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Schwierigkeit der Längenkontraktion

2.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zeit, Physik, Raum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schwierigkeit der Längenkontraktion

15.12.2017 um 09:38
@mojorisin

...ich denke wir missverstehen uns.

8e298644357e 2pi-unrolled
Wikipedia: Rollen

Ich kann leider nicht eine solche Animation wie oben, mit einer Ellipse erstellen, auf der sich 12 Punkte jeweils im unteren Bereich langsamer - und im oberen Bereich schneller bewegen - weil es gar nicht geht.

Es geht nicht um den Bezug zur Straße/Schiene, sondern um die Geschwindigkeit der Punkte auf dem Rad an sich - und zwar oberhalb und unterhalb der roten Linie (s. unteres Bild).

Schau mal länger auf das Bild oben - die Drehgeschwindigkeit bleibt die Gleiche.

Schau nun auf die unteren Bilder:

556132ae5ec4 Unbenannt

784864f8d031 Unbenannt2

Können wir uns darauf einigen (?):

1. Die zurückgelegte raumzeitliche Strecke der Punkte auf dem Rad/Ellipse - oberhalb der roten Linie - ist größer als die im nicht-kontrahierten Bereich.

2. Sobald die Lichtpunkte auf dem Rad die rote Linie überschreiten, "bremsen sie in den unteren Bereich", und beschleunigen wieder sobald sie von unten kommend, die rote Linie wieder überschreiten.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Dazu noch eine Frage:

Wieseo bist Du der Ansicht das Bob es nicht genau andersrum sieht, bzw. bist Du ggf. der Meinung das beide, Alice & Bob, sehen das die Lichter im oberen Teil schneller laufen?

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Schwierigkeit der Längenkontraktion

15.12.2017 um 11:00
@GuggstDu
Zitat von GuggstDuGuggstDu schrieb:Schau mal länger auf das Bild oben - die Drehgeschwindigkeit bleibt die Gleiche.
Exakt, und somit haben alle Punkte auf einem bestimmten Abstand dieselbe Drehgeschwindigkeit. Der UNterschied zwischen Bobn und ALice ist dann dieser hier:


Wikipedia: Rollen#/media/File:Rolling animation.gif
Wikipedia: Rollen
(Sorry Allmy erkannt das Dateiformat nicht an, daher Link)

Bob sieht den ersten Teil in der GIF vor dem Plus Zeichen. Für ALice gilt das Gesamtergebnis der Animation nach dem Gleichheitszeichen.

Nun ist diese Animation allerdings für nichtrelativistische Geschwindigkeiten. Ich hatte ja oben folgendes zitiert:
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Der unterste Punkt des Rades, wo es die Straße berührt, hat eine Geschwindigkeit von null bezüglich der Straße, und der oberste Punkt bewegt sich nach vorne mit der doppelten Mittelpunktsgeschwindigkeit.
Um oberes Statement auch für relativistisceh GEschwindigkeiten gültig zu haben muss man die doppelte GEschwindigkeit herausnehmen, denn die Addition von Translationsgeschwindigkeit und Umlauggeschwindigkeit muss relativistisch gemacht werden.
Zitat von GuggstDuGuggstDu schrieb:1. Die zurückgelegte raumzeitliche Strecke der Punkte auf dem Rad/Ellipse - oberhalb der roten Linie - ist größer als die im nicht-kontrahierten Bereich.
Diese Aussage ist nicht richtig, denn deine AUssage bedeutet, das das Wegelement s beschrieben durch
ds^2 =(cdt)^2-x^2-y^2

größer oben ist wie unten.

Dieses Wegelement muss oberhalb der roten Linie aber genau gleich lang sein wie unterhalb der roten Linie.

Warum?

Das raumzeitliche Wegelement s ist lorentzinvariant, es ist ja die raumzeitliche Strecke, das heißt aus Sicht von Bob ist diese Strecke gleich lang wie aus Sicht von Alice oder jedem anderen Beobachter. Daher nehmen wir Bob denn bei im bewegen sich alle Punkte im gleichen radialen Abstand vom Mittelpunkt gleich schnell (siehe obere Animation), er sieht ja nur eine Rotation keine Translation. Das heißt alle Punkte im Abstand vom gleichen Radius haben gleiche GEschwindigkeit und gleichen Lorentzfaktor. Für alle Punkt im gleichen Abstand, z.B. Radoberfläche, muss damit auch das raumzeitliche Wegelement gleich lang sein. WEnn dies für Bob gilt muss das auch für Alice gelten den die Raumzeitlichen Wegelemente sind lorentzinvariant.
Zitat von GuggstDuGuggstDu schrieb:2. Sobald die Lichtpunkte auf dem Rad die rote Linie überschreiten, "bremsen sie in den unteren Bereich", und beschleunigen wieder sobald sie von unten kommend, die rote Linie wieder überschreiten.
Vielleicht ein bissl komisch ausgedrückt, aber ich nehme an du willst damit Folgendes aussagen zur Rotation+Translation eines Objektes aussagen:

Wikipedia: Rollen#/media/File:Moglfm2207 rodadura.jpg

Da die Geschwindigkeitvektoren unten u = 0 sind und oben (im nichtrelativistischen Fall) u= 2v werden die Lichtpunkte unten auf 0 abgebremst und wieder bis auf max. 2v hochbeschleunigt um dann wieder abgebremst zu werden usw.
Zitat von GuggstDuGuggstDu schrieb:Wieseo bist Du der Ansicht das Bob es nicht genau andersrum sieht, bzw. bist Du ggf. der Meinung das beide, Alice & Bob, sehen das die Lichter im oberen Teil schneller laufen?
Wie gesat Bob ruht ja relatiov zum Rad daher sieht er eine ganz normale Rotationsbewegung, naja relativistisch halt.


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Schwierigkeit der Längenkontraktion

15.12.2017 um 11:59
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Das raumzeitliche Wegelement s ist lorentzinvariant, es ist ja die raumzeitliche Strecke, das heißt aus Sicht von Bob ist diese Strecke gleich lang wie aus Sicht von Alice oder jedem anderen Beobachter. Daher nehmen wir Bob denn bei im bewegen sich alle Punkte im gleichen radialen Abstand vom Mittelpunkt gleich schnell (siehe obere Animation), er sieht ja nur eine Rotation keine Translation. Das heißt alle Punkte im Abstand vom gleichen Radius haben gleiche GEschwindigkeit und gleichen Lorentzfaktor. Für alle Punkt im gleichen Abstand, z.B. Radoberfläche, muss damit auch das raumzeitliche Wegelement gleich lang sein. WEnn dies für Bob gilt muss das auch für Alice gelten den die Raumzeitlichen Wegelemente sind lorentzinvariant.
...da hat es bei mir "Klick" gemacht. Danke für Deine Mühe.


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15.12.2017 um 17:41
Zitat von GuggstDuGuggstDu schrieb:...da hat es bei mir "Klick" gemacht. Danke für Deine Mühe.
Bitte gern :)


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16.12.2017 um 11:35
@pluss

Du linker Spargel du:

Nun ein kurzer Blick in deine Excel Tabelle hat mir erstmal gezeigt dass du die Zeitschritte geändert hast:

Während bei mir Zeitschritte die Größe o,o1 Jahren haben hast du Zeitschritte auf 0,36 Jahren hochgeschraubt. Verglichen mit dem DIagramm das ich gepostet habe hast du damit im betrachteten Zeitraum von 8 Jahren aus Alice SIcht gerade mal 27 Datenpunkte.

Während mein Diagramm nach 31 Jahren endet, endet deins da du die Anzahl der SChritte nicht geändert hast nach 3169 Jahren. SChau auf das Bild:

clipboard1Original anzeigen (0,4 MB)

Da es sich um eine beschleunigte Bewegun handelt und man den Lorentzfaktor für jeden Schritt neu ausrechnen muss, man nennt das ein numerische Berchnung, ist die Schrittweite entscheidend. WIrd die zu groß ist die Annahme das man linear rechnet nicht mehr gegeben und die numerische Berechnung konvergiert nicht mehr.

Du hast vielleicht, ach was ziemlich sicher, keinen blassen SChimmer davon, aber du hast dann einfach mal verschiedene Sachen durchprobiert bis die Grafen nicht mehr gepasst haben und dachtest ich checks nicht.

Aber das perfideste ist dein Vorgehen. Ich habe exakte deine Tabelle mal genommen und dann nur wieder die Schrittweite ans Original angepasst und was sehe ich:

Clipboard02

Die Daten passen. DAs einzige was reinkommt sind numerische Fehler durch die zweimalige Transformation und den numerischen Ansatz.

Was jetzt aber wirklich der Hammer ist: Du hast also gesehen das die Daten deiner Argumentation widersprechen, also Kacke erstmal. DAnn hast gesehen hinten gehen die WErte hoch also hast du angefangen an den Zeitschritten rumzuspieeln dann hast du solange an den Zeitschritten rumgemurkst bis irgend ein Scheiß rauskommt und das mir dann vor den Latz geworfen. So ein Verhalten ist das Allerletze. Mit deinen Zeitschritten ist Bob bereits nach 4 Schritten auf beachtlicher LG und das mit nur 4 Lorentzfaktoren. Das hat mit linearer Näherung nichts mehr zu tun, natürlich kommt da irgend nen Scheiß raus.

Aber nun ist deine Absicht ja klar. WEißt du, du schreibst hin und wieder in den Wissenschafts SCAM Threads wie AuKW und erklärst wie hinterlistig die Betrieber sind aber auch gleichzeitig wie blöde in ihren "einfach zu durchschauenden" Manipulationen unbd das die Leute das nicht checken.

Hier hast du dasselbe in grün versucht. Keinen wintzigen blassen von der Materie aber hier einen auf Möchtegernwissenschaftler machen und versuchen meine Daten irgendiwe durch den Fleischwolf zu drehen. Meine Fresse ist das armselig.


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16.12.2017 um 12:14
@pluss
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:WIrd die zu groß ist die Annahme das man linear rechnet nicht mehr gegeben und die numerische Berechnung konvergiert nicht mehr.
Und das war mit Ansage, im Originalpost bin ich extra drauf eingegenagen:
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb am 01.11.2017:Mit diesen Werten habe ich nu ein Diagramm erstellt wie aus Sicht von ALice die Geschwindigkeitswerte für Bob abhängig von der Zeit sind. DIe Schrittweite habe ich zu 10^5 Sekunden eingestellt. D.h. ich berechne zuerst Die GEschwindigkeit nach 10^5 Sekunden nach v = ax ⋅ t. DIeses v geht in den Lorentfaktor zur Berechnung der Beschleunigun des folgenden Schrittes. Dies ist erlaubt da sich die Geschwindigkeit innnerhalb 105 nur geringfügig verglichen mit der LG ändert. (Im mathematischen Sprache: Die Abweichung der Tangente von der gesuchten Kurve ist im Rahem von 105 klein genug für ein sinnvolle numerische Kalkulation)



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16.12.2017 um 13:08
@mojorisin

Schon echt heftig, hast Du sauber aufgedeckt. Ich habe ja schon mehrfach erklärt, ich glaube nicht an die Bekundungen von @pluss er wolle wissen wie es richtig ist, seine Fehler aufgezeigt bekommen und so weiter ...

Und auch sein Naivität nahm ich ihm nicht völlig ab, zu gezielt waren die Fehler, war das falsch Verstehen, aber so eine miese hinterhältige Manipulation hätte ich ihm nun dann doch nicht zugetraut. Ist ja wie ein verstecktes Kabel aus der Wand ...

Aber gut, damit ist ja wohl belegt, er weiß er irrt, er weiß er liegt falsch, somit weiß er auch, wir liegen richtig, es geht ihm hier schon lange nicht mehr um die Sache, so ein Verhalten und Agitieren fällt wohl unter den Begriff "Trollen" und dann hast Du damit noch recht weit am Anfang dann doch richtig gelegen.


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18.12.2017 um 16:17
@pluss .....war auf Deinem Profil ...und hab gesehen das Du Dich löscht...

Muss eigentlich nicht sein...oder ist das ein Schuldeingeständniss?


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Schwierigkeit der Längenkontraktion

18.12.2017 um 17:31
@GuggstDu

Warum auch immer, wenn es wegen den Thread hier ist, ist das nur albern. Man irrt, man erkennt es, man steht dazu, man lernt es richtig. Handelt man so, wird es einem wohl auch kaum hier ewig nachgetragen. Kann mir aber nicht vorstellen, dass es wirklich wegen dem Thread hier der Fall sein sollte.


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Schwierigkeit der Längenkontraktion

18.12.2017 um 17:46
@nocheinPoet ...ich bin ehrlich überrascht. Hatte das ganze als einen der "unendlichen Dispute" gesehen... wo halt jeder um sein Recht kämpft - das sowieso äusserst selten so stimmt wie man selber meint...


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Schwierigkeit der Längenkontraktion

18.12.2017 um 18:01
@GuggstDu

Nun ja, in der Physik, konkret eben in der Mathematik und theoretischen Physik geht es nicht um persönliche Meinungen, da gibt es einfach harte Fakten, so zum Beispiel hier aktuell die ZD in der SRT. Da gibt es nicht zwei Meinungen zu, und Experimente haben die Vorhersagen der SRT immer wieder und immer genauer bestätigt.

Die Aussagen von @pluss sind einfach falsch, kann man überall nachlesen, er kann also nur tricksen, Dinge falsch verstehen, selektiv zitieren, und "geschickt" irren. Die ZD wird ja hier von @mojorisin und @Zotteltier und mir eben so erklärt und beschrieben, wie man diese im Netz und den Fachbüchern nachlesen kann.

Und es ist wenig glaubhaft, dass @pluss wirklich so unfähig ist, dass nach so vielen Monaten nun dann doch mal zu begreifen. Die ZD errechnet sich ja recht trivial mit dem Pythagoras, das ist nicht wirklich ganz komplex und schwer verständlich. Ist die die ART, und nicht die QFD.

Es gab in all den Monaten immer wieder gute Möglichkeiten, wo er hätte nun Farbe bekennen können, einfach zugeben, er hat sich geirrt. Dann sich darüber freuen, dass er es nun richtig versteht und mehr Ahnung von Physik hat, als zuvor.

Sollte aber nicht sein, da wird endlos gegen angestritten, immer neue Manöver zur Ablenkung werden durchgeführt.

Nur albern, echt ...


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18.12.2017 um 18:07
Zitat von GuggstDuGuggstDu schrieb:war auf Deinem Profil ...und hab gesehen das Du Dich löscht...
In seinem Profil steht "... löscht gerade Allmystery", löschte er sich selbst, würde dies dort nicht stehen.


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Schwierigkeit der Längenkontraktion

18.12.2017 um 18:14
@nocheinPoet ...ich hatte gehofft dass das Ganze auf "Männerart" gelöst werden wird...bzw. dass das Persönliche irgendwann lösungsorientiert...ins fachliche übergeht ...denn wenn nicht jeder Teilnehmende irgendwie daran interessiert ist, sachlich zum Ende zu kommen...dann wird es des öfteren peinlich für alle.


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18.12.2017 um 18:17
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:löscht...
In seinem Profil steht "... löscht gerade Allmystery", löschte er sich selbst, würde dies dort nicht stehen.
...erkennst Du Deinen Irtum?


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Schwierigkeit der Längenkontraktion

18.12.2017 um 18:24
Zitat von GuggstDuGuggstDu schrieb:...erkennst Du Deinen Irtum?
Wenn da einer wäre, würde ich ihn womöglich erkennen, oder auch nicht, wer weiß das schon.... :D.

"...löscht gerade Allmystery" ist ein Denkspruch, den man in seinem Profil hinterlegen kann. Meiner lautet übrigens "Lebe lang und in Frieden"

pluss hat diesen Spruch schon von Anfang an, und da er immer noch unter uns weilt, interpretiere ich das so, dass er sich die Löschung des Forums zur Lebensaufgabe gemacht hat. Da wir aber immer noch unseren Unsinn hier schreiben können, hat er sein Werk offensichtlich noch nicht vollendet, daher sehe ich dies auch als eine Art "Statusmeldung" an ... :D


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Schwierigkeit der Längenkontraktion

19.12.2017 um 05:56
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:pluss hat diesen Spruch schon von Anfang an, und da er immer noch unter uns weilt, interpretiere ich das so, dass er sich die Löschung des Forums zur Lebensaufgabe gemacht hat. Da wir aber immer noch unseren Unsinn hier schreiben können, hat er sein Werk offensichtlich noch nicht vollendet, daher sehe ich dies auch als eine Art "Statusmeldung" an ... :D
...ja dann...,...


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19.12.2017 um 13:41
@GuggstDu

Wie man solche Dinge löst, ist wohl weniger eine Frage des Geschlechts sondern mehr des Charakters.


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23.12.2017 um 22:56
@pluss

Und was los, kommt da nun noch was von Dir? Eventuell eine Dementi, dass Du da im besten Glauben einfach nur die Werte erhöht hast und gar nicht damit gerechnet, dass die ganze Rechnung bei so großen Schritten unbrauchbar und falsch wird?

Warum räumst Du nicht nun endlich dann doch einfach mal ein, dass Du geirrt hast und falsch gelegen? So schwer? Tut doch nicht körperlich weh ...


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Schwierigkeit der Längenkontraktion

30.12.2017 um 15:12
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb am 16.12.2017:Da es sich um eine beschleunigte Bewegun handelt und man den Lorentzfaktor für jeden Schritt neu ausrechnen muss, man nennt das ein numerische Berchnung, ist die Schrittweite entscheidend. WIrd die zu groß ist die Annahme das man linear rechnet nicht mehr gegeben und die numerische Berechnung konvergiert nicht mehr.

Du hast vielleicht, ach was ziemlich sicher, keinen blassen SChimmer davon, aber du hast dann einfach mal verschiedene Sachen durchprobiert bis die Grafen nicht mehr gepasst haben und dachtest ich checks nicht.
Mit einem hast du recht, in deiner Tabelle darf weder die Schrittweite der Beschleunigung, noch die der Zeit vergrößert werden.
Umso erstaunlicher deine Schlussfolgerung aufgrund dieses Mangels:
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb am 16.12.2017:Du hast vielleicht, ach was ziemlich sicher, keinen blassen SChimmer
Das Problem liegt nicht in der Wahl der Schrittweiten, sondern in deinen zum Teil selbstgebastelten nichtrelativistischen Formeln. Darauf hatte ich dich schon mehr als einmal hingewiesen. Keine Ahnung warum du diese Hinweise ignorierst. Fehlersuche ist gut und wichtig, allerdings sollte man diese auch, wenn nicht sogar insbesondere, auf die eigene Argumentation anwenden. Gut, wenn man sich selbst für unfehlbar und frei von jeglichen Irrtum halten sollte, ist die Fähigkeit der konstruktiven Selbstkritik meist weit entfernt, bei manchen hat sie vielleicht auch schon den Ereignishorizont von Sagittarius A* überquert.

Ich bin mir unsicher ob Sachargumente dich überhaupt noch erreichen, zum einen weil du auf solche nicht mehr eingehst, zum anderen weil du selbst keine mehr vorträgst. Ich versuche es trotzdem nochmal.

Zunächst einmal solltest du realisieren das die Werte des gestrichenen Systems gesucht werden. Diese Werte sind nur über eine Transformation der ungestrichenen Werte ermittelbar. Die Anfangsbedingungen des GE waren: u_y=0{,}5c, u_x=0c, u_z=0c, v=0c.
Dann sollte auf der x-Achse eine Beschleunigung stattfinden, die endet wenn u_x=0{,}7c beträgt.
Die Schrittweiten unabhängige Lösung lautet[1]:


u_x= \frac {dx} {dt}= \frac {a(t-t_0)} { \left [ 1+a^2 \left(t-t_0 \right)^2/c^2 \right ] ^{0,5}}


Was jetzt noch berücksichtigt werden muss sind die vor der Beschleunigung vorhandenen Geschwindigkeitskomponenten aller Achsen, also x, y, z. Diese müssen ja noch dazu addiert werden. Es sollte klar sein, das hier nicht algebraisch addiert werden kann, sondern das Additionstheorem für relativistische Geschwindigkeiten angewendet werden muss. Wäre u_x zu Beginn der Beschleunigung z.B. nicht 0c sondern 0{,}5c und u_y=0c, müssten die Geschwindigkeiten wie folgt addiert werden[2]:

u=u_x=v \parallel u= \frac {v+ \frac {dx} {dt}} {1+v \frac {dx} {dt}}


Nun ist es aber so, das laut dem GE nicht auf der x-Achse eine Geschwindigkeit vorliegt, sondern auf der y-Achse. Hier müssen also nicht parallele Geschwindigkeiten, sondern eine senkrechte zur ebenen Geschwindigkeit addiert werden. Das geht wie folgt[3]:
u=v \perp u=\sqrt{u_y^2+ \left (\frac {dx} {dt} \right )^2 - \frac {u_y^2 \left ( \frac {dx} {dt} \right )^2} {c^2} }


u_x=v \perp u=\sqrt{ \left (\frac {dx} {dt} \right )^2 - \frac {u_y^2 \left ( \frac {dx} {dt} \right )^2} {c^2} }


Den Betrag für u erhält man dann über die Vektoraddition u= \sqrt {u_x^2+u_y^2}

Mehr braucht es nicht um die Werte des ungestrichenen Systems für jeden beliebigen Zeitpunkt zu erhalten.
Die Werte für das gestrichene System, also die hier gesuchten Beträge, erhält man über die bekannte Lorentztransformation[4][5].
Das die Schrittweiten in Bezug auf die Beträge keine Rolle spielen, geht aus den folgenden Diagrammen hervor:

85e768266861 027
Schrittweiten: a_x=210{.}000{.}000 \frac m {s^2}, t=0{,}05s


c2e0cff5bdec 028
Schrittweiten: a_x=10 \frac m {s^2}, t=10{.}000s

Nochmals kurz zu deiner behaupteten Beschleunigung auf der y-Achse. Ich hatte in der Diskussion darüber extra ein Zitat aus dem Lehrbuch[1] gewählt, um deinen Irrtum aufzuzeigen. Leider scheinst du auch diesen Hinweis zu ignorieren. Vielleicht lässt du dich mit Logik überzeugen; Die von dir angewendete Formel zur Berechnung von a_y ist zwar korrekt, allerdings findet sie nur Anwendung, wenn eine Beschleunigung auf der y'-Achse vorliegt. Eben diese liegt nicht vor, was auch aus deiner Tabelle hervorgeht. Die Tatsache das du die Formel trotzdem anwendest führt zu einem Zirkelschluss, der dir nur deshalb nicht auffällt, weil du keine Transformation a_y \Longrightarrow a_y' respektive a_y \Longleftarrow a_y' durchführst. Denn wenn a_y' = 0 ist, muss auch a_y = 0 betragen. Trotzdem setzt du den Betrag 0 für a_y' in allen Berechnungschritten für a_y ein. Der Zirkelschluss entsteht, weil a_y' nur über eine Transformation von a_y erhalten werden kann, die Formel für a_y sich jedoch wiederum auf a_y' bezieht. Das hätte dir im Grunde spätestens nach lesen meiner Frage, oder bei Darstellung der gestrichenen Werte auffallen müssen. Gut, vielleicht ist es dir aufgefallen, zumindest wäre es eine Erklärung dafür, das in deiner Excel-Tabelle das gestrichene System nicht dargestellt wird, und du dich um Beantwortung der Frage drückst:
Zitat von plusspluss schrieb am 10.12.2017:Wo kommt deiner Ansicht nach jetzt eine zusätzlich wirkende beschleunigende Kraft auf der y-Achse her?
Was wäre wenn zusätzlich eine Kugel auf der z-Achse hin und her pendelt. Würde die Kugel dann eine gleich große wirkende beschleunigende Kraft erfahren wie die Kugel auf der y-Achse?
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb am 16.12.2017:Hier hast du dasselbe in grün versucht. Keinen wintzigen blassen von der Materie aber hier einen auf Möchtegernwissenschaftler machen und versuchen meine Daten irgendiwe durch den Fleischwolf zu drehen. Meine Fresse ist das armselig.
Ich weise dich lediglich auf Fehler in deiner Excel-Tabelle hin, denen du sachlich offensichtlich nichts entgegenzusetzen hast. Auch dein Dysphemismus kann nicht über deine eigenen Fehler hinwegtäuschen.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb am 09.12.2017:Woher soll denn die Beschleunigung deiner Meinung nach auf der y-AChse herrühren?
Was ist mit dem Impulserhaltungssatz?
Warum stellst gerade du mir diese Frage?
Bei mir findet auf den yy'-Achsen keine Beschleunigung statt. Du selbst bist es der behauptet eine Beschleunigung auf der x-Achse führt zwangsweise auch zu einer Beschleunigung auf den yy'-Achsen. Das behauptest du hier schon eine gefühlte Ewigkeit, belege hast du dafür trotz nachfrage bisher nicht geliefert.
Das deine Behauptung unzutreffend ist, lässt sich anhand meiner Excel-Tabelle belegen. Die habe ich nicht nur um Spalten für Impuls und Energie beider Systeme erweitert, sondern auch um ein "Energie-Impuls-Dreieck". Auf dieses kann der "Satz des Pythagoras" angewendet werden. So lässt sich schnell und einfach Belegen ob eine Verletzung der Energie- und/oder Impulserhaltung vorliegt, was bei mir, Belegt durch E_0^2=E^2- \left (pc \right )^2=invariant, offenbar nicht der Fall ist.
In meiner Excel-Tabelle finden nur Formeln aus der Fachliteratur, auf die du dich zum größten Teil selbst berufst, Anwendung. Wenn du keinen Fehler in den Formeln oder deren Anwendung aufzeigen kannst, solltest du die Ergebnisse der Berechnungen als korrekt anerkennen.

36b77eaccc95 029


P.S.: Noch eine Anmerkung zur Diskussionskultur. Das ich nicht die hellste Lampe unter all den Leuchten hier bin, weiß ich selber. Ich diskutiere hier, in der Hoffnung meiner Birne etwas mehr Lumen verleihen zu können. Das gelingt am besten über konstruktive sachliche Kritik. Für die bin ich nicht nur offen, sondern fordere sie geradezu. Wäre dem nicht so, würde ich meine kostbare Zeit eher im UH verbraten. Ich hoffe die Pause hat dazu beigetragen das die Gemüter wieder ein Level erreicht haben, die eine Sachdiskussion ermöglicht, um gemeinsam herauszufinden welche Argumente widerspruchsfrei zu sein scheinen und somit eine näherungsweise korrekte Vorhersage der Geschwindigkeitskomponenten erlaubt.

P.P.S.: Dir, und natürlich auch allen anderen hier, wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Jahr

Download der Excel-Tabelle
Format xlsx, Größe ≈24MB. Da die Tabelle keine Makros enthält, müssen die Diagramme manuell den Schrittweiten angepasst werden um eine sinnvolle Darstellung zu erzielen.

[1] "Einführung in die Relativitätstheorie", 2. Auflage, Ray d'Inverno, Kapitel 3.7, Seite 55, von Wiley-VCH. ISBN: 978-3-527-40912-9
[2] Wikipedia: Relativistisches Additionstheorem für Geschwindigkeiten#1. Beispiel
[3] "Spezielle Relativitätstheorie (SRT)", A. Weingärtner, Seite 144, von BoD-Norderstedt. ISBN 978-3-7392-1944-8
[4] Wikipedia: Acceleration (special relativity)#Three-acceleration
[5] Wikipedia: Velocity-addition formula#Standard configuration


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Schwierigkeit der Längenkontraktion

30.12.2017 um 15:56
@pluss
Zitat von plusspluss schrieb:Ich hoffe die Pause hat dazu beigetragen das die Gemüter wieder ein Level erreicht haben, die eine Sachdiskussion ermöglicht, ...
Ist ja wohl ein Scherz, dazu mal aus dem selben Beitrag von Anfang zitiert:
Zitat von plusspluss schrieb:... wenn man sich selbst für unfehlbar und frei von jeglichen Irrtum halten sollte, ist die Fähigkeit der konstruktiven Selbstkritik meist weit entfernt, bei manchen hat sie vielleicht auch schon den Ereignishorizont von Sagittarius A* überquert.
...


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