@smokingun? Ich glaube du verstehst nicht was ich meine.
Was Bild oder Bild-Online für ein Blatt ist weiss jeder aber darum geht es gar nicht und was im Artikel steht hat ja nicht Bild behauptet, sonder wenn du diesen Artikel gelesen hättest Joachim Hunold, Chef der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft Air Berlin.
Bildtext:
Ist das Flugverbot berechtigt oder ein Skandal?
Samstag fielen in Europa 17 000 Flüge aus. Airlines kritisieren, dass die Behörden die Aschekonzentration in der Luft gar nicht gemessen haben.
Durch die Schließung des fast kompletten nord- und mitteleuropäischen Luftraums sind Samstag rund 17 000 der geplanten 22 000 Flüge in Europa ausgefallen. Nun erhebt Joachim Hunold, Chef der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft Air Berlin, Vorwürfe: „Die Schließung des Luftraums erfolgte ausschließlich aufgrund der Daten einer Computersimulation beim Vulcanic Ash Advisory Centre in London“, so Hunold zu BILD am SONNTAG.
Aufgrund dieser Daten errechnet der Deutsche Wetterdienst kontaminierte, also mit Vulkanasche belasteten Gebiete. Mit diesen Daten wiederum entscheidet die Deutsche Flugsicherung DFS über ein Flugverbot oder deren Aufhebung. Hunold weiter: „Es ist in Deutschland noch nicht mal ein Wetterballon aufgestiegen, um zu messen, ob und wie viel Vulkanasche sich in der Luft befindet.“
Nach Informationen von BILD am SONNTAG ist ein Forschungsflugzeug des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums (DLR) bislang nicht einsatzbereit gewesen, da die entsprechenden Messgeräte für Vulkanasche erst eingebaut werden müssen. Verkehrsminister Peter Ramsauer kündigte gestern an, am Montagabend ein Flugzeug mit Wissenschaftlern des Instituts für Atmosphärenphysik in Oberpfaffenhofen starten zu lassen.
Auch Messungen am Boden konnten bislang nicht flächendeckend stattfinden. Von den sechs Lasermessgeräten des deutschen Wetterdienstes ist zurzeit nur eins in München einsatzbereit, fünf andere Geräte, u. a. in Hamburg, Berlin und Essen, befinden sich zeitgleich in der Wartung.
Die Deutsche Lufthansa äußert ebenfalls Zweifel am Sinn des flächendeckenden Flugverbots: „Wir haben heute zehn Überführungsflüge von Großraumjets der Typen Boeing 747 und Airbus 340 von München nach Frankfurt durchgeführt. Dabei sind unsere Maschinen bis auf 24 000 Fuß, also rund 8000 Meter Höhe, gestiegen“, so Konzernsprecher Klaus Walther zu BILD am SONNTAG.
„In Frankfurt wurden die Maschinen von unseren Technikern untersucht. Weder auf den Cockpitscheiben, an der Außenhaut noch an den Triebwerken fanden sie auch nur den kleinsten Kratzer.“ Walther weiter: „Durch das Flugverbot, das ausschließlich auf Computerberechnungen beruht, entsteht ein volkswirtschaftlicher Schaden in Milliardenhöhe. Darum fordern wir für die Zukunft, dass vor einem Flugverbot verlässliche Messungen vorliegen müssen.“
Sollte das Flugverbot aufgehoben werden, werde es laut Experten zwischen drei und sieben Tagen dauern, bis sich der Flugverkehr wieder normalisiert hat.
MfG ManTasia