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Deutsche Atombombe 4. März 1945 gezündet?

777 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Atombombe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deutsche Atombombe 4. März 1945 gezündet?

08.12.2007 um 16:40
@gelberwolf:

Je nachdem, wer zuerst fertig geworden wäre. Und wahrscheinlich war die A-Bombe für Berlin geplant, aber dann war die Wehrmacht doch tatsächlich so fies, vor der Fertigstellung zu kapitulieren.

CU m.o.m.n.

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Deutsche Atombombe 4. März 1945 gezündet?

08.12.2007 um 16:43
Das ist nicht korrekt, zwar sind wir wirklich deswegen entgangen weil wir noch rechtzeitig kapituliert haben. Aber die erste A-Bombe war eigentlich für Mannheim geplant. Soweit man den Geschichtsbüchern glauben darf.


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Deutsche Atombombe 4. März 1945 gezündet?

08.12.2007 um 18:05
Warum gerade Mannheim?
Ruhrgebiet, Köln, Frankfurt wären doch geeignetere strategische Ziele gewesen.


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Deutsche Atombombe 4. März 1945 gezündet?

11.12.2007 um 17:18
Zu dem Zeitpunkt war man schon über den Rhein.


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Deutsche Atombombe 4. März 1945 gezündet?

13.12.2007 um 11:21
Ist ja auch eher müssig, heute noch darüber zu spekulieren. Fakt ist, dass Deutschland keine funktionierende A-Waffen oder weitreichende Trägersysteme besass.
Die USA haben seinerzeit sehr genau abgewogen, wo die beiden vorhandenen Bomben einzusetzen seien, da Verlustprognosen auf Basis der Erfahrungen für eine amphibische Operation mit anschliessende Bodenkämpfen für die japanischen Hauptinseln zu hohe Verluste an US-Soldaten erfordert hätten.
Ob und in wie weit rassistische Motive nach dem Motto "Die Japse wegbomben, aber unsere deutschen Verwandten nicht", eine Rolle gespielt haben, darüber lässt sich nur spekulieren.


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Deutsche Atombombe 4. März 1945 gezündet?

14.12.2007 um 02:21
@Sabnock:
In welchen Geschichtsbüchern hast du denn das mit Mannheim gefunden?
Die Gegend Mannheim/Ludwigshafen war zwar damals schon eine Riesenchemieküche und somit ein lohnendes Bombenziel aber zum einen dürften die Franzosen nicht gerade gejubelt haben bei der Vorstellung, eine radioaktive Brandnarbe so nah an ihrem Staatsgebiet zu haben (Ok, die Amis hätten es ihnen so wie so nicht vorher verraten) und zum zweiten glaube ich immer noch dass die A-Bombeneinsätze Stalin beeindrucken sollten und was wäre da besser und eindrucksvoller gewesen, als die Bombe direkt in dem Gebiet abzuwerfen, das schon als sowjetische Besatzungszone ausersehen war.

CU m.o.m.n.


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Deutsche Atombombe 4. März 1945 gezündet?

14.12.2007 um 11:02
Das mit dem Stalin-Beeindrucken dürfte ein Motiv für Dresden gewesen sein.


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Deutsche Atombombe 4. März 1945 gezündet?

17.12.2007 um 16:45
Sicher.

Und wenn Anfang 1945 die A-Bombe schon fertig gewesen wäre dann hätte man wohl keine Originaksteine mehr für den Wiederaufbar der Frauenkirche verwenden können onhe sie in Blei zu verpacken.

CU m.o.m.n.


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Deutsche Atombombe 4. März 1945 gezündet?

22.12.2007 um 00:02
Atmobombentest in Deutschland? Ich glaube, dass sogar die Nazis genug Grips hatten, die A-Bombe mitten im geliebten Vaterland zu zünden. Die hätte man lieber im Ausland abgeworfen und daraus ne ganz große Story gemacht von wegen: "Deutschland ist noch nicht am Ende. Es gibt eine neue Waffe um die Feinde zu besiegen." Das hätte man doch 100 pro zu Propagandazwecken genuzt, um die Bevölkerung zu motivieren. Und den Feinden mit dieser neuen Superwaffe zu drohen.


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Deutsche Atombombe 4. März 1945 gezündet?

02.03.2008 um 00:00
Wenn manche Leute wüßten wie einfach es ist eine Kernwaffe zu bauen, würde sich die Diskussion ob oder ob es für die deutsche Rüstungsindustrie nicht möglich war in den letzten Kriegsjahren diese Waffe zum Einsatz zu bringen wohl erübrigen. Man spricht von 2 möglichen Wegen, es gibt aber sicherlich noch viel mehr.

Auch muß man unterscheiden zwischen einer reinen Massenvernichtungswaffe mit möglichst hoher Sprengkraft und geringer Effektivität im Vergleich zum eingesetzten Spaltmaterial oder aber einer kleinen Kernwaffe mit geringer spaltbarer Masse und einer Effektivität von nahezu 100 %. Die "Effektivität" äußert sich auch dadurch, daß nach der reinen Kernexplosion die Strahlung "zeitnah" recht hoch ist und kaum "Spuren" hinterläßt - weil die strahlenden Komponenten durch die Konstruktion ganz einfach effektiver umgesetzt wurden. Beispielsweise nehme man die sog. Neutronenbombe. Diese tötet mit geringer Sprengkraft alles Leben, läßt Fahrzeuge und Infrastruktur relativ unbeschädigt und das Terrain nebst Infrastruktur ist nach ein paar Tagen wieder gefahrlos nutzbar. In ein paar Jahren gibt es einfach keinerlei messbare Spuren von Radioaktivität. Nach 60 Jahren sicherlich absolut keine mehr, dazu hat sicherlich auch Tschernobil mit beigetragen. Sicherlich kann man es als pervers erachten so zu denken - aber es ist ganz einfach so daß man jeden physikalischen Prozess optimieren kann. Genau dies war und ist auch das Bestreben der Wissenschaft. Vergleichen sie die Entwicklung von Fahrzeugmotoren. Es gibt viele kleine Motoren die mehr Leistung und weniger Verbrauch haben als Große. Effektiviät bestimmt schon immer unser Denken und Handeln.

Auch wird bei näherer Betrachtung der mittlerweile offen gelegten amerikanischen und sowjetischen Atomwaffenforschung leicht zu erkennen sein, daß es bereits in den 50er Jahren sehr sehr kleine Kernwaffen gab deren Existenz teilweise heute noch öffentlich dementiert wird. Die Forschung ist in den Jahren nach 45 in diesem Bereich regelrecht explodiert in neuen Ideen und Wegen, die sicherlich den Forschern der Siegermächte nicht über Nacht einfielen. Keiner hinterfragt jedoch auf welchen wissenschaftlichen Erkenntissen diese Entwicklungen aufbauten. Sicherlich nicht auf sog. "Gedankenblitzen" die jemand über Nacht hatte.

Bedenkt man den Einsatz an Material und Kapital der zum Bau der ersten amerikanischen Bomben führte, so frage ich mich auch was passiert wäre wenn die Bomben nicht gezündet hätten. man stelle sich einmal diese Blamage vor. Auch sollte man in diesem Zusammenhang einmal die Kapazität der Hanford - Anlage und das zum Bau der Bomben benötigte Plutonium oder U235 vergleichen. Auch die Effektivität der eingesetzten Kernwaffen im Bezug auf das benötigte Spaltmaterial spricht nicht gerade für optimale Entwicklungen. Mit einem einfachen banalen Taschenrechner kommt einem da so mancher schelmische Gedanke über den Wahrheitsgehalt so mancher Behauptung.

Ich gebe ferner zu bedenken, daß die deutsche Forschung und Entwicklung in dieser Zeit in nahezu allen waffentechnischen Entwicklungen absolute Spezialisten beschäftigte und sicherlich in vielen - wenn auch nicht in allen - Bereichen führend war. Sicherlich spielte auch die Rivalität der verschiedenen Forschungsgruppen und die vorherrschende absolute Geheimhaltung eine Rolle bei der Entwicklungszeit. Es gab scheinbar Gruppen die mit Entwicklungen betraut waren die anderen Forschern mit gleichen Entwicklungszielen völlig unbekannt waren.

Wieso wurden denn nach dem Krieg so viele Wissenschaftler - freiwillig oder freiwillig gezwungen - bei den sogenannten "Siegermächten" weiterbeschäftigt. Warum wurden wohl alle nur in irgend einer Weise brauchbaren Industrieanlagen und Rüstungsbetriebe zerlegt und nach den USA oder Russland verbracht. Wieso sind denn nahezu alle Dokumente aus dieser Zeit noch heute bei den Siegermächten unter Verschluß und der Öffentlichkeit nicht zugänglich - doch wohl nur deshalb weil die deutsche Entwicklung der alliierten weit hinterherhinkte, völlig klar und indiskutabel.

Ich möchte in keinster Weise die NS - Regierung oder deren Idealogie verschönern, dies liegt mir fern. Die teilweise bei der Fertigung und auch bei der Entwicklung angewandten menschenverachtenden Methoden und Mittel sind meines Erachtens verabscheuungswürdig. Es geht mir lediglich darum die Diskussion mit einigen neuen Denkanstößen weiterzuführen.

Zu den Bodenproben in Thüringen und den angesprochenen Nuklearexplosionen - die ja auch zeugenschaftlich belegt sein sollen - kann man geteilter Meinung sein. Zum einen wurde mit den Theorien und "Geschichten" um "Hitler´s Bombe" sicherlich gut Kasse gemacht. Zum Anderen sollte man bei der Frage - was so etwas seinerzeit überhaupt aus technologischer Sicht machbar ? - nicht vergessen daß das wissenschaftliche Potential zur Erschaffung einer Kernwaffe nach meiner Auffassung in Deutschland seinerzeit sicherlich bereits vorhanden war. Auch wurden ja alle damit in Zusammenang stehenden - aufgefundenen - Anlagen und Einrichtungen demontiert und in die Siegermächte verfrachtet, genauso wie die sicherlich reichlich vorhandenen Forschungsunterlagen. Man schlug sich ja regelrecht darum wer dabei der erste sein durfte. Warum tat man dies wenn die deutsche Forschung ja so weit hinter der der Alliierten war ?.

Die Würdigung der Aussagen nicht namentlich genannter oder nicht mehr greifbarer Zeitzeugen in einschlägiger Literatur ist sicherlich nicht einfach. Wenn man Thesen aufstellt und diese dann durch Gerüchte und angebliche Zeitzeugen untermauert, entsteht neben dem - leider zu gringem - öffentlichen Interesse auch ein "Nährboden" für Wichtigtuer die vorgeben etwas zu wissen um im Mittelpunkt zu stehen. So werden sicherlich wertvolle Erkenntnisse durch diese "Schleimbeutel" schnell zu Phrasen und Märchen herabgestuft. Das öffentliche Interesse wird dann bei Enttarnung der sog. Scharlatane schnell wieder sinken - was unseren Politikern bei solchen Reizthemen eigentlich nur recht sein kann. Deckel drauf - fertig !

In diesem Zusammenhang kann ich eigentlich nur die Politik kritisieren die meiner Auffassung nach etwas das es nicht geben durfte - aus welchem Grund auch immer - totschweigt. Würde man hier wie an anderen Stellen auch für nachhaltige Aufklärung sorgen, wäre den sog. "Verschwörungstheoretikern" jegliche Grundlage für Spekulationen genommen. Es ist nunmal so daß wir den Krieg seinerzeit verloren, aber auch dies ist "deutsche Geschichte" und ich finde es schade daß man der deutschen Wissenschaft die sicherlich vorhandenen Entwicklungen aberkennt.

Wo wann welche Römer lagerten, was diese aßen, wie sei schi.... und wo und wie sie Wasserleitungen bauten, ist erschöpfend unter hohem Zeit- und Kapitaleinsatz erforscht worden, unsere nähere wissenschftliche Geschichte wird jedoch meiner Auffassung nach schändlich vernachlässigt. Die Schandtaten der Deutschen werden vermutlich noch unseren Enkeln vorgeworfen, die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Entwicklungen jedoch stecken sich Leute ans Revers die es eigentlich nicht verdienen.

Es waren im Übrigen auch keine bösen deutschen Wissenschaftler und Nazisoldaten die 2 Atombomben über Japan abwarfen und damit viele Menschen töteten. Wenn die deutschen Wissenschaftler ihre Bomben fertig hatten - wovon ich persönlich ausgehe - so sollte man diesen lieber dafür danken daß keine der Bomben mehr zum Einsatz gelangten.

Man kann geteilter Meinung zu dem Thema sein, sollte aber nicht vergessen was deutsche Wissenschaftler seinerzeit auf anderen Gebieten entwickelten. Viele Entwicklungen wurden - gottlob - von den zuständigen Militärs verkannt. Wären alle Erkenntnisse 1 : 1 umgesetzt, weiterentwickelt und produziert worden, wer weiß wie sich die Geschichte dann entwickelt hätte. Vielleicht würden wir dann heute nicht mehr über solche Themen rätseln - weil es uns gar nicht gegeben hätte, oder wir wieder mit Fell und Keule ums wärmende Lagerfeuer säßen. Wer weiß wer weiß.

So, und jetzt diskutiert mal schön mit mir !


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Deutsche Atombombe 4. März 1945 gezündet?

02.03.2008 um 03:43
Dann musst du aber auch sagen das es die verschleppten Zwangsarbeiter waren die diese Erkenntnisse und die zweifellos immensen wissenschaftlichen Fortschritte zu Hunderttausenden mit ihrem Leben bezahlten.Denn erst die kalte,industrielle Ausbeutung,sprich Schwer und Akkordarbeit bei minimalsten Sicherheitsvorkehrungen,katastrophalen medizinisch-hygienischen Verhältnissen und ein Catering das selbst nichtarbeitende Menschen zum langsamen Tod durch Auszehrung und Hunger verurteilt.
Den Enkeln wirft diese "Schandtaten",wie du Völkermord beschönigend umschreibst,niemand vor,nichtmal ansatzweise.
Die Enkel können nichts für die Geschichte ihrer Grosseltern,aber sie haben verdammt noch mal die Verpflichtung die Verantwortung zu tragen das ähnliches sich in der Zukunft nicht wiederholt.
Wobei mein Opa nicht irgendein pofeliger Mitläufer,ein schmieriger Blockwart oder mittelmässiger Gestaposcherge aus der dritten Welle war,meiner hockte weit oben und machte nebenher mit eben jenen Zwangsarbeitern einen lukrativen Nebenerwerb auf.


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Deutsche Atombombe 4. März 1945 gezündet?

02.03.2008 um 12:52
Hallo Warhead,
vorab erst mal herzlichen Dank für Deinen geschätzten Beitrag zur Diskussion. Zu Deinem Beitrag möchte ich mich wie folgt einlassen:

Auf Grund des Themas - "Deutsche Atombombe 4.März 1945 gezündet ?" - ging ich nicht davon aus, daß hier eine Diskussion über den Völkermord und die Zwangsarbeit geführt werden soll.

Sicherlich war und ist es nicht meine Absicht historisch belegte Tatsachen im Bezug auf die Zwangsarbeit und den sog. Völkermord unter dem NS - Regime zu leugnen, zu vergessen, zu verschönigen oder gar die Methoden in der damaligen Zeit zu glorifizieren. Von einer solchen Unterstellung distanziere ich mich hiermit nochmals.

Du wirfst mir vor, daß ich die historischen Tatsachen "beschönigend umschreibe". Hiervon möchte ich mich vollkommen distanzieren. Wie bereits erwähnt war und ist dies nicht meine Absicht.

Du solltest aber auch mal die Diskussion dahingehend betrachten daß es hier nicht um Völkermord oder Zwangsarbeiter geht sondern lediglich um die Frage ob die Explosion stattfand oder ob nicht, bzw. interpretiere ich das Ganze dahingehend ob die technologischen Voraussetzungen auf deutscher Seite überhaupt vorhanden waren. Dies alleine war meine Intention zu diesem Beitrag.

Die Kenntnis der historischen Tatsachen bezüglich Völkermord und Zwangsarbeit setze ich einfach bei den Teilnehmern dieses Forums voraus. Ich finde daher, daß man bei Diskussionen um rein wissenschaftliche Themen nicht ständig auf dieses Thema zurückfallen sollte. Eine wissenschaftlich, sachliche Diskussion ist ansonsten eben aus diesem Grunde gar nicht mehr möglich.

Ich werde hier von Dir auch persönlich angegriffen mit dem Verweis auf die angebliche "Beschönigung" von Zwangsarbeit und Völkermord. Dein Beitrag geht also eigentlich vollkommen am Thema vorbei. Einerseits schreibst Du daß man "uns Enkeln" das negative ( nicht herabwürdigend gemeint ) aus der damaligen Zeit nicht ankreidet, aber in meinem Fall interpretiere ich dies schon so. Denk mal drüber nach.

Zu Deinem Opa und dessen Tätigkeit in der NS-Zeit kann und will ich nichts erwidern. In meiner Familie waren die beiden Großväter und auch mein Vater als Soldaten im Krieg.

Zu unser moralischen Verpflichtung kann ich Dir nur beipflichten, muß aber auch erwidern, daß diese sicherlich nicht daraus besteht alleine durch das ausführliche aufzählen negativer Tatsachen ( nicht verschönigend zu verstehen ) andere Dinge zu verschweigen. Dies ist nicht im Sinne einer umfassenden geschichtlichen Aufarbeitung unserer Vergangenheit.

Ich hoffe daß damit die Unklarheiten beseitigt sind.


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Deutsche Atombombe 4. März 1945 gezündet?

05.03.2008 um 15:16
@KR55767

Wirklich toll formulierte Zeilen, nicht oft zu lesen bei Allmystery, meine Hochachtung.


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Deutsche Atombombe 4. März 1945 gezündet?

05.03.2008 um 21:36
Hallo Joachim,
ich hoffe Du meinst das positiv in meine Richtung. Für mich ist die Frage " ob oder ob nicht " sowie deren mögliche Beantwortung halt eine rein wissenschaftliche Frage, die man klar und nüchtern betrachten sollte. Wenn dann jemand auf meinen Beitrag hin - wie in solchen Fällen leider in unserem Land üblich - mit den "Standardantworten" zu dieser Zeit kommt, dann reicht mir das halt nicht aus. Zu einem klar definierten Thema sollte man auch klare Aussagen treffen. Die emotionale Schiene gehört meiner Meinung nicht zum eigentlichen Thema. Ich wollte hier lediglich die rein wissenschaftlich Fakten bzw meine Sicht hierzu zur Diskussion stellen ohne gleichzeitig die seinerzeitigen - ja allgemein bekannten - Punkte ( nicht herabwürdigend gemeint ) in diese mit einzubeziehen.


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Deutsche Atombombe 4. März 1945 gezündet?

07.03.2008 um 10:45
Hallo KR55767 ,

ja ich meine das positiv. Aus welchem Fachgebiet kommst Du, wenn ich fragen darf ?


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Deutsche Atombombe 4. März 1945 gezündet?

08.03.2008 um 09:28
Hallo Joachim,
voab vielen Dank für die Blumen. Habe aber noch ein paar Fehler im Text entdeckt. Muss aber dazu sagen, dass ich die Tastatur vom Laptop sehr selten im Auto benutze. War die letzten Tage halt beruflich viel unterwegs.

Zu mir:
Ich hatte bis vor ein paar Jahren beruflich mit Kernwaffen zu tun und interessiere mich persönlich für deren Technik und Geschichte ( aus rein wissenschaftlicher Sicht ) sowie die Entwicklung der Systeme. Ich bin Maschinenbaukonstrukteur, nicht mehr ganz so jung und jetzt mal wieder am studieren. Finde man lernt halt nie aus.

Ich dachte man könnte hier in diesem Forum auch zu diesem Thema eine sachliche Diskussion führen - habe mich wohl getäuscht. Bisher kam sehr sehr wenig rüber. Wenn ich mir zu anderen Themen so manche Antworten reinziehe, denk ich manchmal ich bin im falschen Film.


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Deutsche Atombombe 4. März 1945 gezündet?

08.03.2008 um 16:27
Hallo KR55767, da gebe ich Dir vollkommen recht, Du hast wirklich ein interessantes Gebiet. Kernwaffen ist wissenschaftlich wirklich sehr interessant, auch für mich.


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Deutsche Atombombe 4. März 1945 gezündet?

08.03.2008 um 19:50
@ xy

Jener Link beschreibt genau was die Alten aus jener Gegend noch Heute erzählen!


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Deutsche Atombombe 4. März 1945 gezündet?

08.03.2008 um 23:15
Zu den "Augenzeugen" kann man geteilter Meinung sein. Leider gibt es bis auf einige dubiose Gestalten, Zitate in Büchern ohne nachvollziehbare Quellen u.s.w. keine greif- oder begreifbaren Anhaltspunkte für diese Explosion. Der Bericht der PTB schliesst die Explosion aber auch nicht explizit aus. Meiner Auffassung nach gibt es derzeit weder Beweise für diese Explosion - aber auch keinerlei Anhaltspunkte dafür daß keine stattfand.

Vom reinen technologischen Standpunkt aus gesehen, war diese Explosion schon möglich. Ich kann einfach nicht glauben, daß unsere Wissenschaftler auf einem derart kriegswichtigen Gebiet nicht erfolgreich tätig waren. Seltsam ist auch daß sämtliche Unterlagen aus der betreffenden Zeitspanne immer noch klassifiziert und somit nicht zugänglich sind. Diesen Aspekt sollte man keinesfalls bei seiner Meinungsfindung unberücksichtigt lassen. Hätte es keine Anstrengungen - und somit auch keine wissenschaftlichen Erkenntnisse gegeben - dann gäbe es auch keinen Grund dies zu klassifizieren !. Im Gegenteil man hätte sicherlich die erfolglosen Bemühungen der "Krauts" ins Lächerliche gezogen.

Man brauchte für die Forschung entgegen der landläufigen Meinung auch keine massierte Ansammlung von Anlagen und Forschungseinrichtung bzw. Testlaboren wie beispielsweise beim "Manhatten Project" der Amerikaner. Es geht auch anders.

THEORIE:

Verteilte man die Forschung auf verschiedene Standorte und Gruppen von Wissenschaftlern, so entwickelte jeder seinen Part vom Ganzen. Dabei war es auch gut - im Sinne einer fortschrittlichen Entwicklung - wenn mehrere Gruppen an ein und demselben Teil gleichzeitig oder in Konkurrenz entwickelten.

# Der Kontakt zwischen den Forschergruppen wäre sicherlich nachteilig für den Erfolg des Projektes gewesen. Oft greift man die Idee des anderen auf und wird so unter Umständen "betriebsblind". Dafür gibt es genügend Beispiele im Lauf der Geschichte, passiert sogar heute noch. #

Zuletzt werteten die verantwortlichen Leiter des Projektes die Erkenntnisse der einzelnen Forschungsgruppen aus, beauftragten die Bauteile und Komponenten und stellten im kleinen Kreis den oder die ersten Prototypen her. Für die Endmontage reichte theoretisch "eine Garage" oder ein kleines Labor völlig aus. Die Komponenten waren bei Einhaltung der üblichen Sicherheitsbestimmungen für kerntechnische Erzeugnisse völlig unkritsch. Auch erlangte so keiner unbefugt Kenntnis vom tatsächlichen Stand der Entwicklung, weder die beteiligten Forschungsgruppen, noch die beauftragten Zulieferfirmen. Die Geheimhaltung war bis auf den kleinen Kreis der verantwortlichen Projektleiter jederzeit absolut gewährleistet.

Auch die so oft angesprochenen Probleme mit der "notwendigen Menge" von PU oder U235 kann ich nicht nachvollziehen. Alle diese Theorieen beruhen doch auf der Annahme man geht den öffentlich bekannten Weg "Masse statt Klasse". In Zeiten verknappter Rohstoffe und ständig größer werdender Mangelwirtschaft geht doch wohl kein normal und rational denkender Wissenschaftler einen Weg der von vorne herein zum scheitern verurteilt ist. In allen Bereichen wo deutsche Wissenschaftler revolutionäre Entwicklungen machen, geschah dies nach dem Motto "Klasse statt Masse". Dies gilt auch uneingeschränkt für die angeblich für einen Einsatz nicht vorhandenen Trägersysteme. Maximal 100 Kg. schwere Bomben kann man noch in einem Doppeldecker ins Ziel bringen, bzw. in einem U-Boot, Boot, Panzer, Lkw etc.

Sollte diese Explosion tatsächlich stattgefunden haben, würde dies nichts anderes bedeuten als daß die Geschichte neu geschrieben werden muß. Dies ist aber sicherlich "von oben" so nicht gewollt. Bereits die Frage warum diese Waffen von der Wehrmacht nicht mehr eingesetzt wurden würde das niedergeschriebene und uns bekannte "Weltbild" erschüttern und so manchen "Wohltäter der Menschheit" plötzlich in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.

Patente, Konstruktionszeichungen, sämtliche Erkenntnisse und Infos sind noch immer klassifiziert, wenn nichts war - dann sollen sie doch endlich die Karten auf den Tisch legen. Wenn es stichhaltige Anhaltspunkte für immer noch bestehende unterirdische kerntechnische Anlagen gibt, so soll man doch offiziell Grabungen durchführen damit endlich Ruhe einkehrt. Wenn ich in diesem Zusammenhang mal drüber nachdenke wie oft man schon nach dem sog. Bernsteinzimmer grub - immer totsichere stichhaltige Beweise - so stellt sich die Frage ob dies "von oben" überhaupt gewollt ist. Beton draufkippen, planieren und Zaun drum ist in diesem Fall sicher die sicherste Alternative - vor allem tritt man damit niemand auf die Füße der es einem vermutlich ganz ganz übel nehmen würde.

Ich bin der Auffassung, daß es viel zu wenig öffentliches Interesse an einer Aufklärung der wirklichen Hintergründe gibt. Dies ist auf der anderen Seite auch kaum verwunderlich. Spricht man ein solches "Reizthema" an, dann muß man doch aufpassen daß man nicht ungebetenen Besuch bekommt und einem ein Maulkorb verpaßt wird. Solange es ( aus offizieller Sicht ) nur vereinzelte "Spinner" sind die solche Thesen in den Raum stellen, beäugt man die Sache und schreitet erst dann ein bevor die Sache zu konkret wird.

So, und jetzt bringt endlich mal Leben in die Diskussion, sonst schreib ich auch mal ein Buch - wenn keiner was dazu beiträgt. Aber bitte sachlich bleiben, bitte keine Ufogeschichten oder Astraltheorien u.s.w. Und auch bitte keine Rügen mehr zu den von mir in den Beiträgen nicht oder zu wenig erwähnten Opfern des Nationalsozialismus, ich kenne die deutsche Geschichte sehr wohl.


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Deutsche Atombombe 4. März 1945 gezündet?

11.03.2008 um 14:23
Hallo liebe Diskussionsteilnehmer,
bitte bringt doch mal etwas "INPUT" in die Diskussion ein. Es kann doch nicht sein, daß niemanden das Thema interessiert. Aber bitte bitte verschont mich mit Verschwörungstheorien von Schamanen oder gar Aliens in Naziuniform die mit fliegenden Hakenkreuzen herumdüsen und sonstigem geistigem Dünnpfiff.


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