Wissenschaftler, die "anders" ticken!

@Barney
Wir fragen in Zusammenhang mit Glauben und Spiritualität deshalb nach Beweisen, weil eben diese Dinge den Blick für die Wahrheit verschleiern !

Viele Menschen sind von ihrem Glauben so eingenommen, das sie für die nachweisliche Realität nicht mehr offen sind.
Natürlich können wir nicht alles erklären, geschweige denn begreifen.
Aber sich deshalb in eine ( höchstwahrscheinliche ) Scheinwelt zu flüchten ?

@cassiel

" Welche Richtung wollen wir uns selbst und unserer Rolle in der Schöpfung geben? Oder wollen wir nur sein wie "tönendes Erz"? "

Ja, das trifft es wohl.
Bei solchen Sätzen bleibt einem Banausen der klassischen Literatur wie mir, nur ein leiser Seufzer. ;)


NICHTS lebt ewig !

Anhang: Platon_Das_Hoehlengleichnis.doc (64 KB)
Aber, lieber leopold, nun stell mal Dein Licht nicht untern Scheffel. Du und Banause? Det wär jelacht.

barney, es bleibt uns nur der Glaube. Platon sagt: Uns bleibt nur der Schein. Wer das nicht glauben kann, sucht eben nach letzten Beweisen. Ich glaube aber, das ist eine Schwäche des Glaubens.
Das Höhlengleichnis kennt Ihr doch?

qui tacet consentire videtur

@cassiel

Mit Klangschalen hab ich´s auch nicht so! -gg*

Der link dinte der Verdeutlichung der Cousto´schen "Planetentöne" mehr nicht. Ich hatte Cousto vor vielen, vielen Jahren in Hamburg kennen gelernt. Damals war er ein junger und beeindruckender Mensch.

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)

@ jafrael
...und heute?
Aber die Planetentöne hast Du doch nicht ganz unabsichtlich hier reingesetzt?
Das wäre ein neuer Zug an Dir.



qui tacet consentire videtur

Link: www.planetware.de (extern)

@cassie
@leopold

In dem link, den ich beifüge kommt Cousto selber zu Wort und erläutert seine "Oktavierung" der Planetentöne. Da hat mit unserer "Zeitmessung" nur bedingt zu tun...

<"Es gibt kaum eine Kultur, in der nicht vom Weltenklang oder von den Sphärenharmonien berichtet wird...

Das verbindende Band ist das Gesetz der Oktave. Durch die systematische Anwendung dieses Gesetzes auf alle periodischen Erscheinungen ist es möglich, sich ebenso die Schwingungsverhältnisse der Planeten zueinander anzuhören, wie auch die Struktur verschiedener Atome und Moleküle. Wir wollen uns in dieser Schrift auf Perioden in unserem Sonnensystem, in dem wir leben, beschränken und den Weg offenbare, der einen in die Harmonie unserer Sphären eintauchen läßt.

Das Gesetz der Oktave ist jener Grundsatz, an welchem die Mathematik und die Musik gleichen Anteil haben, es ist jene Formel, mit welcher es möglich ist, astronomische und musikalische Formeln zu verbinden, Astronomie, Mathematik und die Musik, ja auch die Farben auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen....">

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)

Coustos oktavierte Planetentöne waren auch Teil eines Kunstevents:

WAHRZEICHEN REICHSTAG
Klang und Musik

Das WAHRZEICHEN REICHSTAG ist auch ein Beitrag zum Thema der „Harmonie der Welt“.

http://www.wahrzeichen.de/musik.htm (Archiv-Version vom 24.12.2004)


Ganz so abwegig ist es wohl demnach nicht....



Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)

Ommmmm, jafrael. Ommmmm.
Naja, vielleicht nicht abwegig.
Ich habe nach der Beweiskraft gefragt. Ist das eine abwegige Frage in einer Debatte über Wissenschaft?
Als Metapher mag das Ommmm gelten. Dass die Welt töne, ist eine schöne Metapher.
Aber sie ist eher etwas für die höheren Disziplinen wie Lyrik und Musik. Die, die sich nicht dünken, ohne Glauben auskommen zu können. Genau das wollte ich sagen.

LG cassiel

qui tacet consentire videtur

@cassiel

Wenn Dir entgangen sein sollte, daß es sich hier um einen mathematischen Ansatz handelt - Cousto IST Mathematiker und Physiker - möchte ich nochmal darauf hinweisen. Er wies mit seinen allgemein anerkannten Berechnungen nach, daß es sich eben NICHT nur um eine Metapher handelt. ER und Prof. Joachim E. Behrend habe die "Metapher" hörbar werden lassen.

Daß es selbstverständlich auch Bezüge zur Harmonielehre gibt ist beim Thema "Sphärenklänge" SO verwunderlich auch nicht. Sollte es allerdings auch zu Deiner Übung gehören alles ins Lächerliche zu ziehen, was nicht gleich ins materialistische Muster passt - sei´s drum.

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)

Lieber jafrael,
warum so böse? Die Mathematik sei keine Metapher willst Du mir sagen? Sie ist die reinste Metapher.
Woher könnte sich sonst ihr Bezug zu den höheren Wissenschaften Lyrik und Musik ergeben?
Ich finde das keineswegs lachhaft. Tut mir leid, wenn Du mich so verstehst.
Was der Seitenhieb über Materialismus hier soll, habe ich noch nicht begriffen. Aber Du wirst es mir demnächst bestimmt deuten.


LG

qui tacet consentire videtur

@cassiel

vielen lieben dank für deinen anhang von platon,wie du in meiner signatur siehst,halt ich viel von seinen aussagen,danke


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -

Natürlich kann man so aus Entfernungen und Konstellationen der Planeten einen Klang erzeugen. Musik ist letztlich auch nur Mathematik. ;)

Allerdings kann man das auf dieser Basis mit fast allen Dingen so machen, auch mit den Bäumen an einer Landstraße. Das Ergebnis kann durchaus einen angenehmen Klangteppich erzeugen.

Aber ob dahinter ein gewollter tieferer Sinn verborgen liegt, wage ich zu bezweifeln. Letztendlich hat der menschliche Komponist doch einen nicht unerheblichen Einfluß auf das Ergebnis.


NICHTS lebt ewig !

moin

ich werfe meinen salmon auch einmal in diese anregende diskussion;

harmonie ist ein untrügliches zeichen für die richtigkeit einer theorie, oder nicht.?
von dieser warte erscheint mir die analogie von planetentönen und klangschalen durchaus angebracht.
selbstverständlich kann ich auch aus dem bewuchs einer landstrasse eine komposition erschaffen, die wohltönend scheint. und warum auch nicht?
wir sind auf diese welt geeicht, eine allee aus palmen in norddeutschland erschiene uns falsch. disharmonisch.
ein missklang, der von jedem menschen auf dieser welt intuitiv wahrgenommen wird.
die quintessenz meiner aussage ist eigentlich nur : hört auf die innere stimme, sie weist den weg.

buddel

Moin!

@buddel
"eine allee aus palmen in norddeutschland erschiene uns falsch"

Du vergisst die Schleswig-Holstein-Palme, welche zumindest bei MIR in gegarter Form nebst Schweinebacke und Kochwurst IMMER harmonische Verzückung bewirkt :-)

Gruß


Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. (Kurt Tucholsky)

ich wollt ja nur mal was sagen...

moin

hey, du bauer !
voll aus´m zusammenhang gerissen.
das kann jeder

buddel

Männo!

:o)


Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. (Kurt Tucholsky)

leopold,

"Allerdings kann man das auf dieser Basis mit fast allen Dingen so machen, auch mit den Bäumen an einer Landstraße. Das Ergebnis kann durchaus einen angenehmen Klangteppich erzeugen.

Aber ob dahinter ein gewollter, tieferer Sinn verborgen liegt, wage ich zu bezweifeln. Letztendlich hat der menschliche Komponist doch einen nicht unerheblichen Einfluß auf das Ergebnis."

Er hat erheblichen Einfluss auf das Ergebnis. Und wenn es schön ist, ist es Kunst, und mithin mehr als Wissenschaft.
Du triffst mitten ins Schwarze.

Gruß!




qui tacet consentire videtur

Einstein war auch ungewöhnlich

lief rum wie ein Hippie
steckte anderen Leuten die Zunge aus
lief gern ohne Socken umhehr
hatte ne Stimme wie ne Frau
und war ein Frauenhasser

"Iron rusts from disuse; stagnant water
loses its purity and in cold weather becomes frozen;
ven so does inaction sap the vigor of the mind"!

Link: www.planetware.de (extern)

@leopold
@cassiel

WENN Cousto seine Berechnungen in DEM Sinne, wie von Euch vermutet, manipuliert hätte, sie wären ihm damals schon "um die Ohren gehauen" worden. Die scheinbar "zufälligen" Übereinstimmungen mit relevanten anderen Zyklen und Schwingungsmustern sind evident - oder sagen wir mal - sehr auffällig.

Ein Beispiel:

<"Menschlichen Nervenzellen ist beispielsweise eine Frequenz eigen, die oktavanalog genau dem Sonnenumlauf der Erde entspricht.">

(aus dem link)

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)

@cassiel

Und weil Du den jungen Goethe, aus seiner "Sturm- und Drangzeit" zitiertest, (jenes Gedicht war als Kampfschrift gegen die damalige Kirche gerichtet!) hier der reifere im Zenit seiner Erkenntnis dichtende:

"Weltseele komm uns zu durchdringen!
Denn mit dem Weltgeist selbst zu ringen,
Wird unsrer Kräfte Hochberuf.
Teilnehmend führen gute Geister,
Gelinde leitend höchste Meister
Zu DEM, der alles schafft und schuf.

Und umzuschaffen das Geschaffne,
Damit sichs nicht zum Starren waffne,
Wirkt ewiges, lebendiges Tun...."


Goethe kann als Gegner der Kirche, aber nicht als Gegner eines "Schöpfers" herangezogen werde. Daß er dem Menschen mehr Anteil an der Schöpfung zubilligte, als dies die Kirchen zulassen wollen, DAS zeigt ja auch das von mir zitierte Gedicht. Und DAFÜR gibt es in seinem Werk unzählige Belege.

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)