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Der ultimative Star Trek Thread!

4.593 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Star Trek, Enterprise, Voyager ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der ultimative Star Trek Thread!

22.04.2022 um 23:33
PIC S2 E8 ... KEINE GNADE ...

Ok, die Episode heißt nur Gnade, aber so richtig gnädig war sie dann doch nicht. Aber der Reihe nach: Picard und Jung-Guinan werden von FBI-Typ-0815 verhört. Der hat natürlich auch ein Kindheitstrauma (wer nicht?). Er wurde mal von einem alten Vulkanier durch einen dunklen Wald gejagt. Seitdem jagt er Aliens. Nun will er Picard und Jung-Guinan enttarnen. Aber Picard kriegt natürlich raus, was das Problem ist: FBI-Typ-0815 wollte einfach nur mal von einem alten Mann hören, das er früher von einem anderen alten Mann durch einen dunklen Wald gejagt wurde. Und dann ist alles wieder gut. Mensch, das war echt einfach.

Zwischendurch erfahren wir noch das die Qs dem Tode geweiht sind. Also natürlich nicht gleich, aber ihr Licht wird schwächter. Die volle Tragik einer Rasse, die dachte sie sei unsterblich und nun feststellen muss, das sie stattdessen nur 1000 Trilliarden-Billionen-Milliarden Jahre leben wird. Und das Fingerschnipsen-Allmacht-Magie nur in 99,99 Prozent aller Fälle funktioniert. Zum Glück war Sankt-Burnham nicht hier um zu heulen.

Der Rest der Bande hat auch was erlebt. Laris-ihre-Uroma hat Sendepause, ebenso wie Jung-Picard. Elnor hat mal wieder ein Cameo. Und Rios wird von der süßen Ärztin geküsst, während ihr Blag rumquengelt. Quasi Patchwork-Familienleben live. Echt schön. Derweil suchen Agent Raffi und Detective Seven nach Borg-Jurati. Aber außer Kloppe bekommen sie nix, auch nix gebacken.

Immerhin findet Borg-Jurati dann doch noch Dr. Frankenstein-Soong. Der hat das bekannte "Kinder-sind-aus-dem-Haus" Problem. Daher zeigt er sich den Vorschlägen von Borg-Jurati auch aufgeschlossen. Die stellt ihn vor die Wahl entweder zu Stalin-Soong zu werden oder in seiner eigenen Kotze zu sterben. Da Proto-Soji ohne Schuhe das Haus verlassen hat (und nicht direkt verreckt ist), will er es mal mit Stalin-Soong versuchen. Zeit genug für so einen Job hat er jetzt ja.

Tja, und so muss die Welt nun vor Stalin-Soong und Borg-Jurati gerettet werden. Dafür haben die Autoren noch zwei Episoden Zeit. Also mehr als genug Zeit für weiteren Schabernack. Wir dürfen gespannt sein wie es weitergeht. Eins steht schon mal fest: Den Autoren werden so schnell die dummen Ideen nicht ausgehen. :D

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23.04.2022 um 10:01
@Ahmose
Gut zusammen gefasst. Immer denkt man, es sei der Tiefpunkt erreicht - aber nein, es geht noch tiefer. Jetzt ist zumindest nicht mehr viel übrig, schade um die Staffel (und schade um die Serie?).


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Der ultimative Star Trek Thread!

23.04.2022 um 19:13
Zitat von paxitopaxito schrieb:Gut zusammen gefasst. Immer denkt man, es sei der Tiefpunkt erreicht - aber nein, es geht noch tiefer. Jetzt ist zumindest nicht mehr viel übrig, schade um die Staffel (und schade um die Serie?).
Es fing ja ganz gut an. Die ersten beiden Episoden waren gut, die nächsten beiden immerhin noch okay. Aber dann kam der Wahnsinn. Jetzt ist es nur noch Blödsinn + Trash. Das Finale wird natürlich noch ein bisschen Tempo und Action bringen, aber wirklich retten kann man diese Serie nicht mehr. Schade drum. Gerade die Figur Picard hätte da Besseres verdient.


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23.04.2022 um 20:28
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Es fing ja ganz gut an. Die ersten beiden Episoden waren gut, die nächsten beiden immerhin noch okay.
Jup. Auch die erste Staffel insgesamt war durchaus sehenswert. Und die Idee Q + Borg + Spiegeluniversum in einer Staffel zu thematisieren fand ich durchaus spannend. Aber naja, die letzten Folgen erinnern an alles mögliche, aber nicht an ST und alle paar Minuten hoppelt ein Logikfehler durch die „Story“. Es ist kein Problem, wenn in einer Serie mal ein paar Folgen Tempo rausgenommen wird um Geld zu sparen (was ich anfangs dachte), aber langsam wird es einfach irre.
Dagegen ist der Sporenantrieb höchst plausibel.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Schade drum. Gerade die Figur Picard hätte da Besseres verdient.
Naja, er ist (bisher) die einzige Figur die überhaupt nen eigenen Spinoff hat. Das haben weder Spock noch Kirk geschafft. Das da jetzt 3 Folgen wie ein seltsamer psychedelischer Trip geschrieben wurden, macht die Figur Picard ja nicht schlechter.


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23.04.2022 um 21:49
Zitat von paxitopaxito schrieb:Jup. Auch die erste Staffel insgesamt war durchaus sehenswert. Und die Idee Q + Borg + Spiegeluniversum in einer Staffel zu thematisieren fand ich durchaus spannend. Aber naja, die letzten Folgen erinnern an alles mögliche, aber nicht an ST und alle paar Minuten hoppelt ein Logikfehler durch die „Story“. Es ist kein Problem, wenn in einer Serie mal ein paar Folgen Tempo rausgenommen wird um Geld zu sparen (was ich anfangs dachte), aber langsam wird es einfach irre.
Dagegen ist der Sporenantrieb höchst plausibel.
Ja, die Grundidee klingt erstmal nicht schlecht. Aber die Ausführung ist nicht gelungen. Wo will die Serie eigentlich hin? Was will sie aussagen? Das ist mir völlig schleierhaft. Und auch das Thema Budget verstehe ich nicht ganz. Angeblich sind pro Episode 9 bis 10 Mio Dollar veranschlagt. Das muss doch für ordentliche SF und v.a. halbwegs gute Drehbücher reichen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Naja, er ist (bisher) die einzige Figur die überhaupt nen eigenen Spinoff hat. Das haben weder Spock noch Kirk geschafft. Das da jetzt 3 Folgen wie ein seltsamer psychedelischer Trip geschrieben wurden, macht die Figur Picard ja nicht schlechter.
Ja, klar. Ich bin ja auch weiterhin Picard-Fan. Aber mich macht das trotzdem ein wenig traurig.


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25.04.2022 um 07:30
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb am 09.04.2022:Zumindest ist die Serie besser als das unsägliche Star Trek:Disco
Sie scheint aber mittlerweile auch immer weiter abzuflauen... :( Cameos und/oder Referenzen sind eine tolle Sache, keine Frage. Aber mittlerweile scheint dieses Stilelement ja wohl den Großteil des Dreh-Buches zu bestimmen?! :ask:

Aber wie ich schon immer sagte: Jede Generation bekommt "Ihren" Trek. Und den sollte man Ihnen auch zugestehen. Wenn es jetzt so ist mit Disco und Picard, dann isses eben so. Es ist auch Toleranz, denen das zu gönnen, auch wenn es mir nicht unbedingt zusagt. Und ich kann ja immer noch die "alten" Serien schauen wenn ich mag. :Y: Habe ich kein Problem mit. Wer weiß, wie in weiteren 30 oder 40 Jahren darüber diskutiert wird? ;)


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25.04.2022 um 08:16
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Jede Generation bekommt "Ihren" Trek. Und den sollte man Ihnen auch zugestehen.
Die Frage ist: wird man (nur) mit solchen Serien ein Trekkie?


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25.04.2022 um 08:35
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Die Frage ist: wird man (nur) mit solchen Serien ein Trekkie?
Wenn du die neuen Serien meinst, muss ich ganz ehrlich antworten: Keine Ahnung. Vielleicht gibt es ja dann in mehreren Jahrzehnten bei mir mal eine Initialzündung und ich "verstehe" es. Vielleicht aber auch nicht. Ist auch egal. ;) Ich fühl mich wohl bei dem was ich sehe. Und wenn es nicht meins ist, muss ich es ja nicht anschauen. Wem es aber gefällt, dem gönne ich es von Herzen. Das Fanboy-Gelalle zwischen Star Trek und Star Wars ist ja schon bisweilen (Hardcore)Ätzend (wer es braucht), aber jetzt noch das Gezanke Trek-Intern führen? Ne, muss nicht sein... ;)

Übrigens, wenn dir "The Orville" gefällt, bist du quasi schon auf guten Trekkie-Pfaden, obwohl es eben kein Trek ist, nicht per sè jedenfalls. :Y:

Und ich denke, es braucht nicht unbedingt eine TV-Serie um eine positivere Zukunft zu sehen und zu mögen. Letztendlich liegt es an jedem selber. :)


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25.04.2022 um 09:04
Habs bis heute nicht geschafft, mir die aktuelle Folge reinzuziehen. Und nachdem ich mir eure Beiträge so durchlese, würde ich da auch nichts verpassen 😂...
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Die Frage ist: wird man (nur) mit solchen Serien ein Trekkie?
Serien von "früher" waren auch anders aufgebaut. Zwar gab es diesen roten Faden, der grob in eine Richtung zeigte. Ansonsten waren die einzelnen Folgen doch in sich abgeschlossen.

Das, was wir hier jetzt lang und breit über 10 Folgen erzählt bekommen, währe damals in zwei, maximal drei Folgen abgehandelt worden. Mit dem richtigen Schnitt, könnte aus der ersten bzw. zweiten Staffel PIC vielleicht ganz gute Star Trek Folgen machen.

Man hat auf der einen Seite also diese lange und breite er Erzählstruktur - auf der anderen Seite kommt die Charakterentwicklung viel zu kurz. Nahezu sämtliche (oder eigentlich alle) Charaktere aus dieser Serie gehen mir sonst wo vorbei.

Ich hab mir in den letzten Tagen die Serie The Middle gegönnt. Über hunderte Folgen konnte ich diese Familie kennenlernen. Mittlerweile Freue ich mich, wenn den Charakteren etwas positives widerfährt oder ich leide mit, wenn es mal nicht so gut läuft.

PIC verliert sich aber auch in irgendwelchen Banalitäten. Es wird versucht, einen Menschen zu zeigen. Ich will das aber nicht sehen! ich will dann dabei sein, wenn etwas passiert - also etwas, das außerhalb von alltäglichen Dingen/Gesprächen(Frotzeleien) passiert. "Mensch sein", können die Charaktere (und hier spreche ich tatsächlich von den Charakteren) dann, wenn "die Kamera" nicht darauf zeigt.



Eigentlich wollte ich zu dem Schluss kommen, das Star Trek vielleicht auch gar nicht mehr in unserer heutigen Zeit funktioniert. Oder wir zu Alt sind, eben nicht mehr die richtige Generation. Dann muss ich an die ganzen neuen Marvel und Star Wars Serien denken. Ich finde diese Serien funktionieren wirklich gut!
Aber auch hier ist die Charakterentwicklung um Meilen Besser. Sei es, durch Schauspielerisches können, durch das Drehbuch und/oder dadurch - das wir bereits so viel von diesen Charakteren gesehen haben.

Deshalb muss ich mein anfängliches Urteil revidieren und sage: PIC ist schlicht und ergreifen Scheiße!


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25.04.2022 um 09:20
Zitat von NegevNegev schrieb:Eigentlich wollte ich zu dem Schluss kommen, das Star Trek vielleicht auch gar nicht mehr in unserer heutigen Zeit funktioniert. Oder wir zu Alt sind, eben nicht mehr die richtige Generation.
Diese Möglichkeit besteht durchaus. Was aber auch nicht unbedingt schlimm sein muss. Bei einem McGyver möchte ich auch lieber das Original als das Remake sehen. Bei einem Battlestar Galactica hingegen gefiel mir die Neuverfilmung/Interpretation sehr gut und war um Welten besser als das (trashige) Original. ;)


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25.04.2022 um 09:31
@PrivateEye
Wie gesagt, würden neue Serien (bei uns) nicht mehr funktionieren (aus den genannten Gründen), frage ich mich, weshalb es noch immer sehr viele Serien gibt, die bei allen Generationen funktionieren sollen (weil Marvel/ Star Wars, Disney/Geld) und ihr Ziel auch nicht verfehlen.

PIC verfehlt dieses Ziel um Listjahre!


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Der ultimative Star Trek Thread!

25.04.2022 um 09:51
Zitat von NegevNegev schrieb:PIC verfehlt dieses Ziel um Listjahre!
Da ist was dran.

Vielleicht liegt es auch an der Zeitepoche?

TOS war ein Kind des Kalten Krieges, die meisten Filme mit der Original Crew ebenso. TNG fiel in die Wende/Perestroikazeit, auch das spiegelt sich durchaus in der Serie. DS9 lief konform zu den Jahren des Systemcrashes im ehemaligen Ostblock, auch hier gab es eine neue "Frontier" zu meistern. Mit Voyager ging es dann zu den Ursprüngen zurück und dahin, wo zuvor eben noch niemand war. Quasi auch hinter den ehemaligen Eisernen Vorhang.

Aber mit was kann und will man Disco und Picard vergleichen? Das sich momentan vieles ändert und über den Haufen geworfen wird, pandemiebedingt und als Folge erneuten Krieges in Europa, könnte das prophetischerweise sogar irgendwie passen. Allerdings glaube ich kaum, dass die Produzenten eine solche Weitsicht innehatten.

Außerdem: Ab einem gewissen Alter beginnt man sich auch schwer zu tun mit Änderungen. Man bleibt lieber bei altbekannten Sachen. Vielleicht hier ebenso? :ask:


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25.04.2022 um 10:07
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:TOS war ein Kind des Kalten Krieges, die meisten Filme mit der Original Crew ebenso.
Ich kann jetzt nur von mir sprechen. Wie gesagt, ich muss mich nicht auf alten Content beschränken, weil mir das neue auch gefällt! The Expanse, Marvel, Star Wars, GoT, what ever. Es gibt so vieles - gutes Zeug!
Vielleicht aber auch zu viel? Denkwürdiges ist, zugegeben, nur wenig dabei.

Aber ja, du hast auch schon irgendwie recht. Leider kann ich bspw. TOS nicht anschauen. Das ist mir einfach zu alt.
Vielleicht ist es tatsachlich so, das dass Star Trek sich an etwas Orientieren will, das uns so völlig anders erscheint.

Es gibt sehr viele Serien, wodurch jeder etwas finden sollte.
Dann muss ich das so interpretieren:
Marvel/Star Wars (nur als Beispiele) stehen für den Mainstream? Diese Serien sollen bei so vielen Menschen wie möglich funktionieren.
Und das neue Star Trek will diesen Mainstream nicht bedienen - nur eine neue Generation? Kann ich mir auch nicht vorstellen.


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25.04.2022 um 10:35
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich kann jetzt nur von mir sprechen. Wie gesagt, ich muss mich nicht auf alten Content beschränken, weil mir das neue auch gefällt!
Und das ist doch auch völlig okay so. Wenn es gefällt, warum nicht? Ich schau mir auch durchaus neues an, keine Frage.
Zitat von NegevNegev schrieb:Es gibt so vieles - gutes Zeug!
Vielleicht aber auch zu viel? Denkwürdiges ist, zugegeben, nur wenig dabei.
Da ist definitiv etwas dran denke ich mal. Früher gab es von einer Serie eine Folge pro Woche. Heute mindestens ein Teil am Tag bisweilen! Übersättigung ist dabei auch durchaus ein Thema.

Nehmen wir mal das Beispiel Zombies (Ich bin Fan gebe ich zu ;) ). Früher gab es nur wenige gute Filme. Und die gingen eh nie wirklich weiter, leider. Dann kam das Revival. Buchtechnisch mit Tagebuch der Apokalypse. In der Glotze ( und zuvor als Comic) The Walking Dead.
Und da ging es da los, wo eben der Rest sonst aufhörte. Hammer! :D Aber auch da wurde es irgendwann überstrapaziert. waren die ersten Staffeln noch super, frisch und unverbraucht, wiederholte sich irgendwann scheinbar alles nur noch irgendwie. Es wurde fade und langweilig... Und ja, da gabs dann langsam auch Zuviel von.

Manchmal ist weniger eben...mehr! ;)


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25.04.2022 um 12:13
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Aber mit was kann und will man Disco und Picard vergleichen?
Ich denke, man versucht Star Trek an das Konzept von Star Wars anzugleichen, und das ging leider nach hinten los.

Bei den Star Wars Serien wie z.B. The Mandalorian oder Boba Fett gibt es quasi keine abgeschlossenen Episoden, die Handlung ersteckt sich immer über die gesamte Staffel, bzw. sogar darüber hinaus.

Das war bei Star Trek TOS und TNG eher die Ausnahme. Jede Episode hatte einen Abschluss, okay, es gab auch mal die eine oder andere Doppelfolge, aber im Prinzip konnte man alle Folgen unabhängig von den anderen anschauen. Das geht heute nicht mehr, wer heute eine Folge verpasst, dem fehlt einfach etwas.

Darunter leidet auch die Vielfalt an "Abenteuern", da es lange Zeit immer um dasselbe Thema geht, dieselben Feinde, dieselben Orte. Bei TOS brachte jede Folge eine neue Herausforderung mit sich. Neue Planeten, neue Spezies,... und dennoch gab es oft einen Bezug zu unseren irdischen Problemen.

Was bei PIC und DISCO auf der Strecke bleibt, ist das Unerwartete und die Vielfalt. Die Phantasie von SciFi-Fans will nun mal abwechslungsreich "gefüttert" werden. Action allein reicht eben nicht aus, um einen lahmen Handlungsstrang über Staffeln hinweg auszugleichen.

Ich hoffe jedenfalls, dass die neuen Serien wieder mehr auf das Unbekannte setzen, viele neue Abenteuer mit neuen Spezies, und vor allem einen Abschluss nach jeder Episode.


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25.04.2022 um 12:48
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ich denke, man versucht Star Trek an das Konzept von Star Wars anzugleichen, und das ging leider nach hinten los.
Wenn es wirklich so gedacht war, ging es voll in die Hose.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Das war bei Star Trek TOS und TNG eher die Ausnahme. Jede Episode hatte einen Abschluss, okay, es gab auch mal die eine oder andere Doppelfolge, aber im Prinzip konnte man alle Folgen unabhängig von den anderen anschauen. Das geht heute nicht mehr, wer heute eine Folge verpasst, dem fehlt einfach etwas.
Bei Serien wie DS9 (und Babylon 5) war das aber durchaus ähnlich. Handlungsbogen über Jahre, fester roter faden von Anfang bis Ende und drumherum trotzdem Einzelepisoden. Sei es als Lückenfüller oder zur Charakterentwicklung. Da hat es funktioniert. Sehr gut sogar.

In der letzten Staffel von ST: Enterprise gab es dann auch viele 2 oder 3Teiler. Schade dass dann Schluss war, als es so richtig gut wurde.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Darunter leidet auch die Vielfalt an "Abenteuern", da es lange Zeit immer um dasselbe Thema geht, dieselben Feinde, dieselben Orte.
Dadurch bekam DS9 ja dann die Defiant (Und Babylon5 den White Star), damit das Universum "expandieren" konnte. ;)
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Action allein reicht eben nicht aus, um einen lahmen Handlungsstrang über Staffeln hinweg auszugleichen.
Natürlich nicht, eine ausgeglichene Mischung sollte es schon machen. Und wenn ich mir die blitzenden BlingBling Raumschlachten anschaue, wo alles sooo schnell vorbeihuscht und man eh kaum was sieht und dann eine Enterprise vs Reliant, ja, da liegen schon Welten dazwischen. :)
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ich hoffe jedenfalls, dass die neuen Serien wieder mehr auf das Unbekannte setzen, viele neue Abenteuer mit neuen Spezies, und vor allem einen Abschluss nach jeder Episode.
Das hoffen viele. Wenn vielleicht auch manche Charaktere erst neu eingeführt werden müssen, so vor TOS quasi. Aber das wäre ja okay.


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29.04.2022 um 22:35
PIC S2 E9:

So, das Niveau von DSC wurde nun ganz offiziell unterboten. Man mag es kaum für möglich halten, aber die Kurtzman-Truppe hat es wirklich geschafft. Herzlichen Glückwunsch. Ganz toll gemacht. Klasse. Bravo. :D :D :D

Zur Handlung: Stalin-Soong und Borg-Jurati entern mit zweieinhalb Halbkompanien Schießbudenfiguren die La Sirena und das Todes-Chateau. Picard, Raffi, Seven, Rios, Laris-ihre-Uroma und nicht zuletzt Hologramm-Elnor stellen sich ihnen mit Messer, Eispickel und Samurai-Schwert entgehen. Es kommt, wie es kommen muss: Die Schießbudenfiguren werden nach und nach dezimiert. So wie in "Stirb langsam", nur mit einem 90jährigen McLane und haufenweise Flashbacks. Zwischendurch darf Rios noch ein bisschen mit der süßen Ärztin flirten und am Ende die Kavallerie spielen. Stalin-Soong macht einen auf superfies. Eben der typische Bossgegner.

Derweil führt Borg-Jurati mit sich selbst Selbstgespräche. Es geht darum, ob man die Leute nun einfach so gegen ihren Willen assimilieren darf oder ob man auf Freiwillige setzen sollte (also frei vom Willen, weil sie sich z.B. in Todesqualen irgendwo rumwälzen). Borg-Jurati entscheidet sich dann für die zweite Variante, für die sie Applaus erhält (nachdem sie Hologramm-Elnor getötet und Seven erst tödlich verletzt und dann assimiliert hat). Raffi, also die Applaudierende, wollte wohl nicht so enden. Freiwilligkeit ist eben eine tolle Sache.

Borg-Jurati fliegt also mit der La Sirena in den Sonnenuntergang davon, während sich Stalin-Soong beweist das er im Hardcore-Schleichen trainiert ist und mal einfach so verschwindet. Picard muss nun die Europamission sicherstellen, wozu er eine lebende und eine tote Renee Picard braucht. Es soll ja nicht zu einfach werden.

Ach ja, die Flashbacks: Picard erfährt, das seine Mama einen an der Waffel hatte (also er erfährt es nochmal, nachdem er es vor zwei Episoden schon mal erfahren hatte) und das sie sich selbst erhenkt hat (das ist neu). Dies hatte er dann so an die 100 Jahre verdrängt und kann deswegen nicht gleichzeitig was mit Laris UND mit Laris-ihrer-Uroma anfangen. Tja, hätte er sich damals im Finale von Staffel 1 mal doch lieber den Körper einen 20jährigen, hochpotenten Adonis geben lassen statt den einen 120jährigen Tattergreises. :D

Fazit: Joa, was soll man sagen. Trash und Blödsinn meiner Meinung nach. Ich glaube auch nicht das es nochmal besser wird. Das Kind ist hier in den Brunnen gefallen bzw. mit dem Bein um Brunnen stecken geblieben. Und ohne Papa Picard kommt man da auch nicht mehr raus. Also: Baltar, bitte übernehmen sie. ;)

*


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30.04.2022 um 09:33
Durch eine Verkettung, äußert unglücklicher umstände, kam ich in den Genuss - 8 Stunden Zugfahrt/ dem Warten darauf.

Was macht man? Musik hören, Lesen, Internet durchstöbern... Filme ansehen. Die Möglichkeiten erschöpften sich nach und nach.

Also PIC...
Die letzten beiden folgen. Irgendwann beschloss ich, die peinlichen Szenen einfach zu Skippen (mehrheitlich waren das die Flashbacks). Und tatsächlich war das Ganze ertragbar! Es hat sogar (mein Gehirn war schon Müde) unterhalten.

Wie gesagt, man müsste den gesamten Content, aus der 2. Staffel, zu einem brauchbaren Film zusammenschneiden können?!

Mehr Screentime für SciFi könnte man allemal herausholen. Vielleicht kann man die Logiklöcher durch weglassen stopfen - ohne das die Story davon tangiert wird?!
Vielleicht könnte man die Q-Geschichte so umschreiben, das diese weniger peinlich ist?! Das dämliche Flaschengeist-Ritual muss raus! Der Ansatz, das die Q Sterben (oder "in das unbekannte gehen"), ist ja eigentlich ganz cool...

Bleibt:
Die erste Staffel hatte bereits arg mit der Logik zu kämpfen, war aber sonst "nett". Die zweite Staffel ist Murks.


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30.04.2022 um 10:28
Gut, dass ich als Trekkie mich der Selbtgeisselung nicht aussetzte diese Serie zu schauen. Ich hoffe wirklich auf die neue Serie.


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30.04.2022 um 14:06
Was soll man dazu noch sagen, echt nur fürs Klo ...


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