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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

399 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Urknall, Lichtgeschwindigkeit, Schwarzes Loch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

10.09.2015 um 22:06
@greenkeeper
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Hier wohl eher für "Wir wissen nich was davor war". Was sie in meinen Augen eben zu einem theoretischen Hilfsmittel macht.
Das ist ja ungefähr so, als wenn du zu deinem Auto kommst und das hat ne neue Beule. Wenn du dann meinst, du weist nicht wie die da rein gekommen ist, dann wäre diese Aussage dann ein theoretisches Hilfsmittel?
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb: Mir is nich bekannt dass eine "Singularität" in der Realität jemals nachgewiesen wurde.
Wüst ich auch nicht, aber unsere Physik endet, was den Urknall betrifft, eben in einer solchen. Das bedeutet eben nur, dass wir zum beschreiben von dem, was wir Singularität nennen eine andere Theorie benötigen.

mfg
kuno

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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

10.09.2015 um 22:15
@kuno7
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wenn du dann meinst, du weist nicht wie die da rein gekommen ist, dann wäre diese Aussage dann ein theoretisches Hilfsmittel?
Für die Ursachenerklärung schon, denn ich weiß ja wirklich nich wer sie verursacht hat. Die Ursache könnte man aber vielleicht kriminaltechnisch ermitteln lassen.

Ich könnte vorher natürlich theoretisch vermuten, der Parkplatznachbar, Herr Singularität, war's. Beweisen kann ich es aber nich, da ich es ja nich gesehen habe. ;)

Gruß greenkeeper


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

10.09.2015 um 22:35
@greenkeeper
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb: Die Ursache könnte man aber vielleicht kriminaltechnisch ermitteln lassen.
Richtig und dafür braucht man halt ne neue, bessere Theorie und bis es soweit ist bleibt eben beim "wir wissen es nicht" oder kurz, (Hr.) Singularität. ;)

mfg
kuno


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

14.09.2015 um 10:26
@Hydrodendron

Die Theologen mischen sich inzwischen mehrheitlich nicht mehr in naturwissenschaftliche Diskussionen ein, weil sie nämlich die schlechte Erfahrung machen mussten, dass sie dabei nur verloren haben. Man begnügt sich mittlerweile mit dem Hinweis, dass Gott letztlich hinter allem stünde.

Nun ja, wenn etwas mehr als nur zweifelhaft ist, dann die Existenz eines von Menschen erfundenen Gottes. Dessen ungeachtet hat die römische Kurie im Jahre 1981 einige bedeutende Kosmologen eingeladen, um mit ihnen über die Entstehung des Universums zu diskutieren. Zur Eröffnung sagte Papst Johannes Paul II. die Wissenschaft möge doch den Urknall als "Refugium Gottes" unangetastet lassen. Schon zuvor hatte Papst Pius XII. 1951 erklärt, dass die Vorstellung vom Urknall mit der Bibel vereinbar sei. Es war dies der erstmalige Versuch der kath. Kirche, eine Bestätigung für die Übereinstimmung eines Glaubensgrundsatz mit der Naturwissenschaft zu finden. Dies bekräftigte der vatikanische Astronom William Stoeger mit den Worten: "Die Erkenntnis vom Urknall hat das Bild Gottes veredelt."

Dass sich die Päpste allerdings etwas zu früh über die angenommene Übereinstimmung zwischen der Theologie und der Wissenschaft freuten, ergibt sich aus der Tatsache, dass die Physik nämlich sehr wohl die Entstehung aus dem Nichts kennt. Demnach gibt es in der Mikrowelt der Quanten das Phänomen, dass Teilchen aus dem Nichts entstehen und wieder verschwinden. Nachzulesen in dem Buch "Gott und die moderne Physik" von Paul Charles Williams Davies, einem britischen Physiker.

Somit wird deutlich, dass die "Hand Gottes" beim Urknall nicht mit im Spiele war. Dass Hydrodendon den Urknall gar als nicht geschehen und als Lüge bezeichnet, kann man nur mit seinem unvollkommenen, abwegigen physikalischen und naturwissenschaftlichen Weltbild erklären.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

14.09.2015 um 10:37
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:ergibt sich aus der Tatsache, dass die Physik nämlich sehr wohl die Entstehung aus dem Nichts kennt
Leider ist es so, dass kaum Einigkeit darüber herrscht, was unter dem Begriff "Nichts" zu verstehen ist. Wenn du das als Tatsache darstellst, solltest du vielleicht hinzufügen, was deine Vorstellung vom "Nichts" ist.
Wer sich ein wenig damit beschäftigt, wird schnell feststellen, dass hier immer wieder die Begriffe Raum und Energie auftauchen, und das hat mit dem, was viele unter dem "Nichts" verstehen, nichts mehr zu tun :D.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

14.09.2015 um 10:44
@Peter0167

Es gibt hier lediglich um den physikalischen Begriff "nichts". Fachleute wissen, was damit gemeint ist. Wie Philosophen den Begriff definieren, liegt nicht in meinem Interesse. Das möge jeder halten, wie er es möchte.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

14.09.2015 um 11:05
@Argus7

Von der philosophischen Sichtweise rede ich auch nicht. Mir ging es um die von dir beschriebene "Tatsache", dass die Physik sehr wohl die Entstehung aus dem nichts kennt.

Ich dagegen behaupte, sie kennt sie nicht. Das Nichts wird als der Zustand beschrieben, in dem es weder Raum noch Zeit gibt, also eine Singularität. Und eben diese Singularität wird von der Physik nicht beschrieben. Die Physik beginnt mit der sogenannten "Planck-Welt", also erst mit dem Vorhandensein von Raum, Zeit und Energie. Und daher meine Nachfrage, wie folgender Satz gemeint war:
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:ergibt sich aus der Tatsache, dass die Physik nämlich sehr wohl die Entstehung aus dem Nichts kennt



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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

14.09.2015 um 12:50
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Die Theologen mischen sich inzwischen mehrheitlich nicht mehr in naturwissenschaftliche Diskussionen ein, weil sie nämlich die schlechte Erfahrung machen mussten, dass sie dabei nur verloren haben. Man begnügt sich mittlerweile mit dem Hinweis, dass Gott letztlich hinter allem stünde.
Wo auch immer Du das herhaben willst...
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Tatsache, dass die Physik nämlich sehr wohl die Entstehung aus dem Nichts kennt
Weia! Das Vakuum (wo "das Phänomen, dass Teilchen aus dem Nichts entstehen und wieder verschwinden" auftritt) ist nicht nichts. Man streitet sich noch, welches der beiden hauptsächlich veranschlagten Energielevel der Realität am nächsten kommt...

Das Vakuum kennt Raum (und daher wohl auch Zeit). Und wie Peter schon richtig sagte, ist "das Nichts" raum- und zeitlos wie eine Singularität - und das wird vion der Physik nun wahrlich nicht erklärt.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

14.09.2015 um 14:41
Weia! Das Vakuum (wo "das Phänomen, dass Teilchen aus dem Nichts entstehen und wieder verschwinden" auftritt) ist nicht nichts. Man streitet sich noch, welches der beiden hauptsächlich veranschlagten Energielevel der Realität am nächsten kommt...
Das wir ein Vakuum beschreiben können setzt voraus das es die Raumzeit schon gibt. Also erst nach dem Urknall.
Die Urknall Singularität stellt uns da wohl vor noch grössere Probleme.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

14.09.2015 um 16:03
Wenn das "Nichts" als vorheriger Zustand nicht messbar, nicht erforschbar und wissenschaftlich mit nichts zu erklären ist außer mit theoretischen Aspekten die wir aber eben außer philosophisch sonst nicht im Stande sind zu erklären geschweige denn jemals zu verstehen, dann finde ich das eigentlich sehr frustrierend, da es sich doch um das größte tatsächliche Ereignis handelt (bezogen auf den Urknall oder was auch immer ;-) ) welches in dem uns sichtbaren oder begreifbaren Raum in dem wir leben offenbar jemals statt gefunden hat.

Ich weiß nicht wie es euch geht aber mich frustriert so etwas irgendwie. :-(


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

14.09.2015 um 16:20
Zitat von LovaraLovara schrieb:da es sich doch um das größte tatsächliche Ereignis handelt
Das was du beschreibst, war kein Ereignis, denn Ereignisse können nur im Raum stattfinden, und der ist erst beim Urknall entstanden.
Zitat von LovaraLovara schrieb: dann finde ich das eigentlich sehr frustrierend
Nun lass mal die Ohren nicht so hängen :D, nach dem Urknall ist sooooo viel passiert, da bleibt einfach kein Raum für Frust. Singularitäten sind häufig nur Sammelbecken für Theorien von Leuten, die die Physik nicht verstanden haben :D.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

14.09.2015 um 19:56
@Lovara

Also ich finde es schön, daß die Physik "etwas" erklärt. Würde sie "nichts" erklären - das fänd ich frustrierend.

Man muß sich nur richtig klarmachen: nichts ist nichts. Wriklich und reineweg nichts. Wir sagen oft "das Nichts", also mit Substantivierung und Artikel, als ob es ein Ding wäre, eine Existenz. Aber das ist ein Artefakt underer Sprache.

Auch eine Singularität ist nicht der Kern in der Mitte einer Frucht. Sondern wirklich nur ein volumenloser Punkt in der Mitte. Zwischen etwas "befindlich", aber nichts beherbergend. Die Singularität ist kein Ort, sondern eine Grenze. Und zwar eine Grenze wie "unendlich". Kein real erreichbarer Status. Alles, was existiert, sich in Raum und Zeit befindet, würde "in" einer Singularität total absurd. Masse, auf Singularität verdichtet, wäre unendlich dicht - geht nicht. Rotierende Masse, bei Komprimierung behielte sie stets den selben Drehimpuls bei, würde sich zugleich aber immer schneller drehen. Masse, in die Singularität komprimiert, würde sich logischerweise unendlich schnell drehen - und hätte zugleich aber den Drehimpuls Null. Absurd, unmöglich, geht nicht. In der Singularität versagt alles.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

15.09.2015 um 14:18
Wie könnte ein Vakuum ohne einen Raum existieren. Im Nichts ist nicht mal Platz für ein Vakuum.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Sondern wirklich nur ein volumenloser Punkt in der Mitte.
Wenn ich jetzt Korinthen kacken soll...In der Mitte wovon? Da ist Nichts was eine Mitte haben könnte ;) Wenn überhaupt ist die Singularität die Mitte ihrer selbst.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

15.09.2015 um 16:19
Zitat von intruderintruder schrieb:Wenn ich jetzt Korinthen kacken soll...In der Mitte wovon?
Wenn man jetzt rein das beobachtbare Universum betrachtet, ist die Mitte der Standort des Beobachters. Ein Punkt von dem sich das Universum her ausgebreitet haben könnte gibt es anscheinend nicht. Der Punkt ist überall.


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15.09.2015 um 17:37
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Alles, was existiert, sich in Raum und Zeit befindet, würde "in" einer Singularität total absurd. Masse, auf Singularität verdichtet, wäre unendlich dicht - geht nicht.
"Der Punkt des Urknalls selbst und eine sehr kurze, darauf folgende Zeitspanne von deutlich mehr als einer Planck-Zeit ist mit den derzeitigen Theorien nicht beschreibbar, und der Begriff „Urknall“ kann als Bezeichnung für diesen unverstandenen Teil verstanden werden."


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

15.09.2015 um 18:18
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb: und der Begriff „Urknall“ kann als Bezeichnung für diesen unverstandenen Teil verstanden werden.
Es soll ja Leute geben, die sind der Meinung, der Urknall hält immer noch an, und wir befinden uns mittendrin :D


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

15.09.2015 um 19:15
@Peter0167
Von der philosophischen Sichtweise rede ich auch nicht. Mir ging es um die von dir beschriebene "Tatsache", dass die Physik sehr wohl die Entstehung aus dem nichts kennt.

Ich dagegen behaupte, sie kennt sie nicht. Das Nichts wird als der Zustand beschrieben, in dem es weder Raum noch Zeit gibt, also eine Singularität. Und eben diese Singularität wird von der Physik nicht beschrieben. Die Physik beginnt mit der sogenannten "Planck-Welt", also erst mit dem Vorhandensein von Raum, Zeit und Energie. Und daher meine Nachfrage, wie folgender Satz gemeint war:

Argus7 schrieb:
ergibt sich aus der Tatsache, dass die Physik nämlich sehr wohl die Entstehung aus dem Nichts kennt
Ich habe doch die Quelle für diese These im Beitrag an "Hydrodendron" genannt. Du kannst das nachlesen im Buch "Gott und die moderne Physik" von Paul Charles Williams Davies, einem britischen Physiker. Aber auch im Buch "Der Dogmenwahn" von Heinz-Werner Kubitza ist dies auf den Seiten 239/240 erwähnt. Die Kapitelübersicht lautet: "Der Urknall und eine Schöpfung aus dem Nichts". Der Autor ist - wie erwähnt - Doktor der Theologie, also nicht irgendein theologischer Laie. Kubitza ist außerdem Mitglied im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung. Eine Stiftung, die sich für Aufklärung und eine humanistisch Ethik einsetzt.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

15.09.2015 um 19:25
@perttivalkonen
Argus7 schrieb:
Die Theologen mischen sich inzwischen mehrheitlich nicht mehr in naturwissenschaftliche Diskussionen ein, weil sie nämlich die schlechte Erfahrung machen mussten, dass sie dabei nur verloren haben. Man begnügt sich mittlerweile mit dem Hinweis, dass Gott letztlich hinter allem stünde.

Wo auch immer Du das herhaben willst...

Argus7 schrieb:
Tatsache, dass die Physik nämlich sehr wohl die Entstehung aus dem Nichts kennt
Meine Antworten auf deine Fragen kannst du in meinem Kommentar an "Peter0167" nachlesen. Das Buch "Der Dogmenwahn" behandelt auf 380 Seiten die Scheinprobleme der Theologie und berichtet auch über die "Holzwege einer angemaßten Wissenschaft". Damit ist die Theologie gemeint. Nimm einfach zur Kenntnis, dass ich mich mit dieser Thematik seit einigen Jahren intensiv befasse.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

15.09.2015 um 19:29
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Das Buch "Der Dogmenwahn" behandelt auf 380 Seiten die Scheinprobleme der Theologie und berichtet auch über die "Holzwege einer angemaßten Wissenschaft".
Was genau wird darin als "angemaßte Wissenschaft" beschrieben?


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

15.09.2015 um 19:48
@Celladoor
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Was genau wird darin als "angemaßte Wissenschaft" beschrieben?
Nun, die Frage ist schnell beantwortet: Gemeint ist die Pseudowissenschaft "Theologie". Eine "Wissenschaft", bei der das Forschungsergebnis - GOTT - schon im Vorhinein feststeht! Wenn man z.B. weiß, dass die neutestamentliche Forschung ans Licht gebracht hat, dass das Johannes-Evangelium eine dreiste Lüge ist, dann wird offensichtlich, dass die Bibel alles andere als das Wort Gottes ist. Sag jetzt nicht, dass das nicht stimme. denn diese Tatsache wird von einigen namhaften Theologen geteilt und ausdrücklich bestätigt. Es würde zu lange dauern, um dies im Rahmen eines Kommentars ausführlich darzulegen. Lies die Begründung dazu doch nach im Buch von Dr. theol. Heinz-Werner Kubitza "Der Dogmenwahn"!

Das Johannes Evangelium ist aber nur eine von vielen Geschichtsfälschungen, offensichtlichen Widersprüchen und Unwahrheiten in der Bibel. Ich könnte dazu gleich mehrere Beispiele anführen. Aber in diesem Thread geht es ja in erster Linie um den Urknall.


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