23.September-Diskussion

@Glünggi

:D ja, das wäre durchaus auch traurig, aber dann wär das eben so. ^^ abgesehen davon muss ich für meinen teil jedoch sagen, dass ich das nich so empfinde, als wären wir irgendwie derzeit nah dran am weltfrieden. ncihtmal im geringsten. ^^

Wenn doch alles zusammenbricht und keiner weiß, wo genau, was hilft dann ein Rucksack? Wohin soll man fliehen, wenn der Riesenasteroid niederfällt oder die Erde im Feuersturm zu Asche verwandelt wird?

Wir leben in üblen Zeiten? Schau doch mal nur 100, 200 Jahre in Europa zurück, da hättest Du am Sonntag nachmittag keine Zeit über das Ende der Welt zu sinnieren, sondern würdest aufm Feld, im Stall oder sonstwo stehen und mit Deiner Hände Arbeit den Brei verdienen, den es morgens und abends gibt. Jeden Tag! Ausser vielleicht an Weihnachten, da kommt evtl noch ein Stückchen Wurst rein. Oder etwas Zucker...
Evtl würdest Du auch schon von Kind auf in einer Fabrik arbeiten, 12 Stunden am Tag, für einen Hungerlohn. Mit Deiner Familie in einem einzigen Zimmer leben, Klo übern Hof. Weil das Geld nicht reicht, muss die Familie ein Bett vermieten. In dem dann abwechselnd zwei oder drei Menschen schlafen.

@geisterfrei

das, wovon du da redest, ist nicht 100-200 jahre her, sondern alltag in anderen teilen der welt. ;p

und außerdem wird man in diesem forum anscheinend gerne missverstanden oder so, aber ich sag doch garnicht, dass ein asteroid auf uns fällt...? ^^ zumindest nciht in den nächsten tagen. und du brauchst ja keinen rucksack, wenn du keinen willst. ich hab meinen aber lieber gepackt. ;D und den hab ich sicherlich nich gegen nen asteroideneinschlag gepackt, ich weiß ja nicht, für wen du mich hältst, aber ich muss dich enttäuschen, ich könnte mit meinem rucksack sicherlich NICHT den asteroiden aufhalten. :(

Auch das weiß ich, Tanas, dann unternimm doch was dagegen, statt Rucksäcke zu packen. Ich will aber von Dir wissen, für welchen Fall, der jetzt am 23. +- ein paar Tage eintritt, Du einen Rucksack packst und was Du Dir davon versprichst. Wäre dem nicht so, würdest Du ja keinen packen.

@geisterfrei

geisterfrei schrieb:Riesenasteroid

Jo aber gibt ja auch kleinere Dinger wo halt nicht grad alles kaputt ist... für diesen Fall wär ein Rucksack praktisch.. aber vermutlich trifts dann eh auf der Arbeit ein und man kann sich nicht nach Hause durchlagen. :D

geisterfrei schrieb:Schau doch mal nur 100, 200 Jahre in Europa zurück

Jo aber eine Zukunft wie "1984" muss es ja auch nicht sein ;)

@geisterfrei

neee, mein rucksack is schon seit monaten gepackt, das hat nichts mit dem 23. september zu tun. ^^

@tanas
Naja wenns einfach für den fall der Fälle ist ist es ja nicht tragisch... Ein Notvorat sollte man sich ja anlegen.. wird ja vom Staat empfohlen... und der Rucksack ist halt eine mobile Form davon.
Wenn man allerdings in permanenter Angst lebt , dann ist nimmer gut ;)

@Glünggi

ich kann nicht sagen, dass ich in angst lebe.... ich leb eher in permanenter angekotztheit... naja, das is auch nimmer gut.... ich weiß.... aber der weg ist eben lang, steinig und schwer.

dass son asteroid die sonne verdunkelt, passt mir im übrigen garnicht, ich wollte bald solarstrom.

@tanas
Jo evt kotzt dich die Angekotztheit, dann auch mal an und du bist geheilt ;)
Ne ich mein halt irgendwann sagste Dir vielleicht ..man scheisse ich hab nur dieses eine Leben und ich will jetzt einfach mal geniessen so lange ich noch kann. Mir geht's zwar beschissen aber es könnte auch noch beschissener sein... also an den positiven Aspekten festklammern...
Ohje..der Hobbypsychologe.. weisst was .. Du wirst das schon auf die Reihe kriegen.. auch ohne Solarstrom , Asteroid und Hobbypsychologen. ;)

ah, um mich gehts garnicht. ^^ ich bin hier irgendwann mal manifestiert worden und irgendwann, wenn das vorbei ist, geht die reise weiter.... ich mach mir um mich wenig sorgen. was nicht bedeutet, dass ich mir deshalb gerne von anderen in die suppe spucken lasse. ^^

aber wenn wirs als menschheit nicht langsam mal auf die kette kriegen, wars das..... wir können uns ja gerne weiterhin waschen und wir müssen auch nicht alle LSD fressen, aber abgesehen davon sollten wir alle vielleicht mal ein bisschen mehr "hippie" sein...

Son Rucksack ist sicherlich praktisch um die Zeit je nach Situation um ein paar Tage, bei richtiger Vorbereitung um Wochen zu verlänger bis man draufgeht.

Aber wenn mans richtig angeht wie dieser Typ hat man natürlich nen vorteil:
Denn ohne Strom steht man auch schlecht da. Und auf Solar kann man nicht wirklich vertrauen.

Spoilerhttps://www.youtube.com/watch?v=ka0MfipmdBw

Weiterhin muss man an die heutigen Standards denken und die Freiheit die wir spüren sich überall über alles mögliche informieren zu können und mit allen möglichen Leuten zu kommunizieren, die eigentlich pseudokünstlich durch das Medium Internet hersgestellt wird.

Kein Strom = Keine Internet mehr = (bei vielen) keine Kontakte zur außenwelt mehr = keine Standards mehr

Denke man doch mal einer daran wie es ist wenn einmal der Mobilfunkanbieter mal störung hat. Die Paar Stunden kommen einem schon wie paar Tage vor. Das gleiche beim DSL/Kabel anbieter :D

Wir nehmen dies als Selbstverständlichkeit, aber sind uns nicht im klarem wie zerbrechlich dieses System ist und wie einfach es von den Behörden ausgeschaltet werden kann. - Dann sitzt man abgeschottet in einem Doomsdayszenario in dem Keller, keine Möglichkeit sich über die wahren Umstände zu Informieren, während man noch evtl. aus dem Hintergrund durch den ein oder anderen offiziellen Emergency Broadcast der Regierung beschallt wird.

Da ist meiner meinung nach die größte Verwundbarkeit des heutigen "freien Bürgers" und ist das was uns eigentlich vom Mittelalter unterscheidet und diese Macht gibt. = Freier Infomationsaustausch

Was auch in so einem Szenario als erstes attackiert wird.

Meiner Meinung nach sollte man sich also schnellstens (ich meine jetzt nicht wegen dem 23.09 aber allgemein für die Zukunft) Gedanken machen wie man sich als Gemeinschaft autark machen kann.

Und das fängt bei der schon erwähnten Versorgung mit Lebensmittelvorräten bis hin zu unabhängigen Stromerzeugung und dem Erstellen von "eigenem Informationsaustausch Medium" (essentiell in einer Krise) welches (und das ist enorm wichtig bei der sache) absolut abgeschottet und autonom von dem offiziellem Internet funktioniert.

Solche Sachen wie Tor etc. sind zwar schön um der Zensur zu entkommen, jedoch laufen die ebenfalls über das Internet, in anderen Worten sobald der Betreiber den Stecker zieht, sind solche Dienste auch tot.

Gute Grundideen gibt es bereits z.B.: http://freifunk.net/

@the_georg

Guten Abend,

Deine Idee mit dem Freifunk ist nicht schlecht.

Wenn jedoch fast alles zusammengebrochen ist und nur noch ein Notrundfunk des Staates arbeitet dann dürfte auch das System Freifunk schnell an seine Grenzen kommen.

So wie ich es sehe könnte es besser sein die Verbindung über die Amateurfunkstationen die auf Kurzwelle senden zu halten. Es sind nicht die modernen Amateurfunker gemeint die mit kleiner Leistung über Relais die Verbindung herstellen, sondern die Amateurfunker die über Kurzwelle eine direkte Verbindung auch von Europa nach Asien oder Amerika aufbauen können. Das sind Leute die haben zum Teil Sendeanlagen mit über 1000 Watt HF Leistung im Einsatz.

Über kurze Entfernung bis ca. 10 km könnte dann auch der bekannte CB-Funk eingesetzt werden. Hat auch den Vorteil das die Geräte billig sind und sie praktisch jeder ohne Schulung benutzen kann.

Aber alles hat den Nachteil es wird Strom benötigt und den gibt es dann nur aus Generatoren bis der Treibstoff nach einigen Tagen verbraucht ist.


Venerdi

@venerdi
Das ist auch eine gute Idee, habe auch schon überlegt in diesen Bereich einzusteigen, interessant finde ich es sowieso.

Ja und Strom ist das Problem. Auch die Freifunk Router bräuchten Strom, das lässt sich aber in den ersten Tagen durch Stromgeneratoren oder USV´s realizieren.

Um nichts anderes geht es auch eigentlich. Die ersten paar Tage sind kritisch, da ist es essentiell mit den richtigen Informationen versorgt zu werden, bevor man aus Panik etc. die falschen Entscheidungen trifft.

@the_georg
Wenn es nur um Informationen geht, sollten für die ersten Tage eigentlich ein alter KW Empfänger wie der Sony IC-SW55 reichen da genügt ein Batterie/ Akku Vorrat (Senden steht natürlich ganz auf einem anderen Blatt) es gibt ja auch schon die modernen Campingkocher mit thermoelektrischen Generator die via Restwärme Strom an Kleingeräten lieferen—aber das geht alles mehr in den Prepper Bereich als 23.09. Der Preppers Thread

@the_georg

Guten Abend,

Wenn Du an einem Ort bist wo Du die ersten Tage eines globalen Ereignisses oder einer sehr großen Katastrophe überleben kannst, dann fangen Deine Probleme erst an.
Du must sehen wie Du die nächsten 10 Jahre überlebst, denn solange dürfte es dauern bis sich die Umwelt und die Versorgungslage langsam anfängt zu normalisieren.
Diese ersten 10 Jahre dürften nur die überleben die entweder extrem viel Glück haben oder die extrem rücksichtslos sind.
Also Glückspilz sein oder nach dem Motto leben NUR SELBER FRESSEN MACHT SATT.
Ja ich weis keine schöne Aussicht, aber leider die brutale Wahrheit.

Also hoffen wir mal besser das wir nicht ausprobieren müssen zu welcher der beiden Gruppen wir dann zwangsweise gehören.


Venerdi

...ist auch eine Frage der Statistik, wieviele Weltumtergangsparanoiker gab es schon, was für einen Aufwand haben die Betrieben und wieviele wurden wirklich davon betroffen.....?

Die Win Win Strategie scheint eher zu sein das Geld zu nehmen und das Leben zu genießen.

@geisterfrei

geisterfrei schrieb:Wir leben in üblen Zeiten? Schau doch mal nur 100, 200 Jahre in Europa zurück, da hättest Du am Sonntag nachmittag keine Zeit über das Ende der Welt zu sinnieren, sondern würdest aufm Feld, im Stall oder sonstwo stehen und mit Deiner Hände Arbeit den Brei verdienen, den es morgens und abends gibt. Jeden Tag! Ausser vielleicht an Weihnachten, da kommt evtl noch ein Stückchen Wurst rein. Oder etwas Zucker...
Evtl würdest Du auch schon von Kind auf in einer Fabrik arbeiten, 12 Stunden am Tag, für einen Hungerlohn. Mit Deiner Familie in einem einzigen Zimmer leben, Klo übern Hof. Weil das Geld nicht reicht, muss die Familie ein Bett vermieten. In dem dann abwechselnd zwei oder drei Menschen schlafen.

Du kannst doch nicht scheiße mit noch mehr scheiße vergleichen? Ja, wir leben definitiv in üblen Zeiten. wie tanas schon beschrieb ist es der mensch selber, der sich all diese zwänge und hürden selbst errichtet, um ein "gutes leben führen zu können". deine 12 stunden schicht ist nichts anderes als das produkt des Kapitalismus, in dem der Konsum das wichtigste aller maß ist. Wir produzieren jeden Tag so viel Sondermüll , da würden die Tiere wenn sie denn Bewusstsein hätten über uns lachen. Und wozu das ganze? damit nächstes Jahr das iPhone 7 rauskommt... erzähl mir also bitte nicht auf diesem Planeten, wo wir uns über millionen von Jahren entwickelt haben ist es nicht möglich ein friedvolles leben zu führen wenn man seine 40 Stunden Woche nicht abrackkert um seine Wurst an weihnachten bekommen zu dürfen. genau diese weltanschauung tut mir am meisten leid. Veile Jobs sind heutzutage einfach nur überflüssig um den wirtschaftskreislauf im schwung zu halten gepaart mit dem zins bricht das ganze alle 50 60 jahre zusammen.
ich sage es gibt URvölker, die glücklicher sind als du es dir je erträumen kannst. und die besitzen kein ipad oder eine kaffeemaschine, aber diese bequemlichkeit ist in deinem kopf schon zu sehr manifestiert

btp

Was läßt Dich glauben, dass ich ein ipad hätte oder eine Kaffeemaschine?
Warum produzierst Du täglich Sondermüll? Ich tus nicht.

Was habe ich beschrieben? Doch genau das, was in der Zeit vor bzw nach den Anfängen der Industrialisierung tägliches Brot des Großteils der Bevölkerung war. Und das zum Teil bis nach dem 2. Weltkrieg. Manche sehen das heute als romantisches gemütliches Landleben. Ich glaube, Du hast nie gesehen, was in kleinen Bauernhöfen noch Anfang der 70er los war und wie die Menschen da geschuftet haben?

Hör auf, mich zu beschimpfen, ich bin ganz sicher kein Schaf, das auf Almosen angewiesen ist. Ich bin weit besser als die meisten der "Einfaches-Leben-Romantiker" in der Lage, ohne Industrie zu leben, ich benötige keinen Fertigfrass und keine Aufbackbrötchen, ich weiß wie man Gemüse zieht und konserviert, ich kann sogar Kleidung erzeugen und vor allem wieder flicken.
Die meisten der Kritiker des heutigen Lebens können noch nicht mal ein Spiegelei braten und leben von Pizzadienst, Cola und Chips.

Wenn Du es ernst meinst mit Deinen Worten, dann schalt den Rechner ab, verschenk ihn, zieh aus Deiner Wohnung aus und such Dir ein Stück Land, bebaue es, damit Du von etwas leben kannst und leb das "einfache glückliche Leben" das Du so toll und romantisch findest.
Leider ist es Dir völlig entgangen, dass genau die Menschen, die Subsistenzwirtschaft betreiben, die ärmsten hier auf dem Planeten sind.
Tu doch was dafür, dass sie besser dran sind, Zugang zu Bildung und Medizin bekommen, nicht mehr abhängig sind vom Grundherren, dem Händler von dem sie Düngemittel beziehen, vom Wetter etc.

Woraus möchtest Du meine Einstellung erkennen? Du willst aber doch wohl nicht abstreiten, dass die meisten Menschen in großen Teilen der Welt heute sicherer und gesünder leben, als noch vor hundert Jahren.

Das mit dem Spiegelei ist eine vollkommene Zumutung. Die komplette heutige Elektronik ist besteht fast nur aus Sondermüll die nur dazu dienen soll jedes Jahr erneut gekauft zu werden, was einige techniker in interessannten berichten festgestellt haben. die verschleißtechnik wird zu "zeiten der moderne" dazu benutzt dass der müll nach abaluf der garantie wie von zauberhand seinen geist aufgibt. all das um den stetig anwachsende konsumgeilheit zu stärken die wiederrum den kreislauf im schwung hält. brot und spiele für das Volk und es funktioniert immer noch wunderbar, alle 2 jahre ein Fußball Event, dann hier mal ein EU Song contest etc...
und auch musst du das glückliche leben nicht wieder radikalisieren indem man jede erneuerung an den pranger stellt. es besteht vorallem im goldenem Maß. Nicht zu viel und nicht zu wenig von allem.
denn seien wir mal ehrlich, gier und neid (produkte deiner ach so tollen industrialisierung > marken > konkurrenz) bringen doch nur negatives hervor, wieso das also nicht runterschrauben? Wieso die Steuern nicht senken und den Lohn erhöhen damit du nicht neben einem fremden im bett schlafen musst weil dus vermietet hast? aber nein, anders geht es nicht und das auch bloß nicht in frage stellen.
Doch, du bist ein schaf


PS: ich habe in Griechenland kleinauf in einem Dorf gelebt, ob dus glaubst oder nicht, keiner aus dem gesamten Dorf musste sich nicht den rücken kaputt machen um täglich sein Essen auf dem tisch zu haben. Egal zu welcher Jahreszeit , das goldene Maß war die Regel :)