denn sonst? Viele Menschen führen schon heute so ein Leben. Vielmehr, wenn sie so beschäftigt sind wie Picard. Singles gibt es an jeder Ecke. Daran ist nichts schlimm, das ist nicht unnormal und krank sind diese Leute schon gleich gar nicht. Sie haben auch keine Probleme mit dem anderen Geschlecht. Sie leben einfach ihr Leben und gut.
Es ist zumindest ungewöhnlich, für jemanden der ansonsten immer besser ist, als andere. Kein schlechter Zug, so wird Picard menschlicher, er hat Fehler und Schwächen. Und so ein Verhalten fällt eben nicht vom Himmel.
Wenn du die ganze Geschichte mit Darren nicht als Beleg für Frauenprobleme siehst, kann ich dir nicht helfen. Für mich ist es genau das und nichts anderes. Und nochmal: das geschieht da eher auf humorvolle Art, nicht so psychologisierend und problematisierend wie bei der Serie Picard.
Wir reden immer noch über eine Fernsehserie. Wo sowohl Siscos als auch Picards Liebesleben dazu dient die Charaktere zu zeichnen, interessant zu machen. Dass das Leben auf nem Raumschiff hochgradig gefährlich sein soll, ergibt sich so nicht, schließlich wird die Enterprise D als Forschungsschiff mit Schulen und Kindergärten gezeigt. Und mit ziemlich vielen Familien, Hochzeiten und Geburten. Eigentlich wird bei jedem Mitglied der Crew bei TNG ein Blick auf das Liebesleben geworfen und selbst Data schneidet besser ab als Picard. Ein gefühlsunfähiger Androide.
Klar mag es die geben und ob das nun normal ist oder nicht wäre bissl threadsprengend. Ich kenne aber tatsächlich niemanden, auch niemanden in Führungspositionen oder „der soviel zu tun hat“, der über Jahrzehnte keine Beziehung (auch keine kurzfristige, oberflächliche) hinbekommt. Vor allem nicht, wenn die sich praktisch anbietet (Beverly).
Das hoffe ich sehr. Aber gerade bei Kurtzman und Co habe ich da meine Zweifel. Vielleicht wird das alles noch bedeutend. Dann wäre es ja auch ok. Aber bisher sieht es für mich einfach nur so aus, als habe man Picard einfach noch ein paar Probleme angehängt.
Warum nicht?
Da Picard genau zu dem „traumatischen Ort“ von Q gebracht wurde, würde ich das tippen. Man wird es sehen, wenn es ohne Zusammenhang einfach mal die erste Folge füllen sollte… dann wäre es mir auch too much.
Ich glaube nicht das Kindheitstraumata und Bindungsängste ein gesellschaftliches Problem sind und eine übergeordnete Rolle spielen. Für den Betroffenen ist es natürlich sehr schlimm, keine Frage. Aber die gesamte Gesellschaft leidet sicher nicht darunter. Zumal wir mit Corona und erst Syrien und jetzt Ukraine auch ganz andere gesellschaftliche Probleme haben.navi12.0 schrieb:Warum nicht?
Es macht die Figur tiefer, und die Geschichte insgesamt auch vielschichtiger, wenn solche Sachen zur Sprache kommen. Schließlich ist doch ganz Star Trek so angelegt, dass es bestimmte gesellschaftliche Probleme thematisieren will .. gerade die, die in heutigen Gesellschaften eine übergeordnete Rolle spielen. Da sind irgendwelche Traumata und sonstige psychische sagen wir Ungleichgewichte geradezu prädestiniert, um auf den Listen der Autoren zu landen.
Ich finde das jedenfalls interessant.
Ja, mag sein. Fragt sich nur wie und ob das mit dem Rest der Geschichte zusammenpasst. Immerhin haben wir hier schon mal Borg die quasi um Mitgliedschaft in der Föderation ersuchen und zugleich eine neue, problematische und anscheinend militarisierte Parallelwelt. Und dann noch Picards dunkle Vergangenheit? Na, mal sehen ob das eine gute Mischung ergibt.
Ich glaube schon, dass psychische Probleme ganz allgemein - wozu uA eben auch Traumata und die daraus resultierenden Folgen gehören - ein erhebliches gesellschaftliches Problem sind, und eben doch eine übergeordnete Rolle heutzutage spielen.
Klang aber auch immer wieder in TNG durch dass er eine wilde Jugend hatte.Vymaanika schrieb am 08.03.2022:Da wurde Jean Luc als Stecher dargestellt.Fand ich schon immer strange.
Vor allem die Musik am Ende lässt das Herz schneller schlagen.brausud schrieb:Hmmmm......sieht zumindest schon mal gut aus.
Sind eben Zeitlos die Noten, und das macht gute Kunst eben aus. :Y:Bettman schrieb:Musik am Ende
