Technologische Singularität

Also wenns nach mir geht kann die Technologische Singularität nicht früh genug kommen.

Könnte man dann einem KI-Computer beibringen über alles nachzudenken, was bisher gedacht wurde; jeder Perversität, aller Vorstellungen und Träumereien?

Die Technologische Singularität wird kommen. Es ist nur eine Frage der Zeit. Ich denke dass wenn wir die erste KI herstellt haben, haben wir dann auch innerhalb eine Dekade die tech. Singularität erreicht.

Ne, das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Aber wer weis.

@shinobi321
Alles läuft darauf hinaus..

@Rumpelstil
Ok

Na ja, die Rechenleistung wird sicher die des menschlichen Gehirns überschreiten können. Ich denke aber nicht das sich KI verselbständigen kann. Zu planendem, bewussten, zielgerichtetem Handeln a la ich als Ki verbessere mich selbst und baue darüber hinaus jetzt noch andere KIs um die Menschheit zu versklaven... da gehören mehr als 10000 Terraflops zu. Im Notfall reicht ja auch Stecker ziehen:)

Die interessanteste Frage ist, ob die KI auch ein eigenes Bewusstsein entwickeln wird und ob dieses Bewusstsein einen Überlebenstrieb haben wird.

wir sind noch meilenweit entfernt von einer techn. singularität. die rechner heutzutage könnten auch eine million teraflops haben, aber eine überdimensionale rechenleistung hat nichts mit intelligenz zu tun. eine künstliche intelligenz müsste in der lage sein, zusammenhänge herzustellen und zu verstehen, eigenständig zu handeln und zu lernen und genau da liegt der hund begraben. ohne künstliches nervensystem, dass ähnlich wie das menschliche funktioniert, wird das nichts.
so wird die maschine bis auf weiteres ein sklave des programmierers sein, dafür aber tausend trillionen stupide rechnungen in noch kürzerer zeit ausrechnen. na toll.

Ich denke nicht, dass es zu einer "Technologische Singularität" im streng abgetrennten Sinne kommen wird. Vielmehr könnte es so laufen, dass es irgendwann möglich sein wird, Mensch und Maschine durch eine Schnittstelle zu verbinden (USB Human), sodass wir unsere eigenen Kapazitäten erweitern. Unsere eigene Entwicklung (technische Evolution) wäre an die der Rechner gekoppelt.

Es gibt da sehr schöne Animes, die genau diesen Sachverhalt thematsieren: "Ghost in th Shell" oder "Serial Experiment Layne". Sehr empfehlenswert!!!

@Muschi
Danke für den Link. Interessant..

Künstliche Intelligenz die sich selbst in verbesserter Form reproduzieren kann wäre schon ziemlich cool. Hyprinflation der Innovationen. Was morgens noch neu ist ist abends schon ein alter Hut. :D

Ich war mal in einer Philosophievorlesung zu diesem Thema. Der Prof. spielte Szenarien durch zum Verhalten dieser Intelligenzen.
Sehr interessant fand ich dieses:
Eine der wichtigsten Abfragen vor Aktionen ist die Frage nach Sinn und Relevanz.
Da unser Universum nunmal jedem Sinn entbehrt kam der Prof. in diesem Szenario zu dem Schluss, dass die "Maschinen" erkennen, dass kein Sinn und Ziel hinter Handlungen steckt und somit das tun würden was am ressourcensparendsten ist: nichts.
Künstliche Intelligenz hat ja weder Gefühle, noch Emotionen, Triebe oder Instinkte. Somit liegt ihnen nichts an ihrer fortexistenz.
Andererseits erwähnte er auch, dass die höhere künstliche Intelligenz eine gehirnähnliche Struktur benötigt. Die Bewusstseinsbildung schätzt man als Ergebniss der möglichkeiten unseres Gehirns ein, somit würde eine vergleichbare vernetzte Massen an Chips auch ein Bewusstsein entwickeln können.


So, genug Sci-Fi Ausflug, zurück in die echte Welt.

Maschinen können nur genau das was wir ihnen beibringen. Und wir können ihnen nur in Form von Algorithmen "Fähgikeiten" verleihen.

Was wir also bräuchten um solch eine KI zu erschaffen wie es hier gefordert wird ist ein Algorithmus, der automatisch alle Probleme auswerten könnte. Nun gibt es aber bereits Teilprobleme wo bewiesen wurde, dass das eben gerade nicht geht. Das automatisierte Beweisen zB. Dafür gibt es ja schon die göddelschen Unvollständigkeitssätze.

Meine Schlussfolgerung: es wird keine solche KI geben.

Die Technologische Singularität kommt so sicher wie das Amen in der Kirche.

@horusfalk3 Wir brauchen keine KI, die einen Algorithmus hat, der alle Probleme lösen kann. Wir brächten nur eine KI, die lernfähig auf demselben Level des Menschen ist. Durch die kontinuierliche Steigerung bei Speicher, Arbeitsspeicher, Prozessorleistung und Schnittstellen, dürfte es dann nur eine Frage der Zeit sein, bis sie uns überholt.

ich geh nicht davon aus, dass der technologische fortschritt immer shcneller voran schreitet.
irgendwann muss es stagnieren.

@GrandOldParty
Aber genau das klappt halt nicht mit unseren jetztigen Rechnern. Da können wir noch so viel Aufstocken. Wenn allerdings die Entwicklung der neuronalen Netze weiter vorran geht könnte ich mir vorstellen, dass wir irgendwann tatsächlich eine Art richtiger KI gibt. Dann kann man das Thema nochmal neu betrachten.

@horusfalk3

Natürlich klappt das mit heutiger Technologie nicht. Aber die bleibt ja nicht stehen und gleichzeitig erfahren wir immer mehr, wie das Gehirn funktioniert und können es nachbauen. Und dann verbessern.

@GrandOldParty
Ich fürchte, dass das Verständnis unseres Gehirns über unseren menschlichen Horizont hinaus geht. Es dann auch noch zu optimieren erst recht. Ein künstliches, besseres Gehirn zu bauen wird daher meiner Meinung nach nicht möglich sein.

Dennoch schließe ich nicht aus, dass man ein alternatives neuronales Netz aufbauen kann was phänomenale Möglichkeiten haben wird. Es wird jedoch schwer sein diese Maschine mit dem menschlichen Gehirn zu vergleichen. Vielleicht wird es mehr Rechenleistung haben aber neue unbekannte Probleme zu lösen wird schwierig.
Noch viel schwieriger wird es zu erkennen wenn eine Idee falsch war und wieder zurückgerudert werden muss.

Aber nur weil ich es mir nicht vorstellen kann heißt das ja nicht, dass es gar nicht möglich ist.

horusfalk3 schrieb:Aber nur weil ich es mir nicht vorstellen kann heißt das ja nicht, dass es gar nicht möglich ist.

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. ;)

Wir machen enorme Fortschritte beim Verständnis des Hirns. Informiere dich z.B. mal über das Blue Brain Project von IBM.