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Die Relativitätstheorie

576 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft, Licht, Theorie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Relativitätstheorie

02.05.2010 um 21:51
@kastanislaus
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Woher weiß man welche Uhren geeignet sind und welche nicht und warum? Wieso die Sanduhr nicht und die Atomuhr schon?
Die Antwort darauf hast Du dir selber eigentlich schon gegeben.
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Natürlich in diesen Dimensionen absolut minimal.
In deinem Versuch würde der Faktor Verlagsamung durch niedrigere Gravitation" um einiges höher sein, als die rel. Zeitänderung. Deswegen brauchst Du eine Uhr, bei der die Gravitation keine Auswirkungen auf die Methode der Zeitmessung hat.

Im Weltall würdes Du ja so überhaupt keine Zeit mehr messen können.

MfG

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Die Relativitätstheorie

02.05.2010 um 22:22
@garderon
Ja das versteh ich:
Zitat von garderongarderon schrieb:Im Weltall würdes Du ja so überhaupt keine Zeit mehr messen können.
Allerdings kann man eine Zeit messen: Die Zeit steht still :)


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Die Relativitätstheorie

02.05.2010 um 23:45
Hm, ich hab mir noch ein theoretisches Experiment vorgestellt.
Leider komme ich zu keinem sinnvollen Schluss wie das Experiment ausgeht und wollte euch mal um Hilfe fragen.

Zeit ist ja relativ und vom Bezugssystem abhängig.

Bei meinem hypothetischen Experiment fliegt ein Raumschiff mit annähernder Lichtgeschwindigkeit um die Erde.
Wenn ich die Relativitätstheorie halbwegs verstanden habe dann müsste jetzt die Zeit auf der Erde für die Raumfahrer im fast lichtschnellen Raumschiff sehr langsam vergehen (in Zeitlupe praktisch)
Ebenso würde die Zeit der Raumfahrer für die Beobachter auf der Erde sehr langsam vergehen.
So und jetzt hätte das Raumschiff eine riesige digitale Anzeige mit der Uhrzeit am Raumschiff angebracht. So groß dass es von der ERde sichtbar ist und es zeigt natürlich die Zeit im Raumschiff an, also so wie sie für die Astronauten vergeht.

Ebenso ist auf der ERde eine riesige Digitale Anzeige mit der Uhrzeit angebracht die für die Raumfahrer sichtbar ist.

Wenn ich mich nicht irre dann sehen zB. die Raumfahrer auf der Erde dass sie schon 2 Tag unterwegs sind während bei ihnen die Uhr schon 5 Tage anzeigt.
Umgekehrt sehen die Erdbewohner auf der eigenen Uhr 5 Tage und auf der Uhr am Raumschiff 2 Tage.
Die Zahlen sind natürlich erfunden ich kann leider nicht berechnen wieviel schneller bzw. langsamer die Zeit vergeht.

Unterbrecht mich wenn ich falsch liege (ich glaub hier liegt nämlich mein Denkfehler)

Was passiert jetzt wenn das Raumschiff auf die Erde zurückkehrt.
Was zeigt die Uhr des Raumschiffes bzw. was zeigt die Uhr der Erde?
Da komme ich jetzt nicht mit.
Wenn wieder alle im Bezugssystem der Erde sind dann müsste doch theoretisch die Erdenuhr 5 Tage und die Schiffsuhr 2 Tage anzeigen.
Aber heißt das dass die Uhr von den Raumfahrern aus gesehen "springt".
Also dass sie zuerst auf der ERdenuhr 2 Tage sehen und sobald sie abbremsen springt die Uhr um 3 Tage nach vorne auf 5 verstrichene Tage?
Und ihre eigene springt zurück auf 2 Tage?

Das verstehe ich nicht, kann mir das jemand bitte erklären?
Würde mich freuen!


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Die Relativitätstheorie

02.05.2010 um 23:53
@kastanislaus
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Was passiert jetzt wenn das Raumschiff auf die Erde zurückkehrt.
Was zeigt die Uhr des Raumschiffes bzw. was zeigt die Uhr der Erde?
Da komme ich jetzt nicht mit.
Wenn wieder alle im Bezugssystem der Erde sind dann müsste doch theoretisch die Erdenuhr 5 Tage und die Schiffsuhr 2 Tage anzeigen.
Aber heißt das dass die Uhr von den Raumfahrern aus gesehen "springt".
Also dass sie zuerst auf der ERdenuhr 2 Tage sehen und sobald sie abbremsen springt die Uhr um 3 Tage nach vorne auf 5 verstrichene Tage?
Und ihre eigene springt zurück auf 2 Tage?
Ähm... Die Zeitanzeige würde sich gar nicht verändern (ich hoffe, ich hab dich richtig verstanden). Die beiden Uhren würden lediglich wieder gleichschnell laufen. Allerdings mit den drei Tagen unterschied.


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Die Relativitätstheorie

03.05.2010 um 00:15
Alles ist relativ . Auch die Relativitätstheorie .


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Die Relativitätstheorie

03.05.2010 um 02:02
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Allerdings kann man eine Zeit messen: Die Zeit steht still
Da frage ich mich wirklich gibt es echten Stillstand, ein Objekt ohne Bewegung.

Stelle ich mir etwas kompliziert vor, unsere Erde kreist um die Sonne, die Sonne bzw. alle Objekte in der Galaxie kreisen innerhalb der Galaxie und auch Galaxien bewegen sich.

Nichts steht wirklich still, vielleicht ist so etwas wie Stillstand im Sinne von alles bewegt sich im Universum außer ein Objekt gar nicht möglich.

Es fehlt glaube ich ein Orientierungspunkt an dem man Stillstand messen könnte, doch alle Orientierungspunkte im Universum bewegen sich.


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Die Relativitätstheorie

03.05.2010 um 02:59
es gibt innerhalb des univerums keine absoluten geschwindigkeiten

- innerhalb darum, weil ich keine aussage außerhalb tätigen will/kann


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Die Relativitätstheorie

03.05.2010 um 03:08
obwohl ich da nach wie vor etwas skeptisch bin -.-

aber das ist halt die lehrmeinung


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Die Relativitätstheorie

03.05.2010 um 08:35
@kastanislaus

Grenzen sind von Nöten dass das Universum Kausal bleibt.
Aus der speziellen Relativitätstheorie geht heraus das Lichtgeschwindigkeit in jedem Bezugssystem die GLEICHE ist!; (nicht so wie in 2Zügen Beispiele aus Physik)
Daraus folgt auch Längenkontraktion udn Zeitdelitation
(alles eine Lösung aus der Speziellen-Relativitätstheorie)

E=mc^2 spielt eine große Rolle um z.b. ein Raumschiff auf C zu bringen!
E=mc^2 zeigt auch die Energie die man aus etwas heraus bekommt.

Nehmen wir mal annähernde Lichtgeschwindigkeit:
(Voraussetzung dauerhafte Beschleunigung)

1.) Diejenigen die wegfliegen können mit ihrem "Zuhause" nie mehr Kontakt aufnehmen!
Nach 2 JahrenBeschleunigung = 96% der Lichtgeschwindigkeit = 2.8 Lichtjahre weg zurückgelegt
2.) daraus folgt in etwa: Zeitvergang auf Erde 3.6 Jahre
3.) Nach einer Reisezeit von 4 Jahren sind die Astronauten 26 Lichtjahre geflogen
4.) Relativistische Längenkontraktion kürzt es auf 4 Lichtjahre
5.) 12 Jahre vergehen für die Astronauten; auf der Erde sind zwischenzeitlich 81000 Jahre vergangen

15 Jahre für die Astronauten = 1.6Mio vergangen (auf der Erde)

original kopiert von mir persönlich aus dem Thread "Doppele Lichtgeschwindigkeit"


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Die Relativitätstheorie

03.05.2010 um 09:31
@Pumpkins
Zitat von PumpkinsPumpkins schrieb:1.) Diejenigen die wegfliegen können mit ihrem "Zuhause" nie mehr Kontakt aufnehmen!
Nach 2 JahrenBeschleunigung = 96% der Lichtgeschwindigkeit = 2.8 Lichtjahre weg zurückgelegt
2.) daraus folgt in etwa: Zeitvergang auf Erde 3.6 Jahre
Ja aber sie können ja dann zurückkehren wenn die Menschen ihrer Zeit noch leben.
Weiß ich wie lange sie dann maximal fliegen dürfen, vielleicht auch nur wenige Minuten :)

@chilichote
Zitat von chilichotechilichote schrieb:Ähm... Die Zeitanzeige würde sich gar nicht verändern (ich hoffe, ich hab dich richtig verstanden). Die beiden Uhren würden lediglich wieder gleichschnell laufen. Allerdings mit den drei Tagen unterschied.
Ja das würde mich auch wundern, aber wie ich schon sagte meine ich (aber das ist wahrscheinlich falsch aber ich weiß noch nicht warum) dass die Betrachter im Raumschiff die Uhr auf der Erde als langsamer als ihre eigene sehen würden und die auf der Erde die Uhr am Raumschiff langsamer als die eigene.
Das heißt jeder der beiden sieht die eigene Uhr anders als der andere und umgekehrt.
Wenn du verstehst was ich meine :)


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Die Relativitätstheorie

03.05.2010 um 09:39
Am besten wäre es wohl wenn jemand mit Überlichtgeschwindigkeit in der Zeit zurückreist und dann mit Albert Einstein "im Gepäck" mit Lichtgeschwindigkeit in unsere Zeit reist, dann kann er einen Podcast oder sowas moderieren :)


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Die Relativitätstheorie

03.05.2010 um 11:21
@kastanislaus
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Das heißt jeder der beiden sieht die eigene Uhr anders als der andere und umgekehrt.
Wenn du verstehst was ich meine
Den Teil hatte ich verstanden^^
Nun, mein Vorstellungsvermögen ist nicht immer das allerbeste. Möglicherweise wäre das wohl so. Allerdings bezweifle ich doch, das man aus einem Raumschiff, das nahe Lichtgeschwindigkeit reist, die Uhr überhaupt sehen könnte. Das müsste schon eine verdammt grosse Uhr sein. Gleiches gilt dann wohl auch für die Erdlinge.
Wahrscheinlicher ist es da wohl, das auf dem Raumschiff und auf der Erde jeweils zwei Uhren arbeiten. Einmal wird die eigene Zeit gezeigt, einmal die Zeit des jeweils anderen.


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Die Relativitätstheorie

03.05.2010 um 12:05
@chilichote
Zitat von chilichotechilichote schrieb:Allerdings bezweifle ich doch, das man aus einem Raumschiff, das nahe Lichtgeschwindigkeit reist, die Uhr überhaupt sehen könnte. Das müsste schon eine verdammt grosse Uhr sein. Gleiches gilt dann wohl auch für die Erdlinge.
Ja klar ist das äußerst unrealistisch :)
Aber in meinem Beispiel muss man einfach davon ausgehen dass es geht.
Eine Uhr von der Größe Australiens zB. und die beim raumschiff von mir aus auch.

Mir geht es eben darum wenn zB. die Uhr der Erde 5 Tage aus Sicht der Erdlinge und vom Raumschiff aus die Uhr der Erde 2 Tage anzeigt, was zeigt sie an wenn die Raumfahrer zurückkehren?
Sie kann ja schlecht 2 Zeiten gleichzeitig anzeigen.
Eigentlich müsste sie 5 Tage anzeigen weil die Raumfahrer ja wieder auf die Erde zurückkommen.
Aber dann müsst die Uhr springen und "ihre" Realität war falsch oder stark verzögert, oder sie haben im Schiff die Vergangenheit gesehen und springen bei der Rückkehr eben in die Zukunft, keine Ahnung ich verstehs eben nicht :)


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Die Relativitätstheorie

03.05.2010 um 21:07
@kastanislaus
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Mir geht es eben darum wenn zB. die Uhr der Erde 5 Tage aus Sicht der Erdlinge und vom Raumschiff aus die Uhr der Erde 2 Tage anzeigt, was zeigt sie an wenn die Raumfahrer zurückkehren?
Ich schrieb ja oben schon, die Uhr würde die Zeit anzeigen, wie sie auf dem Raumschiff vergangen ist, sprich, auf der Erde wären 5 Tage vergangen, auf dem Raumschiff 2. Das bleibt so. Je mehr das Raumschiff abbremst, desto mehr gleichen sich die Uhren an, allerdings nicht, was die Zeit betrifft, sondern nur die Geschwindigkeit, mit der die Zeit vergeht. Die Uhr der Raumfahrer würde also bei der Rückkehr zur Erde drei Tage nachgehen.


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Die Relativitätstheorie

05.05.2010 um 00:49
@chilichote
@kastanislaus
@canpornpoppy
Natürlich gibt es keine Raumschiffe, die so schnell fliegen. Dass bei hohen Geschwindigkeiten aber die Zeit scheinbar "langsamer" vergeht, kann aber zum Beispiel an Muonen gezeigt werden. Diese entstehen, wenn kosmische Strahlung auf die Erdatmosphäre trifft. Muonen leben eigentlich viel zu wenig lang, um innerhalb ihrer (bei niedrigen Geschwindigkeiten bestimmten) Lebenszeit die Erdoberfläche zu erreichen - trotzdem erreichen viele dieser Muonen die Erdoberfläche. Das wird so interpretiert, dass die Muonen so schnell unterwegs ist, dass ihre Zeit so langsam abläuft, dass sie die Erdoberfläche erreichen können.


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Die Relativitätstheorie

05.09.2010 um 23:31
Durch googeln habe ich eine Seite von RT-Leugnern entdeckt, in dem Forum wird so ziemlich alles geleugnet von der Mondlandung bis zur Quantenphysik. Eine Sache habe ich entdeckt, da setzt es bei mir logisch aus. Möglicherweise können die Physiker dazu was sagen. Nochmal ich bin persönlich nicht der Meinung, dass die RT grober Unfug ist. Auf der Seite wird folgendes postuliert:

Zunächst wird behauptet, durch die RT wurde die Physik von den Mathematiker übernommen. Mathematik habe aber mit Physik nichts zu tun. Mathematiker könnten mit Maßeinheiten nichts Anfangen und würden mit "reine Zahlen" rechnen. Die Maßeinheiten würden einfach wegrationalisiert, so auch bei der Lichtgeschwindigkeit. In der Mathematik sei die Lichtgeschwindigkeit nicht 299792458 m/s sonder "1", da durch Teilung durch ebenfalls 299792458 m/s, die Maßeinheit "wegrationalisiert" würde. Das sei ein Fehler. Ebenso sei ein Fehler, dass die Lichtgeschwindgkeit in der RT "postulatorisch" verwendet würde. So wäre die Lichtgeschwindigket in der RT nicht schlicht 299792,458 km/s, sondern nach dem zweiten Postulat Einsteins würde sich das Licht konstant unabhängig von einer eventuellen Eigenbewegung des "Beobachter" mit 299792,458 km/s auf selbigen zubewegen. Dieses Postulat ist übrigens laut diesem Forum "unbegreiflich". So jetzt geht's erst richtig los.

Auf der Seite wird behauptet, nach dem Maßeinheiten wie "Meter" und "Kilogramm" klar definiert seien und ihre Maßeinheiten "m" und "kg" genau mit dieser übereinstimmten, müsste auch das Verhalten des Lichtes in Einsteins Postulat sich in der Maßeinheit der Lichtgeschwindigkeit im Kontext der RT niederschlagen.

Somit sei, wenn wir Annehmen eine Pistolenkugel würde eine Geschwindigkeit von 1 km/s zurücklegen, eine Lichtsekunde nicht äuquivalent zu 299792,458 "Pistolenkugelsekunden". Das wäre ungefähr so falsch, als ob man behaupten würde 5 Äpfel sind äquivalent zu 5 Stehlampen.

Jetzt wird postuliert warum (# sei "ungleich") 1 Lichtsekunde#299792,458 Pistolenkugelnsekunden ist.

Im Falle der Pistolenkugel sehe es so aus, dass eine sich anfangs mit 1000 m/s bewegende Pistolen Kunde wenn ich mich als Beobachter mit 400 m/s von ihr entferne nur noch eine Geschwindigkeit von 600 m/s hat, während sie, wenn ich mich mit 400 m/s auf sie zubewege eine Geschwindigkeit von 1400 m/s habe.

Beim Licht sei dies laut Einstein anders. Egal wie schnell ich mich auf das Licht zubewege oder ich von ihm entferne wir die Geschwindigkeit bei 299 792,458 km/s bleiben. Dieses Postulat müsse sich in der Maßeinheit der Lichtgeschwidigkeit innerhalb der RT niederschlagen, daher wird für die Lichtgeschwindigkeit innerhalb der RT die Maßeinheit "Pkm/s" erfunden, wobei "P" für "Postulat" stehe.

Somit gelte:

299 792,458 Pkm/s # 299 792,458 * 1 km/s

Jetzt wird plötzlich

E=mc^2

aus dem Hut gezaubert.

Die Maßeinheit für E sei kgm^2c^2
Die Maßeinheit für m sei kg
Die Maßeinheit für c ist normalerweise m/s
Somit würde normalerweise stehen:
kgm²/s²=kgm²/s²

Aufgrund des obigen Postulats sei das aber Falsch
Für c müsse innerhalb der RT die Maßeinheit "Pm/s" gelten, somit stehe:
kgm²/s²=kgm²P²/s²

was unzulässig sei.

Nun geht es weiter mit folgender Formel aus der RT

gamma = sqrt(1-v²/c²)

Aufgrund des Postolats müsse auch hier c=Pm/s sein

was zu folgendem führe:

sqrt(1-(m²/s²)/(P²m²/s²) )

durch Kürzen erhalte man folgendes Ergebnis

sqrt(1-1/P²)

Schlußfolgerung ist, dass die RT hiermit widerlegt sei, da es unmöglich sei von einer reinen Zahl "1" (siehe oben) eine "dimensionsbehaftet Zahl" abzuziehen. Als Beispiel wir dann angeführt:

1-0,5 Äpfel = ?

Für mich ein Fall von: Wir erfinden uns unsere eigene Realität und gleich noch eine Maßeinheit und führen damit alles ad absurdum. Oder steckt da doch was dahinter, möglicherweise was physikalisches?

Hier noch der Link zur Seite, falls das hier von mir zu kompliziert geschrieben ist:

http://forum.mysnip.de/read.php?27441,18680,19344#msg-19344


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Die Relativitätstheorie

20.12.2010 um 09:04
@couleur24
Die Ausführungen von dem Forum sind natürlich Unsinn, insbesondere mathematischer.
Ein paar Gedanken dazu:

In den Gleichungen der spezielle Relativitätstheorie tritt oft der Term v/c auf, also die Geschwindigkeit v eines Körpers gebrochen durch die Naturkonstante c. Beides sind Geschwindigkeiten, dadurch heben sich die Einheiten auf, es bleibt eine reele Zahl übrig.
Man denke sich nun v dargestellt durch die Lichtgeschwindigkeit als

v=nv*c und die Lichtgeschwindigkeit als c = nc*c.

Beide Werte werden also durch eine Zahl multipliziert mit der Lichtgeschwindigkeit dargestellt.
Ist nv = 0,5 so bedeutet dass also dass v=0,5*c. Das Objekt hat also die halbe Lichtgeschwindigkeit.
nc muss logischerweise 1 sein, denn sonst ist die Aussage c = nc* c falsch.
Der Bruch v/c wird also zu

v/c = (nv * c)/(nc * c) = nv/nc = nv/1.

So und nur so ist diese Normierung der Geschwindigkeiten zu verstehen. Es wird nichts gekürzt, umdefiniert oder sonstwas. Es werden nur alle Geschwindigkeiten nur ein vielfaches von der Lichtgeschwindigkeit dargestellt, was sich in den Formeln der RT als sehr elegant erweist, da man sich fiese Zahlen erspart. Einheiten und Größen bleiben absolut identisch, es handelt sich eben nur um einen kleinen Trick, der den Bruch v/c ausnutzt.

Die Sache mit den Einheiten ist dann einfach nur ausgemachter Unsinn.
Denn Geschwindigkeit ist die Änderung des Ortes nach der Zeit. Also entweder man leitet den Ort nach der Zeit ab

dx(t) / dt = v

oder man misst einfach an zwei Messpunkten zu den Zeiten t0 = 0 und t1 = t1 an den Orten x0=0 und x1=x1 die Position des Objektes und erhält dann die Geschwindigkeit aus der klassischen Formel

v = x/t.

Und sowohl einer Gewehrkugel, als auch einem Photon ist somit eindeutig eine Geschwindigkeit zuortbar. Und die hat natürlich immer die Einheit m/s

Licht hat nun als Lichtartiges Teilchen (was für ein Wortschlamassel ;-)) die nette Eigenschaft, dass man in jedem Inertialsystem die selbe Geschwindigkeit misst. Aber man misst trotzdem noch eine Geschwindigkeit. Keine Äpfel, keine Birnen, kein Pm/s, nein, eine Geschwindigkeit. Und wenn Licht seine Farbe ändern würde, oder in Lichtgeschwindigkeit anfangen würde Samba zu tanzen. Es bliebe bei einer Geschwindigkeit. Was soll auch sonst rauskommen, wenn ich eine der beiden Geschwindigkeitsformeln anwende?

Das lustige P, das dort eingeführt wird, kann, wenn man sehr gutmütig ist, als ein Operator gesehen werden, der eben jene Eigenschaft des Lichtes auf klassische Koordinatentransformationen überträgt. Es müsste sich also um einen netten Differentialoperator handeln, der die Eigenschaften der Lorentztransformation bewirkt.
Aber wie gesagt, dazu müsste man ziemlich gutmütig sein, eine genaueren mathematischen Analyse würde das vermutlich nicht stand halten, und da auf der Seite ja sowieso nicht so argumentiert wird bleibt es dabei, dass die neu eingeführte Einheit aus den oben genannten Gründen Schwachsinn bleibt. (Darüber hinaus besteht weiterhin das Problem, dass auch die Gewehrkugel ein P tragen müsste, denn auch für sie gelten die Effekte der Lorentztranformation, nur noch nicht so stark. Vielleicht sollte man vorschlagen, das P für Gewehrkugeln in einer ganz kleinen Schriftart zu schreiben, damit alles mathematisch korrekt bleibt [/Ironie])

Die Rechnung führt nun natürlich mit P zu einem Unsinn, bei der eine Zahl einer Einheit abgezogen wird.

Das eigentlich lustige ist, dass damit eigentlich nur bewiesen wurde, dass die RT in diesem Punkt konsistent bleibt, wenn die Lichtgeschwindigkeit eine echte Geschwindigkeit ist.
Denn die Beweisführung sieht wie folgt aus:

Annahme, Lichtgeschwindigkeit habe die Einheit P*m/s.

Da der Autor später selber (Pm/s)/(m/s) zu P kürzt geh ich also davon aus, dass P multiplikativ vor dem m/s steht.

Unter der Annahme führt der Autor nun die simple Formel gamma = sqrt(1-v²/c²) auf einen Widerspruch, wenn P ungleich 1 ist.
Wer sich ein bisschen mit mathematischer Beweisführung auskennt, erkennt nun, das hiermit nur die Annahme falsifiziert wurde, denn es handelt sich um einen klassischen Widerspruchsbeweis.

Die Rechnungen und Überlegungen dort sind also falsch.


Abgesehen davon: Wer schon Aussagen trifft wie "Die Relativitätstheorie ist richtig" oder "Die Relativitätstheorie ist falsch" ist wissenschaftlich schon unten durch.
Denn eine physikalische Theorie hat keinen Wahrheitscharakter, sondern ist eine mehr oder minder hilfreiche Theorie. Und hilfreich ist sie in der Tat, denn sie sagt enorm präzise das Verhalten physikalischer Systeme vorraus, und erweist sich in der Raumfahrt und vielen anderen Bereichen (z.B. der Erklärung von Elektromagnetischen Phänomenen) als äußerst zuverlässlich.
Und sie ist konsistent, wenn man sie so lässt wie sie ist. Klar wenn ich eine Einheit P dazudefiniere kommt Müll raus. Aber das ist ja dann auch nicht mehr die Relativitätstheorie, sondern eine Abwandlung, die im Gegensatz zu Einsteins Orginal eher unpraktisch für die Praxis ist, weil sie unlösbare Formeln aufstellt ^^


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Die Relativitätstheorie

20.12.2010 um 09:13
Übrigens, was mir gerade noch auffällt :-)
Die LG ist nämlich nicht einfach 300000km/s sondern nach dem Postulat Albert Einsteins hat Licht die unbegreifliche Eigenschaft, sich jedem Objekt unabhängig von dessen Eigenbewegung mit diesen 300000km/s zu nähern.
Diese Aussage ist natürlich total falsch und zeigt, dass der Autor die Annahmen der RT nicht im geringsten Begriffen hat. Denn Licht nähert (oder entfernt) sich eben nicht jedem Körper mit Lichtgeschwindigkeit sondern nur ruhenden Beobachtern. Das lustige an der RT ist nun, dass "ruhend" eine subjektive Erfahrung eines Beobachters ist.
Angenommen man beobachtet ein Raumschiff, das mit halber Lichtgeschwindigkeit herumdüst. Und es wird von einem Lichtstrahl verfolgt. Dann nähert sich der Lichtstrahl dem Raumschiff natürlich mit halber Lichtgeschwindigkeit.
Gleichzeitig vergeht auf dem Raumschiff die Zeit langsamer, wodurch ein Mensch in dem Raumschiff, der die Bewegung des Lichtstrahls misst, eine andere Lichtgeschwindigkeit misst (mit der Formel c = x/t), da ja seine Uhr langsamer geht. Das ganze hebt sich so auf, dass ER wieder auf volle Lichtgeschwindigkeit kommt. Das deckt sich mit den Effekten der Lorentztransformation, die genau das gleiche aussagt, wenn man das Inertialsystem Raumschiff als neuen Bezugspunkt auswählt.
Konsistenter geht es ja wohl kaum ;-)


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Die Relativitätstheorie

20.12.2010 um 10:42
Von Mathe haben die aber auch Null ahnung.

Übernehmen wir mal den Term hier gamma = sqrt(1-v²/c²)

Und die Behauptung
Zitat von couleur24couleur24 schrieb am 05.09.2010:da es unmöglich sei von einer reinen Zahl "1" (siehe oben) eine "dimensionsbehaftet Zahl" abzuziehen.
Um das zu realisieren, muss man aber ne grundlegend neue Mathematik schaffen.

Da muss man ja nicht mal seinen Kopf anstrengen, geschweige denn groß studiert haben um zu sehen, dass das völlig zulässig ist. Schreibt man den Term derart um, dass sqrt(c²/c²-v²/c²) ensteht, lassen sich Einheit und Multiplikator kürzen lassen, so dass c²/c²=1 ist.


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Die Relativitätstheorie

20.12.2010 um 12:17
@Q-Ball
Zitat von Q-BallQ-Ball schrieb:Schreibt man den Term derart um, dass sqrt(c²/c²-v²/c²) ensteht, lassen sich Einheit und Multiplikator kürzen lassen, so dass c²/c²=1 ist.
Wenn ich das richtig verstehe willst umformen:

sqrt( 1 - v²/c² ) = sqrt( (c²-v²)/c² ),

um dann mit c²/c² = 1 wieder auf

sqrt( 1 - v²/c² ) zu kommen??

Oder was willst du sagen? Wenn, wie in dem verlinkten Foreneintrag behauptet, c eine andere Einheit besäße als v, dann kannst du rumformen was du willst, die Gleichung ist dann nicht mehr lösbar.


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