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Ist "Nichts" wirklich nichts?

796 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nichts, Leere, Leerer Raum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist "Nichts" wirklich nichts?

12.07.2007 um 10:04
Outsider warum muss ich dir das erklären. Wenn du meinen bitten befolgst und es auch
richtig machst, dann wirst du deine antwort haben. Ich kann dir aber einen
privaten thread-zusammenfasser-erklärer spielen, wenn die bezahlung stimmt. Ich erklär
doch nicht jedem wie man auf die und die thema gekommen ist und was sie mit hauptthema zu
tun hatte.


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Ist "Nichts" wirklich nichts?

18.07.2007 um 22:08
haha dieses topic ist lustig, hab mir das auch schon gedacht lol, is komisch


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Ist "Nichts" wirklich nichts?

25.07.2007 um 22:34
Also "nichts" ist ja nur so lange nichts bis es "nichts" geworden ist. Aber indem wir demNichts eine Bezeichnung geben, nämlich "nichts", ist "nichts" ja schon gar nicht mehrnichts, oder gar nicht nicht "nichts" sondern eigentlich "nichts".

Logisch, oder?^^

Die Frage die sich mir stellt:
Wenn mir "nichts" jetzt etwas hinzufügen,nämlich noch etwas mehr "nichts", was ja bedeuten würde dass wir nichts dem "nichts"hinzufügen, oder wenn wir dem "nichts" nichts wegnehmen, also ein wenig "nichts" vomnichts, was haben wir dann!?

;)

Also für mich ist das völlig klar undeinleuchtend - habe früher sogar mal einen Artikel darüber geschrieben (der sich,zugegeben, allerdings ähnlich liest) ^^


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Ist "Nichts" wirklich nichts?

26.07.2007 um 11:08

Also "nichts" ist ja nur so lange nichts bis es "nichts" geworden ist. Aber indemwir dem Nichts eine Bezeichnung geben, nämlich "nichts", ist "nichts" ja schon gar nichtmehr nichts, oder gar nicht nicht "nichts" sondern eigentlich "nichts".


Ichwill dir schonmal gleich sagen, dass durch bezeichnung geben nichts enstehen kann. Wirhaben damit nur das nichts erfunden, ob es wirklich existiert, kannst du damit nichterklären.

Daraus ist auch die folgende Frage sinnlos bzw unlogisch ;)


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Ist "Nichts" wirklich nichts?

26.07.2007 um 15:07
@roadricus
Hm. Ich sehe das allerdings eher als philosophische Frage, solange dieWissenschaft keine Antwort hat. Und ich würde behaupten dass alles erst dann einen Namenbekommt wenn wir eine Vorstellung davon haben. Und dadurch wird es für uns erstexistient. Das Vorhandensein von Nichts ist ein Paradoxon. Aber genau darum sind wir jahier, nech? ;)


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Ist "Nichts" wirklich nichts?

26.07.2007 um 15:49
Nichts ist doch was, weil sonst könnte nichts au nicht sein... nichts ist nichts, was dunicht vorstellen kannst^^


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Ist "Nichts" wirklich nichts?

26.07.2007 um 18:06
...Nichts ist Alles bis auf das Ganze und alle seiner Teile. Der Frage, ob sich Nichtsdenken lässt oder nicht - und wenn ja, wie - ist in der Philosophiegeschichte auf sehrverschiedene Arten nachgegangen worden. Im Folgenden seien einige Antworten vorgestellt,die in der Geschichte des Denkens weitere Kreise gezogen haben.

Der Umgang mitdieser Frage kann aus der Perspektive verschiedener philosophischer Disziplinengeschehen, Nichts kann als Thema der Metaphysik und Ontologie behandelt werden (z.B. beiPlaton oder Hegel), Nichts kann aber auch als existentielle Erfahrung philosophischbeschrieben werden (z.B. bei Martin Heidegger oder Jean-Paul Sartre), oder die Spuren vonNichts können als sprachphilosophische und logische Phänomene wie Verneinung oderFalschheit analysiert werden...


Vorsokratische Beschäftigung mit demNichts...Die Frage nach dem Nichts beschäftigt die westliche Philosophie seit ihremallerersten vorsokratischen Anfang. Der griechische Philosoph Parmenides von Eleabehandelt das Thema in dem einzigen von ihm erhaltenen Fragment, seinem Lehrgedicht Überdie Natur:

„Wohlan, so will ich denn verkünden (Du aber nimm mein Wort zu Ohren),welche Wege der Forschung allein denkbar sind: der eine Weg, daß (das Seiende) ist unddaß es unmöglich nicht sein kann, das ist der Weg der Überzeugung (denn er folgt derWahrheit), der andere aber, daß es nicht ist und daß dies Nichtsein notwendig sei, dieserPfad ist (so künde ich Dir) gänzlich unerforschbar. Denn das Nichtseiende kannst Du wedererkennen (es ist ja unausführbar) noch aussprechen.“
Aus diesen Zeilen lässt sich dieHandlungsanweisung entnehmen, sich nicht mit dem Nichtseienden zu befassen und alleAufmerksamkeit stattdessen allein dem Seienden zukommen zu lassen. Es ist nämlichunmöglich, über das Nichtseiende zu sprechen, da im selben Moment, als man von diesemetwas aussagt, dessen Sein wieder voraussetzt. Außerdem sind Sein und Denken äquivalent:Über das Nichts kann man demnach nicht nachdenken. Auf diese Weise entsteht eineDefinition der Aufgabe von Wissenschaft: lohnende Forschung kann alles zum Thema haben,nur nicht das Nichts. Der Spruch des Parmenides von Elea gilt als erste Formulierungabstrakter metaphysischer Reflexion im antiken Griechenland und dient Platons DialogSophistes als Ausgangspunkt.





Platons Bestimmung von Nichts alsVerschiedenheit...Platon relativiert die Position des Parmenides vom absoluten Nichts. Indem Dialog Sophistes bestimmt er das Nichts als Nichtseiendes und dieses schließlich ineiner längeren Argumentationskette als Verschiedenheit. Dabei werden fünf höchsteKategorien/Ideen entwickelt, die irreduzibel sind und an denen alle anderen Ideenteilhaben. Durch die Teilhabe an diesen fünf Ideen wird alles andere erst, was es ist,ohne mit den fünf Ideen identisch zu sein. Die fünf Ideen sind Sein, Ruhe und Bewegung,Identität und Verschiedenheit. Jede dieser Ideen ist mit sich selbst identisch und hatteil an den anderen Ideen. Durch die Verschiedenheit wird die Möglichkeit des Nichtseinsaufgemacht. Die Idee der Ruhe ist mit sich selbst identisch, aber verschieden von denanderen vier Ideen. Sie hat Anteil z.B. an der Idee des Seins, sie ist jedoch nicht dieIdee des Seins. Die Idee der Verschiedenheit eröffnet also die Möglichkeit desNichtseins.


Spätantike und Mittelalter...In der frühchristlichen Philosophiestellt sich das Problem bei der Diskussion der göttlichen Schöpfung: sie kann nachAugustin nur ex nihilo, aus dem Nichts erfolgt sein, denn alles andere wäre keineSchöpfung, sondern lediglich eine Umwandlung. Tertullian differenziert zwei Sprechweisenund korrigiert Augustin: dieser meine die Schöpfung eigentlich a nihilo, 'von nichtsher', ohne eigene Ursache. Ex nihilo hingegen bedeutete, daß Nichts als eine Substanz zufassen; dies führt nach Tertullian zur Gnosis. Nikolaus von Kues versteht unter demNichts die alteritas, die 'Andersheit', die je spezifisch zu einem möglichen Seinangelegt ist.





Hegels Bestimmung von Nichts...Das Nichts ist derGegenbegriff zum Sein.

Georg Wilhelm Friedrich Hegel beginnt seine Wissenschaftder Logik mit den drei Bestimmungen „Sein“, „Nichts“, „Werden“. Sein, „reines Sein“ sollals unbestimmtes Unmittelbares verstanden werden. Da das reine Sein unbestimmt sein soll,kann es keine Qualität haben, keine irgendwie geartete innere Komplexität, es können auchkeine Beziehungen zu anderen Dingen oder Gedanken bestehen. Die Unmittelbarkeit desreinen Seins betont noch einmal, dass das reine Sein keinen äußeren Bedingungenunterliegt, keine Ursache hat, sondern einfach nur es selbst ist. Der Gedanke des reinenSeins erweist sich somit als vollkommen leer und das, was in diesem leeren Gedankengedacht wird, ist eigentlich nichts. Die Bestimmungen vom reinen Sein und vom reinenNichts erweisen sich als dieselben und auch der Gedanke vom reinen Nichts ist mit demGedanken vom reinen Sein identisch.

„Dies reine Sein ist nun die reineAbstraktion, damit das Absolut-Negative, welches, gleichfalls unmittelbar genommen, dasNichts ist.“ (Enzyklopädie, § 87)
Kerngedanken dieses Zitats:

Das reine Seinist für Hegel „reine Abstraktion“.
Aus dieser Eigenschaft lässt er folgen, dass dasSein das „Absolut-Negative“ sei.
Ist das Sein das Absolut-Negative, so ist es Nichts.

Bestimmung vom Nichts als existentielle Erfahrung...Nach Martin HeideggersAufsatz Was ist Metaphysik? gehören das „Nichts“ und das „Sein“ zusammen. Sie sind nichtdasselbe, aber sie bedingen sich und gehören zusammen. Erst durch das „Nichts“ offenbartsich das „Sein“ als eine „Befremdlichkeit“ oder als das „Andere“. Deutlich spürbar istdieses „Nichts“ in der „Stimmung“ der Angst, nicht in der Furcht vor etwas Bestimmtem,sondern in der tiefen, in uns verborgenen „Angst vor“, oder „wegen“. Nicht ganzunbestimmt, aber auch nicht in Worten fassbar, eben die Angst vor dem „Nichts“. In einersolchen Angst ist einem alles gleichgültig und zwar gleichermaßen gleichgültig. Ob Tischoder Stuhl, Tod oder Leben, es hat keine Relevanz. Eine merkwürdige Ruhe durchziehteinen, fast wie in der Stimmung der Langeweile, die dem Sein am spürbar nächsten ist, unddoch nicht ganz. Dieser kleine, von uns gefühlte Unterschied zwischen den beidenStimmungen, wieder nicht in Worten fassbar, aber als etwas „Fehlendes“ fühlbar, ist das„Nichts“.


Sartres Bestimmung vom „Nichts“ als Freiheit...Jean-Paul Sartrebestimmt den Menschen in seinem Werk Das Sein und das Nichts als die Form des Seins, diedas Nichts in die Wirklichkeit bringt und sich dadurch von allem anderen (bewusstlosen)Sein unterscheidet. Aus der Bewusstheit, die der Mensch über die Möglichkeit desNicht-Seins hat, leitet er die Fähigkeit der „Negation“ ab. Damit ist die Fähigkeitgemeint, sich von bestimmten Zukunfts- und Vergangenheitsbildern zu distanzieren. Durchdiese Fähigkeit der Negation hat der Mensch die Freiheit, sich in die Zukunft zuentwerfen und aus der Vergangenheit zu lösen. Diese Freiheit verstärkt sich noch, da derMensch auch die Form der eigenen Gegenwart negieren kann („ich bin das, was ich seinwerde“) und somit auch nicht von dieser „abhängig“ ist, bzw. „festgelegt“ wird. DasNichts ist nach Sartre die Freiheit, die dem Menschen gegeben ist und die nicht abgelehntwerden kann.

Sartre verweist in seinem Werk Das Sein und das Nichts außerdemdarauf, dass das Nichts eigentlich nicht durch Seinsbegriffe zu erfassen ist. Dertranszendente Begriff des Nichts kann laut Sartre aufgrund der Nichtexistenz einesInhaltes nur annähernd verdeutlicht werden, z.B. in der Grenzziehung zwischen einemMoment und dem folgendem. Versuchen wir uns hier eine Grenze vorzustellen, sind wir dazunicht in der Lage und genau hier finden wir das „Nichts“.


Blochs Philosophiedes Noch-Nicht-Seins ...Eine differenzierte Philosophie des Nichts findet sich auch beiErnst Bloch. Unter der Kategorie des 'Noch-Nicht-Seins' fasst Bloch die verschiedenenFormen der menschlichen Erfahrung des Mangels als Ausdruck einer fundamentalen'Nichtigkeit' einer Gegenwart, in der allerdings Tendenzen auf ein mögliches, volles Seinangelegt sind.


Derridas Bestimmung vom „Nichts“ als Schweigen...In seinerKritik an Foucaults Deutung des descartschen „Cogito“ entwickelt Jacques Derrida (Cogitound die Geschichte des Wahnsinns, in: Die Schrift und die Differenz) auch eine Bestimmungvon „Nichts“. „Nichts“ ist die wahnsinnige Unbestimmtheit jenseits der von ihr befreiten„cogito-Erfahrung“, welche als feste Basis Gewissheit über unsere eigene Existenz gibt,jedoch nicht über selbige hinaus. Aufgrund des Wesens des „Nichts“ kann über es nichtgesprochen werden, da die Sprache Ausdruck der Vernunft ist, welche dem „Nichts“gegenübersteht und es in Schach hält. „Nichts“ offenbart sich also ausschließlich imSchweigen.


„Nichts“ im Buddhismus ...Der buddhistische Begriff Shunyata(Sanskrit, jap. kû) bedeutet Leere oder Leerheit. Eine Gleichsetzung von Shunyata(Mahayana) und Nichts (Nihilismus) wird üblicherweise vermieden. Der japanische PhilosophNishitani bildet eine Ausnahme: Durch genaue Kenntnis der westlichen und östlichenPhilosophie gelingt eine Paralleldarstellung von Nihil und Shunyata inexistentialistischer Sprache. In der Übersetzung von Büchern, die Übungen imZen-Buddhismus beschreiben, wird insofern auch vom Nichts gesprochen. Im Ideal ist diesdie Praxis einer nicht vorhandenen Anhaftung.

Siehe auch: Anatta, Mu(Philosophie)


Rudolf Carnaps logische Syntax der Sprache...In diesem Werkversuchte der logische Positivist Rudolf Carnap, der Leiter des sog. Wiener Kreises war,aufzuzeigen, dass sämtliche Sätze über das Nichts auf sprachlicher Verwirrung beruhen unddass die Bildung des Substantivs „das Nichts“ zwar syntaktisch korrekt ist, jedoch denSatz, welcher den Ausdruck beinhaltet, zu einem sogenannten sinnlosen Satz macht. Carnapbegründet dies mit der Unmöglichkeit zur Verifikation, was jedoch ein problematischesKonzept darstellt. Dennoch besteht in der heutigen Epistemologie und Sprachphilosophieein weit reichender Konsens über die Leere des Begriffs „das Nichts“.


Nihilprivativum ...Das nihil privativum definiert das Nichts als eine Abwesenheit von Etwas imGegensatz zu einem autosemantischem Begriff.

Beispiele hierfür:

Schatten,Finsternis als Abwesenheit von Licht
Kälte als Abwesenheit von Hitze

...MeinBeitrag dazu...


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Ist "Nichts" wirklich nichts?

26.07.2007 um 18:09
Wenns dunkel wird und da nichts ist, ist Nichts, Nichts! Und das ist die Wahrheit


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26.07.2007 um 19:47
Und ich dachte ich wäre der Philosoph hier ^^ Naja - es gibt ein Wort dafür. Und wenn esein Wort gibt dann existiert auch etwas. Denn für etwas das nicht existiert kann man keinWort erfinden. Schlussfolgernd ist Nichts sehr wohl etwas - und wenn es nur das Fehlenvon allem ist.


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Ist "Nichts" wirklich nichts?

26.07.2007 um 22:23
Das, das Nichts existiert und namentlich benannt ist, bedeutet nicht das Nichts nichtsein kann! Nichts Existiert auch wenn es einen Namen trägt! ^^ Denn Nicht ist Nichts!


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Ist "Nichts" wirklich nichts?

26.07.2007 um 22:47
Meine Rede :)


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Ist "Nichts" wirklich nichts?

27.07.2007 um 11:00
Phylosophisch.... Wir Menschen haben nix mit den Dingen zu tun die existieren, und dieseexistieren nicht nur weil wir sie sehen oder bennenen. Wenn du das behauptest, stellst duwiederum ein anderes paradox auf. Ein Paradox mit einem anderen lösen na super ;)


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Ist "Nichts" wirklich nichts?

27.07.2007 um 11:22
Wir Menschen haben nix mit den Dingen zu tun die existieren? Das ist kein Paradoxon, dasist ne ziemlich seltsame Behauptung, mehr nicht ^^


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27.07.2007 um 11:52
Ich denke meine Theorie stimmt :P

Alle anderen haben unrecht xD

Nequatsch...

Ich denke einfach, ja (siehe oben) ...


Lg Ram0na


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Ist "Nichts" wirklich nichts?

27.07.2007 um 11:54
also wenn es sich nur um die Definition des Begriffs "Nichts" geht, ist doch eigentlichklar dass dieser Begriff für jeden Menschen die gleiche Bedeutung hat und diese auchkeiner grossen Erklärung benötigt. Man könnte doch sagen dass "nichts" den Zustand 0ausdrückt. Damit ist die Begrifflichkeit doch nicht wirklich das Problem. Man fragt zumBeispiel ob etwas in der Kiste ist und erhält die Antwort es ist "nichts" darin. DieAntwort ist klar und auch der Frage entsprechend beantwortet. Aber jetzt stellt sich docherst die Frage die sich der Threadersteller auch fragte, wenn die Antwort jetzt nicht nursinngemäss richtig wäre sondern auch absolut.

Also das in der Kiste tatsächlichabsolut Nichts wäre, wie sähe das dann aus. Man kann ja noch nicht mal die Frage stellenwas ist dann in der Kiste, wenn doch nichts drin ist. Die Vorstellung etwas Vakuum oderAll ähnliches wäre in der Kiste gänge ja aus der Sicht der Philosophen auch nicht, dasich dann in der Kiste doch ein Sog befände, damit wäre ja schon wieder etwas in derKiste. Also ich glaube wenn wir die Frage klären ob es wirklich ein "Nichts" gibt odernicht ;) sind wir wissenschaftlich um einiges weiter. Ich habe gelesen, es seie bewiesendass unsere heutige Wissenschaft nur über ca 4% der für uns existenten Welt bescheidweiss. Der Rest wird bis heute als dunkle Materie und Energie bezeichnet, weil man eshalt nicht besser weiss. Vielleicht steckt darin die Antwort aber vielleicht auch nicht;-)


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27.07.2007 um 12:07
"...dass unsere heutige Wissenschaft nur über ca 4% der für uns existenten Welt bescheidweiss."

Ich finde solche Aussagen immer ziemlich amüsant, weil es nurHochrechnungen sind @kaskade
Ich meine, wie kommt so ein hochdekorierterWissenschaftler denn zu der Annahme nur ein gewisser Prozentsatz wäre uns Menschenwirklich bekannt, wenn er die 100%, wie er im gleichen Satz damit zugibt, noch gar nichtkennt? Eine Prozentzahl richtet sich eben nach dem Gesamten, und das Gesamte ist unsvöllig fremd, schon alleine weil unbegreiflich.

Und zwischen kennen und begreifenist noch ein riesiger Unterschied. Wir kennen Strom und wissen wie er einzusetzen ist -aber wir begreifen ihn nicht. Jeder der etwas anderes sagt lügt oder ist einfach zubeschränkt die Tatsache zu sehen dass wir so intelligent letztlich gar nicht sind.Kontrolle ist nicht gleich Verständnis.

Und das gleiche Problem haben wir auch mitdem NICHTS als Sache. Und wenn wir der Frage "was ist nichts" auf den Grund gehen wollenmüssen wir es als Sache betrachten. Würden wir Nichts nicht als Sache sondern eben alsnichts betrachten, gäbe es nichts zu betrachten und das Thema wäre abgeschlossen. Soeinfach ist das nur leider nicht. Es ist und bleibt eine philosophische Frage, keinewissenschaftliche. Denn alle Wissenschaft resultiert aus der Philosophie.

UndNichts kann auch nicht gleich Null sein - weil Null einen Stellenwert hat, nämlich deneiner Zahl ;) Bzw. Nichtzahl - wenn wir es so wollen. 0 ist eben keine Zahl, trotzdem istsie da und unablässig für die Mathematik. Kein PC könnte ohne 0 (= nichts)arbeiten.

Oh - jetzt habe ich mir selbst widersprochen und damit unfreiwillig dasRätsel gelöst ^^


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27.07.2007 um 12:27
Also gut dann sag ich mal so, die Wissenschaft weiss dass sie über maximal 4% bescheidweiss. Und das weiss sie aufgrund von fehlenden Teilen im Puzzle des Gesamten. Dir daserklären kann ich nicht weil ich nicht zu den wissenschaftlern gehöre. Aber jedenfallshaben sie das an der Tatsache festgestellt dass wenn alles so laufen würde wie wir bisjetzt denken, einige Dinge im Universum eigentlich ganz anders laufen sollten, z.B.würden Planeten in einander krachen u. ä.. Und aufgrund dessen haben sie schon errechenkönnen dass mindestens 96% fehlen um erklären zu können was da denn vor sich geht. Mankönnte fast sagen, sie begreifen es nicht wissen aber darüberbescheid;-)


"Kontrolle ist nicht gleich Verständnis"

Ich würde aberschon sagen das Verständniss zu einem gewissen Teil Kontrolle bedeutet. Und ich glaubeauch das wir den Strom begreifen und bin überzeut dass ich nicht lüge. Jedenfallsbegreifen wir ihn soweit wie wir alles andere auch meinen zu begreifen. Zum Beispiel dassdie Bläter eines Baumes grün sind. Aber ich versteh dich da schon, denn am Ende ist allesRelativ und eigentlich begreifen wir nichts oder nur einen kleinen Teil. Weil unserWissen immer nur der Grundstein für die nächste Frage ist. Nur müssen wir uns schonzugestehen etwas zu begreifen und zu Kontrollieren weil wir doch ansonsten auch nichtweiter kommen.


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Ist "Nichts" wirklich nichts?

27.07.2007 um 12:33
Schon richtig. Aber es ist zu banal. Ich meine - warum sind die Blätter am Baum grün?Keine Antwort - suchen wir eine Antwort. Antwort: Photosynthese. Was ist Photosyntheseeigentlich? Keine Antwort - suchen wir eine Antwort. Antwort: Photosynthese ist (Blablubb- zu lange um es zu erklären^^). Ah - und wie entsteht dies!? Aha! Und was ist hiermit?Und damit? Immer weiter weiter weiter. Der Strang an Fragen und Antworten endet nie.
DAS meinte ich mit - wir haben zwar eine Antwort - aber wir verstehen es nicht. Klar- wir sehen den Zusammenhang und geben dem Kind einen Namen. Aber VERSTEHEN können wir esnicht.


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Ist "Nichts" wirklich nichts?

27.07.2007 um 13:03
@denonciateur

Wollen wir hier diskutieren oder bei jedem satz so tun als ob manseine genaue bedeutung/aussage nicht verstanden hat ?


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Ist "Nichts" wirklich nichts?

27.07.2007 um 13:08
Hi@all !

Als es noch Signaturen unter jedem Beitrag gab, hatte ein User dasinngemäß folgendes stehen :

Die Wahrheit gleicht einem Messer, das keinen Griffhat und dem auch noch
die Schneide fehlt...

Ähnlich mag es sich mit dem"Nichts" verhalten ; )

Das oben erwähnte "Messer - Wahrheit" existiert nur nochals Idee, -
die Idee "Nichts" hat nur Bestand, solange sie gedacht wird, -
in demMoment,
da sie nicht mehr betrachtet und gedacht wird, nimmt sie erst Existenzan.

Der erneute Gedanke daran, drängt die Existenz des Nichts wieder zurück
indie Idee "Nichts".

"Das NICHTS" läßt sich "nur aus den Augenwinkeln heraus"ansehen,
wird bemerkbar nur in dem Augenblick, in dem es
"die Agregatzuständewechselt", - von der Idee zur Existenz und umgekehrt.

Dauerhaft greifbar undbeschreibbar wird es nur, wenn man seine
"Flip-Flop-Natur" jeweils mitbeschreibt...


Möge DIE MACHT mit uns sein !

MIKESCH


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