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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

204 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Verschwörung, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

04.02.2023 um 23:03
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ja, aber dieser Bilderrahmen stand im Wohnzimmer. Im Schlafzimmer hingegen stand auf dem Nachttisch nie ein Rahmen, der entfernt wurde.
Ich denke, das wurde verwechselt.
In der Presse erscheinen verschiedene Varianten über verschiedene Dinge.

Mal lag das Handtuch unter ihrem Kopf (fürsorglich?),
mal lag das Handtuch neben ihr (zum Abwischen benutzt?)

Mal heisst es, sie hätte mit dem Tonbandgerät die Besuche der Freier aufgezeichnet,
evtl. um sie später zu erpressen
Mal heisst es, auf dem eingelegten Tonband sei eine Auseinandersetzung mit einem Mann zu hören (aber nur ihre Stimme)
Eine andere Quelle behauptet, man hört Musik und ganz kurz, wie sie ihren Hund ruft

Ich glaube, dass die Tonbänder damals zum unbemerkten Aufzeichnen nicht geeignet waren.
Ich hatte in den 70ern ein Grundig-Tonband. Das lief nicht geräuschlos und jederzeit konnte
da ein lautes, verräterisches Geräusch ertönen.

Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass R.M. ihre Kunden erpresst hat. Ich habe den Eindruck,
dass sie ihren Beruf ernst genommen hat. Erpressung wäre ein anderes Metier gewesen.
Das Tonband wird sie eingesetzt haben, um eine lockere Atmosphäre zu schaffen.

Man stößt immer wieder auf Widersprüche.


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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

05.02.2023 um 18:04
Zitat von frauzimtfrauzimt schrieb:Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass R.M. ihre Kunden erpresst hat.
Denke auch nicht, dann hätte sie doch sicher die Fotorahmen entfernt als mögliche Erpresseropfer. Sie muss auch etwas naiv gewesen sein, denn heute würde eine Sexarbeiterin
kaum Fotos von Kunden aufstellen.
Zitat von frauzimtfrauzimt schrieb:Das Tonband wird sie eingesetzt haben, um eine lockere Atmosphäre zu schaffen.
Heute könnte man es mit versteckter Kamera vergleichen, mit oder ohne Einverständnis.
Ihre Tonbandaufnahmen könnten dem Zweck von Erpressungen gedient haben, deshalb kann man sie auch nicht ausschließen.
Aber muss mich da auch wieder einlesen.


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Rosemarie Nitribitt - Tod einer Prostituierten (1957)

05.02.2023 um 20:23
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb: Sie muss auch etwas naiv gewesen sein, denn heute würde eine Sexarbeiterin
kaum Fotos von Kunden aufstellen.
@AgathaChristo
Naiv war "die Nitribitt" bestimmt nicht. Ich habe viel über sie gelesen und kann mir vorstellen, welches Lebensgefühl
sie angetrieben ha. Ihre Kindheit und Jugend waren ein Horror. Auf mich wirkt ihr Leben so, als wollte sie endlich die Kontrolle haben. Und als würde sie Schmerzensgeld kassieren, für das was ihr angetan worden ist.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass sie davon träumte - irgendwann- die Gattin eines gut situierten
Mannes zu sein.

Was du über das Foto sagst, stimmt. Warum sollte sie ihre Kunden kompromittieren wollen?
Harald von Bohlen und Halbach hat zu seiner Beziehung zu ihr gestanden, aber ob ihm recht gewesen wäre, dass
sein Foto ständig im Wohnzimmer Zimmer steht?
Das glaube ich auch nicht. Die Beziehung der beiden war- wenn man die Briefe, Karten und Gedichte von Harald von Bohlen und Halbach liest, eine Liebesgeschichte.
Ich würde vermuten, sie hat sein Foto weggestellt, wenn ihre Kunden da waren und es aufgestellt, wenn er bei ihr war-
oder wenn sie alleine war.

Das könnte ein Indiz dafür sein, dass ihr Mörder ein Mann war, der von dieser Beziehung wusste.
Heinz Christian Pohlmann zB., ihr "Laufbursche" wird von Bohlen und Halbachs Besuchen gewusst haben.
Pohlmann wurde damals tatsächlich angeklagt (er hatte plötzlich viel Geld und geriet in Verdacht), aber er wurde freigesprochen.
Der Todeszeitpunkt konnte nicht annähernd ermittelt werden und darum konnte ihm eine Schuld nicht nachgewiesen werden.

Petermann hat sich die Unterlagen angesehen und schließt ihn als Täter nicht aus.
Petermann wischt die Zeugenaussagen aber einfach vom Tisch.
Youtube: Skandal! Der Fall Nitribitt 1957
Skandal! Der Fall Nitribitt 1957
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Ich sehe hier wieder das Problem, dass zwischen den Aktendeckeln im Archiv nur die Namen stehen, die damals
bekannt waren.
Vielleicht wurde Rosemarie Nitribitt von einem unbekannten Freier ermordet. Das wäre nicht das erste mal, dass eine Prostituierte ermordet wird. (Weil sich der Täter gedemütigt fühlt, weil er nicht zahlen will, weil er töten will)
Und alles andere (das Tonband, die angeblichen Erpressungen an ihren Kunden, dass sie "zuviel" wusste und deshalb sterben musste)
sind nur Mythen, die den Fall geheimnisvoll machen.


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