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Was war vor dem Urknall?

2.038 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Universum, Weltall, Urknall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was war vor dem Urknall?

02.06.2012 um 15:33
was war denn am Anfang der Zeit vor dem Urknall? konnte sich aus Chaos Intelligenz bilden? Und woher kam das Chaos?

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Was war vor dem Urknall?

02.06.2012 um 21:13
der urknall steht ja schon länger in frage aber falls es stimmt muss das universum ja irgendwo eine "wand" haben, da am anfang eine gewisse größe herrschte

da sich nach den angeblichen knall alles ausgedehnt haben soll, stellt sich da eigentlich die frage wo dieses "epizentrum" ist und ob man dort vllt. den punkt findet woraus alles entstand

doch da gibt es ja das nächste problem, da seit den big bang alles mit lichtgeschwindigkeit flieht und man erst milliarden von jahren solche theorien ausdenkt weiß man doch garnicht wo man das zentrum suchen soll

da man keine konkrete abmessung des universums gibt, man weiß ja nichtma ob da ne esenkugel oder ein ungleichförmig ausgedehnter raum sein soll

trotzdem kann man den urknall erst beweisen, wenn man den möglichen ausgangspunkt findet wo vllt. immer noch der "schlüssel" liegt wäre man einen schritt weiter

hinter der wand des universums könnte sich eine andere dimension befinden, die man niemals erreichen kann, sowieso glaube ich eher daran das unser universum nur eine ebene von vielen dimensionen


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Was war vor dem Urknall?

03.06.2012 um 12:32
@klapsbude666
eine "wand" haben ... "epizentrum" ... hinter der wand des universums
Du solltest dich wenigstens ein _wenig_ mit der aktuellen Kosmologie beschäftigen bevor du meinst diese kritisieren zu müssen.


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Was war vor dem Urknall?

03.06.2012 um 14:27
@zodiac68 der ballon als universum wo es kein zentrum gibt und auf der außenhaut die galaxien drauf sind. man bläst in weiter auf alles entfernt sich voneinander klingt ja plausibel nur wieso wird dann von einem knall gesprochen wo alles an einem punkt mit unendlicher dichte war?? das widerspricht doch allem, der ballon befindet sich ja auch in einem raum und besitzt eine wand also muss irgendwo ein ende sein, oder ist das echt zu hoch für laien und 99,9 prozent der menschheit??


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Was war vor dem Urknall?

03.06.2012 um 16:08
Zitat von klapsbude666klapsbude666 schrieb:nur wieso wird dann von einem knall gesprochen
Was verstehst du unter knall?
Zitat von klapsbude666klapsbude666 schrieb:wo alles an einem punkt mit unendlicher dichte war??
Teilchen- Antiteilchen sind ja vermutlich erst enstanden. An so einem Punkt kann man doch kaum von Dichte sprechen, oder was sagst du?
Ich vermute mal, wir haben viel zu anschauliche vorstellungen.


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03.06.2012 um 16:10
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@klapsbude666
Zitat von klapsbude666klapsbude666 schrieb:der ballon als universum ...
Na also, du kennst doch die üblichen Beispiele. Warum faselst du dann von einem Rand des Univerums? Die Erde hat auch eine begrenze Oberfläche. Trotzdem wirst du keine Wand finden mit der Aufschrift "Ende der Welt"
Zitat von klapsbude666klapsbude666 schrieb:das widerspricht doch allem
Allem WAS? Allem, das du dir Vorstellen kannst? Warum sollte deine Vorstellung relevant sein?
Zitat von klapsbude666klapsbude666 schrieb:der ballon befindet sich ja auch in einem raum
Das ist der Punkt, wo das Beispiel endet. Oder auch nicht. Dann ist unser Universum in der nächsthöheren Dimension eingebettet. Aber es gibt weder ein "Epizentrum" noch einen Rand des Universums.
Zitat von klapsbude666klapsbude666 schrieb:oder ist das echt zu hoch für laien ...
Die meisten, die sich damit beschäftigen, Laie oder nicht, haben damit keine Probleme.


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Was war vor dem Urknall?

03.06.2012 um 17:11
@zodiac68
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:noch einen Rand des Universums.
Ich widerspreche hier nur ungern. Es gibt in so fern keinen Rand, als das es sich um ein elliptisches- oder ein sozusagen Kugel-modell handelt. Auf einer Kugel gibt es zwar keinen Rand, diese hat aber definitiv einen Rand. Hätte das Universum keinen solchen Rand, würde es sich auch nicht ausdehnen müssen. Da der Kosmos 3+1 Dimensional ist, sich laut Mainstream ausdehnt, muss er eine variable mitwachsende "Begrenzung" haben.

Nur wenn das Universum bereits unendlicher Ausdehnung wäre, hätte es per Definition keinen Rand.

NG Z.


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03.06.2012 um 17:11
aber wie kann ein "nichts" aus nichts entstehen ?


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Was war vor dem Urknall?

03.06.2012 um 18:10
@Z.
Sorry, aber ich versteh nicht was du meinst.

Rand bedeutet für mich das es eine Stelle gibt die zum Universum gehört, gehe ich aber weiter bin ich nicht mehr (in einem) Teil des Universums. Und _das_ ist für mich unlogisch.


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Was war vor dem Urknall?

03.06.2012 um 19:14
@zodiac68
Kein Problem.
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Aber es gibt weder ein "Epizentrum" noch einen Rand des Universums.
Kann man imo so nicht sagen.

A. Es gibt die "Ausdehnungseigenschaft" des Universums, etwas das keinen Rand hat, kann sich nicht "ausdehnen", es ist bereits ins unendliche gedehnt. Wir gehen ja nicht davon aus, das sich nur die Energie innerhalb einer "Unendlichkeit" ausdehnt, sondern definieren das Universum/Kosmos über seine Inhalte, wie Zeit, Raum, Materie Strahlung. Und wie wir annehmen, dehnt sich die "Raum" selbst aus. Zudem ist der Energieinhalt des Kosmos, innerhalb heutiger Auffassung, begrenzt, sowie die LIG begrenzt ist. Wenn folglich das Universum, selbst wenn nicht auf ein Zentrum begrenzt (was ich nicht behaupte), in nicht näher zu definierenden "Raumzeit-Gebieten" entstanden ist, konten sich diese nur mit LIG ausdehnen (mal abgesehen von der kurzweiligen, theoretischen Überlichtphase A. Guth) und haben somit je temporäre "Ausdehnungsgrenzen" in der Raum-Zeit, eines vermutlich geschlossenen Systems


B. Es gibt eine mittlerweile bevorzugte "Form" des Kosmos, der sich aus den WIMP-Daten ergibt, ein Ellipsoid, dies soll sich mit v=c oder schneller ausdehnen. Wenn das Universum eine Form hat, hat es auch einen Rand, selbst wenn nicht statisch. Welche Form auch immer, hat einen Rand. Selbst wenn wir annehmen, das unser Universum in höhere Dimensionen eingebettet ist, könnte auch der Phasenübergang zur nächsten D als Rand bezeichnet werden. Bzw. kann apriori davon ausgegangen werden das eine "endliche Zahl" an Dimensionen existiert.

C. Auch innerhalb des Universums existieren Ränder. Beispiel wäre EH eines SL.
Somit hat das Universum apriori Ränder.

D. Selbst wenn wir mit dem Rand, da er sich aktuell mit Überlicht ausdehnen soll, nicht "interagieren/wechselwirken können (oder umgekehrt), Einstein, können wir von einem je temporären Rand ausgehen.

E. Moderne Theorien, wie Multiversum, gehen von Universen-Systemen mit klar untereinander definierten Rändern aus. Etc..


Ich kann eine endliche Energiemenge, mit endlicher Ausdehnungsgeschwindigkeit, in einem geschlossenen Universum, das in einer gewissen Zeitspanne existieren soll, einfach nicht mit einer unendlichen Zahlenreihe gleichsetzen, vlt ist das mein Problem.

Ich weis, das wir hier sicher an Definitionsgrenzen stoßen, dennoch ist die Aussage oben imo so nicht haltbar, falls sie sich nicht ausschliesslich auf die innere Metrik einer Form bezieht.
http://www.sciencesource.info/index.php?id=598&tid=4

NG Z.

Ja jetzt...
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Rand bedeutet für mich das es eine Stelle gibt die zum Universum gehört, gehe ich aber weiter bin ich nicht mehr (in einem) Teil des Universums. Und _das_ ist für mich unlogisch.
Einen solchen Rand, eine Stelle ein Ort, lässt sich natürlich nicht definieren... SIEHE D.
Der Begriff Rand wird aber nicht apriori so definiert...

Vlt. nimmst nochmal Stellung... wenn du willst LG.


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Was war vor dem Urknall?

03.06.2012 um 20:46
wer hat eigentlich herausgefunden das es einen Urknall gab? und wann ?


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Was war vor dem Urknall?

03.06.2012 um 21:35
@PrinzPi
Wikipedia: Urknall#Forschungsgeschichte

@Z.
Ich komm wohl erst Morgen zum Antworten.


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Was war vor dem Urknall?

04.06.2012 um 00:07
@zodiac68
Freu mich drauf, bis dann.
Gruss Z.


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Was war vor dem Urknall?

04.06.2012 um 19:02
Weniger als Nichts :) .
Der Lesch hat das mal gut erklärt .


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Was war vor dem Urknall?

05.06.2012 um 00:14
@Z.
Also ich versuch mal 'n paar Anmerkungen, auch wenn es schon wieder spät ist.

A.
Zitat von Z.Z. schrieb:etwas das keinen Rand hat, kann sich nicht "ausdehnen", es ist bereits ins unendliche gedehnt.
Also etwas das keinen Rand hat ist unendlich? Aber: -> Erdoberfläche. Und ja, ich weiß das Ich von einem 2D Objekt Rede das in einem 3D Objekt eingebettet ist. Während zu unserem 3D Objekt (Universum) weit und breit bein (3+1)D Objekt zu sehen ist. Mir geht es um die einfach Gleichung "kein Rand" -> "Unendlich", die offensichtlich nicht immer korrekt ist.

Die Aussage das sich das U. dann nicht ausdehnen könnte find ich jedenfalls gewagt. In der Mathematik kann man auch zu Unendlich noch 1 addieren.
Wenn folglich das Universum, ... in ... "Raumzeit-Gebieten" entstanden ist, konten sich diese nur mit LIG ausdehnen
Was offensichtlich nicht mit den Beobachtungen übereinstimmt. Die am weitesten entfernten Quasare sind, weißt du es genau(?), heute 30~40 Milliarden LJ entfernt. Und das bei einem Altern von rund 15 Mrd. Jahre. Also permanente üLG (oder starke üLG in 'letzter Zeit' o.ä.).


B.
Zitat von Z.Z. schrieb:Es gibt eine mittlerweile bevorzugte "Form" des Kosmos, der sich aus den WIMP-Daten ergibt, ein Ellipsoid
Ja, habs nachgelesenen. Passt wohl am besten zu den aktuellen Daten. Wobei du vielleicht dazu sagen solltest, dass der Unterschied zur Kugel gerade mal ~1% ausmacht.
Zitat von Z.Z. schrieb:Wenn das Universum eine Form hat, hat es auch einen Rand, selbst wenn nicht statisch.
Aber dieser Rand entsteht doch durch unsere Beobachtung. Der Horizont ist doch auch immer gleich weit weg, aber keine Eigenschaft der Welt. Ein andere Beobachter, an einer anderen Stelle, sieht einen anderen Rand.

Wie genau wurde der Mikrowellenhintergrund vermessen? Ist der nicht bis in den Promillebereich überall gleich? Dann wäre die Chance das wir rein zufällig genau im "epizentrum" (wie klapsbude666 schrieb) sind irgendwo bei 1:1.000.000.000. Also entsteht das entweder durch die Beobachtung oder es gibt ein kosmologisches Prinzip, das wir noch nicht kennen.


C.
Zitat von Z.Z. schrieb:Auch innerhalb des Universums existieren Ränder. Beispiel wäre EH eines SL.
Somit hat das Universum apriori Ränder.
Ich sehe jetzt nicht, warum der EH ein Rand sein soll. Du kannst da durchaus mit einem Raumschiff reinfliegen (ok, es wird durch die Gezeitenkräfte zerrissen und kommt nicht mehr zurück, aber das blüht Ihm auch wenn er auf einem Neutronenstern landet oder in die Sonne fliegt). Vielleicht erzeugt die Singularität ein Loch im Raumzeitgefüge, aber wie wäre so was vorzustellen (oder zu berechnen). Aber trotzdem gehört das alles zu unserem Universum. Ich seh da keinen Rand.


D.
Zitat von Z.Z. schrieb:können wir von einem je temporären Rand ausgehen.
... der aber, meiner Meinung nach, durch unsere Beobachtung gegeben ist.
Der Quasar am "Rand" des Universums ist inzwischen vermutlich längst erloschen und hat Platz für normale Galaxien gemacht. (Ich kenne den Lebenszyklus von Quasaren nicht). Vielleicht gibt es dort intelligente Lebewesen, die in unsere Richtung gucken und den Quasar sehen, der vor 14 Mrd. Jahren "hier" war. Und wenn die in die entgegengesetzt Richtung gucken sehen die auch Quasare, die wir nie gesehen haben und nie sehen werden. D.h. aber deren Himmel unterscheidet sich nicht grundsätzlich von unserem. Und vielleicht geht das ewig so weiter, vielleicht landet man dann irgendwann wieder "hier". Keine Ahnung.


E.
Multiversum, ... mit klar ... definierten Rändern
Naja auch die Erdoberfläche hat natürlich einen klar definierten Rand. Den bemerkt mann wenn man nach Oben guckt. Also in die "neue" Richtung. Ich sehe diese Richtung in der Natur aber nicht. Und die eingerollten Dimensionen aus der Inflationsphase können das ja wohl nicht sein.

Lass uns darüber reden, wenn es gute Hinweise dafür gibt.


Ich versteh auch nicht ganz, warum du so auf den Rand abfährst. Hab ich da was gesagt? Ich bin mir keiner Schuld bewusst :-)

in einem geschlossenen Universum ... das wir hier sicher an Definitionsgrenzen stoßen
Ja, z.B. was ist das Univerum? Für mich gehören die Quasare, die wir nie sehen werden auch dazu. Im physikalischen Sinne eher nicht. Und dann haben wir doch wieder deinen Rand. Aber eben als Ausdruck eines begrenzen V-max und dem begrenzten Alters des Universums. Nicht unbedingt als tatsächliche Eigenschaft des U. (hinter dem Horizont gehts weiter, warum auch nicht?)
Nennen wir den Teil des U. mit dem wir Interagieren können einfach _unser_ Universum.

Und den Link zu "De-Sitter-Universum" tu ich mir heute nicht mehr an, bitte um Verständnis.


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Was war vor dem Urknall?

05.06.2012 um 02:20
@zodiac68
Danke für den ausführlichen Post!
Mir sind beim durchlesen ein paar Sachen aufgefallen, zu denen ich sehr gerne morgen meinen Senf abgebe. ;-) Ist schon etwas spät...

Hier vorerst allg., 2 imo interessante Links, einmal recht aktuell zum Inflationsmodell, wo kurz erklärt wird wie man sich das mit der Ausdehnung heute so vorstellt...
http://www.mpg.de/5581634/Kosmisches_Netz

Wichtigste Aussagen im Link, wie ich finde...:
Die dunkle Energie ist konsistent mit Einsteins kosmologischer Konstante – einer kleinen, aber nicht vernachlässigbaren Energie, die den Raum kontinuierlich dehnt und damit die beschleunigte Expansion des Universums antreibt.“
..inkl. weiterer Indizien für sehr schnelle Expansionphase in Frühzeiten des Kosmos, und einer schönen Formulierung, die die dezentrale Entwicklung beschreibt:
Aufgrund der hohen Qualität der neuen Daten konnte das BOSS-Team sogar neue Hinweise auf die kosmische Inflation* erhalten, einer Zeit kurz nach dem Urknall, als sich das Universum unglaublich schnell ausdehnte. Während der kosmischen Inflation wurden kleine Bereiche des Alls so stark aufgeblasen, dass sie heute das gesamte, für uns beobachtbare Universum bilden.
Zur grösse, dieser Link, wobei die Angaben von Radien des Kosmos, üblicher Weise, mit Vorsicht zu geniessen sind, diese schwanken im allgemeinen zwischen r=35~50 Mrd. Lj: (Gruss an Zhannon..)
http://www.scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2010/09/wie-gross-ist-das-beobachtbare-universum.php
Dass das beobachtbare Universum einen Radius von 46Mrd. Lichtjahren hat, heißt natürlich nicht, dass wir jetzt Licht empfangen, das in 46Mrd. Lj Entfernung ausgesandt wurde. Der Ort, an dem das Licht, das wir jetzt empfangen, ausgesandt wurde, ist jetzt 46Mrd. Lj entfernt - als er das Licht ausgesandt hatte, war er natürlich viel dichter dran
..der auch zu deiner Aussage hier:
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Was offensichtlich nicht mit den Beobachtungen übereinstimmt. Die am weitesten entfernten Quasare sind, weißt du es genau(?), heute 30~40 Milliarden LJ entfernt. Und das bei einem Altern von rund 15 Mrd. Jahre. Also permanente üLG (oder starke üLG in 'letzter Zeit' o.ä.).
nochmal weitere "Anhaltspunkte gibt, wie oben schon, siehe gängige Inflations-Theorien* und zudem das mit Überlicht,siehe drunter, Mainstream gerecht formuliert.
(Achtung: das ist scheinbar im Widerspruch zur speziellen Relativitätstheorie, die ja sagt, dass die Lichtgeschwindigkeit eine Konstante ist und dass es nichts geben kann, das schneller ist als das Licht. Die SRT gilt aber nicht in diesem Fall, weil der Raum selbst expandiert.)
Das entfernteste Quasar ist übrigens ca 13 Mrd Lj entfernt... wo hatte ich den speziell darüber schon Senf abgegeben.... klar... Thread Schleifen-Quanten... oder Stringtheo.... egal..

Nochmal danke, mal sehen was wir beide noch so, zu Tage legen, bzgl. der Rand-Geschichte. ;-)
Die mir eigentlich garnicht soooo wichtig ist und wie gesagt durchaus kontrovers diskutiert wird, aber ein paar Ränder gibts imo schon.. von daher dachte ich, das würde evtl. interessieren.
Hier noch zur Aussage wie weit wir sehen können eine Grafik aus Link 2, apropop 30-40 Mrd.
((http://www.scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/expansion2-thumb-540x322.jpg (Archiv-Version vom 21.05.2011)))
NG Z.


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05.06.2012 um 02:57
@Allmystery
Nu kann ich doch wieder nich Schlafen... deshalb nur kurz.. von mir zum Hauptthema.

CCC Modell von Penrose ist mein aktueller Favorit.
Hier ein Nebenschauplatz:
http://arxiv.org/ftp/arxiv/papers/1011/1011.3706.pdf
Wikipedia: Conformal Cyclic Cosmology
http://arxiv.org/ftp/arxiv/papers/1104/1104.5675.pdf
http://arxiv.org/pdf/1105.1081v1.pdf
http://arxiv.org/pdf/1105.1625v1.pdf

Wikipedia: Conformal Cyclic Cosmology

http://www.focus.de/wissen/weltraum/odenwalds_universum/tid-23570/astrophysik-ein-universum-vor-unserer-zeit_aid_663311.html

Wobei ich natürlich noch eigene Spinnereien im Kopf habe.... klar. ;-)

Grüsse


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Was war vor dem Urknall?

05.06.2012 um 03:22
Vergessen... gute Qualität Penrose CCC
http://streamer.perimeterinstitute.ca/Flash/7ed81fea-82a1-4113-88ab-c1231f12e94b/viewer.html
Gute Nacht.


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Was war vor dem Urknall?

05.06.2012 um 19:45
vor dem urknall muss wer den roten knopf gedrückt haben...und da gibt es ja bekanntlich nur einen...urknall


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Was war vor dem Urknall?

07.06.2012 um 07:24
@zodiac68
Also legen wir doch mal los. Klar beziehe ich mich erstmal auf deine Argumente...

Erstmal ist logisch, denke ich, das man einer Form, einem 3 d Objekt, einen Rand zuteilt, deswegen will ich gleich zur nächst folgenden Aussage kommen.
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Die Aussage das sich das U. dann nicht ausdehnen könnte find ich jedenfalls gewagt. In der Mathematik kann man auch zu Unendlich noch 1 addieren.
In der Mathematik, die Frage stellt sich ob es in gegebenen Falle dann noch Sinn macht, kann man das machen, das heißt aber nicht gleichzeitig, das ein solches "Vorgehen" einen Anspruch auf Realität impliziert, die in deinem Satz mitzuklingen scheint. (Bitte schau dir doch mal das NEUE Video von Penrose an, auch dort wird über Unendlichkeit philosophiert, die "dortige" hat übrigens einen Rand.) Deswegen lege ich Dir mal eine Kritik zur "Unendlichkeit in der Mathematik vor, die informativ zu lesen ist... Kurzer Ausschnitt daraus:
. So hat zum Beispiel Hilbert durch die Beweistheorie versucht, das System der unendlichen Arithmetik durch finite Methoden als konsistent nachzuweisen, was wiederum die Konsistenz seiner Aixomatisierung der Geometrie garantieren würde. 1930 hat schließlich Gödel mit seinem Unvollständigkeitssatz die Undurchfürbahrkeit des Hilbert-Programms nachgewiesen
http://philmath.mh-nexus.de/Unendlich.pdf

Zudem möchte ich diese, und mein obiges Argument, noch unterstreichen mit einem Wikizitat:
Es kann helfen, wenn man sich klar macht, dass die Mathematik in der Regel keine Aussagen darüber macht, was Unendlichkeit „in Wirklichkeit“ ist. Stattdessen werden Regeln für die Manipulation von Symbolen aufgestellt. (Unendliche Menge)
Letztendlich aus meiner Sicht, reden wir bzgl. Kosmos, über ein geschlossenes System, dessen Energie begrenzt scheint und dessen Entropie, Mainstream, eine maximale Grenze hat. Penrose schließlich geht noch weiter und setzt auch dem (expandierenden) Phasenraum und sowohl der Zeit eine "endliche" Grenze. Für mich macht es einfach keinen Sinn, in einer bereits unendlichen Menge, noch einen unendlich geringen Wert anzufügen. Auch wenn das hantieren mit Unendlichkeiten Gang und Gebe ist, ergeben sich doch daraus andererseits, mithin die grössten Probleme in der Physik/Mathematik und man versucht es eben eher zu vermeiden..... damit hantieren zu müssen. In dem Sinne stütze ich auch zutreffende Teilaussagen des Autor des ersten Links.

Aber bevor wir fortfahren möchte ich nochmal auf die Definition bzgl. Unendlichkeiten eingehen. Vor allem weil zu unterscheiden ist, ob es sich um eine rein mathematische oder "tatsächliche" handelt. Was Ausdehnung, also im kleinen wie im grossen betrifft, müssen wir garnicht lange rumreden:
Einerseits haben wir hier die Plancklänge als Grenze für kleinst möglichen Raumabschnitt und andererseits kann ein Energiebegrenztes System, wie der Kosmos sich nicht unendlich Ausdehnen.
Die oben erwähnte KK (kosmologische Konstante) Einsteins hat schliesslich einen endlichen Wert.
Dh. Raum-Zeit ist apriori energieabhängig, ist die Energie endlich, ist somit imo auch die Raumdehnung endlich. Und diese, (ua. DE) ist für die sogenannte "Überlichtschnelle" Ausdehnung verantwortlich und da bewegt sich "nichts in eine bestimmte Richtung. Soviel erstmal zur genäherten potenziellen Unendlichkeit. des Raumes.

Die potenzielle Unendlichkeit im mathematischen Sinne ist also imo wenn wir sie mit physik basierten "Grössen/Ausdehnungen" vergleichen eine andere und nicht so einfach auf den Kosmos selbst zu übertragen.

Dann haben wir noch die aktuale Unendlichkeiten..... als ob zb. eine "Energiemenge" eine unendliche Grösse annehmen kann...... wobei wir nun zum SL überleiten können... siehe weiter unten***
Hier noch zu den Definitionen:
Wikipedia: Potentielle und aktuale Unendlichkeit
Kurz Zitat:
Ob die „Gesamtheit aller Kardinalzahlen“ ein sinnvoller Begriff ist, ob man sie als aktuale Unendlichkeit auffassen kann, ist auch unter Mathematikern umstritten. Diese Gesamtheit als Menge im Sinne der axiomatischen Mengenlehre aufzufassen, führt nämlich zu einem logischen Widerspruch (erste Cantorsche Antinomie).
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Aber dieser Rand entsteht doch durch unsere Beobachtung. Der Horizont ist doch auch immer gleich weit weg, aber keine Eigenschaft der Welt. Ein andere Beobachter, an einer anderen Stelle, sieht einen anderen Rand
Wenn man es genau nimmt, entsteht der imo temporäre "Rand" des Kosmos, nicht erst durch unsere Beobachtung, er ist einfach da. Ich glaube aber du willst auf den von uns "beobachtbaren Bereich", und dessen Beobachtungsgrenze hinaus (die im Link vorhergier Post an dich, beschrieben wird)

Das nun unterschiedliche Beobachter, die sich zb. viele Parsec auseinander befinden, unterschiedliche Teile, Zeitabschnitte seiner Ausdehnung, oder gar inhomogene Buchtungen ;-), oder Radien seiner Ausdehnung, des vermutbaren Randes, basierend auf ihrer jeweiligen "Beobachtungsgrenze - Blickwinkel, wahrnehmen, spielt aber in so fern keine Rolle. Es ist imo kein Gegenargument, sowie ich das verstanden habe zumindest. Die von dir erwähnten 1% (ellipsoid) und natürlich die ganze Messung etc. sind natürlich nur Mittelwerte, zudem kann es auch grössere Abweichungen in der Metrik geben, mal abgesehen von den verschiedenen "Metriken" die sonst noch unterwegs sind.
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Ich sehe jetzt nicht, warum der EH ein Rand sein soll. Du kannst da durchaus mit einem Raumschiff reinfliegen (ok, es wird durch die Gezeitenkräfte zerrissen und kommt nicht mehr zurück, aber das blüht Ihm auch wenn er auf einem Neutronenstern landet oder in die Sonne fliegt).
***
Nun ein SL ist schon was besonderes (vor allem wenn wir es uns mal ein "Materiefreies" vorstellen), apropo deine Vergleiche Neutronenstern und etc etc.. ;-) Aber mal Grundsätzlich, wir nehmen zwar an und können annehmen, das in einem Sl ähnliche oder auf die gleiche Physik basierende Bedingungen herrschen (wenn auch Zeit und Raum dann zu "vertauschen wären), wir wissen es aber nicht! Das ergibt sich ganz einfach aus den "Beobachtungsmöglichkeiten", die natürlich vollkommen andere sind als bei von dir erwähnten Objekten. Von daher existiert imo ein Rand/Grenze die wir als EH bezeichnen, im günstigsten Falle kannst du dir das wie einen Phasenübergang bei oben genannten Dimensionen vorstellen. Die aber dennoch ein Ende haben, genauso wie das Loch in seiner Ausdehnug endlich ist. Man spricht zwar von "unendlicher Dichte", aber dennoch von endlicher Masse, also endlichem Energiewert. Nach meiner Auffassung müssten wir im Falle "unendlicher Dichte Sl" die Untergrösse für die Ausdehnung der Singularität, mindest eine Plancklänge assoziieren.

Aber kommen wir zum Rand bzgl. SL, die physikalischen Gesetze hören dort einfach auf zu sein, und wir können nur annehmen das sie auf der anderen Seite noch die "selben" sind.

Fortsetzung folgt..
Gruss


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