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Der sich bewusste Raum

2.094 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bewusstsein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der sich bewusste Raum

16.09.2008 um 10:04
Das der Thread noch mal so eine Wendung nimmt, hätte ich nicht gedacht. :)

@ Coelus,
Zitat von coeluscoelus schrieb:Genau, dieses Feeling, dieses starke Gefühl, diese Empfindung haben Milliarden bereits in ihrem Bewusstsein miterlebt und zeigt u.v.a. klar auf, wie transparent, verbindend das Bewusstsein eigentlich ist und nichts von Singularität, weit und breit.
Bewusstsein ist Individuell. Jeder besitzt sein eigenes und dieses ist auch nicht mit anderen direkt verbunden. Sondern nur mit der eigenen Wahrnehmung, erfahrung und den Empfindungen.
Von Singularität würde ich allerdings auch nicht sprechen.


@ Navi,
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb am 12.09.2008:„das Bewusstsein ist eine Singularität. Somit akausal. Es ist weil es ist.
Auch hier noch mal. Das Bewusstsein wird Geprägt durch Wahrnehmung, Erfahrung und empfinden.
Also wohl nicht wirklich akausal. Wirf dir eine Bewusstsein erweiternde Droge ein und schon hast du einen Kausalen Zusammenhang.
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:Das was ist kann ich nicht anzweifeln, aber Indizien, welcher Art auch immer schon.
Und welche Indizien ich wie gewichte, hängt von meiner persönlich Laune oder Vorliebe ab.
Ist dann aber auch sehr Subjektiv. Wenn wir jetzt mehrere Bewusstseine nähmen dann bekommt man vielleicht ein Objektives Bild zusammen.
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:Es ging mir darum, dass Dein Bewusstsein nicht teilbar, und auch einzigartig sein muss.
Davon gehe ich auch mal aus. Jeder Mensch besitzt ein einzigartiges Bewusstsein.

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16.09.2008 um 10:47
@navi

>>Nein. Für ALLES.
Ansonsten ich es als das werten muss, was es ist.
Ein Indiz, eine Vermutung, eine Wahrscheinlichkeit, ein Galauben.<<

Und ebenfalls wiederholend, ein Indiz ist kein Glauben.
Und eine Indizienkette, bestehend aus zahlreichen Indizien, ist abermals ein vielfaches
mehr als nur eine Vermutung.


>>Kein Beweis IST ein klares Indiz. Das reich um zu zweifeln.
Ich wiederhole mich zwar ungern. Aber offensichtlich geht es hier nicht anders.<<

Kein Beweis für etwas zu haben ist kein Indiz für seine Ungültigkeit, sondern ein Glauben der um so weniger Bestand haben sollte, um so mehr Indizien nunmal dagegen sprechen.

Alleine schon das ich hier Resonanz erhalte zeigt mir, das es noch etwas anderes ausser mir selber gibt.

Zweifeln nur des Zweifelns Willen ist für eine Diskussion nicht förderlich. Es mag sein das Du bewiesen hast stets und alles bezweifeln zu können, sinnvoll ist dies dennoch nicht.


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16.09.2008 um 10:59
coelus
Es ist ein Unterschied, ob eine visuelle Wahrnehmung Emotionen auslöst, oder ob sie sie "mitbringt", ob sie ihr anhaften, Teil des Erlebens sind oder nur Reaktion auf das Erleben.
Diesen Unterschied konnte ich bei solchen Begegnungen mit inneren Kindern u.ä. mehrfach erleben.


jimmybondy
Daß es sich um eine pränatale Erinnerung handelte, hat mir der Beisitzer jener Atemtherapie gesagt, der die Sitzung anleitete.
Das ist ein Erfahrungswert bei dieser Art der Therapie.
Außerdem ist es schlüssig. Bei der Sitzung werden Lebenläufe aufgearbeitet, die Infos dazu kommen aus dem Unterbewußtsein, wo alle Erinnerungen dieser Inkarnation gespeichert sind, auch alles Verdrängte und Erinnerungen aus sehr frühem Alter, eben sogar pränatal.


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16.09.2008 um 11:40
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Außerdem ist es schlüssig. Bei der Sitzung werden Lebenläufe aufgearbeitet, die Infos dazu kommen aus dem Unterbewußtsein, wo alle Erinnerungen dieser Inkarnation gespeichert sind, auch alles Verdrängte und Erinnerungen aus sehr frühem Alter, eben sogar pränatal.
Unterbewusst Laufen die dinge ab die gut einstudiert sind. Als Kinder müssen wir Beispielsweise das Laufen Bewusst einstudieren. Später geht das auch Unbewusst.
Wir Atmen in der Regel auch unbewusst können dies aber auch bewusst tun und machen das in der Regel wenn ein Situation Differential eintritt. Z.B. Schlechte Luft.

Das hat mit Inkarnation nichts zu tun. Noch mal für dich. Bewusstsein aber auch Unterbewusstsein ist Erfahrung und Erinnerung.
Das bringen Neugeborene Menschen nicht mit. Die Evolutionstheorie sagt klar, das Erfahrungen nicht durch Vererbung weitergegeben wird.

Wenn also ein Mensch weder Erfahrung noch Erinnerung aus einem früheren Leben mitbringt dann ist es Klüger von einem neuen Menschen zu sprechen.Welcher auch ein eigenes Bewusstsein erst entwickeln muss.


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16.09.2008 um 11:46
Hier mal eine Menge Indizien und Literatur mit Experimenten und deren Ergebnisse zum Teil von angesehenen Wissenschaftlern und Nobelpreisträgern zum kollektiven Unterbewusstsein die man nicht leugnen kann und wofür nur eine schlüssige Erklärung in Betracht kommt.

Oder hat jemand eine andere Erklärung z.b. zum Versuch mit den Ratten oder das Experiment mit Kamera und Leute beobachten,den anderen Versuchen aus der Tierwelt,der Chemie und der Psychologie...

Ob das wohl alles Hirngespinnste sind?


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Der sich bewusste Raum

16.09.2008 um 11:47
Hier der Link:


http://www.integraleweltsicht.de/Veranstaltungen/veranstaltungen_roettgers2004-1.htm (Archiv-Version vom 16.06.2008)


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16.09.2008 um 12:27
fritzchen1 und alle,

“ Bewusstsein ist Individuell. Jeder besitzt sein eigenes und dieses ist auch nicht mit anderen direkt verbunden. Sondern nur mit der eigenen Wahrnehmung, erfahrung und den Empfindungen.“

Naja, ich würde eben schon gerne hier ein wenig mehr präzisieren und differenzieren.

Grundsätzlich ist für mich das Bewusstsein per se sowieso keine eigenständige/unabhängige Instanz, sondern ist viel mehr mit unserem Unbewussten sehr eng miteinander verknüpft und eigentlich ist der bewusste, kontrollierte Teil regelrecht winzig und die enorme Menge an unbewussten Prozessen –die unser Handeln und Entscheidungen steuern- enorm viel grösser, als manche vielleicht wahr haben wollen.

Gerade die Anreihung vieler Indizien weisen direkt darauf hin, dass eigentlich Sigmund Freud doch Recht hatte, als er feststellte: “Das „Ich“ ist so etwas wie die Spitze des Eisberges und alles darunter ist das unbewusste „Es“.

Da Freud das Unbewusste „Es“ genannt hat, ersehe ich darin schon kein „Ich“ und deshalb auch keine Individualität… ;)


[B]“ Von Singularität würde ich allerdings auch nicht sprechen.“

Gut dann könnten wir ja mal obige „provokante“ Behauptung weiter verfolgen? :)


Lucia,

[B]“ Es ist ein Unterschied, ob eine visuelle Wahrnehmung Emotionen auslöst, oder ob sie sie "mitbringt", ob sie ihr anhaften, Teil des Erlebens sind oder nur Reaktion auf das Erleben. Diesen Unterschied konnte ich bei solchen Begegnungen mit inneren Kindern u.ä. mehrfach erleben.“

Also ich ersehe da nun nicht einen klaren Unterschied, wie Du ihn zuerst angedeutet hast, indem Du sagtest; [B]“wenn meine Eindrücke nur visuell gewesen wären.“

Das heisst ja eigentlich nichts anderes, als dass es visuelle Eindrücke geben solle, ohne Wahrnehmung und Empfindung. Dies kann ich mir eben nur schwer vorstellen, ausser wichtige Gehirnfunktionen wären schwer beeinträchtigt?

In Deiner jetzigen Antwort beschreibst Du zwar einen visuellen Eindruck, der Emotionen auslöst und unterscheidest nun zu einem visuellen Eindruck der die Emotionen „mitbringen“, anhaften solle, also doch zwei visuelle Eindrücke, die zwar Wahrnehmung und Empfindung auf der einen Seite auslösen und auf der anderen „mitbringen“ oder anhaften.

Kannst Du das näher präzisieren Lucia, denn ich ersehe immer noch keinen wesentlichen Unterschied, respektive das „mitbringen“ oder anhaften wäre interessant, wie Du das genau meinst und wo genau der Unterschied zum auslösen liegt?

Vermehrt häufen sich ja auch die Indizien, dass das [B]kindliche Unbewusste den Kern der menschlichen Psyche bildet und schon im Mutterleib verarbeitet es jene Kraft (Unbewusste), die unser Handeln bestimmt, erste Reize.

Gerade die ersten Lebensjahre gelten als die Ära des Unbewussten und bereits im Mutterleib ist das limbische System in der Lage, emotionale Erlebnisreize zu verarbeiten und abzuspeichern – lange bevor kognitives Lernen, Bewusstseinsstrom und autobiografisches Gedächtnis einsetzen. ~^

Ist eine Art Trauma vorhanden, so besteht durchaus die Möglichkeit das Unbewusste zu befrieden und bei Überwindung ändert sich die Aktivität im Gehirn. Sie wird schwächer in emotionalen Arealen, „da wo die Panik sitzt“ und verstärkt sich links im [B]orbitofrontalen Kortex - jener region, die mehr mit Gedanken und Sprache zu tun hat. Es zeigt, dass die empathische Auseinandersetzung mit dem Betroffenen sehr hilft, indem die unbewussten Kräfte, die wir in uns haben, bewusst zu machen.[/b0][/b][/b][/b][/b]



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16.09.2008 um 12:29
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Zweifeln nur des Zweifelns Willen ist für eine Diskussion nicht förderlich. Es mag sein das Du bewiesen hast stets und alles bezweifeln zu können, sinnvoll ist dies dennoch nicht.
jimmy,

es ist in sofern förderlich, als dass ich nicht zulassen kann, dass ein weiteres Dogma in die Welt zementiert wird, ohne einen einzigen echten Beweis dafür.

Wie überwälltigend muss die Idizienkette für die Menschen der Vergangenheit gewesen sein, dass die Erde eine Scheibe im Zentrum des Universums ist?
Oder, dass manche mit dem Teufel im Bunde sind, wodurch sie verfolgt und getötet worden sind.

Und diese Art der Hexenjagt erkennen ich hier manchenorts auch. Überspitzt gesagt.

Zudem denke ich kaum, dass man die Quantenvakuum-Theorie als mondbeschienene Petersilie deklarieren kann, und einem damit die fähigkeit des logischen Denkens abspricht. (Ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl ;))


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16.09.2008 um 12:43
Grundsätzlich ist für mich das Bewusstsein per se sowieso keine eigenständige/unabhängige Instanz, sondern ist viel mehr mit unserem Unbewussten sehr eng miteinander verknüpft und eigentlich ist der bewusste, kontrollierte Teil regelrecht winzig und die enorme Menge an unbewussten Prozessen –die unser Handeln und Entscheidungen steuern- enorm viel grösser, als manche vielleicht wahr haben wollen.
Es ging jetzt aber wohl eher um das Bewusstsein und nicht Unterbewusstsein.
Um es noch mal zu sagen. Bewusstsein ist auch von der Erfahrung, Wahrnehmung und Erinnerung abhängig.
Dieses ist zwar im Groben bei allen Menschen gleich aber weisst doch Unterschiede auf.
Ich Glaube kaum das Eineiige Zwillinge das selbe Bewusstsein besitzen.
Das wäre sehr Merkwürdig. Dann wüssten sie nämlich nicht wer wer ist. :)


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16.09.2008 um 13:00
@navi

>>es ist in sofern förderlich, als dass ich nicht zulassen kann, dass ein weiteres Dogma in die Welt zementiert wird, ohne einen einzigen echten Beweis dafür.<<

Zur Erinnerung, ich bnin mir im Gegensatz zu Dir zweifellos gewahr, das es mich gibt und wenn Du nicht bereit bist mich anzuerkennen, dann halte ich diesen Zweifel nicht förderlich für unser Gespräch.


>>Wie überwälltigend muss die Idizienkette für die Menschen der Vergangenheit gewesen sein, dass die Erde eine Scheibe im Zentrum des Universums ist?<<

Sie haben durch Indizien diesen Glauben verloren, lange bevor Columbus in Amerika war.

>>Oder, dass manche mit dem Teufel im Bunde sind, wodurch sie verfolgt und getötet worden sind<<

Auch hier, die Aufklärung hat über den Glauben gesiegt....

>>Und diese Art der Hexenjagt erkennen ich hier manchenorts auch. Überspitzt gesagt.<<

Gestern hast Du es noch gesellig genannt, ich morde niemanden.

>>Zudem denke ich kaum, dass man die Quantenvakuum-Theorie als mondbeschienene Petersilie deklarieren kann, und einem damit die fähigkeit des logischen Denkens abspricht<<

Ich hab keine Ahnung was Du damit meinst, erinnere aber daran das wenn Du für mich nicht die Fähigkeit des denkens hättest, ich nicht mir Dir schreiben würde.


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16.09.2008 um 13:01
@ okisonline
Zitat von okisonlineokisonline schrieb:"Ob das wohl alles Hirngespinnste sind?"
Auf deiner verlinkten Seite Tauchen Versuche auf. Glaubst du nicht auch das wir die heute wiederholen könnten?
Man sollte sich vielleicht mal fragen ob da nicht der Wunsch der Vater des Gedankens ist.
Bei so etwas kann es schnell passieren das die Versuchs Anordnung eigentlich ein anderes Ergebnis, als das sich Erhoffte oder auch vermutete liefern müsste aber doch
zu Gunsten der Vorstellung interpretiert wird.


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16.09.2008 um 13:12
jimmy,
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Zur Erinnerung, ich bnin mir im Gegensatz zu Dir zweifellos gewahr, das es mich gibt und wenn Du nicht bereit bist mich anzuerkennen, dann halte ich diesen Zweifel nicht förderlich für unser Gespräch.
hat das Wort theoretisch irgendeine Bedeutung für Dich?
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Sie haben durch Indizien diesen Glauben verloren, lange bevor Columbus in Amerika war.
Bei Weitem nicht alle.
Die meisten hielten das Dogma bis zum bitteren Schluss aufrecht. Selbst noch nach der ersten Weltumseglung die Magellan begonnen hatte.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Auch hier, die Aufklärung hat über den Glauben gesiegt....
noch nicht ganz ;)
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Gestern hast Du es noch gesellig genannt, ich morde niemanden.
Gesellig war es bis zu dem Punkt, an dem man sich angefangen hat zu pisacken, und ins Lächerliche zu ziehen. Danach wurde es einfach nur peinlich.
Hat sich dann aber wieder gefangen, wie ich gestehen muss. :)
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ich hab keine Ahnung was Du damit meinst, erinnere aber daran das wenn Du für mich nicht die Fähigkeit des denkens hättest, ich nicht mir Dir schreiben würde.
tschuldige jimmy.
Du warst nicht der Adressat dieses Satzes, sondern unser Freund coelus.
Er hat sich doch tatsächlich in einer Soll-Blase verfangen und mir unterstellt ich hätte seine Analogie nicht verstanden. Er weiss schon was er damit anstellen muss. :)


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16.09.2008 um 13:16
fritzchen1 und alle Anhänger der Individualität,

“ Es ging jetzt aber wohl eher um das Bewusstsein und nicht Unterbewusstsein.“

Ja schon fritzchen1, doch wie die Dinge liegen, scheint das kleine Bewusstsein nicht ohne das grosse Unbewusstsein auszukommen, respektive wir können es eigentlich nicht als eigenständiges „Etwas“ betrachten unabhängig des Unbewussten.


“ Bewusstsein ist auch von der Erfahrung, Wahrnehmung und Erinnerung abhängig.“

Natürlich, aber eben sehr stark auch abhängig der frühen „Prägung“ und vom Unbewussten, respektive dessen Struktur, Funktion, Prägung usf.


“ Dieses ist zwar im Groben bei allen Menschen gleich aber weisst doch Unterschiede auf.“

Wenn ein Mensch nicht körperlich beeinträchtigt ist, dann ja und die Unterschiede sind wie bereits erwähnt marginal in Form von persönlichen Erlebnissen und wenn wir mal versuchen das Augenmerk auf dieses Verhältnis zu richten, dann stellt sich mir die Frage:

Warum versucht der Mensch so hartnäckig sich an seiner „Individualität“ festzuklammern, obwohl die Unterscheidung, wenn wir jetzt das Bewusstsein (Spitze des Eisbergs = „Ich“) und das Unbewusste (das Grosse darunter = „Es“) in seiner Ganzheit miteinbeziehen, so gering ist?

Was ist es denn genau, warum viele Artgenossen darauf so pochen, wenn ich jetzt einfach so sage, der Unterschied wäre in Relation in etwa der zwischen dem Bild der Mona Lisa und dem einer sauberen Fälschung? :)



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Der sich bewusste Raum

16.09.2008 um 13:29
coelus
Ich fürchte, den Unterschied zwischen ausgelösten und mitgebrachten, Emotionen kann ich nicht präzisieren, sogern ich es würde.
Ich hätte sowas auch gar nicht gewußt oder gekannt oder formulieren können, ehe ich es selbst erlebt habe.
Vielleicht könnte man sagen, die Empfindungen waren *Teil der Erinnerung* und nicht durch die Erinnerung ausgelöst.
Hilft Dir das weiter?

Meine vorherige Ausdrucksweise "nur visuell" war schlichtweg unvollständig. Natürlich löst ein visueller Eindruck immer Empfindungen aus. :) Auch bei mir. Nix kaputt.


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16.09.2008 um 13:33
Zitat von coeluscoelus schrieb:Warum versucht der Mensch so hartnäckig sich an seiner „Individualität“ festzuklammern, obwohl die Unterscheidung, wenn wir jetzt das Bewusstsein (Spitze des Eisbergs = „Ich“) und das Unbewusste (das Grosse darunter = „Es“) in seiner Ganzheit miteinbeziehen, so gering ist?
Du sagst es ja selber. Es ist gering Vorhanden und das ist auch gut so. Wäre es überhaupt nicht vorhanden wie könnten wir uns dann Geistig weiterentwickeln?
Bewusstsein war, und ist immer noch, ein Entwicklungsprozess was ja auch sehr gut zur Evolutionstheorie passen würde.


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16.09.2008 um 13:46
@navi

>>hat das Wort theoretisch irgendeine Bedeutung für Dich?<<

Ich kenne mich aus der Praxis.

>> Sie haben durch Indizien diesen Glauben verloren, lange bevor Columbus in Amerika war.



Bei Weitem nicht alle.
Die meisten hielten das Dogma bis zum bitteren Schluss aufrecht. Selbst noch nach der ersten Weltumseglung die Magellan begonnen hatte.<<

Das ist nicht korrekt, siehe etwa hier:

(wiki)

Neuere Untersuchungen insbesondere seit den 1990er Jahren[2] haben gezeigt, dass „außer sehr wenigen Ausnahmen seit dem 3. Jh. v. Chr. keine gebildete Person in der Geschichte des Westens glaubte, dass die Erde flach ist“, und dass die Kugelgestalt der Erde stets die dominante Lehrmeinung blieb.[1] Die moderne Fehlannahme, dass der mittelalterliche Mensch an eine flache Erde glaubte, fand erst im 19. Jh. Verbreitung, vor allem aufgrund von Washington Irvings fiktiver Erzählung Das Leben und die Reisen des Christoph Columbus


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Der sich bewusste Raum

16.09.2008 um 13:51
Warum versucht der Mensch so hartnäckig sich an seiner „Individualität“ festzuklammern, obwohl die Unterscheidung, wenn wir jetzt das Bewusstsein (...) in seiner Ganzheit miteinbeziehen, so gering ist?
Aber dieses Bißchen MACHT nun mal einen Unterschied!
Wenn es keinen machen würde, wären wir keine Wesen, die sich als Individuen erleben. Wir wären wie Bienen oder Ameisen, bei denen es keinen Unterschied macht und die sich wahrscheinlich nur als Kollektiv, als ein Wesen in vielen Körpern erleben - mit einem kollektiven Bewußtsein und ohne individuelle Bewußtseine.
Es macht einen Unterschied, weil es IST.

Ich gehe davon aus, daß wir als Menschen hier herumkrauchen, weil Gott (die Gesamtheit allen Bewußtseins) durch uns und in uns Erfahrungen machen will. Er erlebt seine Schöpfung und sich in seiner Schöpfung durch uns. Und da macht der kleine Unterschied in der Individualität dann doch einen Unterschied zu einer tatsächliche vollkommenen Gleichheit. Durch unsere Verschiedenheit kann dieselbe Situation auf zig verschiedenen Arten erlebt und gehändelt werden, können viele verschiedene Erfahrungen und Lektionen gelernt werden, Entscheidungen getroffen werden.

Was Du erlebt hast,
hat Dich geprägt
und Dir Deine unverwechselbare Sicht gegeben.
Die Entscheidungen,
die Du getroffen hast,
haben Dir Wege geöffnet
und dafür andere verschlossen.
Die offenen Türen sind nur für Dich!
Nur Deine Unentschlossenheit wird sie schließen.
Deinen Beitrag zur Welt wird keiner leisten,
weil niemand die Welt so sieht
wie Du.

Keine Ahnung, von wem das stammt, aber es trifft das was ich oben schrieb doch recht gut.

Mir fällt auch eine weiter Analogie ein, nämlich die mit dem Auge eines Insekts.
Die Facetten dieses Auges sind alle gleich, sie nehmen aber alle ein geringfügig verschiedenes Bild wahr. Den Unterschied des Bildes von 2 benachbarten Facetten wird man vielleicht gar nicht gleich erkennen, aber dennoch ist das Gesamtgefüge aus all den kleinen Augen etwas anderes als das Bild eines einzelnen.


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16.09.2008 um 13:54
Lucia,

Ja danke, das hilft weiter und ich bin froh, dass alles im Grünen ist. :)

Allerdings würde mich das eben schon brennend interessieren, was es da genau auf sich hat mit „Teil der Erinnerung“, die ja in Deiner „Infrastruktur“ dann ebenso zu Empfindungen führt, meinst Du hier so was wir ein „Empfängerprinzip“, indem Du „Information“ inkl. „neue“ Empfindungsmuster wie umgesetzt hast und bewusst geworden bist?


fritzchen1,

“ Du sagst es ja selber. Es ist gering Vorhanden und das ist auch gut so.“

Ob gut oder nicht, das vermag ich jetzt nicht zu beurteilen fritzchen1, sondern beschränke mich lediglich auf das was IST, aber warum wird jetzt an diesem kleinen Unterschied ein so immenses Augemerk geschenkt, obwohl doch gerade der ganz grosse Rest, viel spannender wäre?

Und gerade auf den Hinblick einer echten Entwicklung..!


“ Wäre es überhaupt nicht vorhanden wie könnten wir uns dann Geistig weiterentwickeln?“

Du meinst jetzt der kleine Unterschied? Also wenn ich bedenke, dass wir Artgenossen den permanenten Lernprozess unseres Gehirns nicht unterbrechen können und 11 Millionen Sinneswahrnehmungen in der Sekunde den Menschen bombardieren, selbst dann, wenn er bloss abends auf dem Sofa herumlümmelt: Das fahl werdende Sonnenlicht, das Brutzeln und der Duft des Abendessens aus der Küche, der Druck des Sofakissens im Rücken und vieles mehr verarbeitet das Gehirn, ohne dass das Bewusstsein davon etwas mitbekäme.

Nicht nur nach einem langen Arbeitstag wäre es mit der Verarbeitung aller Eindrücke völlig überfordert. Nach etwa 40 Sinneseindrücken, die gleichzeitig das Gehirn erreichen, wird der stete Input daher in einen anderen Speicher umgeleitet: ins Unterbewusstsein.

Also wenn wir uns auch dies vergegenwärtigen, so leben wir ja in ein und derselben Welt, d.h. auch die selben Sinneseindrücke und bei 11 Millionen pro Sekunde, so könnte gut und gerne die ganze Welt darin Platz haben in der wir alle Leben, gut habe es jetzt nicht selbst nachgerechnet aber so aus dem Bauchgefühl heraus würde das bedeuten, dass der Unterschied noch kleiner wird. :D ;)

Denn ob sich jetzt eine persönliche Erfahrung darin unterscheiden solle –z.B. im Falle der hohen Scheidungsrate- dass der eine stets eine Bratpfanne auf den Kopf gehauen bekommt, der andere wiederum ein Tritt in den Hintern, dem andern werden die Augen ausgekratzt (natürlich alles überspitzt zur Verdeutlichung des Prinzipes), so führen all diese Erlebnisse zum selben Prinzip -> Unzufriedenheit, Unterdrückung, -> Scheidung.

Dieses Muster könnte man auf sämtliche Lebensbereiche anwenden und die Prinzipen würden sich ein Ei dem anderen gleichen… ;)



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16.09.2008 um 14:09
Zitat von coeluscoelus schrieb:Ob gut oder nicht, das vermag ich jetzt nicht zu beurteilen fritzchen1, sondern beschränke mich lediglich auf das was IST, aber warum wird jetzt an diesem kleinen Unterschied ein so immenses Augemerk geschenkt, obwohl doch gerade der ganz grosse Rest, viel spannender wäre?
Natürlich ist auch das Unterbewusstsein sehr Spannend. Aber ohne ein Ich Bewusstsein
ist es nicht möglich seine Umwelt zu verstehen.


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16.09.2008 um 15:09
jimmy,
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ich kenne mich aus der Praxis.
gut, gegen meine Theorie ist rein formell trotzdem nichts einzuwenden.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Das ist nicht korrekt, siehe etwa hier:
Da siehste mal wieder, wie leicht man dem Opportunismus zum Opfer fallen kann.

Ich weiss, das hatten wir neulich erst, aber trotzdem kann man es nicht oft genug wiederholen:

Selbst wenn sich alle einig sein sollten, kann es immer noch sein, dass alle irren! (B.Russell)


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